Duisburg, 22.07.2025
An Wettkampftag Nummer fünf bei den FISU World University Games beschert Lena
Hentschel (Ohio State University, USA) im Wasserspringen vom 3 Meter Brett dem Team Studi die insgesamt 17.
Medaille. Die Volleyballerinnen verpassen den Einzug ins Finale nach einer Niederlage gegen Italien. Ole Mats
Eidam (University of Michigan, USA) schwamm im Finale über 100m Freisteil außerdem auf einen starken fünften
Platz. Im internationalen Medaillenspiegel hält sich Team Studi damit weiterhin auf Platz vier.
Wasserspringen: Dritte Medaille für Lena Hentschel
Nach Gold im Team und der Bronzemedaille im Synchron hat Lena Hentschel (Ohio State University, USA) ihre erste
Einzelmedaille bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games geholt. Vom 3 Meter Brett landete die 24-Jährige vor
ihrer Synchronpartnerin Jette Müller (TU Dresden) auf Rang drei. Hentschel hatte keinen guten Start in den Wettkampf
erwischt und sich erst im letzten Sprung auf das Podium gekämpft. „Es war nicht meine beste Leistung heute, aber ich bin
glücklich über Bronze und darüber, wie das gesamte Event für mich gelaufen ist“, sagte die Berlinerin, die sich nun mit drei
Medaillen im Gepäck auf den Weg zur Weltmeisterschaft nach Singapur macht. „Neuntes Finale, achte Medaille, Team
Studi ist im Wasserspringen einfach stark“, resümiert der adh-Sportartenverantwortliche Stefan Nitsche. Tim Axer (SRH
Fernhochschule) gelang bereits zuvor vom 1 Meter Brett die Qualifikation für das Finale am Dienstag.
Volleyball: Italien beendet deutschen Goldtraum
Das Finale der Volleyballerinnen findet am Mittwoch in der Berliner Max-Schmeling Halle ohne deutsche Beteiligung statt.
Gegen Italien lieferte das Team von Trainer Konstantin Bitter eine enge und umkämpfte Partie, lief aber beim 0:3 nach
Sätzen den Gegnerinnen stets um einige Punkte hinterher. Die Italienerinnen, die bei den FISU Games noch keinen Satz
verloren hatten, boten dem deutschen Team wenige Fehler an und zogen letztlich verdient ins Endspiel ein. Deutschland
kassierte dagegen nach vier Siegen die erste Niederlage im Turnier, hat aber im Spiel um den dritten Platz gegen Brasilien
noch die Chance auf Bronze.
„Natürlich sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden, aber wir haben unser Bestes gegeben. Italien ist physisch sehr stark
und war am Ende einfach besser“, gab sich Libera Patricia Nestler (SRH Fernhochschule) als faire Verliererin. „Es war
unser Hauptziel, das Halbfinale zu erreichen, das Finale wäre ein Bonus gewesen. Wir hätten es schaffen können, aber wir
waren auch etwas müde vom Spiel gegen Polen gestern.“
Bei den Männern steht jetzt bereits fest, dass es bei den Heimspielen keine Medaille geben wird: Im Viertelfinale musste
sich das Team von Thomas Ranner klar nach drei Sätzen den starken Japanern geschlagen geben. „Sie haben eine
fantastische Defense gespielt, aber wir hätten unsere Größe und Körperlichkeit besser nutzen müssen. Leider hat das nicht
funktioniert“, sagte ein enttäuschter Simon Kohn (SRH Fernhochschule). In den verbleibenden Partien ist nun Rang fünf das
Ziel.
Eidam schwimmt auf Rang fünf
Im Finale über 100 Meter Freistil erwischte Ole Mats Eidam (University of Michigan, USA) einen großartigen Start und
wendete als Dritter nach der halben Distanz. Am Ende gingen dem 22-Jährigen aber ein wenig die Kräfte aus, sodass er
diese Platzierung nicht halten konnten. Mit dem fünften Platz kann Eidam dennoch sehr zufrieden sein.
Im zweiten Finale des Tages mit deutscher Beteiligung musste sich Marian Plöger (University of Michigan, USA) der starken
internationalen Konkurrenz über 1.500 Metern Freistil stellen. Als Außenseiterin gestartet konnte sie dem Tempo der
Amerikanerinnen Kate Hurst und Ann Jorgenson nicht mitgehen und wurde sechste.
