Fußball

Bayern startet trotz Unruhe dominant in die Bundesliga – Trainer Kompany: „Haben wieder auf dem Platz geantwortet“

Neuer RB-Kapitän Raum deutlich: „Haben direkt aufs Maul bekommen“ - FCB-Sportdirektor Eberl schreibt Woltemade vorerst ab: „Solange er nicht zu leihen ist“ - RB-Sportchef Schäfer zur Zukunft von Xavi: „Alle Aspekte müssen stimmen“ - Sky Experte Mustafi mit Lob: „Jonathan Tah war überragend“

Unterföhring, 22.08.2025

Die wichtigsten Stimmen zum Eröffnungsspiel der der Fußball-Bundesliga zwischen FC Bayern München und RB Leipzig (6:0) bei Sky.  

 

Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München) ...

... zur Frage, ob es ein perfektes Spiel gewesen sei: „Ich bin mit drei Themen in die Kabine gegangen, von denen ich glaube, dass wir sie besser machen können. Aber die Energie und Spielfreude – ich hoffe, dass die Fans es genossen haben. Deswegen spielen wir Fußball, es war ein sehr gutes erstes Spiel in der Allianz Arena.“ 

... zur Leistung nach der Unruhe im Umfeld: „Viele Topics vor dem Spiel, aber wir haben wieder auf dem Platz geantwortet. Es ist einfach Bayern München, wenn wir drei, vier Tage kein Spiel haben, gibt es immer Themen. Wir bleiben aber ruhig, der Fokus ist auf jedem Spiel.“

… zu Michael Olise: „Er trainiert gut, hat viel Talent und seine Mentalität ist richtig. Ich hoffe, dass er so weiter macht und das Bisherige nicht seine Grenzen sind, sondern er sich noch weiterentwickeln will. Dieser Verein bietet diese Möglichkeit.“

... zu Kapitän und Keeper Manuel Neuer (vor dem Spiel): „Es geht nicht darum, dass er noch auf diesem Level spielen kann, sondern darum, dass er trotz großer Rückschläge immer wieder zurückgekommen ist. Er ist entspannt, genießt das Spiel und braucht sich keine Sorgen zu machen. Für uns bleibt er immer wichtig.“

… zur fehlenden Tiefe im Kader (vor dem Spiel): „Ich bin damit im Moment nicht beschäftigt. In diesem Moment vor dem Anpfiff will ich das Spiel gewinnen. Die Spieler, die wir haben, sind in der Lage, das zu tun. Wenn der eine oder andere Junge seine Chance bekommt, haben wir den gleichen Plan. Der ändert sich nicht.“ 

 

Harry Kane (Dreifachtorschütze FC Bayern München) …

… zur Frage, ob es ein perfektes Spiel gewesen sei: „Das kann man so sagen. 6:0 – wir wollten im ersten Saisonspiel mit einem Statement rauskommen. Genau das haben wir geschafft. Wir waren in allen Aspekten gut und in den Momenten effizient, wo wir es sein mussten.“

… zu Michael Olise und Luis Diaz: „Toll, mit ihnen zu spielen. Ich hatte schon ein Jahr mit Michael und unsere Beziehung wird immer stärker. Luiz ist erst seit ein paar Wochen hier, aber wir haben sofort eine Verbindung gehabt. Er hat mir ein Tor aufgelegt und sein Abschluss war auch stark. Es ist toll für die Jungs und ihr Selbstbewusstsein. Es war aber eine Teamperformance.“

 

Joshua Kimmich (FC Bayern München) …

… zum zweiten Jahr unter Trainer Vincent Kompany: „Es ist ein großer Unterschied zu vielen Saisons zuvor. Man hat das Gefühl, dass wir mit einer gewissen Basis in die Saison starten. Die Saisons zuvor war es immer unruhig, wir hatten viele Trainerwechsel und sind oft von null gestartet. Obwohl wir keine lange Vorbereitung hatten, merkt man, dass wir Automatismen und Prinzipien haben.“

… zu Harry Kane: „Er ist ein Stürmer und trifft gerne, ist aber auch ein richtiger Teamplayer. Das sieht man bei Stürmern dieser Kategorie nicht oft, er ist auch mal zufrieden, wenn er vorlegt und was einleitet. Das ist schon besonders bei ihm.“

… zum Einsatz von Lennart Karl: „Es ist die Belohnung für das, was er jeden Tag im Training macht. Nicht nur er, auch die anderen Jungs geben jeden Tag Vollgas im Training. Das habe ich lange Jahre auch anders bei Bayern erlebt, wenn junge Spieler gekommen sind. Jetzt sind da Jungs am Start, die Vollgas geben und merken, dass auch wir ältere Spieler jeden Tag im Training Vollgas geben müssen.“

… zum Statement gegenüber der Konkurrenz: „So ein 6:0 zuhause gegen Leipzig ist absolut ein Statement. Das schwierige am Fußball ist, dass man es alle drei Tage bestätigen muss.“

 

Jonathan Tah (FC Bayern München) …

… zu Michael Olise: „Es macht einfach Spaß, er soll so weitermachen. Es macht Spaß, mit ihm auf dem Platz zu stehen und Spiele zu gewinnen.“ 

