Fußball

Wechselfehler überschattet Bayern-Erfolg – Nagelsmann unbekümmert: „Nichts dabei, was gegen ein faires Spiel spricht“

Freiburgs Schlotterbeck über den Vorfall: „Wenn ich nichts tue, fällt es dem Schiedsrichter nie auf“ - Neuer Hertha-Coach Magath will Kampf von seiner Mannschaft sehen: „Anders kommt man da unten nicht raus“

Unterföhring, 02.01.2022

• VfLs Leitsch über Matchwinner Asano: „Ein feiner Typ“

• Sky Experte Hamann deutlich über Bayerns zwölften Spieler: „Muss geahndet werden und das steht außer Frage“


Unterföhring, 02. April 2022 - Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 28. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky

 

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München)

… zum Wechselfehler seiner Mannschaft: „Es war auch für den vierten Offiziellen ein wenig konfus, da Coman in die Kabine gerannt ist. Dann wurde die falsche Nummer angezeigt und es war ein Durcheinander. Es passieren Fehler, aus Sicht beider Mannschaften und des fairen Sports war nichts dabei, was gegen ein faires Spiel spricht.“

… zum Spiel: „Insgesamt war es ein gutes Spiel, was vor einem Champions-League-Spiel nicht so einfach ist. Ich habe den Jungs im Hotel erzählt, dass auf dem Weg zu den Titeln, die wir holen können und wollen, jede Minute zählt. Sie haben jede Minute genutzt und ich war zufrieden.“

 

Manuel Neuer (Kapitän & Torwart FC Bayern München) zur Frage, ob er nach dem Wechselfehler Konsequenzen fürchten würde: „Ich habe keine großen Bedenken. In den 20 Sekunden ist nicht viel passiert, daher gehe ich davon aus, dass alles zählt.“ 

 

Jochen Saier (Vorstand Sport SC Freiburg) zum Wechselfehler der Bayern: „Wir haben den Schiedsrichter darauf aufmerksam gemacht, dass Bayern elf Feldspieler auf dem Platz hatte. Der Zeitraum war nicht so lange, dann ging Coman vom Feld. Skurril, insgesamt war es allerdings ein bitterer Nachmittag. Wir waren gut im Spiel, geraten dann in Rückstand und verlieren am Ende zu hoch.“

… zur Frage, ob der Wechselfehler noch Konsequenzen haben würde: „Das kann ich nicht beurteilen. Der Schiedsrichter hat es lange für sich bewertet und dann weiterlaufen lassen. Wir müssen alle – da es sehr emotional auf den Bänken war – runterkochen und darüber nachdenken.“  

 

Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) zum Wechselfehler der Bayern: „Ich habe die Bayern-Spieler durchgezählt und dem Schiedsrichter Bescheid gegeben. Wenn ich das nicht tue, fällt es ihm wahrscheinlich nicht auf. Es waren zwölf Mann, was das bedeutet, weiß ich nicht.“ 

 

Christian Dingert (Schiedsrichter der Partie Freiburg-Bayern) zum Wechselfehler der Bayern: „Es war eine total konfuse Situation, da beim Doppelwechsel der Bayern eine falsche Nummer angezeigt wurde. Daher hat sich Coman nicht angesprochen gefühlt. Bei der Klärung der Situation hat der vierte Offizielle übersehen, dass der Spieler das Spielfeld verlassen hat. Daher war kurzzeitig ein zwölfter Spieler auf dem Feld, was nicht sein darf. Wir haben das recht schnell bemerkt und entsprechend das Spiel unterbrochen. Dann hat es gedauert, da wir die Situation auch mit dem VAR abstimmen mussten. Entsprechend wurde anschließend mit einem Schiedsrichterball weitergemacht. Für uns ist es ärgerlich, da nun diese Szene im Mittelpunkt steht, obwohl wir ein tolles Fußballspiel gesehen haben. Wir vermerken dies im Spielbericht, alles Weitere wird der DFB entscheiden.“

 

Felix Magath (Trainer Hertha BSC) …

… zum Spiel: „Wir haben beim Tabellendritten gespielt – natürlich macht man vor der Partie Mut. Es war deutlich, dass Leverkusen die bessere Mannschaft war, dennoch hatten wir unsere Chancen und auch die Möglichkeit, ein zweites Tor zu erzielen.“