Für das Team Studi verbleiben in den kommenden Tagen noch weitere Chancen auf Podestplatzierungen. Nicole Maier
(University of Ohio, USA) qualifizierte sich über 200 Meter Freistil ebenso für den Endlauf am Dienstag wie Ole Eidam und
Björn Kamann (University of Tennessee, USA) über 100 Meter Schmetterling. Jermias Pock (University of Indianapolis,
USA) glänzte im Halbfinale über 50 Meter Brust sogar mit persönlicher Bestzeit und tritt ebenfalls im Finale an.
Leichtathletik startet im Lohrheidestadion
Am ersten Tag im Bochumer Lohrheidestadion stand für das deutsche Leichtathletik-Team neben Vorläufen und
Qualifikationen lediglich das Finale über 10.000 Meter der Frauen an. Als einzige deutsche Starterin war Kira Weiß (HS
Ansbach) vertreten. Noch vor wenigen Tagen hatte sie bei der U23-Europameisterschaft in Bergen (Norwegen) über die
gleiche Distanz Silber gewonnen. Diese Belastung machte sich heute bemerkbar, sodass sie das Rennen aus
aussichtsreicher Position aufgeben musste. Das erste Leichtathletik-Gold der FISU Games ging indes an die Slowenin Klara
Lukan, die sich zudem auch einen FISU-Rekord sicherte (31:25,84 Minuten).
Zuvor hatte sich die frischgebackene U23-Vizeeuropameisterin Samira Attermeyer (Uni Bochum) souverän für das Finale im
Weitsprung qualifiziert. Mit 6,22 Metern belegte sie in ihrer Qualifikationsgruppe den dritten Rang. Jana Lakner (OTH
Regensburg) und Annkathrin Hoven (DSHS Köln) treten nach den Vorläufen über 400 Meter am Dienstag ebenso im
Halbfinale an, wie Maurice Grahl (IST Hochschule für Management) über die 100 Meter Sprintdistanz. Auch Steven Richter
(TU Chemnitz) und Mike Sosna (IU Internationale HS) überstanden die Qualifikation mit dem Diskus und werfen am
Dienstag im Finale um Edelmetall.
Guter Auftakt im Beachvolleyball
Mit dem Sieg bei der WUC Beachvolleyball 2024 in Rio de Janeiro (Brasilien) sind Max Just (HU Berlin) und Philipp Huster
(SRH Fernhochschule) quasi als Titelverteidiger bei den FISU Games angetreten. Im ersten Gruppenspiel auf dem Centre
Court in Duisburg erfüllten die beiden die Erwartungen und siegten mit 2:0 gegen Iannis Alb und Radu Mihai Muresan aus
Rumänien.
Auch Lea Sophie Kunst (IU Internationale HS) und Melanie Paul (DSHS Köln) legten einen souveränen Turnierstart hin und
ließen ihren Gegnerinnen aus dem Libanon keine Chance. Im ersten Satz ließ das Duo sogar nur einen Punkt zu und tritt
nun mit viel Selbstvertrauen in den verbleibenden Gruppenspielen an.
Fast perfekter Tag im Tischtennis
Am fünften Wettkampftag feierte Team Studi zahlreiche Siege in Einzeln und Doppeln. Nach Siegen in ihren Matches treten
am Dienstag bei den Frauen Yuki Tsutsui (HS Düsseldorf) und Sophia Klee (AKAD University) im Einzel an, während Lea
Lachenmayer (HS für Polizei) als Gruppensiegerin heute nicht antreten musste. Matthias Danzer (Uni Erlangen-Nürnberg),
Timotius Köchling (beide IU Internationale HS) und Kirill Fadeev (Uni Düsseldorf) halten bei den Männern in der Runde der
letzten 64 die deutsche Fahne hoch, wobei Danzer als Gruppenerster seinen Platz bereits sicher hatte. Zudem sind
Franziska Schreiner (AKAD University) und Benno Oehme (IU Internationale HS) bereits für das Hauptfeld gesetzt.
In den Doppeln zeigte Team Studi souveräne Leistungen: Sowohl Lea Lachenmayer und Yuki Tsutsui bei den Frauen als
auch die Männer-Duos Matthias Danzer und Timotius Köchling sowie Kirill Fadeev (Uni Düsseldorf) und Benno Oehme (IU
Internationale Hochschule) zogen in die nächste Runde ein.
