FC-Geschäftsführer hofft: Warum sollten wir es nicht noch drehen?“ - Bochums Osterhage appelliert: „Müssen uns den Hintern aufreißen“ - TSG-Torwart Baumann erleichtert: „Mannschaft hat mir heute den Hintern gerettet“ - Sky Experte Hamann macht Köln Mut: "Neun bis zehn Punkte sind noch möglich"
Unterföhring, 20.04.2024
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 30. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Mark Uth (1. FC Köln) ...
... zu den Worten der Fans nach dem Spiel: „Dass sie unzufrieden sind, ist ja ganz klar. Wir verlieren hier mit einem sehr schlechten Auftritt 0:2 gegen Darmstadt. Wir mussten unbedingt gewinnen und sind sehr, sehr enttäuscht. Auch die Art und Weise – wenn du Angst hast zu verlieren, dann wird es schwer, irgendwann mal ein Spiel zu gewinnen. Der Unmut ist verständlich.“
... zur Spielweise: „Wir hatten Angst, den Ball zu fordern. Wir wollten den Ball nicht haben und haben nicht den Fußball gespielt, den wir normalerweise spielen. Auch im Training spielen wir manchmal Tiki-Taka und heute gehen wir raus und haben Angst. Es ist ein ganz, ganz bitterer Abend heute.“
... zum Abstiegskampf: „Wir spielen nächste Woche gegen Mainz - wenn wir so spielen, kriegen wir vier Dinger. Wir müssen uns jetzt unter der Woche zusammenreißen und dann nach Mainz fahren. Wir haben nur noch eine Chance und müssen da gewinnen.“
Timo Schultz (Trainer 1. FC Köln) ...
... zur Niederlage: „Ich denke, wir hatten ein Spiel auf Augenhöhe, haben es aber nicht geschafft, zwingende Chancen herauszuspielen. Von Beginn an fehlte die Überzeugung, das Ding hier auf jeden Fall zu ziehen und in allen Aktionen hat man gemerkt, dass Angst mitschwingt. Tolles Stadion, tolles Publikum – wir wissen, dass wir eigentlich Energie kriegen und trotzdem haben wir es heute nicht auf den Platz bekommen – ein Vorwurf, den wir uns gefallen lassen müssen.“
... zu den Worten der Fans nach dem Spiel: „Vielleicht ist das genau die Situation, die den Jungs dann den letzten Umschwung bringt. Dass sie vielleicht jetzt sagen, okay, jetzt ist es auch egal und wir brettern in jedem Spiel alles raus, weil das haben wir heute nicht geschafft.“
... zum Abstiegskampf: „Ich lasse das Spiel heute erst mal sacken. Ich weiß, dass noch genug Punkte im Sack sind, um die Mannschaft vor uns einzuholen, aber dafür brauchen wir eine andere Leistung und müssen anders Fußball spielen.“
... zur Leistung seines Teams: „Grundsätzlich haben wir kein gutes Spiel hingelegt, das müssen wir uns ankreiden lassen. Du kannst ja auch über fußballerische Inhalte Energie ziehen. Die Mannschaft wollte und hat Gas gegeben, aber die Mittel waren heute einfach nicht gut genug. Wir konnten uns zwar viele Chancen und Schüsse herausspielen, so richtig gefährlich waren wir aber trotzdem nicht.“
Christian Keller (Geschäftsführer 1. FC Köln) ...
... zum Abstiegskampf: „Rechnerisch ist alles drin. Wir schauen morgen mal, was Mainz macht, Bochum hat heute verloren. Wir haben noch vier Spiele und ich werde jetzt nicht sagen, dass hier nichts mehr möglich ist. Ganz im Gegenteil, warum sollten wir es nicht noch drehen? Wenn wir das sagen würden, dass wir das nicht schaffen, könnten wir auch aufhören.“
... zur Niederlage: „Es war ein bitterer Auftritt von uns gegen einen überschaubar guten Gegner. Wir haben uns nicht getraut, vernünftig Fußball zu spielen. Der Kopf hat eine riesige Rolle gespielt. Ich hätte mir erhofft und erwartet, dass wir deutlich befreiter spielen, aber das haben wir nicht hinbekommen. Nach den ersten 15, 20 Minuten war die Angst zu verlieren, einfach zu groß.“
... zu Rauswurf-Forderungen der Fans: „Wir haben eine wirklich schlechte Leistung abgerufen – in einem Spiel, in dem es um sehr viel ging und jeder im Stadion wusste, wir können den Anschluss an den Relegationsplatz oder einen Nicht-Abstiegsplatz finden – dann verstehe ich den Ärger der Zuschauer. Ich bin hauptverantwortlich, da ist es auch nachvollziehbar, dass diese Rufe kommen.“
... zu den Fähigkeiten des Teams: „Die Bereitschaft war da, aber natürlich war die Fähigkeit, den Plan umzusetzen, leider nicht da. Deshalb war das größtenteils nur Stückwerk, was wir hier abgeliefert haben. Man muss schon sagen, das heute war nicht ausreichend. Grundsätzlich kann es die Mannschaft besser, aber sie bringt es nicht auf den Platz.“
Patrick Osterhage (VfL Bochum) zur Niederlage: „Wir müssen uns jedes Spiel den Hintern aufreißen, das Spielglück erarbeiten, unsere Tore erzwingen und hinten konsequent verteidigen. Darum geht es im Abstiegskampf, um diese Ergebnisse zu holen und zu punkten.“
Philipp Hofmann (VfL Bochum) ...
