Bundesliga

Müller rechnet nach seinem letzten Bundesliga-Auftritt mit Kritikern ab: „Jeder Moralapostel darf sich im Spiegel anschauen“

BVB-Geschäftsführer Ricken ehrt Kovac: „Eine der größten Trainerleistung in der Geschichte des BVB“ - SGE-Vorstand Krösche mit Lobeshymne auf sein Team: „Unfassbarer Charakter“

Unterföhring, 17.05.2025

• TSG-Geschäftsführer Schicker deutlich nach Klassenerhalt: „Uns ist bewusst, dass es so nicht weitergehen kann“

• Sky Experte Hamann lobt Kovac: „Hat in wenigen Wochen gezeigt, was er aus der Mannschaft rausholt“ 


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 34. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky. 


Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund) ... 

... zur Champions-League-Qualifikation: „Ich möchte das Kompliment gerne weitergeben an die Jungs,denn das, was wir jetzt in den letzten Wochen gemacht haben, war sensationell. Die Jungs, nicht nur die Spieler, sondern auch alle im Staff haben angepackt, haben gesehen, okay, was müssen wir machen? Und ohne das geht es auch nicht. Sie werden jetzt gerade gefeiert hier von den Fans. Man hat so das Gefühl, es ist wirklich etwas entstanden.“ 

... zu der Unterstützung der Fans: „Hier sind Emotionen und wir Fußballer beziehungsweise auch die Fans brauchen Emotionen. Und also hier ist schon eine verdammt hohe Energie drin. Das stachelt nicht nur mich an, sondern auch meine Jungs.“

... zu den Verbesserungen im Dortmunder Spiel: „Erst einmal mussten wir klare Leitlinien setzen im Spiel.Was wollen wir? Was wollen wir sehen? Damit jeder Einzelne auch immer wieder dieselben Sachen abrufen kann. Ich bin kein Freund davon, wenn man bei zehnmal derselben Geschichte zehn verschiedene Abwehrsituationen oder Angriffssituationen spielt. Sondern man muss schon irgendwo was haben, wo man sich festhalten kann, wenn es auch mal nicht läuft. Und das haben die Jungs am Anfang noch nicht ganz drin gehabt. Aber mit der Zeit wurde es immer mehr.“

... zur Frage, ob er die Aufholjagd mit einem Titel gleichsetzen würde: „Also zumindest haben wir in den letzten acht Spielen sehr gut performt. Es ist zumindest ein Erfolg. Ich will es nicht überwerten, aber ich bin glücklich. Aber wir müssen jetzt nicht feiern. Wir sind nur Vierter geworden. Wir haben das Minimalziel erreicht, was schwierig genug war, denn wir waren Elfter, als wir losgingen. Und dass wir jetzt Vierter sind, das ist schon eine große Leistung.“


Emre Can (Borussia Dortmund) ...

...zur Champions-League-Qualifikation: „Wir wollen immer in der höchsten Liga spielen. Champions League ist einfach das Höchste, was du machen kannst. Wir haben die letzten Jahre hier super Abende gehabt in der Champions League und wollten das im nächsten Jahr nicht verpassen. Am Ende haben wir es geschafft, wir sind sehr, sehr glücklich darüber. Aber wir wollten auch nicht, dass diese Achterbahn-Saison am Ende so kommt. Ich hoffe, wir stellen das das nächste Jahr beiseite und starten schon gut in die Saison.“ 

... zu Niko Kovac: „Niko ist jemand, der auf Kleinigkeiten achtet, sei es beim Aufwärmen, sei es vor dem Spiel, beim Bus, dass jeder konzentriert und fokussiert ist. Ein bisschen alte Schule, würde ich sagen. Da ist Niko schon sehr gut. Er sieht sehr viel, er weiß, wann er was zu sagen hat und er hat uns sehr geholfen.“

Julian Brandt (Kapitän Borussia Dortmund) zu Niko Kovac: „Es geht viel um Disziplin. Er hat auf die Kleinigkeiten geachtet, er hat natürlich auch viel ermahnt, weil am Ende sind das genau die Kleinigkeiten, die die Spiele entscheiden, die aber auch am Ende über den vierten oder fünften Platz entscheiden. Er ist erfahren, hat einfach seriös gearbeitet. Jeder Trainer hat eine gewisse Seriosität, aber du hast bei ihm gemerkt, dass er schon sehr, sehr vieles erlebt hat und durch viele, viele Unzeiten auch gegangen ist.“ 

