Fußball

Mainz bleibt sieglos und ärgert sich über den Schiedsrichter - Amiri: „Für was haben wir denn einen Videobeweis?“

Berliner Co-Trainerin Eta zu ihrer Rolle: „Hat Spaß gemacht“ - Mainzer Burkardt zur Elfmeterszene: „Muss man auf dem Bildschirm sehen“ - DAZN-Experte Lauth zu Mainz 05: „Gefährliche Situation“

Berlin/München, 07.02.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen des Nachholspiels 1. FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Union Berlin (1:1) vom 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Jan Siewert (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

… zur Elfmeterszene mit Ludovic Ajorque: „Wenn das kein Elfmeter ist, dann weiß ich es nicht. Vielleicht bekommt man den in unserer Situation nicht, aber das ist unglaublich. Wir müssen nicht diskutieren. Anscheinend bekommt man den in der Situation, in der wir stecken, nicht, aber das ist ein 100-prozentiger Elfmeter. Wir haben noch eine weitere Chance, aber da können wir in Führung gehen und haben dann vielleicht einen ruhigeren Abend als jetzt.“

… zur Frage, ob die Elfmeterszene das Momentum hätte kippen können: „Es sind solche Szenen, aber auch, dass wir vor der Halbzeit mit der Führung in die Halbzeit gehen. Dann können wir das Spiel in der zweiten Halbzeit kontrollieren. Es ist schwierig gewesen, ein solches Spiel zu kontrollieren, aber das hatten wir dann auch, indem wir in der zweiten Halbzeit mehr Zugriff bekommen haben. Wir haben uns reingeworfen, den Kampf angenommen und dann eine dicke Chance liegen gelassen.“

… zum Punkt: „Am Ende kann er kostbar sein, nichtsdestotrotz ist er für den heutigen Abend zu wenig für uns.“

… zur Mainzer Einheit mit den Fans: „Wir brauchen uns gegenseitig und ich weiß, dass es ohne sie nicht geht. Die Mannschaft hat alles reingeworfen und versucht, dieses Spiel für uns zu gewinnen. Wir bleiben zusammen und gehen da zusammen durch. Es war ein extrem schwieriger Boden, aber das Spiel nimmt eine andere Wendung, wenn man diese Szene sieht. Dafür habe ich kein Verständnis.“

… zur Frage, ob das Spiel ein Schicksalsspiel sei (vor dem Spiel): „Es gibt schönere Situationen, nichtsdestotrotz habe ich seit Beginn dieser Zeit Schicksalsspiele. Die Mannschaft steht auf einem Tabellenplatz, den wir verlassen wollen. Der Umgang ist fokussiert und auf das Spiel ausgerichtet.“

… zur Frage, wie die Mannschaft mit der Situation umgehe (vor dem Spiel): „Die Situation beschäftigt den ein oder anderen Spieler, aber es beschäftigt mich auch, das ist logisch. Es ist keine angenehme Situation. Wie löst man das? Kontinuierlich weiter arbeiten, im Plan bleiben, den Spielern Mut zusprechen, gute Aktionen hervorheben, aber auch Dinge ansprechen, die nicht laufen.“

 

Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05) ...

… zur Elfmeterszene mit Ludovic Ajorque: „Ich habe es im Spiel tatsächlich gar nicht gesehen, da ich draußen bei der Ecke war. Unglaublich, ich habe keine Worte, wirklich. Für was haben wir denn einen Videobeweis, ich verstehe es nicht. Es ist doch ganz klar Elfmeter. Er tritt ihm mit dem Stollen ins Gesicht und ich glaube, seine Nase ist gebrochen. Er blutet das ganze Spiel und es ist kein Elfmeter, oder was? Ich sehe es jetzt zum ersten Mal, im Spiel dachte ich, dass der Ball gegen sein Gesicht geschossen wurde. Es jetzt in unserer Situation zu sehen, das ist unglaublich.“

… zum Ergebnis: „Jeder Punkt ist wichtig. Alle haben den Platz gesehen, es ist unmöglich gewesen, darauf Fußball zu spielen. Es waren gefühlt 99 Prozent nur lange Bälle und dann mit Glück irgendwie an den Ball kommen. Es ist zu wenig, da wir uns mehr vorgenommen haben, aber auf dem Platz, musst du dich mit dem Punkt zufrieden geben. Vielleicht ist der Punkt am Ende der Saison wichtig gewesen.“ 

… zur Mannschaft: „Der Wille und das Selbstvertrauen sind da. Ein paar Spieler haben ein paar Blockaden im Kopf, aber wir glauben dran und jeder haut sich jeden Tag im Training rein. Nur so geht es.“ 

 

Jonathan Burkardt (Torschütze 1. FSV Mainz 05) ...

