Fußball

Mainz holt sich gegen Leipzig den ersten Saisonsieg – FSV-Verteidiger da Costa: „Das waren wir auch Bo Svensson schuldig“

Gosens nach zwölfter Union-Niederlage in Folge: „Müssen uns als Mannschaft zusammenraufen, bevor wir mit dem Finger auf andere zeigen“ - Augsburgs Torschütze Tietz zufrieden mit dem Remis gegen Köln: „Wenn dieses Stadion anfängt zu kochen wird es schwierig“

Unterföhring, 04.11.2023

• Leverkusen gewinnt trotz Hradeckys Patzer: „Die Mannschaft hat mich heute gerettet“

• Sky Experte Hamann zählt Urs Fischer an: „Irgendwann gehen einem die Argumente aus“


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 10. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Florian Wirtz (Torschütze Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: „Es war sehr kämpferisch, wenig schöne Kombinationen. Es war eher so, dass wir die Räume gut schließen mussten. Es war heute ein bisschen schwerer aber wir haben gewonnen. Wir haben am Ende ein bisschen gezittert, aber manchmal sind solche Siege auch schön.“


Lukas Hradecky (Kapitän Bayer 04 Leverkusen) zu seinem Fehlpass vor dem Hoffenheimer Anschlusstreffer: „Eigentlich haben wir eine konstante gute Leistung gezeigt, außer für zehn Minuten. Das war chaotisch, da kommt Hoffenheim plötzlich zum 2:2. Ich habe Alejandro Grimaldo anvisiert, aber habe den Druck von Grischa Prömel nicht gesehen. Schlechter Pass, schlechte Entscheidung, aber die Mannschaft hat mich heute gerettet. Wenn wir auch solche Spiele gewinnen und zurückzukommen, Charakter zeigen – das ist ein wichtiger Sieg und wir freuen uns.“


Vincenzo Grifo (Kapitän und Torschütze SC Freiburg) zu seinem Elfmetertreffer: „Der Torwart kennt mich und wir haben schon zusammen gespielt. Ich habe im Training hundert Elfmeter gegen ihn geschossen. Natürlich, es war die allerletzte Aktion, man braucht Nerven.“


Christian Streich (Trainer SC Freiburg) zum wiederholten Elfmeter: „Es stinkt einem total, weil der Torwart eben den Elfmeter hält. Das Spiel ist so wie es ist, dann stehen wir 3:1 im Rückstand. Natürlich, es sind die Regeln, und dann muss man die Regeln als Schiedsrichter umzusetzen, er hat keine Alternative. Glücklich macht es einen nicht in so einer Situation.“

 

Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) zum späten Ausgleich: „Es lag in der Luft, dass noch was passieren kann. Mit ein bisschen mehr Fortune und Erfahrung hätte man das nach Hause geschaukelt.“


Danny da Costa (1. FSV Mainz 05) zum Sieg: „Das waren wir auf jeden Fall auch Bo Svensson schuldig. Er hat in den letzten Wochen und Monaten so viel für uns getan, hat sich immer für uns reingehauen und neue Ideen gebracht. Deswegen geht es auf jeden Fall auch mit auf sein Konto, dass wir das Spiel heute gewonnen haben.“

 

Jan Siewert (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Sieg: „Das ist ein Sieg für den Verein, für die Spieler und für den Staff und von meiner Seite absolut für Bo Svensson. Ich habe so vertrauensvoll und auf Augenhöhe mit ihm zusammengearbeitet und bin froh, dass wir das Ding heute gemeinschaftlich erzielen konnten.“

... zur Halbzeitansprache: „Wir waren überrascht über die Aufstellung von Leipzig, von der taktischen Formation. Wir haben uns dann darauf verständigt, dass wir tiefer verteidigen. Wir waren dann etwas holprig mit Ball, standen dafür aber gut. Das war auch das Bestreben in der Halbzeit: lasst uns mutig sein mit dem Ball und dann die Tiefe bespielen, wenn wir die Räume kriegen.“

... zur Frage, ob beim nächsten Spiel weiterhin Mainz-Trainer ist: „Ich mag es Verantwortung zu übernehmen und das tue ich auch. Zum aktuellen Zeitpunkt will ich jedem hier helfen, der Mannschaft und dem Staff, und das ist mein Auftrag. Was nächste Woche in Darmstadt ist, ist Zukunft, da bin ich gerade ganz weit weg von.“


Xaver Schlager (RB Leipzig) zur Niederlage: „So ist Fußball. Das ist das zweite Mal diese Woche. Wir könnten jetzt sagen, wir sind dumm, weil wir in den Konter laufen, aber wir probieren alles. Wir haben das Problem, dass die Gegner mit elf Mann verteidigen und beten und hoffen und dann gelingt irgendwas.“

 

Kevin Kampl (Kapitän RB Leipzig) zu der zweiten Niederlage in Serie: „Ergebnistechnisch ist das eine scheiß Woche für uns. Wir gewinnen gegen Köln zu Hause 6:0, dann denkt man, man geht mit einer breiten Brust in die Spiele, aber am Ende hat ein bisschen was gefehlt.“

 

Mark Uth (1. FC Köln) zum Spiel: „Wie wir in der zweiten Halbzeit drei, vier Riesendinger. Wenn man unten drin steht muss man einfach die Tore machen und dann gewinnt man vielleicht das Spiel. Augsburg hatte auch Chancen, aber im Großen und Ganzen müssen wir aufgrund der zweiten Halbzeit das Spiel gewinnen.“

