Weber stärkt Wagner den Rücken: „Arbeiten sehr gut zusammen“ - Kovac zum Ende der torlosen Serie seines Stürmers: „Wir brauchen Serhou“ - Rexhbecaj zur dritten Pleite in einer Woche: „Sieht scheiße aus“ - Hitzlsperger zum BVB-Sieg: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“
Unterföhring, 31.10.2025
Die wichtigsten Stimmen zum Freitagabendspiel des 9. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen FC Augsburg und Borussia Dortmund (0:1) bei Sky.
Sandro Wagner (Trainer FC Augsburg) ...
... zur Niederlage: „Wir haben uns viel vorgenommen, wollten ein Ergebnis erzielen und das haben wir erstmal nicht erreicht. Mit der Art und Weise können wir nach den letzten zwei Spielen in den Inhalten zufrieden sein. Wir haben gut verteidigt. Mit Ball hatten wir in der zweiten Halbzeit ein paar Aktionen, wo einfach das Quäntchen Glück gefehlt hat. Dann kommst du in so ein Spiel zurück oder machst den Ausgleich. Das wäre schon verdient gewesen.“
... zum Gegentor: „Wenn ich Experte wäre, würde ich von Pech sprechen. Waldi ist ein geiler IV, aber den Ball ballert er mit 600 km/h irgendwo hin. Dann köpfen wir unseren Sechser an und haben dann noch Pech, sind mit der Tatze von Finn dran. Das ist gerade ein blödes Momentum bei uns.“
… zu seinem Umgang mit dem Misserfolg: „Man kann mit mir viel verbinden, aber wenig Alibi. Ich suche keine Ausreden, stelle mich und bin da. Ich hätte gerne einen Punkt oder einen Sieg mitgenommen. Die Zuschauer in Augsburg haben ein gutes Gespür. Sie haben gesehen, dass die Mannschaft Bock hat und füreinander kämpft und da ist. Ich fand es auch von der Stimmung her gut.“
… zu den Bannern während des Spiels: „Ich habe es im Spiel nicht gesehen, weil ich aufs Spielfeld gucke. Unmut als Zuschauer, wenn die Ergebnisse nicht passen, ist ganz normal. Das müssen wir akzeptieren. Punkt. Grundsätzlich ist es schade, wenn die Zuschauer nicht zufrieden sind.“
… zur sportlichen Lage des FCA: „Wir sind auf jeden Fall in der unteren Tabellenregion und da müssen wir uns mit Punkten rauskämpfen. Wir haben wieder ein schweres Spiel in Stuttgart. Wir versuchen, in der Woche gut zu arbeiten und so ein Spiel auf unsere Seite zu ziehen.“
... zum Einsatz von Banks trotz dessen Patzer im Leipzig-Spiel (vor dem Spiel): „Weil Noki Banks ein Riesentalent, 18 Jahre alt ist und ich ihm letzte Woche direkt nach dem Spiel gesagt habe: Du hast zwar ein paar Patzer gehabt, aber du spielst im nächsten Spiel wieder, weil wir dir vertrauen. Es ist ein junger Spieler und wenn ich ihn nach einer schlechten Leistung auswechsele, was bin ich dann für ein Trainer?“
Elvis Rexhbecaj (FC Augsburg) …
… zur Leistung der Mannschaft: „Wir haben alle Tugenden auf den Platz gebracht, die wir bringen müssen. Dann ist es sehr hart zu akzeptieren. Wir klären den Ball und er fällt Guirassy vor die Füße. Das sind so Situationen, die passieren, wenn du unten drinsteckst. Dortmund ist oben, die haben einen Lauf. Dann fällt er ihm vor die Füße und er ist eiskalt. Ein Scheißtor.“
… zur dritten Pleite der Englischen Woche: „Nach der Englischen Woche stehst du mit null Punkten da, bist aus dem Pokal raus. Das sieht natürlich scheiße aus. Aber es war auch anders machbar. Wir müssen weitermachen und klar ansprechen, was wir falsch machen.“
… zur Reaktion der Fans: „Wir haben vor der Saison mit den Fans gesprochen und gesagt, dass, wenn es schlecht läuft, wir auch vor die Kurve kommen und uns nicht verstecken. Dann ist Kritik angebracht und das war die letzten zwei Spiele auch so. Heute haben sie es honoriert, haben gesehen, was wir in das Spiel gesteckt haben. Es hat nur das Tor gefehlt. So müssen wir zusammenstehen. Die Jungs sind jede Woche da – zu Hause und auswärts. Es geht in Augsburg nur zusammen. Das ist die Marschroute für die nächsten Wochen.“
