Fußball

Frankfurt überrollt Leipzig - SGE-Kapitän Trapp: „Wir haben heute einen Riesenschritt gemacht“

RB-Verteidiger Klostermann konsterniert nach Niederlage: „Das Ergebnis tut extrem weh“ - Eintracht-Coach Toppmöller zur möglichen Champions-League-Qualifikation: „Der Job ist noch nicht erledigt“

Unterföhring, 26.04.2025

  • Leipzig-Geschäftsführer Schäfer kritisiert seine Mannschaft: „Wir waren in allen Bereichen unterlegen“
  • Sky Experte Matthäus lobt Frankfurt: „Es hat Spaß gemacht, heute zuzuschauen“


Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 31. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig (4:0) bei Sky.


Ansgar Knauff (Doppeltorschütze Eintracht Frankfurt) …

… zum Spiel: „Wir haben von Anfang an eine gute Energie auf den Platz gebracht und uns Chancen erspielt. Wir sind immer wieder hinter die Kette gekommen und haben am Ende auch hochverdient gewonnen.“

… zum Matchplan: „Wir haben in unserem Matchplan vorgenommen, mit unserem Tempo bei den tiefen Bällen vor ihnen am Ball zu sein. Das ist gut gelungen, wir haben einige Freistöße gezogen und auch die rote Karte. Es war ein großer Schritt heute.“

… zu RB Leipzig: „Leipzig hat schnelle Spieler vorne, die die Szene setzen wollten. Wir haben es taktisch gut gemacht bei den langen Bällen, gerade unsere Innenverteidiger. So sind sie gar nicht ins Spiel gekommen.“

 

Kevin Trapp (Torhüter und Kapitän Eintracht Frankfurt) … 

… zur möglichen Champions-League-Qualifikation: „Wir haben heute einen Riesenschritt gemacht. Sechs Punkte bei noch neun ausstehenden, gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen. 'The job is not done' ist ein schöner Spruch und wir wollen alles dafür tun und weitermachen wie heute.“

… zum Spiel: „Der Plan ist gut aufgegangen, den wir mitbekommen haben. Diese junge Mannschaft, diese Unbekümmertheit, das sieht man in unserem Spiel, so wie wir aufgetreten sind, trotz des jungen Alters, war es sehr abgeklärt.“

… zu seiner Zukunft: „Die nähere Zukunft sind die drei Spiele. Ich habe noch ein Jahr Vertrag, über mehr haben wir nicht gesprochen. Kauã Santos hat es sehr gut gemacht, er ist schwer verletzt, ich hoffe, dass es gut verläuft für ihn. Dass ihm die Zukunft gehört, wissen wir. Ich habe noch ein Jahr Vertrag. Wie wohl ich mich hier fühle, sieht man hoffentlich auch.“

 

Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) …

… zur möglichen Champions-League-Qualifikation: „Der Job ist noch nicht erledigt. Wir fahren am Sonntag nach Mainz mit eurer unfassbaren Unterstützung unserer Zuschauer. Wir wollen da den entscheidenden Schritt gehen.

… zu seiner Vertragsverlängerung: „Das wird nicht mehr so lange dauern. Wir sind in guten Gesprächen. Alle Parteien wissen, was sie aneinander haben. Die Gespräche werden fortgeführt, der Fokus lag auf dem Sportlichen, das war auch wichtig. Es geht ums Erholen viel und wir wollen alle mit Haut und Haar das Ziel erreichen, da müssen andere Gespräche verschoben werden.“

… zur Frage, wieso er den Großteil des Spiels auf der Bank verbracht hat: „Ich fühle mich nicht gut, ich bin ein bisschen krank, deswegen war Jan in der Coaching Zone aktiver. Wenn ich die Interviews gemacht habe, lege ich mich sofort ins Bett.“

 

Markus Krösche (Vorstand Sport Eintracht Frankfurt) ...

… zum Spiel: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Die letzten zwei Spiele waren nicht so einfach. Das Ausscheiden gegen Tottenham, in der ersten Halbzeit in Augsburg hat man gemerkt, dass es noch in den Knochen hing. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. So eine Leistung heute – Respekt.“

… zu den Lehren aus dem Ausscheiden gegen Tottenham: „Wir haben den Jungs gesagt, dass Niederlagen zu einer Entwicklung der Mannschaft und jedes Einzelnen dazugehören. Das Trainerteam hat es gut gemacht und den Fokus auf das, was wir schon erreicht haben und was wir können, gelegt. Von daher muss man sagen, haben sie es heute überragend umgesetzt.“

… zur Vertragsverlängerung mit Dino Toppmöller: „Wir sind im Austausch. Es gehört auch Finanzielles dazu, der Weg ist aber klar. Dino und wir wollen den Weg weitergehen. Wir schauen, was die nächsten Wochen so zeigen.“


Axel Hellmann (Vorstandssprecher und Geschäftsführer Eintracht Frankfurt) zur möglichen Champions-League-Qualifikation:„Wir haben eine super Ausgangsposition geschaffen. Wir sind ein Klub, der von der Struktur her immer international plant. Das ist auch diese Saison so.“


Lukas Klostermann (RB Leipzig) … 

… zum Spiel: „Wir haben nicht das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben uns zu wenig Chancen erspielt und haben in den entscheidenden Momenten nicht aufgepasst. Das Ergebnis tut extrem weh.“

… zu seinem Verhalten vor dem ersten Gegentor: „Ich wollte das Tempo rausnehmen. Es ist mir nicht gut gelungen. Es war nicht optimal in der Situation.“

