Ben Dörr/Guilherme de Oliveira gewinnen Rennen eins beim Salzburgring-Debüt - Jonas Karklys/Emil Gjerdrum erzielen Sieg im Pro-AM Cup - Fünf verschiedene Marken in den Top-5
Plainfeld, 06.09.2025
- Ben Dörr/Guilherme de Oliveira gewinnen Rennen eins beim Salzburgring-Debüt
- Jonas Karklys/Emil Gjerdrum erzielen Sieg im Pro-AM Cup
- Fünf verschiedene Marken in den Top-5
Plainfeld. Debütsieg bei der Premiere auf dem Salzburgring. Ben Dörr (20/Butzbach)/Guilherme de Oliveira (20/POR) feierten den Sieg beim Samstagsrennen des ADAC GT Masters – mit einem Eintrag in die Geschichtsbücher. Dörr Motorsport erzielte bei seinem Gaststart den ersten McLaren-Sieg in der Historie des ADAC GT Masters und gleichzeitig den ersten für das DTM Team in der GT3 Nachwuchsliga des ADAC. „Es ist immer schön, in etwas der Erste zu sein. Ich schicke ein riesengroßes Dankeschön an McLaren und unser Team, das Auto war heute wirklich super. Bis auf unsere Strafe hatten wir ein fehlerfreies Rennen, konnten beide durchpushen und haben die Überholmanöver gut und souverän gemeistert“, freute sich DTM Pilot Ben Dörr. Teamkollege de Oliveira ergänzte: „Uns ist von Platz vier ein guter Start direkt auf Rang zwei gelungen. Leider hat uns eine Strafe wieder zurückgeworfen, aber Ben hatte einen guten Mittelstint und unsere Strategie war auf den Punkt. Ein wundervoller Tag!“ Jannes Fittje (26/Langenhain)/Moritz Wiskirchen (22/Euskirchen/beide SR Motorsport by Schnitzelalm) im Mercedes-AMG GT3 und die Zwillingsbrüder Sandro und Juliano Holzem (21/Polch/Schubert Motorsport) mit dem BMW M4 GT3 Evo komplettierten das Podium.
Bei strahlendem Sonnenschein und 19 Grad ging das Feld in das Premierenrennen des ADAC GT Masters auf dem Salzburgring. Direkt am Start setzte sich de Oliveira im McLaren 720S GT3 Evo hinter den Polesetter Jonathan Cecotto (26/VEN/Haupt Racing Team) und hielt diese Position bis zum ersten Fahrerwechsel. Eine Strafe nach einem Zwischenfall an der Box warf Dörr bis auf den 14. Rang zurück, er arbeitete sich bis zum finalen Stopp aber wieder bis zur sechsten Position nach vorne. De Oliveira setzte schließlich direkt nach dem finalen Stopp das entscheidende Manöver, ging in Führung und gab sie bis zur karierten Flagge nicht mehr ab.
Zuvor hatte eine Safety-Car-Phase nach dem ersten Boxenstoppfenster alle Abstände neutralisiert. Davon profitierten Wiskirchen/Fittje, die von Rang sieben aus ins Rennen gegangen waren. „Dass auf dieser Strecke ein Safety Car kommen würde, war recht sicher und deshalb war es für uns die logische Strategie, den ersten Stopp lang zu wählen“, schilderte Wiskirchen. „Wir hatten einen guten Start und Jannes hat einen super Stint gefahren. Zum Glück konnte ich nach dem Re-Start noch eine Position gewinnen und so haben wir die maximale Ausbeute erzielt.“ Gleiches galt für Juliano Holzem, der nach der finalen Safety-Car-Phase in seinem BMW M4 GT3 noch eine Position gutmachen konnte und so das Podium für sich und seinen Zwillingsbruder Sandro sicherte. „Das Rennen war chaotisch, aber für uns ist am Ende alles gut gegangen“, sagte Juliano Holzem, der von Rang sechs gestartet war. „Ich habe vom ersten Moment an gemerkt, dass die Rennpace super war. Mein Überholmanöver in Kurve elf war knifflig, aber zum Glück ist alles gut gegangen und wir hatten ein perfektes Rennen.“
Rang vier sicherten sich die Lokalmatadoren von Razoon – more than Racing. Simon Birch (18/DNK) hatte den Porsche 911 GT3 R in seinem Stint auf Rang zwei nach vorne gefahren, Teamkollege Leo Pichler (23/AT) musste in den finalen Rennrunden allerdings zunächst den McLaren und schließlich Wiskirchen und Holzem passieren lassen. Der Lamborghini Huracán GT3 Evo 2 von Finn Zulauf (20/Königsstein)/Simon Connor Primm (20/Großschirma/Paul Motorsport) kam hingegen nicht mehr vorbei und musste sich mit Rang fünf begnügen. Tim Zimmermann (28/Langenargen)/Leyton Fourie (19/RSA/beide FK Performance Motorsport) fuhren im BMW M4 GT3 Evo auf Rang sechs. Dahinter sortierten sich Salman Owega (20/Köln)/Finn Wiebelhaus (19/Obertshausen/beide Haupt Racing Team) im Ford Mustang GT3 ein. Sie waren durch eine Strafe zurückgefallen, da sie ihre Teamkollegen Dennis Fetzer (24/Gießen)/Jonathan Cecotto (26/VEN) nach einer Berührung umgedreht hatten. Die Polesetter des Rennens kamen letztlich auf Rang acht ins Ziel. Platz neun und den dritten Saisonsieg im Pro-AM Cup sicherten sich die Lamborghini-Piloten Jonas Karklys (36/LIT)/Emil Gjerdrum (18/NOR/beide Liqui Moly Team Engstler by GRT). Die strategiebedingt zwischenzeitlich in Führung liegenden BMW-Piloten Eduardo Coseteng (21/PHL)/Julian Hanses (28/Hilden/beide FK Performance Motorsport) komplettierten die Top-10.
Das erste Rennen auf dem Salzburgring gibt es als Re-Live um 21:15 Uhr nochmals bei Sky Sports im TV zu sehen. Das zweite Qualifying des ADAC GT Masters wird am Sonntag ab 10:35 Uhr auf youtube.com/adacmotorsports live übertragen. Das zweite Endurance-Rennen steht um 14:50 Uhr auf dem Programm und wird live auf Sport1 im TV sowie auf sport1.de, Joyn, ServusTV ON und Youtube zu sehen sein.
23.05. - 25.05.2025 Dekra Lausitzring (DTM)07.06. - 08.06.2025 Circuit Zandvoort / NL (DTM)10.07. - 13.07.2025 Nürburgring (ADAC Truck Grand Prix)05.09. - 07.09.2025 Salzburgring / A (ADAC Racing Weekend)12.09. - 14.09.2025 Red Bull Ring (A) presented by VKB-Bank / A (DTM)03.10. - 05.10.2025 Hockenheimring Baden-Württemberg (DTM)

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