… zur Spielweise seiner Mannschaft: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig Kampf angeboten und dadurch die Leverkusener spielen lassen. Daher hatten sie ein Übergewicht und waren die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir besser dagegengehalten und ihnen mehr Schwierigkeiten bereitet. So konnten wir das Spiel offener gestalten.“

… über den kämpferischen Einsatz seiner Mannschaft: „Wenn man unten in der Tabelle steht, ist man spielerisch nicht so gut. Daher muss man mehr kämpfen – anders wird man unten nicht rauskommen.“

 

Lukas Hradecky (Kapitän & Torwart Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: „Es war schön, die Stehplätze wieder zu sehen. Wir hatten das Spiel nicht komplett unter Kontrolle, das Gegentor kam zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Die Hertha mit Felix Magath ist schwierig zu spielen, sie beißen für den Trainer. Ich wünsche ihnen alles Gute.“ 

 

Vladimir Darida (Torschütze Hertha BSC): „Er kann wertschätzen, was wir im Training leisten. Das Training ist härter als vorher.“ 

 

Marcel Lotka (Hertha BSC) …

… über den neuen Hertha-Coach Magath: „Es ist etwas ganz Besonderes für einen jungen Spieler. Man kann sich aus Kindertagen noch daran erinnern, wie er mit Wolfsburg die Meisterschaft geholt hat. Ihn jetzt als Trainer zu haben, ist schön. Man lernt viel von ihm. Er hat eine große Autorität, man merkt, wenn er im Raum ist.“

… zur Frage, ob die Hertha den Klassenerhalt packt: „Auf jeden Fall.“ 

 

Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth) …

… zum Spiel: „Auf der einen Seite muss ich den Jungs zu der Leistung über die gesamte Spielzeit gratulieren. Auf der anderen Seite drückt die Verletzung von Marco Meyerhöfer die Stimmung.“

… zur Frage, ob er bereits mehr zu Verletzung von Meyerhöfer wüsste: „Nein, an der Stelle aber die besten Genesungswünsche an Marco.“

 

Maxim Leitsch (VfL Bochum) über Doppelpacker Asano: „Er ist ein feiner Typ, ein sehr ruhiger und super zu jedem. Daher freut es mich umso mehr, dass er einen Doppelpack erzielt hat. Er hat viele Qualitäten, ist schnell und wendig. Wenn er seine Qualitäten auf den Platz bringt, ist er schwer zu halten.“

 

Takuma Asano (Doppeltorschütze VfL Bochum) über seine Tore: „Ich tue immer mein Bestes. In dem Spiel war auch Glück dabei, ich muss einfach weiter machen und Alles auf den Rasen bringen.“

 

Florian Krüger (Torschütze Arminia Bielefeld): „Stuttgart hatte genug Chancen, das Spiel zu gewinnen. Mit dem Punkt können allerdings beide Mannschaften leben. Es lässt Unten weiterhin alles offen.“

 

Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart): „Über den Spielverlauf hinweg sind wir mit der Leistung zufrieden. Drei Punkte hätten wir allerdings klar verdient. Auswärts gegen Bielefeld müssen wir das 1:1 allerdings auch so nehmen, wie es ist. Jetzt geht es darum, dass es dem Fabi so gut geht, wie es ihm nur gehen kann.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann … 

… zum Wechselfehler der Bayern: „Es ist ein Regelverstoß. Wenn einer aufs Feld geht, hat einer runterzugehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es 20 Sekunden oder fünf Minuten sind. Wie wir gehört haben, haben die Freiburger den Schiedsrichter über die Situation aufgeklärt. Daher ist es für mich ein Regelverstoß. Was die Absprache mit dem vierten Offiziellen war, dass ein Spieler mehr aufs Feld gelaufen ist, können wir nicht wissen. Der Schiedsrichter konnte nichts Anderes machen, er musste das Spiel weiterlaufen lassen. Den Rest muss das DFB-Sportgericht entscheiden. Es muss geahndet werden und das steht für mich außer Frage.“

… zur Frage, ob bei der Hertha ein Magath-Effekt zu bemerken sei: „Dafür müssen sie sich in den kommenden Wochen öfter mit Punkten belohnen. Sie haben in der Rückrunde sechs der sieben Spiele verloren. Allerdings ist es in den vergangenen Monaten öfter passiert, dass sie mit großem Rückstand unter die Räder geraten sind. Da haben sie gegen Bayer eine Reaktion gezeigt. Ein kleiner Schritt nach vorne. Jetzt steht das Derby an, wo sie punkten müssen, da die Spiele nicht mehr werden.“

 

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