Der Sky Experte erklärt, wie Borussia Dortmund wieder in die Spur finden kann.
Unterföhring, 28.01.2025
Lothar Matthäus schreibt in seiner Kolumne, worauf es in der schwierigen Situation von Borussia Dortmund vor allem ankommt, was für einen Trainer der Klub benötigt und was dessen wichtigste Aufgabe ist.
Am vergangenen Samstag war auf der Dortmunder Südtribüne beim Spiel gegen Bremen ein Banner zu sehen mit der Aufschrift: "Die Elefanten im Raum ansprechen. Probleme stehen nicht an der Seitenlinie."
Ich will nicht sagen, die Elefanten in der Führung, der Mann an der Seitenlinie oder der Platz sind schuld. Die Krise von Borussia Dortmund hat verschiedene Gründe. Im Endeffekt müssen die Elefanten Lösungen finden und alle an einem Strang ziehen.
Das muss der Trainer in Dortmund schaffen
Matthias Sammer hat viel für den BVB und den deutschen Fußball geleistet, aber seine Doppelrolle als TV-Experte und externer Berater des Vereins ist für mich ein No-Go. Matthias sollte sich um seinen Job bei Borussia Dortmund kümmern, insbesondere in der momentan schwierigen Zeit.
Auf der Trainerbank braucht der BVB jemanden, der die vorhandene Qualität aus der Mannschaft herauskitzelt. Er muss die Köpfe der Spieler erreichen, damit sie wieder an ihre Stärken denken und selbstbewusst auftreten. Er darf nicht auf einzelne Spieler Rücksicht nehmen, sondern muss die Mannschaft aufstellen, von der er überzeugt ist, dass sie für Borussia Dortmund durchs Feuer geht. Und das nicht nur in einem Spiel, sondern jedes Wochenende.
Tullberg bis zum Saisonende? Warum nicht?
Ich habe bereits in der vergangenen Woche gesagt, dass ich Niko Kovac den Job zutraue. Wenn man sich nicht einig wird, können die Dortmunder auch an Mike Tullberg festhalten.
Er hat im Nachwuchsbereich des BVB gute Arbeit geleistet. Warum sollte er nicht bis zum Saisonende oder darüber hinaus bleiben? Viele junge Trainer haben eine Chance bekommen und das Schiff in die richtige Richtung gesteuert.
Wenn der BVB am Mittwoch gegen Donezk gewinnt, kann Tullberg danach vielleicht auch in der Bundesliga die Ergebnisse erzielen, die nötig sind, um die Saisonziele noch zu erreichen.
Eher Löw als Magath oder Funkel
Als kurzfristige Lösung käme aus meiner Sicht eher jemand wie Jogi Löw in Frage als ein Trainer wie Felix Magath oder Friedhelm Funkel. Dortmund braucht keinen Feuerwehrmann, der den Verein vor dem Abstieg rettet. Die Dortmunder spielen unter ihren Möglichkeiten, aber die Chancen auf einen Platz in der Champions League sind noch da.
"Mit dem Messer zwischen den Zähnen nach Heidenheim"
Ziel muss sein, aus den nächsten drei Bundesligaspielen neun Punkte zu holen. In Heidenheim und in Bochum geht es um Herz, Kampf und Leidenschaft. Die Mannschaft braucht Selbstvertrauen, sie muss mit dem Messer zwischen den Zähnen nach Heidenheim fahren!
Zuhause gegen Stuttgart ist mit den eigenen Fans im Rücken alles möglich - auch gegen den amtierenden Vizemeister. Die Dortmunder Mannschaft hat Qualität, aber diese Qualität kann sich nur durchsetzen, wenn die Köpfe der Spieler frei sind.
Das Wichtigste ist nun aber, dass man sich als Einheit präsentiert. Oben auf der Tribüne und unten auf dem Rasen.
Kontakt
Sky Sport-PRMedienallee 26
DE-85774 Unterföhring
+49 89 99 58-68 83
Sky-Sport-PR@sky.de
Social Media & Links
FacebookX
Homepage
Themen
» Allgemein» Fußball
» Medien / TV
» Bundesliga
Aktionen
Download als TXTMehr von Sky Sport-PR
McLaren-Boss Brown will nicht voll auf Norris umschwenken: „Werden weiter Rennen fahren“
Die wichtigsten Stimmen zum Großen Preis von Las Vegas – die komplette Formel 1 live bei Sky. Max Verstappen (Rennsieger Red Bull) ... ... zum Rennen: „Da wir durch das fehlende Training nicht wirklich wussten, wie die Reifen sich verhalten würden, sah man, wie jeder im Rennen versucht hat, die Reifen zu verstehen und zu pushen. Gerade im ersten Stint war es doch etwas fragil. Normalerweise ist es schwieriger für uns mit der Reifentemperatur im Rennen, trotzdem lief es gut, ich konnte ...
Dortmunds Torschütze Beier nach spätem Ausgleich: „Stimmung ist gerade am Boden“
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 11. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky. Lennart Karl (Torschütze FC Bayern München) … … zum vielen Lob: „Sehr gut. Ich hoffe, ich begeistere jeden. Ich spiele meine Spiele immer fertig, wegen der Verletzung musste ich leider rausgehen. Es macht mich glücklich, wenn jeder gut über mich redet, daher passt alles.“ ... zum Startelfeinsatz: „Eigentlich dachte ich nicht, dass ich spiele. Dann war ich doch auf der ...
SGE-Doppelpacker Burkardt zu 180 Minuten Bank beim DFB: „Natürlich ein bisschen traurig“
Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 11. Spieltags der Fußball-Bundesliga zwischen 1. FC Köln und SG Eintracht Frankfurt (3:4) bei Sky. Lukas Kwasniok (Trainer 1. FC Köln) ... ... zur Frage, warum der FC mit 1:0-Führung nicht dominanter war: „Wir müssen schon die Kirche im Dorf lassen. Wir sind Aufsteiger und spielen gegen Frankfurt. Nur, weil wir 1:0 führen, werden wir nicht dominant auftreten können. Wir wollten den Frankfurtern weh tun, das ist uns gelungen. Bis auf...
TSG-Coach Ilzer zu Gerüchten um Schicker: „Jede Veränderung bringt eine Verbesserung mit sich“
Die wichtigsten Stimmen zum Freitagabendspiel des 11. Spieltags der Fußball-Bundesliga zwischen 1. FSV Mainz 05 und TSG 1899 Hoffenheim (1:1) bei Sky. Bo Henriksen (Trainer 1. FSV Mainz 05) ... ... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war wirklich schlecht. Die zweite Halbzeit war von unserer Seite überragend. Normalerweise müssten wir das Spiel gewinnen, wenn wir eine zweite Halbzeit wie diese spielen. Das sind die Kleinigkeiten, die wieder gefehlt haben. Ich bin stolz auf die Spieler fü...