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Gosens nach Unions siebter Pleite in Serie: „Irgendwann wird es zu einer mentalen Geschichte“

Dortmunds Hummels wieder für Nationalmannschaft nominiert: „Die größte Ehre im Fußball“ - Augsburgs Sportdirektor Jurendic ohne klare Bekennung zu Trainer Maaßen: „Werden es in den kommenden Tagen besprechen“

Unterföhring, 07.10.2023

• VfL-Kapitän Losilla schwärmt von Keeper Riemann in Topform: „Weiß, dass wir kein Gegentor kassieren werden“

• Sky Experte Hamann begeistert vom BVB: „Macht Hoffnung auf mehr“


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 7. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky

 

Mats Hummels (Borussia Dortmund) ...

... zur Nominierung zur Nationalmannschaft: „Ich habe keine großen Erwartungen. Ich bin sehr glücklich darüber, wieder dabei zu sein. Jeder wusste – auch wenn ich öffentlich nicht darüber geredet habe – was für ein großes Ziel das für mich war, nochmal in die Nationalmannschaft zu kommen. Ich liebe es, für mein Land zu spielen – was soll ich sagen? Es ist die größte Ehre im Fußball. Ich nehme immer eine Führungsrolle ein – egal, ob ich auf dem Platz stehe. Wir haben viele gute Innenverteidiger. Es kann sein, dass ich nicht immer von Anfang an spiele und auch dann werde ich diese Rolle einnehmen. So habe ich es auch beim BVB gemacht, als ich im Februar und März acht, neun Spiele am Stück nur auf der Bank saß. Ich will, dass wir erfolgreich sind und wir gewinnen. Ich will, dass die deutsche Nationalmannschaft wieder das ist, was sie vor vielen Jahren war: Eine der besten der Welt und ich glaube, dass die Mannschaft gut genug ist, um das zu sein.“ 

... zu seinem 207. Bundesliga-Sieg und damit BVB-Rekord: „Es ist eine Sache, die ich nicht erwartet hatte, als ich am 3. Januar 2008 ein paar Sachen in mein Auto gepackt habe, mit meinen A3 hier hoch gedonnert bin. Dann stehst du 15 ½ Jahre später hier und es sieht so aus – schon eine verrückte Geschichte.“

... ob seine Muskelverletzung die USA-Reise mit dem DFB gefährden würde: „Alles okay. Ich habe es mir klassisch etwas zugelaufen. Ich habe viele Spiele gemacht, Mittwoch habe ich viel abbekommen gegen Mailand. Irgendwann gab es einen langen Lauf und ich habe ich gemerkt, dass es ein gewisses Risiko gibt. Nach dem 4:2 habe ich für mich die Entscheidung getroffen, dass wir es auch so durchziehen.“

... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war komisch mit den vielen, langen Videobeweisen. Nur Standardtore und aberkannte Standardtore. Aus dem Spiel kam auf beiden Seiten nicht viel. In der zweiten Halbzeit haben wir es großartig gemacht. Wir können darauf sehr stolz sein, da wir rausgekommen sind und ab Sekunde eins daran geglaubt haben. Dann hast du einen unfassbaren Energieaustausch mit den Fans hier im Stadion.“


Robin Gosens (Torschütze 1. FC Union Berlin) zur Negativserie: „Irgendwann wird es zu einer mentalen Geschichte. Wenn du immer wieder diese Nackenschläge bekommst, eigentlich ein gutes Spiel machst, dich auch mal für den Aufwand belohnst, dann aber irgendwelche Gegentore bekommst, die dafür sorgen, dass du aus dem Rhythmus kommst, wird es mental. Das ist menschlich. Es kann sein, dass die zwei Wochen guttun. Ein paar Spieler gehen zur Nationalmannschaft, die anderen haben frei, können den Kopf freimachen und was mit der Familie unternehmen. Dann können wir hoffentlich mit frischer Energie weitermachen.“ 

 

Kevin Behrens (1. FC Union Berlin) ...