… zum Jubel nach seinem ersten Treffer nach 451 Tagen: „Es hatte nicht viel mit der Zeit zu tun. Klar war ich verletzt, aber ich habe nicht mega auf das Tor gewartet. Es war in dem Moment sehr befreiend für uns als Team und für mich natürlich auch.“ 

… zum Ergebnis: „Du darfst nach dem Führungstreffer nicht eine Minute vor der Pause nach einem Einwurf das 1:1 kassieren. Das darf nicht passieren. Deshalb ist es zu wenig und in der Situation saubitter.“ 

… zur Elfmeterszene mit Ludovic Ajorque: „Ich habe mit dem Schiedsrichter gesprochen und der sagte mir, dass der Unioner Spieler den Ball wegschießt und danach Ludo unglücklich an der Nase trifft. Unser Spieler spielt zuerst den Ball und köpft ihn dem anderen aufs Knie und dann tritt er ihm ins Gesicht. Krass, Wahnsinn. Unglaublich, so deutlich hätte ich es im Leben nicht erwartet. Das ist ja unglaublich. Mein Gott, es tut wirklich weh, so etwas im Nachhinein noch zu sehen. Das ist ein ganz klarer Elfmeter. Ich weiß nicht, was gemacht wurde und was die Argumentation im Nachhinein ist. Es tut weh. Für den Schiedsrichter ist es im Durcheinander schwer zu sehen, aber das muss man auf dem Bildschirm sehen.“

… zum Spiel: „Wir haben den Kampf angenommen, aber heute war spielerisch leider überhaupt nichts drin. Der Platz war unglaublich. Es war ein Krampf. Wir haben es angenommen und versuchen es am Sonntag erneut. Trotzdem ist es bitter nur einen Punkt zu holen und zu wenig in der Situation.“


Marie-Louise Eta (Co-Trainerin 1. FC Union Berlin) ...

… zu den Platzverhältnissen: „Man hat schon beim Aufwärmen gemerkt, dass es immer schwieriger wurde und der Platz tiefer wurde. Der Regen hat auch nicht nachgelassen. Das wurde im Spielverlauf dann natürlich auch nicht besser.“ 

… zum Spiel: „Unsere Mannschaft hat heute eine richtig gute Leistung erbracht. Wir sind von Beginn an auswärts sehr mutig aufgetreten. Wir waren griffig in den Zweikämpfen und mutig mit dem Ball. Auch wenn der Platz nicht leicht zu bespielen war, haben wir es versucht, Fußball zu spielen. Wir waren gut im Gegenpressing und hatten in der ersten Halbzeit zwei gute Torchancen. Kevin Volland trifft einmal den Pfosten und einmal die Latte und dann kassieren wir durch einen Standard das Gegentor. Die Mannschaft hat gut reagiert und weitergemacht und wir machen dann völlig verdient den Ausgleich.“ 

… zum Gegentor nach einem Standard: „Klar ärgert uns das, das ist logisch. Wir schauen es uns wieder an. Wir werden drüber sprechen, aber es ist auch nicht richtig, wenn wir ein größeres Thema daraus machen. Mainz hat eine brutale Qualität und wir müssen es besser verteidigen. Daran werden wir in den nächsten Wochen arbeiten.“ 

… zu ihrer Rolle: „Mir hat es Spaß gemacht und gleichzeitig versuche ich der Mannschaft und dem Verein zu helfen, wo ich kann. Dann ist es auch egal, in welcher Funktion und welcher Rolle.“

… zu ihrer neuen Rolle in den letzten Spielen (vor dem Spiel): „Es ist im Sinne des Vereins. Ich freue mich, dass ich diese Rolle und das Vertrauen bekommen habe und dass ich es machen darf.“ 

