Fußball

FC-Coach Kwasniok muss wohl länger auf Abwehrchef Hübers verzichten: „Wird uns monatelang fehlen“

Kovac nach emotionalem Last-Minute-Sieg: „Da geht die Pumpe mehr, der Bart wird grauer“ - Kölns Kapitän Schwäbe nach später Niederlage und Hübers Verletzung: „Rundum ein beschissener Abend“ - Beier glücklich: „Eine Willensleistung“ - Matthäus zum Matchwinner Beier: „Auf dem Zug zur WM“

Unterföhring, 25.10.2025

Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 8. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und 1. FC Köln (1:0) bei Sky.  

 

Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum spannenden Spiel: „Ich habe gerade zu den Jungs drin gesagt, dass sie mir das nicht zu oft antun können. Da geht die Pumpe mehr, der Bart wird grauer. Es sind die schönen Momente, worüber wir uns alle freuen. Was allgemein im Stadion passiert ist, aber vor allem beim Tor, war sensationell. Ich glaube, das Ding ist eingestürzt.“

... zum Spiel: „Man muss wirklich sagen, dass die Kölner es gut gemacht haben, es war gut verteidigt. In der ersten Halbzeit waren sie auch brandgefährlich mit ihren Kontern. Da geht ein Ball rein, der nicht reingehen muss, und die Bälle, die reingehen müssen, gehen nicht rein.“

… zur Reaktion von Karim Adeyemi auf die Auswechslung: „Ich finde, sowas ist unnötig. Ich sage den Jungs folgendes: Wenn du nicht rausmöchtest, dann wird dein Freund Maxi Beier oder wer auch immer nicht reinkommen. Wenn du dir erlauben kannst, dass du nicht rausmöchtest, dann bleibst du 90 Minuten drin, aber kläre das bitte mit deinem Freund. Wir sind eine Mannschaft, Fußball ist ein Mannschaftssport, nur so können wir erfolgreich sein. Dass er mal sauer ist, ist okay, aber das ist unnötig, er ist erwachsen.“

… zum Pokalspiel in Frankfurt: „Auswärtsspiel im Pokal ist immer schwierig, gerade in meiner alten Heimat. Die Frankfurter haben heute gewonnen, nach langer Zeit mal wieder zu Null gespielt. Das wird ein hartes Stück Arbeit. 51:49 für Frankfurt, da sie zuhause spielen. Wir wollen eine Runde weiterkommen, das ist unser Anspruch. Da werden wir alle Register ziehen müssen.“

... zu Serhou Guirassy, der nicht von der Rotation betroffen ist (vor dem Spiel): „Ich bleibe dabei: Serhou ist unsere Lebensversicherung und derjenige, der uns letzte Saison gerettet hat. Ein Stürmer braucht Tore und muss spielen, wenn er welche gemacht hat.“

 

Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund) …

… zum Sieg: „Solche Siege sind brutal wichtig, weil sie das Vertrauen und den Glauben bestärken, am Ende das Spiel für uns zu entscheiden. Es war total verdient, aber wir haben enorm dafür kämpfen müssen. Die drei Punkte tun uns unglaublich gut.“

… zum Pokalspiel in Frankfurt: „Es wird auf jeden Fall heiß. Die Frankfurter sind auch gut drauf. Es ist ein Spiel, wo zwei Mannschaften mit Ambitionen aufeinandertreffen. Es wird sehr interessant. Wir wollen nach Berlin, wir haben diesen Titel als Ziel ausgegeben und dafür müssen wir in Frankfurt gewinnen.“

 

Maximilian Beier (Torschütze Borussia Dortmund) …

… zum Spiel: „Die Kölner haben es nicht schlecht gemacht, es war ein starkes Spiel von ihnen. Am Ende war es verdient, es war eine Willensleistung. Wir nehmen die Punkte auf jeden Fall mit.“

… zu seinem Treffer: „Ein bisschen glücklich, ich nehme es aber dankend an.“

… zu Kölns Toptalent El Mala: „Wenn er die Tore macht, ist er noch besser. So ist er aber auch schon ganz schön gut.“

… zur Rotation beim BVB: „Die anderen sind auch gut. Das macht uns diese Saison aus, dass wir Qualität von der Bank bringen können. Jule, Fabio und ich, das ist eine sehr gute Bank, die reingekommen ist.“

… zum Jubel nach dem Siegtreffer: „Auf jeden Fall tut es weh. Ich weiß gar nicht, wie viele Schläge ich in der Ecke gerade auf den Kopf bekommen habe. Mir knallt der Schädel.“

… zum Pokalspiel in Frankfurt: „Wir wollen eine Runde weiterkommen. Sonst fahr ich auch nicht nach Frankfurt.“

 