... zur Negativserie: „Wir nehmen uns jedes Spiel viel vor. Die letzten Spiele haben wir gut dagegengehalten und gespielt. Irgendwie kriegen wir dann immer ein Ding rein, das uns aus der Bahn wirft. Dann schaffen wir es nicht, den Bock umzuwerfen. Eine extrem schwierige Situation.“

... zur Nominierung zur Nationalmannschaft: „Ich werde mich noch ein paar Tage über die Wochen, die wir bei Union erlebt haben, ärgern. Dann werde ich mich auf die Nationalmannschaft freuen. Es ist ein brutales Ereignis, sehr unerwartet für mich. Ich versuche, es zu genießen und alles aufzusaugen.“ 


Patrick Ittrich (Schiedsrichter der Partie Dortmund - Union) zu den VAR-Entscheidungen: „Es waren zwei Abseitsentscheidungen und eine in Bezug auf einen Strafstoß. Die Abseitsentscheidungen sind meistens faktisch. Es hat nur was länger gedauert, da scheinbar etwas mit den kalibrierten Linien nicht stimmte. Da müssen wir Sicherheit vor Schnelligkeit gewährleisten, damit uns nichts durchrutscht. Es ist ehrlicherweise störend, ich kann die Fans über den Unmut verstehen. Wenn am Ende aber die falsche Entscheidung getroffen wird, ist der Unmut noch größer. Daher können wir am Ende alle zufrieden sein.“ 


Serhou Guirassy (Dreifachtorschütze VfB Stuttgart) ...

... zu seiner Torausbeute: „13 Tore in sieben Spielen – das ist unglaublich. Ich profitiere vom Team, dafür bin ich dankbar. Es macht so viel Spaß, hier für die Fans zu spielen. Wir spielen bisher eine gute Saison, müssen aber so weitermachen, bescheiden bleiben und hart arbeiten. Die zweite Halbzeit war unglaublich. Ich hoffe, dass wir so weitermachen.“

... zu seiner Form: „Man kann sich immer verbessern. Ich fühle mich gut, aber nicht bei 100 Prozent. Es ist schwer, als Spieler auf 100 Prozent zu kommen. Du spielst und trainierst viel und manchmal wirst du getroffen und hast Schmerzen. Damit musst du klarkommen, ich fühle mich aber mit dem Team gut. Gratulation an alle.“ 

 

Chris Führich (VfB Stuttgart) zum Comeback: „Das wichtigste in solchen Momenten ist, dass wir bei uns bleiben. Es war ein schwieriges, intensives Spiel. Wir wussten die Qualität von Wolfsburg einzuschätzen. In der Halbzeit war für uns klar, dass wir auf unsere Chancen warten und kühl bleiben müssen. Mit dem Ausgleich hat das Spiel sich gewendet. Wir haben an Kontrolle gewonnen und am Ende verdient die Dinger gemacht. Serhou ist überragend, Alex hält hinten die Dinger. Aktuell passt alles.“ 


Yannick Gerhardt (Torschütze VfL Wolfsburg) zum Spiel: „Gerade auswärts tun wir uns noch schwer. Die Stimmung hier war erstklassig. Das ist keine Ausrede, wir müssen einfach bessere Lösungen finden. Es kann nicht sein, dass wir in 20 Minuten das Spiel herschenken und Guirassy wieder drei Tore macht.“ 


Marco Rose (Trainer RB Leipzig) zu Manuel Riemann: „Gegen uns macht er letzte Saison schon herausragende Spiele. Er ist ein super Typ, klasse Torhüter. Es wäre cool, wenn wir ihn mal wieder bezwingen.“ 


David Raum (RB Leipzig) zum entscheidenden Faktor: „Manuel Riemann, der über sich hinauswächst. Letztes Jahr gehen sie 1:0 gegen uns in Führung und er hat auch fünf, sechs, sieben Dinger rausgeholt. Leipzig liegt ihm irgendwie. Er hält zwei Elfmeter, das habe ich in meiner Karriere auch noch nie gesehen.“ 


Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum) zum Spiel: „Wir haben einen anderen Ansatz gewählt, haben leidenschaftlich verteidigt in Kombination mit einem herausragenden Torwart. So kannst du Spiele gewinnen oder einen Punkt aus Leipzig mitnehmen. Das ist es.“ 


Anthony Losilla (Kapitän VfL Bochum) zu Manuel Riemann: „Nach dem zweiten Elfmeter habe ich mir gedacht, dass nichts passieren kann. Er ist einfach da und wenn er so in Topform ist, weiß ich, dass wir kein Tor kassieren werden.“ 

 

Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg) zu den ‚Maaßen raus‘-Rufen der Fans: „Dass man sich darüber nicht freut, ist klar. Es ist für mich die erste Situation, wo es so ist. Man lernt aus solchen Dingen und kann auch gestärkt daraus hervorgehen. Es ist das gute Recht der Fans, wenn sie unzufrieden sind, sowas zu sagen. Ich kann nur sagen, dass ich mich Tag und Nacht zerreiße, damit wir erfolgreich sind. Das werde ich auch weiterhin.“ 


Marinko Jurendic (Sportdirektor FC Augsburg) zur Zukunft von Trainer Enrico Maaßen: „Die Leistung muss ich erst sacken lassen. Die Spieler müssen das auch, die sind gnadenlos enttäuscht, haben hängende Köpfe und sich mehr vorgenommen. Enrico hat auch diese Woche extrem intensiv mit den Spielern alles gemacht, damit diese gut vorbereitet sind. Die Spieler müssen das auf dem Platz umsetzen und das haben sie insbesondere in der ersten Halbzeit nicht gemacht. Alles andere werden wir in aller Ruhe in den kommenden Tagen besprechen. Wir haben gesagt, dass wir die Startphase sauber anschauen und das wird der Fall sein.“ 


Jeffrey Gouweleeuw (FC Augsburg) zu Trainer Enrico Maaßen: „Der Trainer gibt alles – es geht um viel mehr. Man kann sich hinterfragen, wie viel der Trainer bei dem neuen Weg involviert ist. Ich weiß es nicht, ich bin nicht bei den Gesprächen dabei. Es sind viel mehr Leute, die im Hintergrund stehen. Wo sind die jetzt? Das kann man sich auch fragen. Es ist keine einfache Situation. Dass man es in der Bundesliga nicht nur mit jungen Spielern und einem Trainer, der noch nicht so viel Erfahrung hat – das ist sehr schwierig und das haben wir bisher gesehen.“ 


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zum BVB: „Sie haben es in der zweiten Hälfte deutlich besser gespielt und haben sich mit den Toren belohnt. Sie haben die Tore – unter etwas Mithilfe von Union – genau zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Sie stehen oben und so, wie sie in der zweiten Hälfte gespielt haben, macht Hoffnung auf mehr.“ 

... zu Union Berlin: „Sie gehen in die Halbzeit mit 2:1 – sie liegen früh hinten und drehen das Spiel. Dann kriegen sie ein Tor aus 30 Metern, wo der Torwart nicht gut ausschaut. Dann kriegen sie einen Konter zum 3:2. Die Nackenschläge führen sie sich selbst zu. Wenn du nur 70 Minuten alles für das Spiel gibst, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du das Spiel verlierst. Wenn du nicht alles für die Mannschaft machst, verlierst du sieben Mal in Folge.“ 

... zum VfB: „Sie erinnern mich an die Bayern. Du musst auf die Chancen warten und darfst nicht zu früh versuchen, das Ding zu erzwingen. Wenn du das zweite Tor kassierst, wird es schwer. Wolfsburg hat nicht so viel verkehrt gemacht. Stuttgart weiß aber, dass wenn ein Fehler passiert, sie zubeißen. Darin sind sie momentan so gut wie kaum eine andere Mannschaft.“ 

 

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