... zum Spiel: „Ich glaube, man hat gesehen, dass wir heute alles rausgeholt haben, was ging und waren nach meinem Empfinden die bessere Mannschaft. Uns fehlte die nötige Ruhe vor dem Tor. In der ersten Halbzeit müssten wir uns schon belohnen, aber ich bin trotzdem optimistisch.“
... zum Sieg von Darmstadt gegen Köln: „Wir müssen zuerst auf unsere Leistung achten und können dann auf die anderen schauen. Wir brauchen dringend einen Sieg und wollen diesen so schnell wie möglich holen.“
Marc Lettau (Sportdirektor VfL Bochum) zum Spiel: „Die Botschaft war, dass wir hinfahren, um zu gewinnen. Wir haben jetzt weder einen noch drei Punkte mitgenommen und das war definitiv enttäuschend, nicht ausreichend in diesem Moment.“
Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) ...
... zur Reaktion der Fans auf sein Tor: „Brutal, dafür spielt man Fußball. In unserer aktuellen Situation hat der Treffer es ein bisschen verbessert. Aber wir haben noch vier wichtige Spiele vor der Brust und das ist das alles Entscheidende. Heute ist ein Tag, an dem ich sage, dass ich heute sehr gerne mal schlafen gehe.“
... zu seiner Kapitänsrolle: „Man fühlt sich als Kapitän mehr verantwortlich für das Ganze. Nichtsdestotrotz muss ich auch meinen Weg finden und sagen, dass ich nur das beeinflussen kann, was ich mache. Ich kann mich nicht um alles kümmern. Ich bin auch nur ein Teil der Mannschaft und versuche voranzugehen. So wie das Team heute fungiert hat, bin ich sehr stolz auf die Truppe.“
... zur schwierigen Wolfsburger Situation: „Fußball spielen, wo wir grad stehen, macht keinen Spaß. Ich bin ein Typ, der das gerne mit sich selber ausmacht und dann beschäftigt mich diese Situation sehr. Deswegen ist der Sieg heute umso schöner. Ich will die Saison trotzdem so schnell wie möglich abhaken und die nötigen Punkte noch holen und somit hoffentlich im Sommer dann noch mal den Kopf klar machen.“
Oliver Baumann (Kapitän TSG 1899 Hoffenheim) zu den Gegentoren: „Was soll ich sagen? Heute gehen zwei Tore auf mich, aber die Mannschaft lebt und hat mir heute den Hintern gerettet.“
Grischa Prömel (TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zu den vielen Gegentoren: „Für uns ist es traurig, dass wir das Spiel wieder so aus der Hand geben. Wir machen es unfassbar gut, spielen sehr dominant, investieren unglaublich viel, aber bekommen die Gegentore einfach zu leicht. Das zieht sich durch die Saison und das ist die Baustelle, die uns einfach super nervt. Von Woche zu Woche versuchen wir besser zu werden, aber irgendwie kriegen wir es zurzeit nicht hin.“
... zum torreichen Spiel: „Für den neutralen Zuschauer oder die Fans im Stadion ist es natürlich wie im Drehbuch, aber man kann nicht in jedem Spiel drei Tore schießen, um irgendwann Punkte mitzunehmen. Man muss das abgeklärter, besser machen, muss – gerade wenn wir am Drücker sind – fokussierter sein. Es müssen auch ein paar defensiv denkende auf dem Platz sein, die an die Konterabsicherung denken, mal ein cleveres Foul ziehen. Am Ende haben wir noch Glück, das 4:3 zu machen – wahrscheinlich verdient, aber trotzdem ist es ein nicht ganz so cooles Gefühl.“
... zur hektischen Schlussphase: „Gerade da müssen wir Ruhe reinkriegen und dürfen uns nicht anstecken lassen. Wir müssen dann auch mal in Ballbesitzphasen kommen und das Spiel weiter kontrollieren.“
Robin Hack (Borussia Mönchengladbach) zur Tabellensituation: „Auf jeden Fall schauen wir noch nach unten, das musst du machen, wenn es fünf Punkte sind. Es sind noch vier Spiele und aus denen brauchen wir noch drei, vier Punkte, damit wir wirklich sicher sind.“
Julian Weigl (Kapitän Borussia Mönchengladbach) zur wilden Schlussphase: „Ich hatte das Gefühl, dass wir nach dem dritten Tor vielleicht noch das vierte schießen. In unserer Situation ist das mit Sicherheit falsch, denn dann musst du dich erst mal wieder konzentrieren, sammeln und das Ding klar wegverteidigen. Dann kann es nicht sein, dass es 30 Sekunden später in unserem Tor klingelt.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Es war ein wichtiger Sieg in einer wichtigen Saisonphase und das gegen einen unangenehmen und starken Gegner. Wir wissen alle, was Heidenheim grundsätzlich in dieser Saison leistet, gerade in Heimspielen. Dass sie nie aufgeben, Rückstände egalisieren und das auch verdient. Auch heute war Heidenheim ständig in der Partie, du konntest dir nie sicher sein, selbst wenn du das Gefühl hattest, dominant zu sein. Kompliment an meine Jungs, dass sie die tückische Aufgabe dann auch hinten raus mit einem späten Tor bewältigt haben, dass wir das Spiel gewonnen haben. Aber natürlich gibt es auch Dinge, die wir besser machen können.“
