Marko von McLaren beeindruckt: „Die waren einfach überlegen“ - Verstappen genervt: „Warum? Ist das ein Problem?“ - Hülkenberg zu Team-Entscheidungen: „Hat mich auch ein wenig verwundert“ - Schumacher kritisiert Norris: „Ich weiß nicht, was mit Norris los ist“
Unterföhring, 04.05.2025
Die wichtigsten Stimmen zum Großen Preis von Miami – die komplette Formel 1 live bei Sky.
Oscar Piastri (Rennsieger McLaren) ...
... zur guten Leistung nach den Problemen vom Samstag: „Ich habe das Rennen gewonnen, das ich gewinnen wollte. Der Samstag war schwierig mit dem Sprint, aber auch das Qualifying war eins meiner schwereren des Jahres. Dann mit dem Sieg wegzukommen, ist ein beeindruckendes Resultat. Das Geschehen in der ersten Kurve hat mir geholfen, ich war schlau genug, Max auszuweichen. Von da an wusste ich, dass ich eine gute Pace hatte. Das Auto war heute unglaublich.“
... zum Rennen: „Der erste Stint war gut, auf den harten Reifen hatte ich viele Probleme. Zum Glück hatte ich im ersten Stint den Vorsprung aufgebaut. Am Ende hatte ich alles etwas mehr unter Kontrolle, aber es gibt noch viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg und den Punkten. Man muss aber dennoch immer weiter lernen.“
… zur Leistung des Teams: „Es ist unglaublich, welche harte Arbeit da einfließt. Vor zwei Jahren in Miami waren wir das langsamste Team, wurden zwei Mal überrundet. Jetzt haben wir das Rennen mit über 35 Sekunden vor dem Dritten gewonnen. Es ist ein unglaubliches Resultat.“
Lando Norris (McLaren) ...
... zum zweiten Platz: „Es ist nie das beste Gefühl. Das Team hat aber einen unglaublichen Job gemacht, denen kann ich keine Schuld geben. Gute Boxenstopps und die Pace hat gestimmt. Wir waren weit vorne, es war ein gutes Gefühl. Oscar ist gut gefahren, Max hat wie immer gut gekämpft. Dafür habe ich den Preis gezahlt, aber so ist das nun mal.“
... zum Zweikampf mit Max Verstappen in der ersten Kurve: „Was kann ich sagen? Wenn ich es nicht probiere, beschweren sich die Leute und wenn ich es probiere, beschweren sich die Leute auch. Du kannst nicht gewinnen. So ist das mit Max. Es ist ein Crash oder du überholst ihn nicht. Wenn du ihn nach außen drückst, kannst du ihn in der perfekten Position haben und eine Chance haben. Ich habe den Preis gezahlt, bin aber trotzdem mit dem zweiten Platz zufrieden.“
George Russell (Mercedes) ...
... zum Rennen: „Ich bin sehr glücklich damit, den dritten Platz geholt zu haben. Ich hatte meine Probleme an diesem Wochenende, aber als es wirklich drauf ankam, habe ich das gute Resultat eingefahren.“
... zur Aufholjagd von Max Verstappen: „Ich war sehr ruhig und habe mich im Auto wohl genug gefühlt, um ihn hinter mir zu halten.“
Max Verstappen (Red Bull) ...
... zum Rennen: „Ich habe mein Bestes versucht. Wir haben uns in eine gute Ausgangslage gebracht, dann habe ich gekämpft und hatte etwas Spaß. Wir konnten sie nicht hinter uns behalten. Der Rest war etwas unglücklich mit dem VSC. Am Ende macht es aber keinen Unterschied, ob es P3 oder P4 ist. Wir sind mit dem Ziel hier, das Rennen zu gewinnen. Davon waren wir weit weg.“
... zum Duell mit Lando Norris in den ersten Kurven: „Alles gut.“
… zur Frage, ob er für die anderen Fahrer vorhersehbar sei: „Warum? Ist das ein Problem?“
Charles Leclerc (Ferrari) ...
... zur Strategie während des Rennens: „Es ist eine schwierige Situation. Zu ihrem Unglück werde ich mit der langweiligen Antwort gehen: Das werde ich hier nicht zu sehr kommentieren. Es ist offensichtlich, dass wir so unsere Rennen nicht managen wollen. Wir werden es intern diskutieren, um bessere Entscheidungen zu treffen. Es gibt keine bösen Gefühle gegenüber Lewis, absolut nicht. Wir müssen als Team nur besser sein, das war sehr deutlich.“
... zur Frage, ob er dem Team bei der Strategie helfen könne: „Natürlich, es ist auch unser Job, das zu tun. Ich tue mein Bestes, gebe alles, was ich habe, damit wir ein besseres Team sind und ein besseres Auto haben. Darauf liegt unser Fokus.“
Dr. Helmut Marko (Strategischer Berater Red Bull) ...