… zur Zusammenarbeit mit dem Trainer: „Für uns ist es ganz klar eine Einheit. Natürlich heißt es immer die Wagner-Elf, das ist wegen der Person. Der Trainer stellt sich schützend vor uns, ist aber auch überzeugt von uns. Er redet uns viel Mut zu und versucht jeden Tag akribisch, uns einzustellen.“
… zur sportlichen Lage: „Natürlich ist es nicht einfach, das haben wir uns alle anders vorgestellt. Wer will denn sechsmal verlieren? Das nützt aber nichts. Wir müssen weitermachen.“
Keven Schlotterbeck (FC Augsburg) zur Leistung der Mannschaft: „Wenn man das Spiel mit dem Spiel letzte Woche in Leipzig vergleicht, war es ein deutlicher Unterschied. Wir haben alles reingeworfen, haben uns nicht hängengelassen. Wir sind über das Ergebnis enttäuscht, auch über das eklige Schmutztor, das passiert ist. Letztendlich muss man darauf aufbauen.“
Benjamin Weber (Sportdirektor FC Augsburg) ...
… zur Leistung der Mannschaft: „Es war eine sehr gute Leistung. Klar hätten wir uns zwei, drei Torchancen mehr rausspielen sollen. Von den Daten war alles besser. Das ist aber Wurscht. Dass das Momentum nicht auf unserer Seite ist, wollen wir gar nicht wegreden. Wir wollen auch Resultate haben.“
… zum Stand des Trainers: „Elvis war gerade auch bei Sky im Interview. Es ist nur ein Beispiel, dass er da sagt, dass jeder das Vertrauen vom Trainer bekommt. Wir arbeiten sehr gut zusammen. Die Punkte, die uns fehlen, ärgern extrem. Dennoch schaffen wir es vor den Spielen immer wieder, eine Stimmung aufzubauen, dass wir daran glauben und das Gefühl haben, dass wir es schaffen können. Es braucht Zeit und daher verstehe ich die Unzufriedenheit.“
... zur Frage, ob der FCA nun sexy sei (vor dem Spiel): „Wie sexy wir sind, dürfen andere beurteilen. Am Ende geht es nicht nur darum, wie wir aussehen, sondern die Art und Weise, wie wir es machen. Es gibt viele neue Personen, die bei uns arbeiten – ich bin eine davon. Da müssen wir uns erstmal setteln.“
... zum Pokal-Aus (vor dem Spiel): „Das Spiel gegen Bochum war nicht mit den Auftritten zuvor zu vergleichen. Beide Niederlagen waren sehr ärgerlich. Es war nicht, was wir uns erhoffen und erwarten.“
Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel: „Es ist Freitagabend und wir wussten um die Situation, die in Augsburg herrscht. Deswegen war klar, dass es kein schönes Spiel, sondern ein intensives Spiel wird, wir hatten auch 120 Minuten hinter uns. Wir waren das kleine Quäntchen durch den Treffer von Serhou besser. Alles andere war von beiden Seiten viel Kampf und sehr viel Krampf.“
... zum ersten Treffer von Guirassy seit September: „Wir brauchen unseren Stürmer, wir brauchen Serhou. Er ist derjenige, der uns die Punkte garantieren kann. Je öfter er trifft, desto leichter wird es für uns, Spiele zu gewinnen. In den letzten Wochen hat er nicht getroffen, daher war es für uns schwieriger. Heute hat er den entscheidenden Treffer gesetzt und wir haben zu null gespielt. Das ist schon gut so.“
… zur Leistung von Bellingham: „Man hat schon in Frankfurt gesehen, welche Qualitäten er hat. Er ist präsent, hat eine Physis und spielerische Qualität. Daher habe ich keine Bedenken. Im Gegenteil: Ich weiß, was er kann. Wir bauen ihn langsam auf und es ist sogar schneller, als ich es mir selbst vorgestellt hatte, da der Junge viel Qualität hat.“
... zu seinen Aussagen auf der Pressekonferenz (vor dem Spiel): „Es ist völlig klar, es ist von mir allgemein gehalten worden. Es gibt wenige Trainer – ich kenne zwei oder drei, die noch nicht entlassen worden sind. Wir Trainer sitzen alle im selben Boot. Wenn es gut läuft, ist alles schön, wenn es nicht gut läuft, gibt es Kritik. Das war überhaupt nicht auf Sandro bezogen, es war eine allgemeingültige Aussage. Ich durfte auch schon das eine oder andere Mal gehen.“
