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Fußball

3. Liga live bei MagentaSport – 7. Spieltag: Schweinsteiger-Debüt für Osnabrück mit Tücken: 3:4 in Oldenburg

Die 0 muss stehen für Dresden: „Wir brauchen Erfolgserlebnisse!“ TSV 1860 erst furios, „danach können wir besser werden“

Bonn, 03.09.2022

Der TSV 1860 München bleibt ungeschlagen und weiter auf Rekordkurs: der 4:1-Sieg gegen den MSV Duisburg bedeutet weiter Platz 1 mit nunmehr 19 Punkten, nach 6 Siegen aus 7 Spielen. Trainer Michael Köllner schwärmte von der besten ersten halben Stunde, danach war´s moderater: „Das habe ich der Mannschaft auch schon sagen müssen. Die erste halbe Stunde war furios, die 60 Minuten danach können wir besser werden.“ Favoritensieg für Dresden gegen dezimierte Dortmunder: ein 3:0 im nicht ausverkauften Dynamo-Stadion. Markus Anfang lässt seine Mannschaft mittlerweile „zweck-optimiert“ spielen: Die null soll stehen. „Ich will gar nicht von schön oder nicht schön reden – wir brauchen Erfolgserlebnisse“, sagt Anfang und verweist auf die Offensivstarken Partien, die in Niederlagen endeten. Verpatzter Einstieg von Tobias Schweinsteiger als Osnabrücker Chefcoach: der VfL gibt eine 3:1-Führung ab, verliert mit 3:4 im Derby beim Aufsteiger Oldenburg. „Da gibt´s nix schön zu reden: Wir müssen definitiv in der Verteidigung besser werden“, monierte der neue Chefcoach Schweinsteiger. Die SC Freiburg-Buben rocken die Liga – das jüngste Team der Liga steht nach dem 1:0 gegen Aufstiegsanwärter Ingolstadt auf Platz 2 hinter dem TSV 1860.

 

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen mit Clips vom Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Top am Sonntag ab 12.45 Uhr: der SV Meppen fordert das Überraschungsteam SV Elversberg. Spannend wird´s am Montag: ab 18.45 Uhr stehen sich die Aufstiegsaspiranten Saarbrücken und Wehen Wiesbaden live bei MagentaSport gegenüber. 

 

Antwerpen zum Lautern-Aus: „Das tat weh!“

Marco Antwerpen war als MagentaSport-Experte in der Konferenz zu Gast. Zu seinem Aus beim 1. FC Kaiserslautern sagt er: „Das tut als Trainer natürlich weh, wenn man die letzten beiden Spiele nicht mehr bestreiten darf. Aber das hatte Gründe. Wir haben dreimal hintereinander verloren. Der Verein hatte sich dann entschlossen, diesen Schritt zu gehen und das muss man dann akzeptieren… Wir hatten schon eine gute Gemeinschaft. Nicht nur innerhalb der Mannschaft, sondern in der gesamten Geschäftsstelle. Das tat schon weh, als wir diese Entscheidung mitgeteilt bekommen haben.“

 

TSV 1860 München – MSV Duisburg 4:1

Mit 18 Tore ist der immer noch ungeschlagene TSV 1860 München die Tormaschine der 3. Liga. Münchens Trainer Michael Köllner war fast elektrisiert, aber eben nur fast: „Wir haben eine furiose erste halbe Stunde gespielt. Mit das Beste, was ich von meiner Mannschaft gesehen habe. Super-Tore geschossen, jedes fast wie aus dem Lehrbuch. Mei, dann ist das normal, dass du das Spiel heimbringst…Die Stunde danach, die kann besser werden. Das habe ich der Mannschaft auch schon sagen müssen. Die erste halbe Stunde war furios, die 60 Minuten danach können besser werden. Damit wir da noch mehr Tore schießen. Am Ende ist Fußball: Tore schießen. Die Leute kommen, um Spektakel zu sehen. Die kommen nicht, um ein 0:0 zu sehen.“

„Alles hat nicht gepasst. Ich bin mir sicher, dass wir so eine Halbzeit nicht noch mal von uns erleben werden“- Duisburgs Sebastian Mai hatte eigentlich die Löwen ärgern wollen, stattdessen stand´s nach 35 Minuten schon 0:4: „Die 4 Tore waren schlecht verteidigt von uns….Wir haben zumindest in der 2. Halbzeit eine Superreaktion gezeigt und uns nicht den Schneid abkaufen lassen. “