… zu Neuzugang Yorbe Vertessen, der zunächst auf der Bank sitzt (vor dem Spiel): „Er ist erst ein paar Tage da und hat es in Leipzig sehr gut gemacht. Wir wissen, dass das Spiel nicht nach ein paar Minuten entschieden wird, und dann brauchen wir auch frische Kräfte und gute Optionen von der Bank. So sind wir im Spiel auf alle Szenarien vorbereitet. Er spielt eine große Rolle in unseren Überlegungen.“


Robin Gosens (Torschütze 1. FC Union Berlin) ...

… zum Spiel: „Jetzt gerade bin ich ganz fein mit dem Punkt. Wir haben uns im Vorfeld gesagt, auf jeden Fall nicht zu verlieren und das haben wir geschafft. Letzten Endes ist es aber ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf, deshalb will man das Spiel ziehen und drei Punkte mit nach Hause nehmen. Über das ganze Spiel gesehen muss man offen und ehrlich sein, es war nicht zum Zunge schnalzen. Da hat man gestern mit Stuttgart und Leverkusen ein ganz anderes Kaliber gesehen, aber das war klar und ist auch relativ egal. Heute ging es nur um die Punkte und einen nehmen wir mit. Deswegen sind wir happy, auch wenn wir gerne mehr gehabt hätten.“

… zu seinem Treffer: „Es war auch in Italien meine Stärke am zweiten Pfosten zu lauern und gefährlich zu sein. Da bin ich immer eklig zu verteidigen und ich bin froh, dass es heute einigermaßen funktioniert hat und ich für den Punkt sorgen konnte.“ 

… zum ersten Auswärtstor der Berliner nach 660 Minuten: „Echt? Ach du scheiße. Elf Stunden sind das? Ich würde mal sagen, da haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert. Ich hatte nur auf dem Schirm, dass wir lange Zeit auswärts nichts mitgenommen haben. 660 Minuten ist natürlich ein Brett. Serie beendet. Jetzt steht Wolfsburg vor der Tür. Das ist ein enorm wichtiges Spiel und sie sind auch am Straucheln. Da brauchen wir an der Alten Försterei die drei Punkte.“

 

Rani Khedira (Kapitän 1. FC Union Berlin) ...

… zur Frage, ob der Punkt Union mehr helfe als Mainz: „Das wird sich am Ende zeigen. Es war wichtig, dass wir dieses Spiel nicht verlieren. Ich glaube, wir hatten die besseren Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen, wenn ich zweimal an Volland denke und seine Aluminiumtreffer. Hinten raus ist es wahrscheinlich ein verdientes 1:1.“

… zur Frage, ob Union eine defensive Standardschwäche habe: „Nein, überhaupt nicht. Man muss es ansprechen, da es nicht gut ist und es sollte nicht passieren. Heute ist es meine Schuld bei der Standardsituation, aber ansonsten haben wir sehr viele Standards gegen uns sehr gut verteidigt.“ 

… zum ersten Auswärtstor der Berliner nach 660 Minuten: „Es ist uns in den letzten Spielen schwergefallen, das wissen wir. Heute hatten wir auch ein paarmal Pech, aber am Ende haben wir das verdiente Tor auch geschossen.“ 


DAZN-Experte Benny Lauth … 

… zum Spiel: „Es geht in Ordnung, das sagen auch die Statistiken. Unter dem Strich ist es gerecht. Mainz hatte die größeren Chancen, trotzdem hatte Union Kontersituationen. Müsste ich mich für eine Mannschaft entscheiden, würde ich Mainz nehmen, aber es war zu wenig.“

… zur Mainzer Situation: „Es ist eine gefährliche Situation, da man in zwei Spielen nur einen Punkt geholt hat. Aber man sieht schon, dass die Mannschaft alles reinwirft, kämpft und sich Chancen herausspielt. Sie hatten Pech im Abschluss und dann kommt die Elfmetersituation dazu. Das Glück ist auch nicht auf ihrer Seite, aber man nicht das Gefühl, dass es eine völlig verunsicherte Mannschaft ist, die keine Punkte mehr holt.“

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