FCB-Trainer Tuchel lobt seine Mannschaft: „Unsichtbare Drecksarbeit akzeptiert“ - Bremens Ducksch mit Sonderlob für Njinmah: „Für jede Mannschaft eine absolute Waffe“
Unterföhring, 27.01.2024
• Freiburgs Eggestein frustriert: „Uns hat der Punch gefehlt“
• Sky Experte Hamann ist begeistert vom VfB Stuttgart: „Das war ein Feuerwerk“
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 19. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München):
... zur Schlussphase des Spiels: „Wir haben zwei Elfmeter in fünf Minuten verursacht, das ist sehr ungewöhnlich. Wir haben es uns damit sehr schwer gemacht, weil wir vorher die Möglichkeiten zum 4:1 haben. Wir hatten ein bisschen Pech, waren teilweise unpräzise und es war teilweise auch dem Platz geschuldet, dass wir das Spiel mit einem Tor vorher nicht entschieden haben. Der zweite Elfmeter sah nach einem klaren Elfmeter aus, den ersten habe ich noch nicht gesehen.“
... zur Verletzung von Kingsley Coman: „Es ist eine Knieverletzung und endgültig müssen wir abwarten, was die Bilder sagen. Natürlich ist es eine einigermaßen schwere Verletzung, weil es sehr schmerzhaft war und er direkt raus musste. Es gab keine Chance, weiterzuspielen. Wir werden morgen die Bänder checken und dann werden wir sehen. Ich kann nicht spekulieren, aber es ist extrem schmerzhaft gerade.“
... zur Leistung seines Teams: „Die Leistung war von allen gut. Die Augsburger haben bisher aus den Top 6 nur gegen Leverkusen in allerletzter Minute verloren. Es ist schwer hier zu gewinnen. Die Bedingungen, die Art zu spielen kommt ihnen entgegen, als Underdogs, sie lieben das. Der Platz ist in einem sehr schlechten Zustand. Deswegen ist es extrem schwer, man muss viel Zweikämpfe und unsichtbare Drecksarbeit akzeptieren und die weg erledigen. Das haben wir gemacht. Die ganze Mannschaft hat akzeptiert, dass wir wenig Möglichkeiten hatten. Die Viererkette war heute so zusammengestellt, dass sie noch nie zusammen trainiert hat. Deswegen war es von allen gut.“
Leon Goretzka (FC Bayern München) ...
... zur Leistung des FC Bayern München: „Man muss sich die Vorzeichen von dem Spiel angucken. Wir haben in der letzten Woche viele scheiß Nachrichten bekommen mit den Verletzungen. Wir haben hinten mit einer Viererkette gespielt, die noch nie so zusammengespeilt hat. Wir wissen, was uns erwartet – einfach nur ein unheimlich unattraktiver Fußball. Wenn man sich nur anguckt, worauf wir hier stehen, das kann man nicht Wiese nennen. Das war uns allen vorher bewusst, wir haben es angenommen – ein wertvoller Sieg.“
... zum Augsburger Platz: „Wir erzählen die ganze Zeit immer, dass wir attraktiven Fußball sehen wollen. Das ist hier gar nicht möglich, ganz ehrlich. Wir haben so viele Auflagen, wie die Tribüne sein muss, dass die Leute nicht mehr richtig stehen können im Stadion, und wir müssen auf so einem Platz hier spielen. Das verstehe ich nicht. Da höre ich mir gerne jeden Shitstorm an. Jeder, der Fußball spielt, weiß, dass es nicht möglich ist, da technisch guten Fußball zu spielen. Dementsprechend macht Augsburg es im Rahmen ihrer Möglichkeiten hervorragend gut – extrem physisch, mit langen Bällen. Es ist einfach schwierig dann.“
Christoph Freund (Sportdirektor FC Bayern München) zum Transfer von Sacha Boey: „Sacha Boey ist in München. Jetzt kommt noch der Medical und die letzten Vertragsdetails. Wir hoffen schon, dass wir es jetzt bald abschließen können. Mal sehen, ob wir es heute noch schaffen oder morgen – am Wochenende hoffentlich.“
Lukas Klostermann (Kapitän RB Leipzig) zur Niederlage: „Wir haben einfach kein gutes Spiel gemacht, mit und gegen den Ball nicht. Wir waren viel zu unsauber und haben nicht konsequent verteidigt.“
Benjamin Henrichs (RB Leipzig) zu den Leipziger Ergebnissen in diesem Jahr: „Krise, Fehlstart – sucht euch ein Wort aus. Auf jeden Fall nicht gut genug für unsere Ansprüche. Da muss sich schnell was ändern.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) zur Niederlage: „Das, was wir verhindern wollten, ist passiert. Die Ergebnisse sind im Kopf angekommen, das hat man uns im Spiel angemerkt. Über viele technische Fehler mit dem Ball, zu wenig gewonnene Zweikämpfe gegen den Ball, die Gegentore – Handelfmeter, Konter, im Spielaufbau aus allen Konstellationen, die man sich eigentlich vorstellen kann in dem Spiel. Das Spiel hat sich so entwickelt, dass Stuttgart sehr verdient gewonnen hat. Wir müssen davon reden, dass wir über harte Arbeit unsere Situation verbessern. Immer darüber zu reden, dass nur die Ergebnisse fehlen funktioniert ab heute nicht mehr. Drei Niederlagen in Folge mit der Leistung heute – da wissen wir, dass es dafür keine Punkte geben kann“
Deniz Undav (Dreifach-Torschütze VfB Stuttgart) ...