... zum Rennen: „Auf eine Runde hat Max gezaubert, aber im Rennen haben wir gesehen, dass wir im Schnitt sieben Zehntel bis zu einer Sekunde hinter den McLaren sind. Die sind heute beide voll gefahren und da haben wir gesehen, welchen Speed die gehen können.“
... zur Leistung von Yuki Tsunoda: „Mit seiner Fünf-Sekunden-Strafe ist sich das gerade noch ausgegangen. Die Rundenzeiten waren gut, auch nicht weit von Max entfernt. Ich hoffe, dass er in Zukunft öfter in den Punkten und auch etwas weiter vorne ins Ziel kommt.“
… zur Leistung von McLaren: „Die waren einfach überlegen. Die sind auf den Geraden stärker als wir und ihr Reifenverschließ ist auch geringer. Wenn wir sieben Zehntel bis eine Sekunde hinten sind, dann sind das Welten.“
Toto Wolff (Teamchef und CEO Mercedes) ...
... zur Leistung von Kimi Antonelli: „Wir haben einen unheimlichen Speed und heute war ein Rennen zum Lernen mit einem Reifen, der unheimlich schwierig war. Der harte Reifen hat bei George nicht gut funktioniert, ihm haben die Referenz-Werte gefehlt, wie hart er pushen kann. Das ist Teil der Lernkurve.“
... zur Leistung des Autos: „Wir sind in einem spanischen Dorf, dass wir nicht genau wissen, wie sehr wir pushen können. In Dschidda haben wir den Reifen so massakriert, dass wir uns hier ein wenig zurückgehalten haben. Da haben wir uns wohl ein wenig zu viel zurückgehalten. Die Fahrer hatten nur ganz schwer einen Referenz-Wert, wie weit er es pushen kann. George spürt das besser, Kimi kann es noch nicht spüren.“
… zu möglichen Updates im Imola: „Wir können sagen, dass wir in den letzten Rennen keine Updates gemacht haben. Wir bringen etwas nach Imola, wir bringen etwas nach Montreal. Da kommen ständig Dinge und vielleicht reduzieren wir den Abstand. Der limitierende Faktor bei uns ist die Reifentemperatur. Das Auto ist schnell auf eine Runde, wenn nicht sogar das schnellste auf eine Runde. Wir schaffen es aber einfach nicht, das übers Rennen zu tragen.“
… zur Leistung von George Russell: „Tatsache ist, dass er mit dem harten Reifen einen soliden Start hingelegt hat – das muss man erstmal machen. Dann hatte er einen soliden Stint, wir haben alle gemeinsam die Entscheidung getroffen, dass wir es länger für ein Safety Car ziehen. So ist es dann auch passiert. Dann konnte er Max gut hinhalten.“
… zum Lob von George Russel nach der Sprint-Pole von Kimi Antonelli: „Wir fahren noch nicht einer gegen den anderen um eine Weltmeisterschaft, dann wird es ein bisschen schwieriger sein. Süß, wie der größere Bruder.“
Kimi Antonelli (Mercedes) ...
... zum Rennen: „Mit den McLaren konnten wir nicht kämpfen. Auf den Mediums habe ich mich viel besser als auf den Harten gefühlt. Ich muss schauen, woran das lag, aber ich konnte den Reifen nicht wirklich ins Fenster bringen. Dann war die Pace nicht gut.“
... zur Leistung des Autos: „Auf dieser Strecke war das Qualifying-Tempo sehr gut. Ich muss aber nochmal auf das Renntempo schauen. Wir konnten nicht viel Lernen am Wochenende. Wir müssen schauen, was falsch gelaufen ist.“
Zak Brown (CEO McLaren) ...
... zum Rennen: „Man will nie sagen, dass man es kommen gesehen hat, weil alles passieren kann. Wir wussten aber, dass wir ein sehr schnelles Auto sowie zwei sehr schnelle Fahrer haben und selbst wenn wir es am Start nicht hinbekommen, wir ruhig bleiben und das Rennen zu uns kommen lassen können. Genau das ist passiert. Es ist interessant: In Australien waren wir dominant, hier auch, letztes Rennen waren wir aber nicht mal das schnellste Auto. Wir müssen weiterhin von Rennen zu Rennen schauen und mal sehen, wie wir uns in Imola schlagen.“
... zu den Zweikämpfen zwischen Lando Norris und Max Verstappen: „Du musst sehr sicher sein, dass du Max überholen kannst. Wenn es nur einen Grund zum Zweifeln gibt, mag es nicht so gut enden. Lando hat es am Start versucht, war neben ihm. Man kann immer mehr Platz geben, aber es war die erste Runde. Später waren beide neben der Strecke, da musste Lando die Position zurückgeben. Die Entscheidung war leicht.“
… zur Kommunikation mit Lando Norris während der Zweikämpfe: „Er hat versucht, die Situation einzuschätzen und wir haben ihn darüber informiert, wo Oscar seinen Move gemacht hat. Er hat es am Ende geschafft und es war super für das Team.“
… zum internen Kampf der beiden Fahrer: „Es steht den beiden frei, gegeneinander Rennen zu fahren. Ich kann nicht sagen, dass ich traurig war, dass sie nicht innerhalb von einer halben Sekunde voneinander waren.“
Nico Hülkenberg (Sauber) ...