 

Lars Ricken (Geschäftsführer Sport Borussia Dortmund) zu Niko Kovac: „Wir waren vor ein paar Monaten Elfter. Dann ist Niko gekommen. Ich bin schon sehr lange beim BVB. Alle Trainer mögen es mir verzeihen, aber was Nico hier geleistet hat, das ist mit einer der größten Trainerleistungen in der Geschichte des BVB.“


Markus Krösche (Vorstand Sport Eintracht Frankfurt) ...

... zur Champions-League-Qualifikation: „Das ist natürlich ein großartiger Erfolg. Es war ein extrem schwieriges Spiel heute, wir sind auch in Rückstand geraten, aber die Jungs sind bei ihrem Plan geblieben. Bei dem, was wir vor dem Spiel auch gesagt haben. Egal was passiert, wir müssen unser Spiel versuchen weiter durchzudrücken. Am Ende haben sie sich belohnt, wenn wir die gesamte Saison sehen. Auch wenn wir es zum Schluss wieder mal Eintracht-like als Drama gemacht haben, haben wir auch verdient den Champions-League-Platz geholt.“

... zu der Frankfurter Saison: „Es war so ein intensives Jahr mit unheimlich vielen Dingen, die passiert sind.Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die zusammengewachsen ist. Wir kommen aus einem schwierigen letzten Jahr. Wir verlieren Omar natürlich dann im Winter, von daher sind es so viele Dinge. Aber eins steht fest: Diese Mannschaft hat einen unfassbaren Charakter, eine unfassbare Mentalität, auch eine Widerstandsfähigkeit, schon oder auch trotz des jungen Alters. Ich bin überglücklich und sehr stolz auf diese Mannschaft. Wir haben uns zum ersten Mal über die Tabelle für die Champions League qualifiziert.“

... über Frankfurter Transfers: „Heute sprechen wir nicht über Transfers, kann das auch gar nicht sein. Heute ist der Zeitpunkt zu feiern, den Moment zu genießen, das ist der Lohn für eine extrem gute Saison. Alles andere wird kommen.“


Vincenzo Grifo (Kapitän SC Freiburg) zur verpassten Champions-League-Qualifikation: „Ganz andere Klubs haben sich das vorgenommen, dass sie international spielen und jetzt stehen wir da. Natürlich sage ich es auch ehrlich, hätten wir gerne die Champions League erreicht. Ja, wir waren nah dran, aber dann ist der Fußball so, dass du natürlich dann auch getroffen werden kannst und das es wehtut. Das musst du abschütteln in kürzester Zeit. Es überwiegt ein Stück weit auch kurz die Enttäuschung.“


Christian Günter (SC Freiburg) zur verpassten Champions-League-Qualifikation: „Ich bin wirklich stolz auf den Verein und auf die Mannschaft, dass wir uns heute mittlerweile aufregen, dass wir es nicht in die Champions League geschafft haben. Es ist eine Wahnsinnsentwicklung, wenn mir das jemand gesagt hätte vor zwölf Jahren, als ich dazukam, hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt. Wir haben uns das erarbeitet. Natürlich sind wir enttäuscht. Im letzten Spiel hat man es in der eigenen Hand, den ganz großen Wurf zu landen. Das hat heute dann nicht gereicht, es waren entscheidende Momente, aber gar kein Vorwurf an irgendjemand. Eine Wahnsinnssaison und ich glaube, wenn wir heute Abend da drauf blicken und nochmal das ganze Revue passieren lassen, dann können wir trotzdem die Sau rauslassen.“


Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) zur verpassten Champions-League-Qualifikation: „Was ich definitiv sagen kann, ist, dass ich wirklich stolz bin, Trainer dieser Mannschaft sein zu dürfen, dieses Vereins, weil er einfach etwas Besonderes ist und das, was die Mannschaft über die Saison erreicht hat, das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit. Wir haben große Vereine hinter uns gelassen. Heute eben dieses Spiel auch nochmal spielenzu dürfen, das ist besonders, das sind Momente, die wir nicht verlieren, aber diese Niederlagen werden uns auch stärken und natürlich ist diese Enttäuschung da. Dafür sind wir Sportler, dafür sind wir Fußballer und wollen das Maximale erreichen. Das haben wir nicht geschafft, das müssen wir uns auch ehrlich eingestehen. Wenn man mehr möchte, muss man in diesen Spielen dann eben gewinnen, beziehungsweise gegen diese großen Mannschaften, das haben wir nicht getan.“ 

 

Thomas Müller (FC Bayern München) ...