MSV-Trainer Torsten Ziegner: „Wir müssen Sechzig zu Gute halten, dass sie effektiv sind ohne Ende. Aber wenn man die 2. Hälfte betrachtet, dann haben mindestens genauso viele klare Torchancen.“

 

VfB Oldenburg – VfL Osnabrück 4:3

Diese Niederlage tut Osnabrück nach einer 3:2-Führung weh – Aufsteiger Oldenburg zeigt mehr Herz und Mut im Derby. Oldenburgs Trainer Dario Fossi hatte zur Halbzeit einfach an seine Spieler appelliert: „Bitte, bleibt wir ihr seid. Habt Gier nach noch mehr. Man hat gesehen, dass die Gier so hoch war, dass wir verdient gewonnen haben.“ 

Osnabrücks neuer Coach Tobias Schweinsteiger vor seinem 1. Spiel als Chef-Trainer: „Auf der einen Seite wollte ich eh den nächsten Schritt gehen, und ab Sommer als Cheftrainer agieren. Auf der anderen Seite kam dann die Anfrage aus Osnabrück. Meine ersten Gedanken waren da schon sehr positiv. Ich habe gute Erinnerungen an die Bremer Brücke, egal ob wir gewonnen oder verloren haben. Das ist schonmal sehr wichtig… Auch die Analyse rund um den Verein war sehr positiv. Das hat im Endeffekt den Ausschlag gegeben und für mich war es sehr schnell klar, dass ich den Schritt nach Osnabrück machen will und auch machen konnte.“ 

„Da gibt´s nix schön zu reden: Wir müssen definitiv in der Verteidigung besser werden!“ Osnabrücks Trainer Tobias Schweinsteiger war nach dem Spiel angefressen: „Wir haben in der 1.Halbzeit schon verpasst, das Spiel zu killen…Die Mannschaft hat den Willen gezeigt. Wir hatten auch immer wieder die Führung auf dem Fuß, auch beim Stand von 3:3. Was mich positiv stimmt ist, dass wir uns viele Chancen erarbeitet haben. Auf der anderen Seite haben wir die Sachen nicht gut gemacht, die wir viorher schon angesprochen hatten – das Umschalten nach Ballverlusten.

Der Link zum Interview: www.clipro.tv/player?publishJobID=OURwYUxNZXE4dmVCN0I4Q2VsMDBBZz09

MagentaSport-Experte Marco Antwerpen über Tobias Schweinsteiger beim VfL Osnabrück: „Das wird schon eine Herausforderung für ihn werden.“

Osnabrücks Robert Tesche: „Offensiv haben wir´s gut gemacht. Defensiv haben wir zu viel zugelassen. Das sieht man daran, dass wir 3:1 führen und dann so schnell 2 Tore fangen und am Ende sogar noch verlieren. 

 

SG Dynamo Dresden – Borussia Dortmund II 3:0

Der 2. Sieg in Folge - Dresden spielt nicht schön, gewinnt aber. Was für Dynamo extrem wichtig ist, findet Dresdens Trainer Markus Anfang: „Defensiv haben wir genau das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Das muss die Basis sein, das ist auch entscheidend, dass wir das hinbekommen. Wir haben gegen Elversberg offensiv nach vorne gespielt. Wir haben uns gegen Sechzig eine Chance nach der anderen erspielt. Aber wir haben die Spiele verloren. Und heute haben wir gut kompakt gestanden und wir wissen, dass wir immer Tore schießen können….Ich will gar nicht von schön oder nicht schön reden – wir brauchen Erfolgserlebnisse. Wir müssen wachsen als Mannschaft. Wir haben jetzt zum Ende der Transfer-Periode nochmal s2 Spieler dazu bekommen. Das braucht Zeit. Irgendwann wird´s auch fußballerisch mal besser werden. Die Ansätze sind schon da!“ 

„Männerfußball spielen“ und „Kindergarten“ schimpfte Dortmunds Pfanne, BVB-Trainer Christian Preußer wollte das Defensiv-Verhalten nicht ganz so drastisch beschreiben: „Im Sinne von Standards verteidigen muss man sagen, dass wir da nicht aktiv genug waren. Wir haben aus dem Spiel heraus total wenig zugelassen, aber bei Standardsituationen dreht Dresden das Spiel auf seine Seite. Das Ergebnis ist zu hoch.“

 

SV Waldhof Mannheim – SpVgg Bayreuth 2:1

Der Waldhof dreht das Spiel gegen den Aufsteiger aus Bayreuth in der 86. Minute nach einem „Eiertor“ und rückt auf Rang 4 vor. Trainer Christian Neidhart war trotz des Sieges nicht komplett glücklich: „Wir haben in der 1. Halbzeit eine Vielzahl an guten Möglichkeiten liegen gelassen. Da müssen wir schon den Deckel deutlich draufmachen… Ich bin froh, dass wir es hintenraus doch gewonnen haben.“ 