... zum Rennen: „Es war eins der besseren Rennen. Wir haben nichts Zählbares mitgenommen, dennoch hat es sich von der Pace und dem Gefühl im Auto besser angefühlt als in Dschidda oder Bahrain. Wahrscheinlich ist es der Strecke geschuldet, dass das Auto sich hier einfach besser fühlt. Es fehlt noch ein bisschen was.“
... zur Entscheidung, während der Virtual Safety Cars nicht zu stoppen: „Weiß ich auch nicht, hat mich auch ein wenig verwundert und es gab eine kleine Diskussion, weil ich auch fest damit gerechnet hatte, dass ich reinkomme. Dann kam der Call aber anders. Ich muss mit den Jungs reden, was sie da gesehen oder gedacht hatten. Es hätte am Ende des Tages ein paar Sekunden gebracht, aber auch nicht wirklich unser Resultat transformiert.“
Alex Albon (Williams) zur Frage, ob er so ein gutes Resultat erwartet habe: „Nein, das dachte ich nicht. Ich hatte gedacht, das Team-Spiel mit den Ferraris hinter uns zu spielen. Ehrlich gesagt hatte ich einen Schaden im Rennen, es gab einen Kontakt in der dritten Kurve. Ich bin die ersten drei Runden sehr vorsichtig gefahren, weil ich dachte, dass etwas nicht stimmen würde. Es war wohl in meinem Kopf. Ich bin in den Rhythmus gekommen und habe meine Pace gefunden. Dann habe ich die Mercedes eingeholt, was uns dieses Jahr bisher nicht gelungen ist. Ich würde sagen, dass George sogar mit dem VSC Glück hatte, P4 wäre möglich gewesen.“
Marco Antonelli (Vater von Kimi Antonelli) ...
... zum Wochenende seines Sohnes: „Das Wochenende war spitze. Die Wahrheit ist aber, dass wir noch nicht auf dem Podium waren. Wir müssen weiterarbeiten. Insgesamt war das Wochenende perfekt.“
... zur Leistung von Kimi im Vergleich zu George Russell: „Ich bin sehr ehrlich: Wir müssen weiterarbeiten. Russel hat einen tollen Job gemacht und Kimi ist derzeit nicht auf seinem Level. Das Ziel muss ein anderes sein.“
… zur bisherigen Formel-1-Karriere von Kimi: „Bisher war alles positiv. Wir müssen aber an die Zukunft denken.“
Mick Schumacher ...
... zur steigenden Popularität der Formel 1 in den USA (vor dem Rennen): „Der Sport ist mit Action verpackt, was die Amis toll finden, da auch Show mit dabei ist und immer was passiert. Es gibt nichts, was man an diesem Sport nicht lieben könnte.“
... zum dritten Platz beim Rennen der Langstrecken-WM in Imola (vor dem Rennen): „Es geht in die richtige Richtung. Wir hatten in Imola ein gutes Rennen, haben speziell zum Ende die Zeit aufgeholt, die wir am Anfang verloren hatten. Das ist in sechs Stunden möglich. Die Pace war da, das Auto hat sich gut angefühlt. Vom Team her haben wir auch die richtige Strategie gewählt.“
Sky Experte Ralf Schumacher...
... zu Lando Norris: „Ich weiß nicht, was mit Norris los ist. Er war im Kart und in den Serien davor immer sehr entschlossen, hat das ein wenig verloren. Vielleicht, weil er zu vorsichtig ist und zu viel Sorge hat, Punkte und den Anschluss zu verlieren. Daran muss es dringend arbeiten. Er hat auch schnell den Ruf weg, die Leute halten einfach rein. Während Piastri sogar Max Verstappen in einen kleinen Fehler gezwungen hat und innen durch ist.“
... zur Frage, ob die kommenden Updates bei Red Bull reichen würden, McLaren einzuholen: „Ich kann es mir nicht vorstellen. Die Lücke nach vorne ist so groß, dass man da zaubern kann, dafür fehlt mir die Fantasie. Ich drücke ihnen die Daumen, ich kann es mir aber nicht vorstellen.“
… zu den Vorteilen von Mick Schumacher als möglicher Fahrer für das neue Team Cadillac (vor dem Rennen): „Grundsätzlich ist er ein Fahrer, der in der Formel 1 war und Erfahrung hat, aber auch mit Situationen gut umgegangen ist. Er hatte keine leichte Zeit in der Formel 1, aber zum Ende hat es wirklich sehr gut geklappt. Jetzt der Umstieg in die WEC, wo es auch sehr gut funktioniert, was wichtig ist. Man braucht einen Fahrer, mit dem man was aufbauen kann, der keine Crashs macht und der ein Teamplayer ist.“
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