...zu seinem Gefühl nach seinem letzten Bayern-Spiel: „Ich werde jetzt seit sechs Wochen verabschiedet.Erstens ist das irgendwann anstrengend und zweitens ist bei mir grundsätzlich ein Gefühl der Freude da, gerade die Momente jetzt nochmal hinten raus mit den Fans. Da muss ich schon sagen, Hut ab und es hat richtig Spaß gemacht. Also die Zeit war schon der Wahnsinn, wobei ich ja eben hier und jetzt bin und ich weiß nicht mehr, wie ich mich vor zwölf Jahren gefühlt habe. Ich weiß grundsätzlich, dass mich der Fußball bewegt, mein ganzes Leben lang schon, die Bundesliga ist schon immer meine Liga gewesen und dass es natürlich da zu so vielen Spielen am Ende gekommen ist, ist einfach schön. Wenn ich drauf schaue: Emotionsstatus aktuell hier und jetzt - gut drauf, aber keinFunken vom Wehmut.“

...zur Ibiza-Reise der Bayern und der Kritik daran: „Ich wollte ein Tor machen im Sinne des Spiels, aber jetzt nicht, dass ich irgendwie ein Abschiedstor brauche. Es geht im Fußball darum, Spiele zu gewinnen, es geht darum, den Menschen da draußen zu zeigen, dass man mit zwei Tagen Ibiza und der völlig berechtigten Party, dieman auch nach einer Meisterschaft machen muss, dass man da trotzdem ein Spiel 4:0, 5:0 oder sogar 6:0 gewinnen kann und da würde ich mir manchmal wünschen, dass die beteiligten Personen und gerade natürlich auch die Medien, die dann -  ich verstehe, dass man Artikel machen will und es geht immer viel über Moral und wenn man mit dem Finger auf den anderen zeigen kann, da sind wir in Deutschland ja sowieso ganz vorne dabei. Ich bin da ein bisschen zwiegespalten, den Geschäftsgedanken verstehe ich, aber um jeden Preis weiß ich nicht, also darf sich jeder heute mal im Bettchen, der sich dazu ganz klar mit klarer Kante geäußert hat und mal ein richtiger Moralapostel war, darf sich da gerne mal im Spiegel anschauen und mal in seinem Leben so schauen, was da so los ist und dann sehen wir weiter.“

... zu seiner Zukunft: „„Also für heute, morgen und übermorgen weiß ich konkret, was ich vorhabe, danach steht es tatsächlich noch in den Sternen. Ich würde jetzt ungern hier meine Zukunftsgefühlswelt im Sky-Interview austragen wollen. Ich werde mir Zeit lassen, jetzt ist ja ein bisschen Luft, bis das nächste Pflichtspiel ansteht, bis Mitte Juni und dann schauen wir mal. Ich habe keinen Stress und trotzdem natürlich noch Lust Fußball zu spielen. Also es gibt nicht die eine Priorität in meinem Kopf, was mir am allerwichtigsten ist, um festzustellen, wo es und wie es weitergeht,sondern irgendwie das Gesamtpaket muss passen.“

... zu den vielen, teils kuriosen, Gerüchten um seine Zukunft: „Die Frage ist immer, war es ein wirkliches Angebot, also diese KI-Bilder, die gibt es ja mittlerweile von ganz, ganz vielen Vereinen. Nee, war ich eigentlich bisher nicht, denn ich finde es ja sogar cool, wenn es mal ein Angebot ist, wo man vielleicht denkt, okay, traut sich der Verein wirklich zu, dass ich jetzt darauf Lust habe, aber ich mag das eigentlich, wenn jemand auch mal Klinken putzen geht, auch mal out of the box denkt und vielleicht passt es ja und dementsprechend haben wir da alles auf die interne Liste gesetzt und die arbeiten wir jetzt Stück für Stück

ab.“



Harry Kane (Torschütze FC Bayern) zu dem Titel als bester Torschütze: „Es sind so viele wahnsinnige Sachen in dieser Saison passiert. Danke an alle drumherum. Es ist schön, mit einem eigenen Tor die Trophäe zu sichern.“ 


