München nutzt „das Momentum“ in Wolfsburg, Straubing arbeitet emotional: „Es ist ein bisschen gekuschelt worden“
Bonn, 16.03.2024
Sechzehn Tore in 2 Spielen, ordentliche Prügel-Einlagen, in den Playoffs ist sofort Feuer: Der EHC Red Bull München holt sich den wichtigen Auswärtssieg zum Auftakt der Viertelfinal-Serie gegen Wolfsburg. Ein souveränes 6:3. Nur im 2. Drittel schaffen die Wolfsburger den Ausgleich, doch Chris DeSousa brauchte nur 21 Sekunden, um München wieder in Führung zu bringen. Für Wolfsburgs Trainer Mike Stewart war dieses Tor entscheidend: „Im Profi-Eishockey spielt das Momentum eine große Rolle. Und wir haben es gewonnen, aber es so schnell aus der Hand zu lassen – das hat weh getan.“ Die Wolfsburger wirken fast hilflos gegen München, dessen Kapitän Patrick Hager bilanziert: „Wir haben über 60 Minuten sehr konzentriert und sehr souverän gespielt. Speziell glaube ich, die ersten 10 Minuten im 2. Drittel sehen wir sofort, was passiert, wenn wir ein bisschen vom Spiel wegkommen, wie gefährlich Wolfsburg wird. So viele Tore werden wir im Laufe der Serien nicht mehr sehen.“ Das Duell der besten beiden Heim-Teams der bisherigen DEL-Spielzeit endet mit einem souveränen Straubinger 5:2-Heimsieg gegen Schwenningen mit einigen Strafzeiten und Nicklichkeiten. Für Straubings Verteidiger Marcel Brandt war das erst der Anfang einer heißen Serie: „Die Checks sind fertig gefahren worden, die Fäuste sind ein bisschen geflogen, es ist ein bisschen gekuschelt worden.“ Kann man so sehen, fürs Rückspiel am Dienstag (live ab 19.15 Uhr) verspricht Brandt: „Da rumpelt’s gleich ab der 1. Minute.“
Nachfolgend die Stimmen und Clips von den ersten Viertelfinalserien am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Sonntag geht es weiter mit den DEL-Playoffs und den beiden Spitzenteams der Hauptrunde. Um 13.45 Uhr starten die Fischtown Pinguins Bremerhaven gegen den ERC Ingolstadt ins Viertelfinale. Ab 16.15 Uhr treffen die Eisbären Berlin auf die Adler Mannheim. MagentaSport zeigt die kompletten Playoffs live.
Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München 3:6
München startet zum ersten Mal seit 2014 ein Viertelfinale auswärts und das direkt im Klassiker gegen Wolfsburg. Sie konnten außerdem direkt den wichtigen Auswärtssieg eintüten, den die Münchener benötigen, um diese Serie gewinnen zu können. Bis auf eine kurze Phase im 2. Drittel ließ sich der EHC nicht aus der Ruhe bringen und bestimmte dauerhaft das Spielgeschehen.
Das 2:3 von Chris DeSousa: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=SitqeTd3L0FNNWxHOTRzUnViM0lsUzgyWEtwUUFCbzcybHhrQ21OR0wyWT0=
Wolfsburgs Trainer Mike Stewart: „Am Anfang waren wir ein bisschen nervös. In den ersten 20 Minuten war es leider nicht unser Drittel. Ganz wenig hat geklappt, aber im 2. Drittel sind wir rausgekommen und haben uns zurück in die Partie gekämpft. Das Momentum auf unsere Seite eigentlich gewonnen, aber dann aus kleinen Fehlern in unserem Drittel, haben die Münchener Kapital geschlagen.“ Der schnelle Treffer von DeSousa zur erneuten Führung für München war für ihn der Knackpunkt: „Im Profieishockey heutzutage spielt Momentum eine große Rolle. Und wir haben es gewonnen, aber es so schnell aus der Hand zu lassen – das hat weh getan.“
Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=cFZuSGI0MDZ5OTFyTWFxZi9UaWhpUVp5ZXVRcTR0cFhJdWlDUmczb0Nqbz0=
Münchens Trainer Toni Söderholm über den Umgang mit dem Ausgleich von Wolfsburg: „Viele haben gesprochen. Es war ein holpriger Start ins 2. Drittel.“ Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=dDdieGd3WVZMdW5lS1U4a01ya2kzM3JCSnRPS3gzQzR4RVc5UWtCQXd3dz0=
Münchens Kapitän Patrick Hager: „Wir haben über 60 Minuten sehr konzertiert und sehr souverän gespielt. Speziell glaube ich, die ersten 10 Minuten im 2. Drittel sehen wir sofort, was passiert, wenn wir ein bisschen vom Spiel wegkommen, wie gefährlich Wolfsburg wird. 6:3 - So viele Tore werden wir im Laufe der Serien nicht mehr sehen.“ Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Y2tISmRGOWxnSjRtVkUzVjdnbXYzUkY3SWwxMmV6SG9Jbkk1U0ZpS2gzST0=
Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings 5:2
Die Straubing Tigers bestätigen ihre Heimstärke aus der Hauptrunde und gewinnen Spiel 1 in der Partie gegen die Schwenninger Wild Wings. Im 2. Drittel überzeugten die Schlüsselspieler, wie der Spieler des Jahres, Nicolas Mattinen. Eer traf zum wichtigen 2:0 und ebnete den Weg für den ersten Playoff-Sieg in dieser Saison. Besonders zum Ende des Spiels kochten die Emotionen hoch. Gleich 6 Spieler kassierten in den letzten 45 Spielsekunden eine Zeitstrafe und konnten frühzeitig unter die Dusche.