Pascal Groß (Borussia Dortmund) …
… zum Sieg: „Es sind drei wichtige Punkte, solche Spiele muss man auswärts gewinnen. Das haben wir letztes Jahr oft nicht geschafft. Man merkt an so einem Freitagabend, dass Augsburg lebt, die wollten unbedingt den Bock umstoßen. Da muss man gegenhalten und letztendlich waren wir das eine Tor besser.“
… zur starken Defensive: „Wir haben jetzt schon sechsmal in der Bundesliga zu null gespielt, die Spiele haben wir auch alle gewonnen. Wir haben immer die Qualität, ein Tor zu machen. Wenn wir viele Spiele zu Null spielen, sind wir sehr schwer zu schlagen.“
… zum Treffer von Guirassy: „Mich freut es extrem für Serhou. Er ist enorm wichtig für uns und wenn er mal kein Tor macht, wird schon darüber gesprochen, weil er die Latte so hochgelegt hat.“
… zur Leistung von Jobe Bellingham: „Jobe macht sich super, auch schon die letzten Spiele waren gut. Er wird von Wochenende zu Wochenende besser.“
Gregor Kobel (Torwart Borussia Dortmund) …
… zur Defensivleistung: „Meine Vorderleute haben es wieder sehr gut gemacht. Es ist schon ein wenig der Schlüssel diese Saison, dass wir defensiv sehr stabil sind. Der Gegner hatte wenige Chancen. Es ist ein super Job der ganzen Mannschaft, da es viele Leute braucht.“
… zur starken Defensive: „Wir haben eine sehr gute Teamchemie. Das sieht man bei solchen Spielen noch mehr, da es schwierige Spiele sind. Nach 120 Minuten Kampf in Frankfurt ist die Energie vielleicht nicht ganz so, wir haben uns schwergetan. Das gehört dazu. Dass wir dann klar sein können, hinten den Laden dichtzuhalten und eins schießen, weil wir einen Topstürmer haben, ist es das, worauf es ankommt, um Spiele zu gewinnen.“
Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund) ...
... zum guten Saisonstart trotz der Klub-WM (vor dem Spiel): „Wir haben uns über die Klub-WM vorher und auch im Nachgang viele Gedanken gemacht. Vielleicht hat es gar nicht diese negative Konsequenz gehabt, die wir uns alle ausgemalt haben. Wir haben die Zeit richtig gut genutzt, sind zum ersten Mal mit allen Spielern in die Vorbereitung gestartet.“
... zu einer möglichen Ausstiegsklausel bei Vertragsverlängerungen von Schlotterbeck und Adeyemi (vor dem Spiel): „Ich werde nichts über Vertragsinhalte sagen, das ist nichts für die Öffentlichkeit. Dass ich in meiner Funktion kein großer Fan von Ausstiegsklauseln bin, wird man mir zugestehen. Ich kämpfe grundsätzlich dafür, dass wir Spieler bei uns haben, die sich komplett mit Haut und Haaren dem Klub verschreiben und nicht darüber nachdenken, was danach folgt. Wir sind bei diesen beiden Personalien früh dran und werden versuchen, gemeinsam einen fairen Weg zu finden und irgendwann eine Entscheidung treffen.“
Sky Experte Thomas Hitzlsperger …
… zum Sieg des BVB: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. So fühlte es sich beim BVB an. Sie haben ausreichend getan, ich will nicht sagen Kräfte geschont, aber es war keine Glanzleistung. Am Ende fahren sie mit drei Punkten nach Hause.“
… zur Leistung des FCA: „Man muss Sandro zugute halten: Er hat auf die zwei schwachen letzten Spiele reagiert. Sie haben besser verteidigt und um in ihrer Spreche zu bleiben, ein Kacktor kassiert.“
... zum Start von Wagner als Augsburgs Trainer (vor dem Spiel): „Dass Sandro nach acht Spielen der schlechteste Trainer ist, kann man vernachlässigen, es sind nur acht Spiele. Aber die 20 Gegentore sind enorm.“
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