Vincent Kompany (Trainer FC Bayern) zu den Feierlichkeiten: „Für mich ist es egal, wie viel man gewonnen hat in seiner Karriere. Es muss immer wie die erste Meisterschaft sein und ich hoffe, dass wir nächste Saison wieder eine erste Meisterschaft gewinnen. Wir werden feiern und wir werden uns freuen, wie, als wäre es die erste Meisterschaft - und dann geht es weiter.“


Oliver Baumann (Kapitän und Torhüter TSG 1899 Hoffenheim) zum Klassenerhalt und zur Hoffenheimer Saison: „Erstmal ist da viel Erleichterung, aber es mir ist es auch unangenehm. Es war meine schlimmste Saison, die ich jetzt so mitgemacht habe, weil es viele Nebenschauplätze gab. Es war einfach ganz, ganz schwierig, es ist mir sehr unangenehm. Ich bin glücklich und auf der anderen Seite ist es mir auch ein Stück weit peinlich. Vielen Dank an Bremen. Wir haben einfach extrem viel Glück gehabt, aber heute haben wir wieder viere Tore gekriegt, da müssen wir uns entwickeln.“ 


Christian Ilzer (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zur Hoffenheimer Saison: „Zum einen ziehen wir einen richtig dicken Schlussstrich unter die Saison. Das ist wichtig und dann schauen wir nach vorne. In der Zeit, in der ich jetzt da bin, in der Andreas Schicker da, haben wir schon sehr klar gesehen, was es jetzt zu tun gibt. Ich denke aber trotzdem, es war für alle Beteiligten, für Mannschaft, Trainer, Team, Betreuerstab, war es eine Saison, wo viel Negativität in und um den Verein drinnen war. Ich muss sagen, es hat sich aber keiner aufgegeben, es hat sich keiner hängen lassen, auch wenn viele Situationen dabei waren, die auch persönlich nicht einfach waren für die Jungs. Am Ende haben wir dann trotzdem zusammengehalten und wie gesagt, wir haben schon einen Weg gefunden, um einen ganz guten Fußball zu spielen. Ich denke, wir haben einige wunderschöne Tore gemacht, aber viel zu viele einfache halt dann auch bekommen. Wir waren gefühlt in jedem Spiel im Rückstand und ich glaube, damit lässt sich die Saison auch ganz gut zusammenfassen.“ 


Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport TSG 1899 Hoffenheim) zur Hoffenheimer Saison: „Wir wissen, dass es eine total verkorkste Saison war und jetzt sind wir wirklich erleichtert, dass wir im nächsten Jahr wieder Bundesliga spielen. Uns ist aber schon bewusst, dass man etwas ändern muss, dass es so nicht weitergehen kann.“


Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zur Relegation: „Wir waren vor ein paar Wochen und Monaten in einer viel schlechteren Situation und ich glaube, da jammert jetzt auch keiner rum, sondern ich habe es gesagt, es ist die Lust in die Relegation zu gehen, die Chance als 1. FC Heidenheim in zwei Spielen doch noch in der Bundesliga zu bleiben. Den Tag, die Enttäuschung, die müssen wir heute rausschütteln aus den Klamotten, aber ab morgen geht es Vollgas Richtung Donnerstag und da werden wir die Mannschaft auch wieder aufbauen.“ 


Patrick Mainka (Kapitän 1. FC Heidenheim) zur den Heidenheimer Stärken in der Relegation: „Wir haben uns in den letzten Wochen gefangen, wir wissen genau, was wir können, vielleicht auch, was wir nicht können. Weil wir geschlossen sind, als Mannschaft gut funktionieren, wir eine Intensität auf den Platz bekommen und die werden wir in den beiden Spielen jetzt voll auf den Platz bringen. Und da bin ich überzeugt davon, dass der erste FC Heidenheim nächstes Jahr Bundesliga spielen wird.“ 


