Fußball

TSG-Coach Ilzer zu Gerüchten um Schicker: „Jede Veränderung bringt eine Verbesserung mit sich“

Baumann feiert 500. Bundesligaspiel: „Cool, mit so Legenden in eine Kategorie zu kommen“ - Amiri zum Foul von Kohr an Moerstedt: „Gott sei Dank ist er gesund geblieben“ - Henriksen analysiert: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“ - Mustafi zur Unruhe bei der TSG: „Kein gutes Zeichen“

Unterföhring, 21.11.2025

Die wichtigsten Stimmen zum Freitagabendspiel des 11. Spieltags der Fußball-Bundesliga zwischen 1. FSV Mainz 05 und TSG 1899 Hoffenheim (1:1) bei Sky.  

 

Bo Henriksen (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war wirklich schlecht. Die zweite Halbzeit war von unserer Seite überragend. Normalerweise müssten wir das Spiel gewinnen, wenn wir eine zweite Halbzeit wie diese spielen. Das sind die Kleinigkeiten, die wieder gefehlt haben. Ich bin stolz auf die Spieler für die zweite Halbzeit, die erste Halbzeit war eine Katastrophe.“

... zur Leistung der Einwechselspieler: „Alle, die reinkamen, haben es sehr, sehr gut gemacht. Sie haben einen Unterschied gemacht. Auch mental waren wir anders, haben taktisch etwas geändert. Daher müssen wir enttäuscht sein, dass wir das Spiel nicht gewinnen.“

… zur vierten Roten Karte der Saison: „Wir hatten auch letztes Jahr in den ersten 15 Spielen vier Rote Karten. Wir müssen schlauer sein, das ist das Wichtigste. Wenn wir mit zehn Leuten spielen, haben wir ein Problem. Solche Rote Karten können wir nicht haben.“

 

Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05) …

… zum Unentschieden: „Am Ende fehlt das Quäntchen Glück, weil wir das Spiel gewinnen können. Aufgrund der ersten Halbzeit ist es ein faires Unentschieden. Hoffenheim war in der ersten Halbzeit besser, wir in der zweiten. In der zweiten Halbzeit war es für die Zuschauer ein geiles Spiel zum Zuschauen. Es ging viel hin und her, gab viele Zweikämpfe. Wir können auf der zweiten Halbzeit aufbauen.“

… zum Torschützen da Costa: „Danny hat viele Qualitäten mit und gegen den Ball, vor allem mit seinem Tempo. Wir haben das gebraucht. In der ersten Halbzeit haben viele Sachen nicht funktioniert und häufig ist es im Fußball dann so, dass du etwas umstellst und es dann läuft.“

… zur Roten Karte gegen Kohr: „Ganz klar eine Rote Karte. Gott sei Dank ist er gesund geblieben.“

… zur Bedeutung des Punkts: „Wir dürfen nicht mit allem so extrem kritisch sein, weil eh schon von überall draufgehauen wird. Die zweite Halbzeit war gut, am Ende ist das Glück nicht auf unserer Seite, sonst gewinnen wir. Es ist ein Punkt, den müssen wir mitnehmen und weitermachen.“

 

Danny da Costa (Torschütze 1. FSV Mainz 05) …

… zu seiner Rolle als Einwechselspieler: „Für mich war es weniger überraschend, ich habe es vorher erfahren. Ich hatte unter der Woche mit dem Trainer gesprochen, da hat er mir die Entscheidung mitgeteilt. Das muss man in dem Moment hinnehmen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Man muss das Spiel von außen lesen und erkennen, wo man helfen kann, wenn man reinkommt und welche Räume sich aufmachen.“

… zu seinem Treffer: „Es ist ein Getümmel, keiner kann den Ball so richtig klären. Dann zocke ich darauf, dass entweder der Ball von Bene direkt durchgeht, dann macht er ihn, oder er fällt mir direkt vor den Fuß. Es passiert nicht so häufig, dass ich treffe, deswegen sehr viel Freude in dem Moment.“