Die hitzige letzte Minute aus der Partie: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=MjVDRGsvY2xmS2pZby9uZlFJeDVXaENNemYvQWx3Q2RzMHNydzMzL0dkTT0=
Der Spieler des Jahres, Nicolas Mattinen, mit dem wichtigen 2:0: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Yjh0bkhKclNrbUNZNlgwZzhxTXpORWFsNkdWTGVJenhrUTh0L2x2ZFBuQT0=
Straubings Marcel Brandt: „Wir haben in der richtigen Situation die Fehler bestraft. Anfangs war es sehr, sehr schwierig. Das 1. Drittel war abtasten, ein bisschen nervös von beiden Seiten. Das haben wir überwunden und dementsprechend unsere Tore gemacht.“
Die Emotionen werden in der weiteren Serie nicht weniger: „Ich glaube, es wird von Spiel zu Spiel härter. Man hat’s jetzt gesehen. Es ist von Minute zu Minute härter geworden. Die Checks sind fertig gefahren worden, die Fäuste sind ein bisschen geflogen, es ist ein bisschen gekuschelt worden. Ich denke, das wird im nächsten Spiel von Anfang an so losgehen. Da ist das Abtasten vorbei. Da rumpelt’s gleich ab der 1. Minute.“
Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=TlNxZGovcU9CMmkrL1RqKzFNdTZtWGRmelMyMjVNYlZrNFhZbURkekFvST0=
Schwenningens Trainer Steve Walker: „Es ist eine Lernkurve. Wir müssen unsere Emotionen besser kontrollieren.“ Emotionen können für Walker auch ein Vorteil sein: „Emotionen sind eine gute und eine schlechte Sache. Wir wollen an der Grenze spielen, aber wir wollen uns nicht in schlechte Situationen bringen. Wir spielen gegen eine Mannschaft, die ein sehr gutes Powerplay hat. Wir wollen so viel 5 gegen 5 spielen, wie möglich. Wir haben viele Jungs, für die das neue ist und heute war das nicht unsere beste Leistung.“
Der Link zum Clip: https://clipro.tv/player?publishJobID=dktSNzR1WTd6Um9mL1NnVml3dFBqZHVDUVRoQ1RRUUE1dVhHSndFMzVWRT0=
Die DEL-Playoffs live bei MagentaSport
Das Viertelfinale
Spiel 1
Sonntag, 17.03.24
Ab 13.45 Uhr: Fischtown Pinguins Bremerhaven – ERC Ingolstadt
Ab 16.15 Uhr: Eisbären Berlin - Adler Mannheim
Spiel 2
Dienstag, 19.03.24
Ab 18.45 Uhr: Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers
Ab 19.15 Uhr: EHC Red Bull München – Grizzlys Wolfsburg
Mittwoch, 20.03.24
Ab 18.45 Uhr: ERC Ingolstadt – Fischtown Pinguins Bremerhaven
Ab 19.15 Uhr: Adler Mannheim – Eisbären Berlin
Spiel 3
Freitag, 22.03.24
Ab 19 Uhr in der Konferenz und als Einzelspiel: Eisbären Berlin - Adler Mannheim, Fischtown Pinguins Bremerhaven – ERC Ingolstadt, Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München, Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings
Spiel 4
Sonntag, 24.03.24
Ab 13.45 Uhr: Adler Mannheim – Eisbären Berlin
Ab 14.45 Uhr: ERC Ingolstadt – Fischtown Pinguins Bremerhaven
Ab 16.15 Uhr: EHC Red Bull München – Grizzlys Wolfsburg
Ab 18.45 Uhr: Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers
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