Kevin Müller (Torhüter 1. FC Heidenheim) zur Relegation: „Ich glaube, wenn wir vor zwei, drei Monaten darüber gesprochen hätten, dass wir sicher in die Relegation gehen, dann hätten wir das so unterschrieben.Es geht jetzt einfach darum, auch dieses Spiel heute sehr schnell abzuschütteln und sich dann einfach gut darauf vorzubereiten. Wie gesagt, wir haben jetzt drei, vier Tage, die wir jetzt dazu haben und dann versuchen wir alles in unsere Richtung zu drücken.“ 


Holger Sanwald (Vorstandsvorsitzender 1. FC Heidenheim) zur Heidenheimer Saison: „Ich glaube schon, dass uns die Conference League auf der einen Seite einige Punkte gekostet hat, auf der anderen Seite auch eine ganz wertvolle Erfahrung für unseren Verein war, von der wir noch für viele Jahre profitieren werden. Wir orientieren uns an den Realitäten. Die Saison ist nicht rum. Wir gehen jetzt, müssen nachsitzen oder bekommen noch zwei neue Chancen, wenn man so möchte. Und da gilt es jetzt mit Optimismus, auch, wenn man 4:1 verliert, erst mal natürlichgeneigt ist, ein bisschen traurig zu sein. Das ist normal. Wir müssen uns schnell schütteln und am Donnerstag dann da sein und hier das zeigen, was den FC Heidenheim auszeichnet.“ 


Marvin Ducksch (Torschütze SV Werder Bremen) zur Frage, ob es sein letztes Spiel für Bremen war:„Das könnte es gewesen sein, ja.“

 

Marco Friedl (Kapitän SV Werder Bremen) zu Bremer Saison: „In der Rückrunde, die Wochen, wo wir fünf Spiele am Stück verloren haben, das hat uns unterm Strich dann auch das Genick gebrochen für die internationalen Plätze, das müssen wir ganz klar so sagen. Aber was wir dann ab dem Moment gespielt haben, auch in den letzten Wochen, da muss ich sagen: Hut ab vor der Mannschaft, das ist wirklich sehr, sehr gut und das wollen wir auf jeden Fall bis nächstes Jahr mitnehmen.“ 


Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) zur Bremer Saison: „Unterm Strich ist es so, dass man 51 Punkte geholt hat, das ist richtig, das ist für Europa der eine Punkt und ein paar Tore zu wenig. Trotz alledem bin ich stolz darauf, wenn wir sehen, wo wir stehen, dass wir punktgleich stehen mit einer Mannschaft wie RB Leipzig, dass wir hinter uns ein paar Mannschaften haben, die durchaus andere Möglichkeiten haben. Ich glaube, wir lassen jetzt das zweite Jahr in Folge, eigentlich das dritte Jahr in Folge, nicht allzu viele Mannschaften hinter uns, die bessere Bedingungen haben als wir.“


Peter Gulacsi (Kapitän und Torhüter RB Leipzig) zum Spiel: „Es ist nicht das erste Mal, dass wir zuhause führen und dann irgendwie schlampig werden und auch nicht die nötige Konsequenz haben, um das Spiel bis zum Ende zu spielen. Wir führen 2:1 und dann wieder lassen wir Stuttgart zurück ins Spiel, obwohl man gemerkt, dass sie eine Phase hatten, vielleicht zweieinhalb, in der sie nicht am Drücker waren. Trotzdem lassen wir nach einem Standard zurück ins Spiel. Dann machen wir beim Spielaufbau einen Fehler bei 3:2 und dann ist es bitter.“ 


Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) ...