… zur Bedeutung des Punkts: „Das muss man differenziert sehen. Für heute, mit Blick darauf, dass wir hinten lagen und das Spiel gedreht haben, ist es ein gewonnener Punkt, der wichtig für die Moral ist und zeigt, dass die Mannschaft eine gute Mentalität hat und nicht aufsteckt. Andererseits können wir alle die Tabelle lesen. Es wäre in der Situation hilfreich gewesen, wenn es drei Punkte geworden wären. Da braucht man den einen oder anderen Punkt.“

… zur Roten Karte gegen Kohr: „Da gibt es nicht viel zu diskutieren. Es ist keine Absicht von ihm, er versucht mit einem langen Schritt, den Pass noch zu verhindern. Er trifft ihn oberhalb des Knöchels mit einer ordentlichen Dynamik. Da ist die Rote Karte berechtigt.“

 

Niko Bungert (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05) ...

... zur Bedeutung der Länderspielpause (vor dem Spiel): „Sie war wichtig, um nochmal zu resetten. Am Anfang waren wir noch in der Euphorie von der Conference League, dass wir da weitergekommen sind und hatten zwischendurch immer wieder die Spiele, wo wir erfolgreich waren. Es ist schleichend gekommen, dass wir nach dem Sieg gegen Augsburg peu a peu Boden in der Bundesliga verloren haben.“

... zur Doppelbelastung durch die Conference League (vor dem Spiel): „Wir wussten, dass das anspruchsvoll wird. Es war für uns eklatant wichtig, die erfolgreiche letzte Saison mit dem Einzug in die Gruppenphase zu krönen. In der Zeit haben wir in zwei Bundesligaspielen nicht gewonnen und so hat das Ganze angefangen. Dennoch wollen wir in der Conference League dabei sein. Unser tägliches Brot ist aber die Bundesliga.“

 

Christian Ilzer (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Es war ein attraktives Spiel, es ging hin und her und beide Mannschaften haben probiert zu gewinnen. Wir hatten eine sehr starke Startphase. In der zweiten Halbzeit war es ein Nagelbeißer. Die Mainzer kamen vor ihrer Wand immer wieder zu guten Abschlüssen. Wir haben es auch versäumt, das 2:0 zu machen. So haben wir nach einem Eckball aus einem Gestochere den Ausgleich hinnehmen müssen. So ist es bis zum Schluss hektisch geblieben. Wir machen mit Bebou das vermeintliche 2:1, wo ich nicht mehr auf dem Schirm hatte, dass gefühlt eine Minute zuvor einer an der Hand getroffen wurde. Schade, aber es geht auch aus Mainzer Sicht in Ordnung.“

... zum Handspiel: „Es war Handspiel. Ob es strafbar ist, diese Regel habe ich nicht durchschaut und mit der werde ich mich nicht mehr befassen. Der Schiedsrichter hat es aberkannt und das nehmen wir hin.“

… zur Roten Karte gegen den Mainzer Kohr: „Ich habe schon lange kein so hartes Foul mehr gesehen. Er ist ordentlich gestempelt und dürfte zum Glück extrem stabile Knochen haben.“

… zum 500. Bundesligaspiel von TSG-Kapitän Baumann: „500 Bundesligaspiele und 15 Jahre am Stück fast ohne Verletzungen durchzuspielen auf allerhöchstem Level – es ist eine unfassbare und beeindruckende Zahl.“

... zur besseren Saison der TSG (vor dem Spiel): „Wir haben auch früher einen guten Job gemacht. Es haben sich Dinge verändert, wir haben Dinge angepasst. Es sind nicht nur Andreas Schicker und Christian Ilzer gekommen, da steckt ein ganzes Team hinter. In dem Team hat jeder seine Aufgabe besser verstanden. Dieser innere Kreis funktioniert und dass der funktioniert, ist mir am allerwichtigsten. Beim äußeren Kreis ist es immer wieder normal, dass es Veränderungen gibt. Ich bin Optimist – ich gehe davon aus, dass jede Veränderung auch eine Verbesserung mit sich bringt.“

... zur Frage, ob es bei der TSG Veränderungen geben werde (vor dem Spiel): „Nachdem zwei Geschäftsführer und der Präsident weg sind, wird sich irgendwas verändern. Weil in dieser Phase Veränderungen herbeigeführt wurden, gehen wir alle davon aus, dass sich die Dinge verbessern.“

