Kwasniok nach verspieltem Vorsprung: „Kirche im Dorf lassen“ - Kessler kündigt Vertragsgespräche mit dem verletzten Hübers an: „Er ist ein verdienter Spieler“ - Toppmöller zur Offensive: „Richtige Antwort auf die Kritik“ - Matthäus rät Burkardt: „Tore schießen, Tore schießen, Tore schießen“
Unterföhring, 22.11.2025
Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 11. Spieltags der Fußball-Bundesliga zwischen 1. FC Köln und SG Eintracht Frankfurt (3:4) bei Sky.
Lukas Kwasniok (Trainer 1. FC Köln) ...
... zur Frage, warum der FC mit 1:0-Führung nicht dominanter war: „Wir müssen schon die Kirche im Dorf lassen. Wir sind Aufsteiger und spielen gegen Frankfurt. Nur, weil wir 1:0 führen, werden wir nicht dominant auftreten können. Wir wollten den Frankfurtern weh tun, das ist uns gelungen. Bis auf den Kopfball haben wir nichts zugelassen und daher war ich schon zufrieden. Dann hatten wir das Problem, dass wir bei den ersten zwei Gegentoren unnötige Ballverluste tief in der eigenen Hälfte hatten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir den Faden verloren und wollten zu viel.“
... zum erneuten Gegentreffer aus einem Standard: „Es gibt ganz unterschiedliche Standards und wir haben leider drei oder vier Elfmeter bekommen. Das sind nicht elf Eckballgegentore. Dann sieht die Welt schon wieder anders aus. Es sind in Summe aber zu viele. Gerade, wenn du als Aufsteiger in der Bundesliga bestehen willst, musst du bei Standards gut sein.“
… zur Einstellung der Mannschaft: „Die Mannschaft ist wieder 130 Kilometer gelaufen, gibt alles und probiert, die Menschen hier so gut es geht glücklich zu machen. Am Ende sind wir enttäuscht, weil wir verloren haben, aber es geht immer um die Art und Weise. Die Jungs haben bis zum Ende Gas gegeben. Wenn das dritte Tor etwas früher fällt, wäre hier richtig Halilgalli gewesen. So sind wir der gebrochene Verlierer.“
Thomas Kessler (Sportdirektor 1. FC Köln) …
… zum Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit einfach Lehrgeld gezahlt. Wir führen hier 1:0 und hätten es deutlich cleverer runterspielen können. Wir haben uns zweimal selbst in dumme Situationen gebracht, sodass wir unnötig mit einem Rückstand in die Halbzeit gehen. Im eigenen Ballbesitz haben wir ab der 30. Minute den Matchplan verlassen. In der zweiten Halbzeit muss man sagen, dass Eintracht Frankfurt eine wahnsinnige Qualität hat. Wenn du hinten nochmal diese Chancen hast, wir hatten noch die Chancen, den Ausgleich zu erzielen, ist es viel Lehrgeld und eine bittere Niederlage.“
… zum erneuten Gegentor aus einem Standard: „Auf jeden Fall ein Thema, an dem wir deutlich arbeiten müssen. Er läuft super durch. Er ist in dem Raum, wo wir mit Ragnar Ache den kopfballstärksten Spieler haben. Du kannst nicht jeden Standard verteidigen, das ist sensationell, den mit dem Hinterkopf reinzumachen. Aber klar, wenn du viele Gegentore nach Standards bekommst, ist es ein Thema, an dem du arbeiten musst.“
… zu einer möglichen Vertragsverlängerung mit dem verletzten Hübers: „Wir werden definitiv mit Timo darüber sprechen. Er ist ein verdienter Spieler über Jahre im Klub und war letztes Jahr unser Kapitän. Natürlich werden wir darüber sprechen, aber die Knieverletzung war sehr, sehr schwer und er wird lange Zeit benötigen und einen steinigen Weg hinter sich bringen müssen. Das werden wir gemeinsam tun und auch darüber werden wir sprechen.“
Dino Toppmöller (Trainer SG Eintracht Frankfurt) ...