... zum Spiel und der Leipziger Saison: „Das Spiel war ein Sinnbild für die Saison. Wir haben es aufblitzen lassen, dass in der Mannschaft sehr viel Potenzial steckt, kriegen es aber nicht über einen konstanten Zeitraum hin, weder innerhalb eines Spiels noch innerhalb einer Periode, oder einer ganzen Saison. Deshalb stehen wir auch da, wo wir stehen und spielen nächstes Jahr nicht international.“

... zur Frage, was die Platzierung für die nächste Saison bedeutet: „Dass wir eine enttäuschende Saison hinter uns haben, aber dass wir auch ein paar Dinge verändern und nach einer enttäuschenden Saison, glaube ich, ist es auch wichtig, dass man ein paar Dinge verändert, dass man einen neuen Geist reinbringt und das ist dann eben auch eine Chance, die Dinge neu zu gestalten und genau das werden wir dann tun.“ 


Zsolt Löw (Trainer RB Leipzig) zur Frage, was sich bei Leipzig ändern muss: „Also es muss erst mal eine Mannschaft sein, das ist ganz, ganz wichtig. Einfach mal zusammen spielen, zusammen trainieren und glücklich sein, um irgendetwas zusammen veranstalten. Die Kabine muss eine richtige Kabine werden, die Mannschaft muss eine richtige Mannschaft werden. Der Verein muss die richtigen Entscheidungen treffen, auf welcherPosition und wie die Mannschaft verstärkt werden kann.


Deniz Undav (Torschütze VfB Stuttgart) zum Sieg: „Das war ein geiles Spiel, auch von der Mentalität her. Wir liegen 2:1 hinten und kommen dann noch zurück in Leipzig. Ich glaube, das ist sehr schwer, aber ich bin positiv überrascht über die Spielweise, die wir in den letzten Wochen haben. Es wird jetzt gekrönt mit Leistung und wir müssen einfach weitermachen. Wir haben eine perfekte Spielweise. Wenn wir weiter so durchziehen und im Kopf klar bleiben, dann sieht es sehr gut aus.“


Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05) zum Spiel und der Qualifikation für das internationale Geschäft: „Was wir im letzten Saisonspiel abgeliefert haben, gegen den deutschen Meister fünf Tore zu schießen, die leider nicht zählen, ist Wahnsinn und ich bin einfach unglaublich stolz auf die Jungs. Wenn man sieht, wo wir vor einem Jahr waren und wie wir uns entwickelt haben, mir fehlen eigentlich gerade die Worte, ich bin eher gerade ein bisschen im Loch mental, weil so viel Anspannung und alles gerade abfällt, aber natürlich überwiegt einfach der Stolz.“

 

Jonathan Burkardt (Kapitän und Torschütze 1. FSV Mainz 05) zum Spiel: „Es ist ein rundum gelungener Tag, es hat so Spaß gemacht. Es ist eine unglaubliche Atmosphäre, wir haben 2:2 gespielt, wir hätten gerne 3:2 gewonnen, weil wir gefühlt 50 Tore geschossen haben heute, aber es ist ein sehr schöner Tag.“ 


Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) zum Spiel und den aberkannten Toren: „Drei aberkannte Tore, ein Elfmeter -  ich habe das noch nie gesehen in meinem Leben. Das war verrückt, aber das ist auch Fußball, das sind Emotionen und wir haben auch gehört, dass Leipzig 1:0 vorne war. Diese Emotionen in diesem ganzen Spiel, diese 90 Minuten, ich weiß nicht, ich habe keine Worte dafür.“ 


Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ...

...zu seinem Abschied: „Es war emotional für alle. Wir hatten hier eine sehr schöne Zeit. Man muss zurückgeben, was man bekommen hat. Dieser Respekt, diese Verbindung, diese Liebe. Mit dieser Mannschaft war es eine große Ehre zusammenzuarbeiten. Leider ist die Zeit jetzt vorbei. Ich werde sicher alle vermissen.“

... zur Frage, ob er traurig wegen seines Abschieds ist: „Jede wichtige Entscheidung hat einen traurigen Teil. Natürlich bin ich traurig, aber so ist das Leben, das ist Fußball. Es geht darum, die nächste Herausforderung zu finden.“ 


Hauke Wahl (FC St. Pauli) zum Spiel: „Es tut schon weh, wie schlecht wir heute waren. Man kann verlieren aber die Art und Weise geht gar nicht. Trotzdem glaube ich es überwiegt das andere. Wir haben einen unfassbaren Job in dieser Saison gemacht. Wir sind viele Täler durchgegangen, haben aber immer an uns geglaubt- deswegen werden wir heute feiern.“ 