... zur Frage, ob ein Abgang von Schicker auch ein Abgang von ihm bedeuten würde (vor dem Spiel): „Ich bin nicht an die Person Andreas Schicker gebunden – obwohl uns eine sehr gute Freundschaft und ein gemeinsamer, erfolgreicher Weg verbindet. Ich bin an die Leistungen, die Andreas Schicker seit Jahren bringt, sehr wohl gebunden. Er stellt für das, was meine Hauptaufgabe ist, perfekte Rahmenbedingungen zur Verfügung. Aber falls Andreas Schicker geht, wünsche ich ihm alles Gute und falls er bleibt, begrüße ich das natürlich. Falls er geht, erwarte ich, dass diese Rahmenbedingungen sich weiter verbessern.“

 

 

Oliver Baumann (Kapitän & Torwart TSG 1899 Hoffenheim) …

… zu seinem 500. Bundesligaspiel: „Es ist schön, bedeutet mir sehr, sehr viel. Ich hätte gerne noch gewonnen dazu. Es ist cool, mit so Legenden in eine Kategorie zu kommen, bedeutet mir sehr viel. Es war auch harte Arbeit.“

… zur Möglichkeit, den Rekord zu brechen: „Ich glaube, dass es zu weit weg ist. Trotzdem wurde mir die Rechnung schon des Öfteren vorgerechnet. Gesund bleiben, ich fühle mich extrem wohl und gut. Ich bin bei der Nationalmannschaft dabei, was mir extrem viel bedeutet. Es ist auch ein Peak für mich in der Karriere. Auf dem Weg möchte ich bleiben und solange wie möglich daran teilhaben.“

… zum Unentschieden: „Natürlich wollten wir gewinnen. Wenn man die zweite Halbzeit sieht, hatten wir ein paar Problemchen. Wir hatten aber auch viele Chancen. Ich versuche, eine neutrale Brille aufzuhaben. Ein Sieg wäre drin gewesen. So ganz zufrieden bin ich nicht.“

… zu den Unruhen bei der TSG: „Aktuell betrifft es uns nicht direkt. Wir richten den Fokus auf uns. Auch Chris hat erwähnt, dass nur der Fokus uns und der Entwicklung gilt. Die ist da, die sehe ich und die spüren wir. Da sind die Jungs sehr professionell und ziehen das durch. So muss es sein und dann sehen wir, was passiert. Langweilig wird es nicht.“

… zum möglichen Abgang von Schicker: „Für mich ist er da und für mich bleibt er da. Wenn sich daran was ändert, machen wir uns dann die Gedanken darüber.“

 

Sascha Stegemann (Schiedsrichter) zum aberkannten Treffer wegen Handspiels: „Grundsätzlich können wir das Spiel laufen lassen, wenn Bälle in Tornähe gespielt werden. Dann verzögern wir die Entscheidung, um den Angriff zu Ende spielen zu lassen und dem Videoassistenten die Möglichkeit zu geben, im Zweifelsfall zu intervenieren. Hier war es so, dass ich den Eindruck hatte, dass ein strafbares Handspiel vorliegt, allerdings mich nochmal mit dem Assistenten an der Linie rückversichert habe. Der Prozess hat einen Tick zu lange benötigt, aber am Ende steht die richtige Entscheidung.“

 

Sky Experte Shkodran Mustafi …

… zur Leistung der Mainzer: „Es hat ihnen hier und da die Genauigkeit gefehlt. Sie haben sich gute Chancen herausgespielt, sind in das letzte Drittel gekommen und waren dann ungenau. Hinten raus hat auch Hoffenheim Pech gehabt. Es war sehr ausgeglichen, ein faires Ergebnis.“

… zur Situation bei der TSG: „Es ist Unruhe. Du merkst, dass es die Spieler und den Trainer beschäftigt. Das ist kein gutes Zeichen. Du willst auf dem Platz Leistung bringen, das haben sie größtenteils geschafft und dann hältst du etwas weg. Es ist aber in den Köpfen und dann musst du gucken, dass es so schnell wie möglich geklärt wird.“

… zum FSV im Abstiegskampf: „So, wie sie sich in der zweiten Halbzeit präsentiert haben, glaube ich, dass sie das schaffen. Sie kennen die Situation und wissen damit umzugehen.“

 

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