Waldemar Anton (Borussia Dortmund) …

… zum späten Sieg: „Wir haben jede Minute dran geglaubt. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar leichte Fehler gemacht, wo wir sie eingeladen, aber dann gut verteidigt haben. In der zweiten Halbzeit hatten die nichts mehr. Wir hatten viele Chancen, aber der Ball wollte nicht rein. Du musst daran glauben und das haben wir getan und am Ende war es der wichtige Sieg für uns.“

… zu Kölns Toptalent El Mala: „Wir wissen, was für Qualitäten der Junge hat. Ein Straßenkicker, das merkt man sofort. Wir hatten ihn gut im Griff.“

… zum Matchwinner Beier: „Das hat er sich verdient, der Junge. Er hat in den letzten Wochen viel gearbeitet, auch in den Spielen sich aber nicht selbst belohnt. Umso glücklicher bin ich, dass er uns zum Sieg geschossen hat. Für einen Stürmer ist das auch wichtig.“

 

Lars Ricken (Geschäftsführer Sport Borussia Dortmund) ...

... zur Frage, ob der BVB der beste Klub der zweiten Klasse sei (vor dem Spiel): „Der Beste hört sich erstmal gut an. Besser als erster Verfolger, weil dann ist man auch immer erster Verlierer. Die Bayern machen es einfach außergewöhnlich. Wir waren eigentlich die einzige Mannschaft, die diese Saison nah daran war, bei ihnen etwas zu holen. Daher müssen wir uns vor niemanden verstecken. Wir müssen aber unser eigenes Ding machen. Wir kommen aus zwei Saisons, wo wir als Vierter oder sogar Fünfter gerade noch die Champions League erreicht haben. Wir müssen jetzt mal souverän die Champions League erreichen.“

... zu Kölns Toptalent El Mala (vor dem Spiel): „Es liegt in unserer DNA, das Potenzial eines Spielers zu erkennen, wenn andere ihn noch nicht auf dem Schirm haben. Er hat auch bei uns in der Nähe gespielt, es gab Interesse. Jetzt spielt er bei Köln, macht wirklich eine tolle Entwicklung. Das ist auch gut so. Er ist gut für die Attraktivität der Bundesliga.“

 

Lukas Kwasniok (Trainer 1. FC Köln) ...

... zur Verfassung von Timo Hübers: „Schlecht, so ehrlich muss man sein. Ich war kurz bei ihm, er ist aufgewühlt und weint, weil er starke Schmerzen hat und weiß, dass es nicht gut um das Knie aussieht. Wir haben noch keine Diagnose aber sieht nach einer schweren Knieverletzung aus. Es wird keine sechswöchige Verletzung sein, er wird uns monatelang fehlen, davon ist auszugehen.“

... zum Spiel: „Es war eine Doppelnull. Du verlierst einen ganz wichtigen Spieler, qualitativ und als Mensch, und darüber hinaus auch noch das Spiel in der allerletzten Minute. Daher sind wir im Moment niedergeschlagen. Dennoch: Das Leben ist schön, von fair war nie die Rede. Nur weil du dich aufopferst, heißt es noch nicht, dass du dich belohnst. Heute war leider einer dieser Tage.“

… zur Frage, ob es die richtige Entscheidung war, das Wechselkontingent aufzubrauchen: „Im Nachhinein kann man sich die Frage stellen. Es war sicherlich riskant, dreimal zu wechseln. Damit hast du dein Kontingent ausgeschöpft. Dennoch gehört zur Wahrheit, dass wir den fünften Wechsel wahrscheinlich vor der Verletzung vorgenommen hätten. Zu dem Zeitpunkt war es so, dass wir so unter Druck waren, dass ich lieber sechs als vier frische Beine auf dem Feld haben wollte.“

… zur verpassten Großchance von El Mala: „Auch im Training ist es so, dass er ab und an mal einen Ball daneben kickt. Das war auch schon vor Wochen so. Daher glaube ich nicht, dass er länger nachgedacht hat, sondern er hat den Ball leider am Tor vorbeigezirkelt. In dem Moment hätten wir gerne das Tor auf unserer Seite gehabt, da es in unsere Karten gespielt hätte.“

… zur Frage, ob der FC einen ähnlichen Kampf gegen die Bayern leisten werde: „Das ist die einzige Möglichkeit, um eine minimale Chance zu haben. Wenn es heute schwer war, wird es am Mittwoch sauschwer. Wir werden aber mit den Fans im Rücken und der Tatsache, dass es um ein Spiel geht, das Bestmögliche geben und als Außenseiter versuchen, ihnen ein Bein zu stellen.“