Andreas Bornemann (Geschäftsleiter Sport FC St. Pauli) zu der Saison: „Wir haben eine außergewöhnliche Saison gespielt. Auf dem Platz, wo wir stehen, stehen wir verdient. Heute haben wir uns selbst ein Bein gestellt. Ich kann dieser Mannschaft aber nicht böse sein, sie hat unglaubliches geleistet – über zweieinhalb, drei Jahre jetzt.“ 

Anthony Losilla (VfL Bochum) zum Support der Bochumer Fans: „Wenn man sieht, was wir für eine Unterstützung haben, bin ich mir sicher, dass wir alles tun werden, um wieder hochzukommen. Das ist nicht einfach, aber wir werden alles versuchen.“ 

Roland Virkus (Geschäftsführer Sport) zu Gerardo Seoane: „Wir haben gesagt, dass wir mit der Entwicklung zufrieden sind. Trotzdem müssen wir uns alle zusammensetzen und fragen, woran es im letzten Drittel gelegen hat. Es gibt aber keinen Grund zu sagen, dass alles schlecht war und wir über den Trainer diskutieren müssen.“

 

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) zur Zukunft des VfL Wolfsburg: „Es gibt einiges aufzuarbeiten. Darum mache ich mir gerade aber keine Gedanken, dafür sind andere zuständig. Ich genieße es heute, seit langem mal wieder gewonnen zu haben.“ 


Sebastian Schindzielorz (Sportdirektor VfL Wolfsburg) zum nächsten Trainer: „Wir sind mitten im Prozess und bemüht, es schnellstmöglich zu lösen. Es gilt: Genauigkeit vor Geschwindigkeit. Heute gab es ein schönes Ergebnis zum Abschluss, nichtsdestotrotz haben wir viel zu tun.“


Felix Brych (Schiedsrichter der Partie 1. FC Union Berlin gegen FC Augsburg) ...

...zu seinem letzten Einsatz als Schiedsrichter: „Ich habe jetzt natürlich erst diesen Spalier am Ende im Kopf, meine ganze Familie, meine ganzen Freunde sind extra hergefahren, wir haben so viele Leute hier, das war unglaublich, wer mich alles heute hier begleitet hat, und das werde ich nie vergessen. Auch Dank an den FC Augsburg, dass sie das wirklich gemacht haben, heute und es ist natürlich jetzt dann auch ein gewisser Wehmut dabei, weil das, was ich hier am Platz erleben darf,

das kann man sich nicht kaufen, das muss man sich erarbeiten. Andererseits muss ich ehrlicherweise sagen, ich bin jetzt auch ein bisschen erleichtert, die letzte Woche, habe ich jetzt auch gemerkt, war extrem und auch die letzte Saison, ichwerde jetzt immer älter und irgendwie war es eine tolle Zeit, aber ich glaube, ich habe jetzt den richtigen Zeitpunkt erwischt, um aufzuhören.“

... zur Frage, wieso er sich ein Spiel ausgesucht hat, bei dem es um nichts mehr geht: „Ich kann heute nichts mehr korrigieren, der letzte Eindruck bleibt und wenn irgendwas passiert und dann vielleicht die Mannschaft heute absteigt wegen mir oder nicht in die Champions League kommt, dann nehme ich das mit in meine Schiri-Rente und das wollte ich nicht riskieren. Ich habe vor zwei Wochen in Dortmund ein letztes großes Spiel gepfiffen, da ging es um einiges noch und so bin ich froh über diesen Ausklang, weil der Tag heute auch extrem war. Ich bin ja auch ein Mensch und ich habe das gemerkt, dass sich hier etwas Schönes für mich zusammenbraut und ich bin unglaublich dankbar, aber das wirkt ja auch auf mich und meinen Körper und ich glaube, ein Spiel mit viel Brisanz hätte ich obendrauf dann auch mental vielleicht gar nicht mehr ausgehalten.“

... zur Frage, was er bei seinem letzten Abpfiff gedacht hat: „Ich habe gedacht, es war toll, ich bin unglaublich dankbar, dass ich es erleben durfte, ein bisschen stolz, das darf ich auch sagen, aber auch diese ganze Wärme, ich habe es auch gemerkt, die Spieler auch schon heute den ganzen Tag warm machen und so, die haben es auch alle gewusst und kamen auch recht schnell und meine Assistenten, mit denen ich lange zusammengearbeitet habe und dann meine Frau und meine ganzen Freunde, meine Familie, ich wusste es, habe sie gar nicht gesehen und plötzlich sehe ich die da alle und es war ein unglaublicher Moment und was habe ich gedacht, einfach nur toll, dass ich das erleben durfte.“


Sky Experte Dietmar Hamann ... 