Das Mixed Double aus Sophia Klee und Matthias Danzer musste dagegen die einzige Niederlage des Tages hinnehmen
und verpasste damit den Sprung ins Achtelfinale.
Tennis: Dreifacher Einzug ins Viertelfinale
Sowohl Gina Dittmann (FernUni Hagen) als auch Sina Herrmann (IU Internationale Hochschule) sicherten sich im Tennis mit
ihren jeweiligen Einzelmatch-Siegen den Einzug ins Viertelfinale des Turniers. Dittmann konnte sich in ihrem Duell in zwei
starken Sätzen gegen die Erstgesetzte im Feld und Nummer 152 der Weltrangliste Aneta Kucmova aus Tschechien
durchsetzen.
Bei den Herren gewann Alessio Vasquez (Louisiana State University, USA) sein Duell gegen den Japaner Yua Taka und
zieht damit ebenfalls ins Viertelfinale ein. „Wir hatten im Vorfeld nicht damit gerechnet, dass es für unsere
Tennisspielerinnen und -spieler so gut läuft“, freute sich Disziplinchef Uwe Scholz über das erfolgreiche Abschneiden seines
Teams.
Im Doppel Mixed, das nach einer Gewitterunterbrechung am Vortag fortgesetzt wurde, verloren Anastasia Simonov (DSHS
Köln) und Nino Toto (Uni Bochum) ihr Duell gegen Chinese Taipeh (2:1) in der Runde der Besten 32 und schieden damit
aus.
Fechten: Platz Fünf für das Florett-Damen Team
Am Ende des Teamwettbewerbs der Florett-Fechterinnen steht ein starker fünfter Platz für das Quartett um Marie Höfler,
Celia Hohenadel (beide Uni Heidelberg), Anna Kothieringer und Lara Witt (beide LMU München) zu Buche. Im Duell gegen
Frankreich fochten die Damen lange gleich auf, mussten sich am Ende aber geschlagen geben und verpassten so den
Einzug in die Medaillengefechte. „In der Platzierungsrunde haben die Mädels dafür nochmal eine Schippe draufgelegt und
sind verdient Fünfte geworden“, so Benjamin Denzer, Präsident des Deutschen Fechterbundes. „Die Leistung gibt Schwung
und Motivation für die beiden letzten Mannschaftsentscheidungen morgen.“
Im Teamentscheid der Herren mit Degen erwischte das Team Studi um Mika Ehringshaus (Uni Mannheim), Julius
Ruppenthal (Uni Mannheim), Max Straub (Uni des Saarlandes) und Michael Trebis (Uni Würzburg) einen schwarzen Tag
und musste sich mit Platz 18 zufriedengeben.
Wasserball: Knappe Niederlage im Spitzenspiel
Gegen Wasserball-Nation Ungarn musste sich Team Studi im Duell um den Gruppensieg mit 13:15 geschlagen geben. Die
Partie war eng und von Spannung geprägt. Zu keiner Zeit konnte sich eines der beiden Teams wirklich absetzen. Kurz vor
Schluss setzte Deutschland nochmal alles auf Offensive und konnte die Ungarn beinahe noch einholen, die aber in der
letzten Sekunde den Schlusspunkt setzten. Am Mittwoch trifft Deutschland im Viertelfinale auf Südkorea. Die Chance auf
eine Revanche gegen Ungarn besteht zudem noch im weiteren Turnierverlauf.
Basketballer siegen deutlich
Gegen Chile gab es für das deutsche Basketball Team den dritten Sieg im dritten Spiel. Das 82:48 gegen Chile sicherte den
Männern den Gruppensieg. Im Viertelfinale wartet nun die Auswahl Rumäniens.
Taekwondoin scheitern in der ersten Runde
Heute standen im Taekwondo die Kämpfe von Elia Pörsch (Uni Mainz) in der Klasse bis 74 Kilogramm, Laura Goebel (ISM
International School of Management) bis 62 Kilogramm und Esmeralda Husovic (HS München) ab 73 Kilogramm an. Pörsch
landete auf Platz 17, Goebel und Husovic mussten sich im Achtelfinale ihren Gegnerinnen geschlagen geben und erreichten
am Ende beide einen neunten Platz.
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