… zum Zusammenspiel mit Dayot Upamecano: „Viel gespielt haben wir noch nicht zusammen, es ist erst der Anfang. Bisher lief es gut, wir verstehen uns gut und kommunizieren gut.“

… zur fehlenden Tiefe im Kader: „Das Wichtigste für uns als Spieler ist, dass wir uns auf das auf dem Platz fokussieren und keine Ausreden finden. Wir können daran sowieso nichts ändern. Alles andere wird von anderen Personen geregelt. Wir haben gezeigt, dass wir mit diesem Kader bereit sind – egal, was kommt.“

 

Max Eberl (Sportvorstand FC Bayern München) ...

... zum „dünnen“ FCB-Kader (vor dem Spiel): „Dieses ‚dünner Kader‘ müssen für auf die Offensive reduzieren, da wir in der Defensive und im Mittelfeld gut aufgestellt sind. Vorne ist es mit dem Abgang von King so, dass wir dünner sind. Für uns war von Anfang an klar, dass wir diese jungen auf die Platte bringen wollen. Wir wollen sie in eine Kadersituation bringen, wo wir ihnen Einsatzzeit bieten können. Die jungen spielen noch bei der U17 oder U18, haben aber großes Potenzial. Für die jungen ist es auch wichtig, dass sie ein Umfeld haben, wo sie wachsen können. Ihnen schon die ganze Verantwortung aufzuerlegen, wäre noch zu viel, daran können Karrieren kaputt gehen. Wir wollen es behutsam machen, haben aber bewusst Platz im Kader gemacht.“

... zu einer möglichen Verpflichtung von Stuttgarts Nick Woltemade (vor dem Spiel): „Solange er nicht zu leihen ist: Nein. Wir haben klar die Aufgabe - der Aufsichtsrat hat das so entschieden - dass wir den Kader haben und wenn wir was ergänzen wollen, wir es über eine Leihe machen dürfen. Das versuchen wir nun so umzusetzen.“

… zur Frage, warum die interne Ansage öffentlich wurde (vor dem Spiel): „Intern wusste ich es, es war nicht überraschend. Warum es jetzt öffentlich wurde, stört mich nicht wirklich. Bei Bayern München fokussiere ich mich auf die Aufgaben, die intern kommen. Die sind schwer genug. Ein Spieler, der Bayern München auf Topniveau verstärkt, zu leihen, ist keine einfache Aufgabe. Aber der stellen wir uns.“

… zur Frage, ob seine Arbeit zu negativ bewertet würde (vor dem Spiel): „Das weiß ich nicht. Am langen Ende glaube ich, dass wir einen guten Kader haben, den wir noch ergänzen wollen. Wie ich bewertet werde, ist sehr emotional um uns und mich herum. Ich versuche, mein Gefühl da rauszulassen und einen guten Job zu machen. Wir sind letztes Jahr Deutscher Meister geworden, haben wieder eine Mannschaft, die Spaß und Hunger hat.“

… zur Frage, ob er das Gefühl habe, nur die Wünsche anderer zu verwalten (vor dem Spiel): „Nein. Ich bin bei einem großen Verein, wo es viele Stimmen gibt und viele Menschen schon viel erreicht haben. Da muss man seine Rolle finden. Die versuche ich anzunehmen und umzusetzen. Das tue ich jeden Tag.“

 

Konrad Laimer (FC Bayern München) zur Kabine ohne Klublegende Thomas Müller (vor dem Spiel): „Vielleicht ist es etwas ruhiger, wir haben trotzdem noch viele Leute, die viel reden. Ein Thomas Müller konnte gerne und oft was sagen und es kam auch mal ein Schmäh dabei raus. Wir denken an ihn, er denkt auch an uns.“ 

 

Ole Werner (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Spiel: „Aus unserer Sicht enttäuschend, man kann auch sagen, dass es eine desaströse Leistung war. Man kann sich nur bei den Mitgereisten entschuldigen, weil wir es nicht geschafft haben, als Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Dass wir so auseinanderbrechen, darf uns nicht passieren.“

... zum Fazit: „Wir sind am Anfang der Saison und uns war klar, dass wir noch Arbeit vor uns haben. Das wurde heute Abend nochmal deutlicher. Trotzdem geht es darum, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten und gegen Heidenheim ein anderes Gesicht zu zeigen.“

... zu Johan Bakayoko (vor dem Spiel): „Baka ist ein klassischer Flügelspieler, gut im Eins-gegen-Eins. Er bringt aber auch eine gewisse Körperlichkeit mit, kann Bälle mit dem Rücken zum Tor sichern.“

… zur Frage, ob das Spiel das letzte im RB-Trikot von Xavi Simons sei (vor dem Spiel): „Das weiß ich nicht, dazu kann ich nichts sagen. Ich würde es auch nicht, wenn ich es wüsste, ich weiß es aber nicht. Xavi ist Teil der Mannschaft, hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt und war in der Trainingswoche sehr präsent. Deshalb haben wir ein gutes Gefühl bei ihm und freuen uns auf ihn.“