… zur Leipziger Leistung: „Wir haben nicht genug auf den Platz bekommen, ich kann mich an keine große Torchance erinnern. In den letzten Spielen müssen wir zielstrebiger werden. Vier Gegentore sind zu viel.“

… zur Leipziger Krise: „Es fehlt ein Stück weit an beidem. Das müssen wir nichts schönreden – es war zu wenig. Wir müssen das Sie aus den letzten drei Spielen machen. Ich weiß, dass wir Qualität haben in der Mannschaft, zeigen es aber zu inkonstant.“

 

Zsolt Löw (Trainer RB Leipzig) …

… zu seine Wirken als Trainer bei RB: „Seitdem wir hier sind, versuchen wir der Mannschaft Selbstvertrauen und positive Energie zu geben. Trotzdem hat es nicht die gewünschte Stabilität gebracht. Meine ersten Worte an die Mannschaft waren: Wenn sie glauben, ein Trainerwechsel bewirkt einfach nur etwas, ohne dass sich die Mannschaft oder einzelne Spieler ändern, bewirkt was. Dann täuschen sie sich. Natürlich kann ein Trainerwechsel etwas bewegen, aber zum Trainerwechsel gehört dazu, dass die Mannschaft überlegt, wie ist es dazu gekommen, was können wir besser machen. Kurzzeitig habe ich es gemerkt bei den Jungs, aber leider habe ich das Gefühl, dass es nicht den gewünschten Effekt hatte.“

… zu dem Restprogramm: „Wir werden es analysieren und versuchen, die nötigen Schlüsse aus der Pleite zu ziehen. Dann kommt Bayern, das wird nicht einfacher, bei einem Trainerteam, das ist aber der letzte, der aufhören darf, an die Mannschaft zu glauben.“

 

Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) …

… zu den Gründen für die Niederlage: „Weil Frankfurt uns gezeigt hat, was es bedeutet, zielstrebig nach vorne zu spielen mit wenig Kontakten, Tiefe zu nutzen und sich immer wieder Chancen herauszuspielen. Das haben sie geschafft. Mit dem ersten Tor haben sie gnadenlos zugeschlagen. Dass eben wir nie geschafft. Wir haben hier und da mehr Ballbesitz gehabt, gerade in der ersten Halbzeit. Das, was Frankfurt gezeigt hat, die Tiefe anzuspielen und abzulaufen, das, was wir eigentlich auch können, was RB-Fußball ist, was uns auszeichnen sollte, hatten wir nicht getan, Frankfurt schon. Dann kommt die Rote Karte dazu, dann wird es unheimlich schwer. Der Sieg geht in dieser Höhe auch in Ordnung.“

… zum Spiel: „Es gab so viele Komponenten, die heute nicht gut waren und wir 4:0 verloren haben. Wir waren in allen Bereichen unterlegen und das muss man leider akzeptieren. Das ist eine große Enttäuschung, gar keine gute Leistung und das, was man braucht, um in die Champions League einzuziehen.“


 

Sky-Expertin Tabea Kemme …

… zu Eintracht Frankfurt: „Das hat heute richtig Spaß gemacht, hier beim Zocken zuzuschauen. Auch jetzt beim Feiern zuzuschauen. Diese Resilienz, die die Mannschaft zeigt, das in diesem Spiel so aufzuzeigen, ist echt stark.

… zu RB Leipzig: „Grundsätzlich darf man davon ausgehen, dass jeder die richtige Einstellung hat, doch manchmal weiß man nicht, wie man es umsetzt. Dieser Klick-Moment hat bei RB heute nicht gesessen und es hat sich keiner herausgefunden, der das Zepter in die Hand nimmt. Das ist anders bei der Eintracht, dass das auf der einen Achse verteilt ist. Sie fügen sich immer wieder in den Positionen.“


 

Sky-Experte Lothar Matthäus … 

… zu RB Leipzig:„Leipzig hat das verloren, was wir an ihnen bewundert haben. Gerade bei den Transfers: Spieler mit Jagdinstinkt, aggressive Typen, Geschwindigkeitsspieler. Frankfurt hat sie – bei Leipzig sucht man sie vergeblich. Natürlich haben sie schnelle Kicker, aber es fehlt an Gier und Aggressivität. Schon heute von Anfang an haben sie das Zeichen gesetzt, sich auf die Defensive zu konzentrieren. Das ist nicht das RB-Spiel, nicht ihre DNA. Da ist etwas verloren gegangen. Das beginnt irgendwo in Salzburg. Man ist nicht mehr Salzburg, und deshalb ist auch in Leipzig nicht mehr alles so wie vor ein paar Jahren, als die Salzburg-Spieler verhältnismäßig günstig kamen und Erfolge brachten. Wenn sie so spielen wie heute, muss man wirklich einmal komplett den Riesen-Besen schwingen und die richtigen Spieler zurückholen. Man muss alte Zöpfe abschneiden und mit neuer Energie und Verantwortung auf neuen Schultern wieder dahin kommen, wo man vor drei, vier Jahren war, als man den DFB-Pokal gewonnen hat.“

 

… zu Eintracht Frankfurt: „Es war eine Leistung, die sehr erwachsen war. Auch nach dem zweiten Tor: nicht blenden lassen, sondern weiterhin diszipliniert, konzentriert gespielt. Das gespielt, was sie stark gemacht hat: schnelles Umschaltspiel nach vorne. Es hat Spaß gemacht, heute zuzuschauen. Sie brauchen nur noch vier Punkte, um in die Champions League zu kommen. Dieser Mannschaft traue ich das absolut zu. Die Mannschaft ist in den letzten Monaten so gereift, dass sie solche Spiele annimmt – anders als RB Leipzig, von denen ich enttäuscht bin.“

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