Was er seinem Team im Kreis nach dem Spiel gesagt hat: „Dass die 1. Halbzeit sehr gut war und wir davon weniger in der 2. Halbzeit gesehen haben. Das müssen wir deutlich besser machen. Trotzdem habe ich sie für den Sieg beglückwünscht und das sollen sie auch feiern. Das ist schwer genug in der 3. Liga.“

Die SpVgg Bayreuth bleibt bei einem Sieg in dieser Saison und steht weiter auf einem Abstiegsplatz. Trainer Thomas Kleine zur Niederlage: „Natürlich sind wir sehr enttäuscht, wenn wir 4 Minuten vor Schluss den Treffer hinnehmen müssen. Wir haben gesehen, dass wir auswärts sehr gut mithalten können. Auch bei einer Top-Mannschaft. Wir sind in der 1. Halbzeit verdient in Führung gegangen, aber der Ausgleich viel dann viel zu schnell. Wir hätten einen Punkt verdient und deswegen ist das sehr enttäuschend.“ 

Torschütze Alexander Nollenberger zur Niederlage: „Es ist sehr bitter, die pure Enttäuschung. Auch, dass wir das so spät verlieren durch so ein komisches Eiertor.“

 

Hallescher FC – SC Verl 5:1

Der HFC schießt sich gegen Verl ordentlich den Frust aus 2 Spielen ohne Sieg von der Seele und feiert einen torreichen Heimsieg. Trainer André Meyer: „Das ist ein guter Moment. Wir hatten viele Spiele, wo wir gute Phasen drin hatten und uns aber nicht dafür belohnen konnten. Es ist in der Summe ein verdienter Sieg. Die Jungs haben das gut gemacht.“

Der SC Verl rutscht durch die Niederlage ab auf Rang 17. Trainer Michael Kniat: „Wir treten hier als Team auf und da gibt es keinen Schuldigen. Das ganze Team, inklusive Trainerteam, hat verloren… Wir müssen uns in ein paar Sachen besser anstellen und dann würde das hier auch anders aussehen.“ 

Warum der SC Verl nicht so in die Spur kommt: „In der 1. Halbzeit war es ein 50:50-Spiel. In der 2. Halbzeit haben wir 25 Minuten geschlafen und das hat der Gegner brutal ausgenutzt. So kommen wir dann unter die Räder… Wir müssen uns trotzdem hinterfragen, was wir falsch gemacht haben und das analysieren.“

 

SC Freiburg II – FC Ingolstadt 1:0

Der SC Freiburg II ist dank des Sieges gegen den FC Ingolstadt zumindest bis morgen auf Tabellenplatz 2 hinter dem TSV 1860 München. Trainer Thomas Stamm: „Ich bin nicht nur jetzt stolz. Wir machen es gut die letzten Wochen, weil wir eine sehr gute Haltung auf dem Platz haben, was die Defensive angeht. Wir haben wenige Chancen zugelassen… Aber auch mit Ball war das sehr gut in der 1. Halbzeit… Wir sind immer fähig, vorne ein Tor zu machen und wenn wir dann so leidenschaftlich verteidigen, dann sind wir fähig zu Null zu spielen und das ist die Basis unseres Spiels.“

Der FC Ingolstadt rutscht durch die 2. Niederlage in Folge vorerst ab auf Platz 8. Trainer Rüdiger Rehm wurde deutlich: „Wir können uns vorne nicht durchsetzen und das müssen wir natürlich hinterfragen und aufarbeiten. Das, was nach vorne hin geht, ist zu wenig. Die Kette hat alles wegverteidigt, aber die offensiven 4 haben einfach keine Entlastung geschaffen und zu wenige Chancen kreiert.“ 

Kapitän Tobias Schröck: „Irgendwie scheint gerade ein bisschen der Wurm drin zu sein. Alles, was in den ersten Spielen geklappt hat, klappt jetzt gar nicht mehr. Dann sieht es vielleicht auch so aus, dass wir keine Gier haben.“

 

Die 3. Liga live - MagentaSport zeigt alle Spiele:

Sonntag, 04.09.2022

Ab 12.45 Uhr: SV Meppen – SV Elversberg

Ab 13.45 Uhr: FSV Zwickau – Viktoria Köln

Montag, 05.09.2022

Ab 18.45 Uhr: 1. FC Saarbrücken – SV Wehen Wiesbaden

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