... zu Borussia Dortmund und Niko Kovac: „Sie haben die zweitbeste Mannschaft, drittbeste Mannschaft der Liga. Natürlich mussten Sie an vier, fünf Mannschaften vorbei. Nur dass das Mainz, Wolfsburg und Freiburg, die alle oben waren, dass die das nicht über 34 Spiele halten können, war ja klar. Natürlich mussten Sie Ihre Spiele gewinnen oder fast alle Spiele. Das haben Sie gemacht. Zur ganzen Wahrheit gehört auch: wenn Frankfurt letzte Woche Pauli schlägt, dann sind sie qualifiziert für die Champions League und dann geht es heute um nichts mehr. Das hätte die Sache für die Freiburger natürlich auch etwas leichter gemacht wahrscheinlich, das Spiel heute zu gewinnen. Das heißt, die anderen haben dann auch mitgemacht. Aber ich dachte immer, dass wenn einer kommt mit einer starken Hand - die Mannschaft braucht Disziplin, die braucht Respekt, da muss ein Zug rein. Dafür steht Niko Kovac. Und er hat in wenigen Wochen gezeigt, was er aus der Mannschaft rausholt. Seit er da ist haben sie gezeigt, dass sie für mich wahrscheinlich die zweitbeste Mannschaft der Liga sind.“ 

… zu Eintracht Frankfurt: „Nach den letzten Jahren haben die Leute eine große Erwartung mit dem Europa-League-Sieg, was das oben mitspielen angeht. Markus Krösche hat nie eine Diskussion aufkommen lassen und sich hinter Dino Toppmöller gesttellt. Was Toppmöller gemacht hat, ist herausragend. Omar Marmoush ist immer noch oben in der Torschützenliste, obwohl er mehrere Monate weg ist. Toppmöller hat es geschafft eine andere Lösung zu finden, dass sie weiter ihre Spiele gewinnen. “ 

… zu den Ibiza-Feierlichkeiten und der Kritik von Thomas Müller: „Wenn du sowas machst, macht man sich angreifbar. Heute haben sie es seriös gemacht, es ändert aber nichts an der Tatsache. Er sollte sich lieber mal mit seinem Sportvorstand sprechen, der letzte Woche gesagt hat, dass man während der Saison nicht wegfährt. Da kann ich mich doch nicht eine Woche später hinstellen, wo es für Heidenheim um alles geht, und dann sagen, wir fahren jetzt. Wenn Thomas Müller diese Worte wählt, dann sollte er sie dem Max Eberl sagen. Sie können sich aber heute nichts nachsagen lassen.“ 


Sky Experte Lothar Matthäus zu Eintracht Frankfurt: „Heute haben sie vor allem in der zweiten Halbzeit natürlich ein bisschen Glück gehabt, dass sie kurz vor der Halbzeit von dem Fehler der Freiburger profitiert haben. Aber das haben sie sich auch erarbeitet. In den ersten 20, 25 Minuten hatten sie Probleme, da hat Freiburg sehr viel Druck gemacht, sind auch verdient in Führung gegangen. Aber über 90 Minuten war Frankfurt dann die reifere Mannschaft, die in der zweiten Halbzeit tolle Mentalität gezeigt hat, gefeiert hat, an sich geglaubt hat. Und deswegen Glückwunsch an die Frankfurter, für die Champions League-Teilnahme im nächsten Jahr und ich wünsche ihnen eine schöne Feier heute. Die haben es verdient, es war eine großartige Saison. Bundesliga-Dritter und im Europa League-Viertelfinale unglücklich gegen Tottenham ausgeschieden. Markus hat es ja gesagt, er ist stolz auf die Mannschaft, und er kann auch stolz auf die Mannschaft sein. Sie haben sich diesen Stolz selbst verdient.“

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