... zum Sieg: „Der Sieg ist sehr wichtig für uns, auch mental. Wir wussten, dass wir nach den letzten zwei spielen eine Reaktion zeigen mussten. Das Gerede und das Geschrei war groß. Wir wussten, dass wir zu Hause stark sind und wollte eine Reaktion zeigen. Wir haben ein überragendes Spiel gemacht und zum Glück 5:2 gewonnen.“
... zu seiner Leistung: „Für mich war es ein sehr intensives Spiel. Ich war in der Woche schon leicht k.o. Das Spiel ging hin und her. Wir hatten Chancen, Leipzig hatte eigentlich nicht so viele Chancen, haben aber trotzdem ihre Tore gemacht - zwei Chancen, zwei Tore. Wir mussten immer wieder zurückkommen und das haben wir überragend gemacht. Auch das Jamie Leweling sein Tor gemacht hat, das kommt zum perfekten Zeitpunkt.“
... zu einer möglichen EM-Nominierung: „Darüber denke ich gar nicht nach. Ich habe die letzten zwei Spiele gar kein Tor gemacht, da war das Gerede groß. Ich versuche Woche für Woche meine Leistung zu bringen. Zum Glück habe ich heute drei Tore gemacht. Ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder ein Tor machen und der Mannschaft helfen kann.“
... zu den Stuttgart Saisonzielen: „Wir müssen kleine Brötchen backen. Nach den letzten beiden Spielen, die wir verloren haben, haben wir gesehen, wie das Gerede war. Wir versuchen Woche für Woche uns auf das Spiel zu konzentrieren. In zwei, drei Monaten sehen wir, wo wir stehen, und dann kann man sich ein neues Ziel wünschen.“
Maximilian Eggestein (SC Freiburg) zu den Gründen für die Niederlage: „Uns hat der Punch gefehlt, wir waren zu langsam im Spielaufbau. Werder hat gut verteidigt. Es ist schwierig, wenn sie im 3-5-2 stehen. Wir haben zu langsam gespielt und keine Lösungen gefunden.“
Marvin Ducksch (Torschütze SV Werder Bremen) zu Justin Njinmah: „Der Junge ist eine Waffe. Wer so schnell laufen kann und das gut einsetzen kann, ist für jede Mannschaft eine absolute Waffe. Jetzt ist Justin Njinmah für uns eine Waffe von Beginn an, er zeigt immer mehr, was er kann, bindet sich immer mehr ein in unser Spiel ein und ist gerade enorm wichtig für uns.“
Justin Njinmah (Torschütze SV Werder Bremen) zu seiner aktuellen Form: „Ob es die Form meines Lebens ist, weiß ich nicht, das ist erst mein viertes Spiel von Beginn an. Es ist schon eine Entwicklung nach oben möglich. Man fühlt sich wohl im Team, man wird super eingesetzt und die Jungs vertrauen einem. Das versuche ich einfach auf dem Platz wiederzugeben.“
Kevin Müller (Torhüter 1. FC Heidenheim) zu seiner Parade kurz vor Schluss: „Irgendwie den Ball an die Latte gedrückt und dann unten raus. Man muss es nur so aussehen lassen, als ob es gekonnt ist. Der Pfosten gehört zum Tor, wir sind eingespielt – Pfosten, Pfosten, Latte, das gehört alles zusammen.“
Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zum Spiel: „Wir haben genügend Chancen das Spiel zu gewinnen. Natürlich hat die Torwartleistung des Gegners eine sehr wichtige Rolle heute gespielt. Nichtsdestotrotz müssen wir mindestens noch ein Tor mehr schießen.“
Florian Kainz (Kapitän 1. FC Köln) zum Spiel: „Wir haben es gut gemacht. Die letzten fünf Minuten sind wir nochmal unter Druck geraten, wo sie die ein oder andere Chance und Eckbälle hatten. Im Großen und Ganzen war die Leistung sehr in Ordnung.“
Koen Casteels (Kapitän und Torhüter VfL Wolfsburg) zur aktuellen Form seiner Mannschaft: „Die Qualität, die wir in den drei Spielen auf den Platz gebracht haben, reicht einfach nicht, um einen Sieg zu holen.“
Sören Storks (Schiedsrichter bei dem Spiel VfL Wolfsburg – 1. FC Köln) ...