 

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) zu den Erkenntnissen aus dem Spiel: „Das es mir richtig auf die Eier geht, dass wir keine Spiele gewinnen. Das kann ich genauso sagen, wie ich es gerade gemeint hat. Bochum wird ein ganz anderes Spiel, man muss nur darauf schauen, mit welcher Aggressivität sie gestern gespielt haben.“

 

Phillip Tietz (Torschütze FC Augsburg) zum Spiel: „Wenn man den Spielverlauf sieht, müssen wir zufrieden sein mit einem Punkt. Es ist das erste Mal, dass ich in diesem Stadion gespielt habe. Wenn dieses Stadion anfängt zu kochen, dann wird es schwierig und das haben wir auch gemerkt.“

 

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... zur Niederlage: „Die Mannschaft versucht und unternimmt alles, aber wir belohnen uns nicht. Die Möglichkeiten waren da, auch mit dem Lattenkopfball. Es ist eine schwierige Situation, aber wir haben uns entschieden, dass wir diesen steinigen, mühsamen Weg gemeinsam gehen wollen.“

... zur Unterstützung durch die Fans: „Natürlich nehme ich das wahr. Am Schluss hilft es einem positiv zu bleiben, wieder aufzustehen und weiterzumachen.“


Robin Gosens (1. FC Union Berlin) zur Diskussion um Urs Fischer: „Wir müssen uns Sorgen machen, wenn der Trainer uns nicht mehr erreicht, aber das ist nicht der Fall. Wir sind in der Bringschuld beim Trainer. Das, was aktuell passiert, ist eine Situation, in die wir uns selbst reingebracht haben. Wenn eine Trainerdiskussion aufkommt, bedeutet das auch immer, dass die Mannschaft versagt hat. Dementsprechend müssen wir uns als Mannschaft erstmal zusammenraufen, bevor wir mit dem Finger auf wen anders zeigen.“


Christopher Trimmel (Kapitän 1. FC Union Berlin) zu Urs Fischer: „Er ist noch immer der Gleiche. Wir haben so viel durchgemacht. Ich kenne ihn gut genug, er ist sehr ehrgeizig und ich weiß schon, dass es für ihn auch sehr schwer ist zurzeit.“


Robin Koch (Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Wir haben schnell nach vorne gespielt und dann die Tore gemacht. Das ist genauso wie man hier spielen muss. Dann gewinnt man hier 3:0, aber es sieht einfacher aus als es war.“

 

Markus Krösche (Vorstand Sport Eintracht Frankfurt) zu Omar Marmoush: „Er hat die letzten sechs Wochen einen sehr großen Sprung gemacht. Er hat in der Box immer eine super Position. Er belohnt sich, er arbeitet in der Defensive hart für die Mannschaft und hat trotzdem sehr gute Aktionen.“


Omar Marmoush (Doppeltorschütze Eintracht Frankfurt) zu seinem Doppelpack: „Ich arbeite viel daran, meinen Abschluss zu verbessern und mich mit der Mannschaft weiterzuentwickeln. Wir haben die Idee von den Trainern und wir als Mannschaft setzen diese gut um. Die Mannschaft hilft mir sehr die Tore zu schießen.“


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zum 1. FSV Mainz 05: „Das zeigt auch, was der Bo Svensson für ein klasse Trainer ist: Er erkennt, wann der richtige Zeitpunkt ist zu sagen, dass ein anderer Impuls her muss. Er hat wahrscheinlich das Gefühl gehabt, dass die Mannschaft mit ihm nicht gegen Leipzig gewinnen kann. Das kann man ihm gar nicht hoch genug anrechnen. Robin Zentner hat super gehalten, sie haben in der ersten Halbzeit viel gelaufen und gelitten, aber haben die Leipziger zu wenig klaren Chancen kommen lassen. Dann haben sie zweimal super gekontert und das Gesicht gezeigt, was wir unter Bo Svensson zwei oder drei Jahre kannten: Eine Mannschaft, die schwer zu bespielen ist, und gegen die es unheimlich schwer ist Torchancen herauszuarbeiten.“

... zu RB Leipzig: „Was wir mir bei ihnen fehlt: Das sie von der Bank einfach zu wenig bringen. Wenn es eng ist, wenn Xavi Simons oder Lois Openda nicht etwas machen oder die Spiele entscheiden, dann macht es kein anderer. Sie haben gute Spieler auf der Bank, aber da muss mehr kommen. Man kommt rein gegen eine müde Mainzer Mannschaft, die diese Saison noch nicht gewonnen hat. Da muss man Spiele entscheiden. Bei Dortmund und Leverkusen haben wir oft gesehen, dass Spieler, die reinkommen, den Unentschieden machen. “

... zu Union Berlin: „Wenn man sich die Reaktion vom Trainer anschaut würde es mich nicht wundern, wenn heute oder morgen etwas passiert. Irgendwann gehen einem die Argumente aus. Fakt ist: Union Berlin hat zwölf Mal verloren und das kann man nicht erklären. Die sportliche Führung hat eine Verantwortung den Fans und dem Verein gegenüber. Ich will nicht, dass sie den Trainer wechseln, aber nach zwölf Niederlagen ist der Punkt, wo man sagt: Wie oft wollen wir noch verlieren?“

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