... zu seinem Platz im Stadion wegen seiner Sperre: „Erst mal war es sehr nett hier, grundsätzlich war hier im Stadion ein sehr angenehmes Publikum. Kurze Wege, es sieht alles anders und überschaubarer aus von oben. Von unten ist es dann schon eine andere Perspektive. Ich brauche das jetzt nicht so oft.“
... zur Einwechslung von Torvorlagengeber Mohamed Simakan: „Wir haben in der Pause darüber gesprochen, ich saß ja bei unseren Analysten. Aber die Jungs da unten haben heute schon den Großteil der Entscheidungen getroffen und das haben sie hervorragend gemacht. Ich glaube, man hat gar nicht gemerkt, dass der Coach fehlt – deswegen Kompliment ans Trainerteam und den ganzen Staff. Ich selbst gelobe Besserung."
... zur Aussage von Kapitän Willi Orban, die Spieler würden den Trainer vermissen: „Schön.“
Willi Orban (Kapitän RB Leipzig) zum Gefühl, ohne Marco Rose an der Seitenlinie zu spielen: „Die Abläufe waren wie sonst auch, jeder hat aber nochmal eine Schippe für den Coach draufgelegt. Das Trainerteam einen super Job gemacht und deshalb können wir heute sehr zufrieden sein.“
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zur Buttersäure-Attacke im Gästeblock: „Man kann seine Meinung zum Konstrukt von RB haben, das kann man in Worten ausdrücken, ich glaube, das darf man bei uns in der Gesellschaft. Aber ich schäme mich, für das, was da heute passiert ist. Auch wir haben das gerochen. Ich finde, man kann den Protest anders ausdrücken, sowas macht man nicht. Wir sind auch Gastgeber, Menschen und sowas tut man Menschen nicht an.“
Jan-Niklas Beste (1. FC Heidenheim) zur Niederlage: „Heute war der Wurm drin und ich glaube, wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Die zwei, drei guten Chancen in der ersten Hälfte müssen wir einfach nutzen gegen RB. Bei den Gegentoren sind wir auch selbst schuld, die können wir verhindern.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zum abstiegsbedrohten 1. FC Köln: „Natürlich ist es schwer, weil sie kaum Tore schießen. 23 Tore in 30 Spielen ist zu wenig, noch nie hat eine Mannschaft die Klasse gehalten, die weniger als 30 Tore schießt. Was mir Hoffnung macht, ist das Restprogramm. Jetzt in Mainz, auch wenn es gerade nicht danach aussieht, dass sie da was holen, aber selbst wenn man da einen Punkt holt, wäre das gut. Dann hast du Freiburg und Union zuhause und dann fahren sie zum letzten Spiel nach Heidenheim. Neun oder zehn Punkte zu holen ist im Bereich des Möglichen.“
… zum VfL Bochum: „Vom Kader her müssten sie nicht da unten stehen. Wenn du dann nach Wolfsburg fahren musst und Punkte holen musst, ist das natürlich nicht einfach. Das kann mal passieren, aber darauf kann man sich nicht verlassen. Durch Darmstadts Schützenhilfe bleibt der Abstand zu Köln gleich, aber morgen, wenn die Mainzer punkten, ist Bochum seit langem mal wieder auf dem Relegationsplatz. Das Restprogramm ist machbar, aber durch die Negativserie und dem Aufwind von Mainz werden es lange vier Wochen für den VfL.“
… zu Wolfsburg-Stürmer Jonas Wind: „Das Tor hat er wunderbar gemacht. 17 Spiele hat er zuvor nicht getroffen und ist immer noch Wolfsburgs Top-Torschütze. Klar kommen dann Probleme, deswegen war es heute so wichtig und das Tor war goldwert. Mit 31 Punkten können sie etwas durchatmen und ich glaube, sie haben sich aus dem Gröbsten befreit.“
... zu den schwachen Defensiven von Gladbach und Hoffenheim: „Sie haben es jetzt geschafft, dass nur die Darmstädter mehr Tore kassiert haben, 60 Gegentore – im Schnitt zwei pro Spiel – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.“
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