 

David Raum (Kapitän RB Leipzig) …

… zur hohen Niederlage: „Nicht nur für mich persönlich, sondern auch für das, was die Mannschaft sich vorgenommen hatte, war das eine Katastrophe, auswärts so hoch zu verlieren. So unter die Räder zu geraten, ist der Worst Case. Man muss es so sagen: Haben direkt aufs Maul bekommen.“

… zum Spiel: „Am Anfang war es gar nicht so verkehrt, aber dann ging es Schlag auf Schlag. Es darf nicht passieren, dass wir in der zweiten Halbzeit auseinanderfallen und am Ende es dazu kommt, dass wir unseriös Sachen zu Ende spielen. Mehr Verantwortungsbewusstsein, da muss sich jeder an die eigene Nase packen. Vielleicht ist es gut, dass es direkt zu Beginn der Saison ist, weil uns sowas auf keinen Fall nochmal passieren darf.“ 

… zum neuen Stürmer Romulo: „Wir sind froh, dass wir Rom haben, er ist ein richtiger Stoßstürmer. Es war sein erstes Spiel, er ist noch nicht lange da und dafür hat er es echt gut gemacht.“

… zur Frage, ob die Mentalität gefehlt habe: „Am Ende gewinnt man Zweikämpfe über die Mentalität und den Willen. Wenn man es so sehen will: Ja.“

 

Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) …

… zur hohen Niederlage: „Wir sind voller Vorfreude in die Saison gegangen. Natürlich wussten wir um die schwere Aufgabe zum Auftakt am Freitagabend gegen Bayern München und um die individuelle Qualität. Vor allem die erste Halbzeit war aber brutal enttäuschend für uns, weil wir es zu keiner Zeit geschafft haben, für Entlastung zu sorgen.“

… zur Zukunft von Xavi Simons: „Stand heute wird Xavi bei uns bleiben. Ich habe immer gesagt, dass wir Entscheidungen nach allen sportlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten treffen. Deshalb ist Xavi unser Spieler und ist deshalb für uns aufgelaufen.“

… zur Frage, ob Xavi Simons sicher bei RB am 2. September sein werde: „Der Transfermarkt ist noch offen, man weiß nie, was noch passiert. Daher kann ich das nicht zu 100 Prozent garantieren. Jeder weiß um seine Ambitionen und diese hat er auch bei uns hinterlegt. Das gibt unsere Historie her, dass wir Spieler für einen gewissen Zeitraum in ihrer Karriere begleiten und ihnen den einen oder anderen Schritt ermöglichen. Aber es müssen alle Aspekte passen – auch der wirtschaftliche.“

… zur Frage, ob es ein Angebot von Chelsea gegeben habe: „In den vergangenen Wochen gab es sicherlich den einen oder anderen Austausch. Xavi stand heute in der Startelf, es gab also bisher keine Einigung. Also wird das bisher auch so bleiben.“

 

Florian Badstübner (Schiedsrichter) ...

... zur neuen Möglichkeit, Schiedsrichter vor dem Spiel zu interviewen (vor dem Spiel): „Wir sind ja nicht überrascht, ihr habt ja freundlich angefragt. Das gibt auch Einblicke in das ganze Spiel. Das machen wir nicht bei jedem Spiel, es ist ein besonderes Spiel – daher erlauben wir das auch gerne.“ 

... zur Schiri-Cam (vor dem Spiel): „Diese Kamera ist noch nicht dafür gemacht, dass wir sie hinterher zur Analyse anwenden können. Aber sie zeigt sehr gut für die Fans, was wir gesehen haben, wie wir gelaufen sind und warum wir so entschieden haben. Dann ist es für euch fast spannender als für uns.“

… zur Regel, dass nur die Kapitäne mit dem Schiedsrichter diskutieren dürfen (vor dem Spiel): „Sie macht den Job schon leichter, den Fußballsport aber auch sauberer. Wenn wir weniger dieses Umlaufen des Schiedsrichters und diese Rudelbildungen haben, ist es für jeden hochwertiger. Emotionen werde ich zulassen, aber wenn die Regeln bei diesen dicken Entscheidungen klar sind, dass einer der Ansprechpartner ist, dann ist es besser geworden als vorher.“

 

Sky Experte Shkodran Mustafi ...

... zur Leistung von Jonathan Tah: „Jonathan Tah war überragend in seinen Zweikämpfen und im Zugriff. Es ist schwierig, wenn deine Mannschaft dominant ist, du wenig am Spiel beteiligt bist, du aber genau da sein musst, wenn der Gegner mal ausbricht. Genau das hat er getan.“ 

... zu seiner Saisonprognose (vor dem Spiel): „Es wird spannend, aber Bayern ist der Favorit. Ich sehe Eintracht Frankfurt und Dortmund auch oben. Bei Bayer Leverkusen bin ich mir nicht so sicher, da es immer sehr schwierig ist, wenn du viele Stammspieler verloren und einen neuen Trainer hast. Dann ist es umso wichtiger, wie du in die Saison startest.“

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