... zum Startelfeinsatz von El Mala (vor dem Spiel): „Es war nicht so, dass er nur durch den Ausfall von Thielmann in die Startelf gerückt ist. Auch in Hoffenheim hat er schon gestartet und ein Tor erzielt. Es ist das normalste der Welt, dass jemand, der so jung ist, noch nicht alle Attribute eines fertigen Bundesligaspielers hat.“

... zur starken Bank des FC (vor dem Spiel): „Als Aufsteiger ist es relativ normal, dass du erstmal 60, 70 Minuten arbeiten musst. Dann haben wir ganz unterschiedliche Spielertypen. Das gibt mir immer die Möglichkeit, situativ reagieren zu können. Das ist das Geheimnis des aktuellen Erfolgs. Wohlwissend, dass wenn die Jungs von der Bank nachlassen, wir in der Bundesliga keine Chance haben.“

 

Dominique Heintz (1. FC Köln) …

… zur späten Niederlage: „Sie haben dann alles nach vorne geworfen. Vor allem mit der Verletzung von Hübers waren wir zehn, zwölf Minuten in Unterzahl, was sehr schwer ist. Wir haben alles reingeworfen, haben leidenschaftlich verteidigt. Es tut in der letzten Minute der Nachspielzeit natürlich weh. Wir hätten als Mannschaft sicherlich einen Punkt verdient.“

… zur Verletzung von Timo Hübers: „Es sah auf jeden Fall nicht gut aus. Ich spiele schon länger mit Hübi zusammen und das tut mir leid für ihn, das wünscht man niemanden. Ich hoffe, dass irgendwas zu retten ist, da müssen wir mal gucken, wie die Diagnose ausfällt. Wir wünschen ihm natürlich alles Gute und gute Besserung.“

… zum Pokalspiel gegen die Bayern: „Vorfreude ist immer da. Wie dieses Spiel heute Abend, das genießt man einfach. Das haben wir uns letztes Jahr erarbeitet, daher haben wir das genossen. Am Mittwoch ist wieder das nächste Highlight-Spiel zu Hause. Da werden wir alles reinschmeißen und versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Wenn wir auch wissen, dass die Bayern momentan in einer anderen Liga spielen.“

 

Marvin Schwäbe (Kapitän & Torwart 1. FC Köln) …

… zur späten Niederlage: „Es ist unfassbar schwierig, die richtigen Worte nach so einem Kampf von uns zu finden. Dass wir am Ende nicht belohnt wurden, ist unfassbar bitter. In erster Linie ist Timo Hübers bei uns im Kopf. Rundum ein beschissener Abend.“

… zur Verletzung von Timo Hübers: „Einen Mitspieler so leiden zu sehen und zu wissen, dass es nicht gut aussieht, will man nicht – egal, auf welcher Seite. Da geht es in dem Moment nicht um Fußball.“

… zum späten Gegentreffer: „Das Sichtfeld war schwer, der wurde noch abgefälscht. Da stehen noch Martel und Schmied, beide kriegen ihn durch die Beine. Extrem bitter und schwierig, den zu sehen.“

… zum Pokalspiel gegen die Bayern: „Wir haben auch heute gesehen, zu was wir in der Lage sind und dass es enorm schwierig ist, gegen uns zu gewinnen. Wir hoffen, dass wir unter der Woche den Bayern genauso Probleme bereiten und schauen, was dabei rumkommt.“

 

Sky Expertin Julia Simic …

… zur Tiefe im Dortmunder Kader: „Es ist ein Luxusproblem, das Niko Kovac hat. Er kann rotieren und die Mannschaft wird nicht schlechter. Man bringt drei, fünf frische Kräfte und es gibt keinen Qualitätsverlust. Das kann eine Mannschaft über die Saison tragen.“

... zur Verfassung des BVB (vor dem Spiel): „Die Konstanz ist wieder da. Man wusste oft Wochen, Monate oder sogar Jahre nicht genau, wie der Verein konstant wird. Man hat das Gefühl, dass Ruhe eingekehrt ist.“

 

Sky Experte Lothar Matthäus ...

... zum Dortmunder Sieg: „Sie spielen in den letzten 15 Minuten mit einem Mann mehr, in der zweiten Halbzeit war es sowieso Einbahnstraßen-Fußball. Sie haben nichts mehr zugelassen, die Kölner sind nicht mehr nach vorne gekommen. Köln hat nicht genug gemacht und aufgrund der zweiten Halbzeit ist dieses Tor auch verdient, wenn es auch glücklich war.“

... zur Form von Matchwinner Beier: „Auf dem Zug zur WM. Bei Dortmund wird durchgewechselt, daher hatte er heute nur wenig Spielzeit, aber das entscheidende Tor gemacht. Er hat die Lücke gefunden, mit Glück natürlich, aber das brauchst du auch.“

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