... zum 4:3: „Jetzt sind wir wieder beim Spektakel. Wir haben die richtige Antwort auf die Kritik, was das Offensivspiel betrifft, gegeben. Über sehr weite Strecken haben wir ein sehr gutes Auswärtsspiel gegen eine Mannschaft gemacht, die sehr schwierig zu bespielen ist und viel Qualität hat. Es ist ein verdienter Sieg. Ärgerlich ist, dass du hintenraus nochmal zittern musst.“
... zur Frage, ob El Mala bei der Eintracht auf dem Zettel gestanden habe: „Natürlich hat man so einen Spieler auf dem Zettel. Es ist wahrscheinlich jetzt ein wenig zu spät. Ich glaube, dass jeder gute Scout in Deutschland den Jungen kennt und so war es auch bei uns. Am Ende geht es darum, ob man gewisse Sachen umsetzen kann oder nicht. Da bin ich erstmal der falsche Ansprechpartner.“
... zum Startelfeinsatz von Götze (vor dem Spiel): „Man muss das Ganze relativieren. Mario ist schon ein Spieler, der gerne spielen würde. Er hatte aber eine Verletzung und war lange raus. Er hat drei Spiele in einer Woche gemacht und Mainz wäre das vierte gewesen. Das wäre dann zu viel gewesen. Dann hat er vernünftigerweise gesagt, dass es besser ist, von der Bank zu kommen. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung. Er war am Siegtor beteiligt und hat hinten raus dafür gesorgt, dass wir das Spiel gewinnen. Er ist wieder in einer Form, wo wir sagen, dass er startet.“
Jonathan Burkardt (Doppeltorschütze SG Eintracht Frankfurt) …
… zum Sieg: „Wir hatten schon großes Vertrauen in unsere Qualität. Am Ende sind wir aber schon nochmal geschwommen. Die drei Punkte sind sehr wichtig.“
… zu seiner Leistung: „Meine erste Halbzeit war eine der schlechtesten, die ich für die Eintracht gespielt habe. Dann den Kopf oben zu halten und in der zweiten Halbzeit noch daran zu glauben, dass ich treffen kann und die Mannschaft das Spiel gewinnen kann, gibt mir das gute Gefühl.“
… zur Zeit beim DFB: „Ich habe jetzt zweimal keinen Einsatz bekommen, da war ich natürlich ein bisschen traurig. Am Ende war es aber das Beste für die Mannschaft. Ich versuche aber im Verein meine Leistung zu bringen und dann hinter Nick einen guten Job zu machen. Wenn man mich dann mal braucht, bin ich hoffentlich da.“
Mario Götze (SG Eintracht Frankfurt) …
… zum Spiel: „Hauptsache wir haben gewonnen. Es war hinten raus noch ein hartes Stück Arbeit. Wir hätten es uns gerade bei 4:1 in Köln ein wenig einfacher machen können.“
… zu seinen 90 Minuten Spielzeit: „Ich glaube, weil es am Ende sein musste. Spiele kann man nicht vorhersehen, man weiß nie genau, was passiert. Wir haben es extrem gut gemacht. Sonst waren die Auswärtsspiele in Köln schwieriger, heute haben wir zum Glück drei Punkte mitgenommen.“
… zu den verletzten Offensivspielern: „Die drei Jungs können zeitnah zurückkommen. Wir brauchen alle, die Saison ist lang genug. Ich gebe immer Gas, probiere der Mannschaft zu helfen und Spiele zu gewinnen. Alles andere wird sich hintenraus zeigen.“
… zu einer möglichen Vertragsverlängerung: „Ich bin nicht mehr der Jüngste, werde nächstes Jahr 34. Solange ich mich gut fühle und der Mannschaft helfen kann, ist es für alle etwas Positives.“
Markus Krösche (SG Eintracht Frankfurt) zu einer möglichen Vertragsverlängerung von Götze (vor dem Spiel): „Wir alle wissen, was wir an Mario haben. Er hat unglaubliche Erfahrung, gerade bei einer so jungen Mannschaft. Er hat auch die fußballerische Qualität, die man braucht, um Spiele zu gewinnen. Wir haben uns im September mal zusammengesetzt und gesagt, dass wir mal bis zum Winter warten. Wir setzen uns im Dezember ganz in Ruhe zusammen. Mario fühlt sich hier sehr wohl, hat eine erfolgreiche Reise hinter sich.“
Sky Experte Lothar Matthäus ...
... zu Burkardts Rolle beim DFB: „Sich weiterhin anbieten, anbieten, anbieten und Tore machen, Tore machen, Tore machen. Das ist das beste Argument für einen Trainer, ihn einzuladen oder aufzustellen. In diesem Jahr hat er 18 Tore gemacht, von dieser Seite sprechen die Zahlen für Jonny. Entscheiden tut am Ende Julian Nagelsmann. Er hat die Qualität.“
... zur Leistung des FC: „Sie haben nicht die richtigen Entscheidungen bei den ersten beiden Gegentoren getroffen. Darüber ärgert sich auch der Trainer vom 1. FC Köln. Das sind die Dinge, über die du dich ärgern musst. Sie haben danach gezeigt, was sie nach vorne können.“
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