... zum Zustand von Thorben Siewer: „Soweit geht es Thorben Siewer den Umständen entsprechend gut. Er ist relativ zeitnah ins Krankenhaus gebracht worden, nachdem er den Ball an den Kopf bekommen hat. Er ist in bester Behandlung und wird wahrscheinlich über Nacht da bleiben müssen. Wir werden gleich selbst hinfahren und nach dem Rechten schauen.“
... zum Vorgehen nach der Verletzung von Thorben Siewer: „Da haben wir einen festen Ablaufplan. In so einem Fall suchen wir im Stadion nach einem Zuschauer, der einen aktuell gültigen Schiedsrichterschein hat, der in dem Moment einspringen kann. So haben wir den ursprünglichen Vierten Offiziellen auf die Assistenten-Position gestellt. Nicolas Winter hat lange nicht gewunken, und hat es heute überragend gemacht, von daher auch Respekt vor seiner Leistung. Der Tobias Krull, für sein erstes Spiel als Vierter Offizieller, für ihn war es auch überraschend, hat es gut gemacht und sehr gut mitgeholfen.“
... zur Leistung von Tobias Krull: „Es ist wichtig, dass er für Ruhe auf den Bänken sorgt. Wenn er im Spiel mithelfen kann - das habe ich ihm auch gesagt, bring dich gerne ein, du bist auch Schiedsrichter und kann Zweikämpfe beurteilen. Wenn du was hast, hau auf die Taste und sag mir Bescheid. Natürlich ist man da einen Schritt näher dran und hilft sich gegenseitig. Super Leistung von ihm.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zu der Bayern-Kritik am Zustand des Platzes in Augsburg: „Ich habe die Bayern die letzten drei Heimspiele gesehen. Das scheint der Platz besser zu sein, der Fußball ist aber kein anderer.“
... zum Sieg des VfB Stuttgart: „Das war ein Feuerwerk. Das sie dazu in der Lage sind wussten wir, sie hatten aber auch einen holprigen Start in die Rückrunde. Heute haben sie es gut gemacht gegen einen direkten Mitkonkurrenten. Das war heute ein Ausrufezeichen. Die Stuttgarter werden bis zum Saisonende oben bleiben. Ob es dann für die ersten vier Plätze reicht werden wir sehen. Aber in der Form wie heute, wenn Serhou Guirassy und Silas zurückkommen - da haben sie allerbeste Chancen.“
... zum SV Werder Bremen: „Anders als in den vorherigen Spielzeiten müssen wir uns keine Sorgen um Werder Bremen machen. Es ist ein besonderer Verein. Diese Konstellation, die sie gefunden haben, dass sie private Investoren oder Leute aus der Umgebung gefunden haben, die 38 Millionen zusammengekratzt haben – das würde auch nicht bei jedem Verein funktionieren. Justin Njinmah ist wirklich ein Juwel. Der Junge, mit dem Tempo – ein hervorragender Spieler. Auch Nick Woltemade hat ein super Spiel gemacht. Sie haben junge Spieler, die zu gestandenen Spielern werden in den nächsten Wochen und Monaten. Sie haben 23 punkte - dieses Jahr haben sie nichts mit dem Abstieg zu tun. Da scheint sich was zu entwickeln. Die Bremer machen Spaß.“
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