Heidenheim-Trainer Schmidt wünscht sich mehr Anerkennung für die Leistung seiner Mannschaft: „Als sei jemand gestorben“ - Hoffenheims Stach stärkt Trainer Matarazzo in der Krise den Rücken: „Das ist unangefochten“ - DAZN-Experte Kneißl zur Mentalität von RB: „Haben sie auf den Platz gebracht“
Berlin/München, 06.10.2024
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen 1. FC Heidenheim gegen RB Leipzig (0:1), SG Eintracht Frankfurt gegen FC Bayern München (3:3) sowie VfB Stuttgart gegen TSG 1899 Hoffenheim (1:1) am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Dino Toppmöller (Trainer SG Eintracht Frankfurt) ...
... zum Spiel: „Ich bin gerade noch zu emotional aufgewühlt. Es war ein wildes Finish. Bayern hat uns von Anfang an hinten reingedrängt, wir wollten schon einen Tick offensiver sein. Sie waren bei Standards brandgefährlich, das ärgert uns maßlos, dass wir da Tore kassieren. Mich ärgert das 2:3 schon, da wir im Zweikampf nicht richtig hingehen. Dann ist es bei der Qualität von Olise, wenn er aus dem Winkel zum Schuss kommt, ein Tor. Die zweite Halbzeit kam keine große Torgefahr von Bayern, von uns aber auch nicht. Wir waren dann noch mutig, der Plan ist aufgegangen. Am Ende war es auch glücklich, dass wir das Tor machen. Wie Omar dann zündet, ist schon brutal.“
... zu Omar Marmoush: „Schon in der letzten Saison hat er sehr gut gespielt. Ich habe ihm auch gesagt, dass ihm ein zweites Jahr bei uns sehr guttun würde, da er gerade auf dem Weg nach oben ist, der Weg aber noch nicht zu Ende ist. Er spielt eine fantastische Saison, war wieder an allen Toren beteiligt. Eine unglaubliche Leistung, aber auch vom ganzen Team.“
... zum Zeitpunkt der Auswechslungen: „Es war am Ende fairerweise das Optimum, da Bayern schon sehr dominant war. Sie haben extreme fußballerische Klasse in ihren Reihen, jeder Spieler ist enorm ballsicher. In der zweiten Halbzeit, als Mario, Mo und Can auf dem Platz waren, haben wir ein paar Stresssituationen bewältigen können. Die Wechsel kamen zum richtigen Zeitpunkt. Es war klar, dass wir nicht direkt das Vierte kassieren wollen und weiterhin stabil sein wollten.“
... zum Startelf-Comeback von Hugo Ekitike (vor dem Spiel): „Es ist nicht eine Chance, er ist ein Stammspieler bei uns. Er war verletzungsbedingt zwei Spiele raus, wenn er fit ist, ist er immer ein Spieler, der bei uns auf dem Platz stehen sollte. Es ist auch ein besonderes Spiel für ihn, gegen Upamecano zu spielen. Er will irgendwann in die französische Nationalmannschaft. Auch spieltechnisch kann es auf jeden Fall passen.“
… zur Frage, ob es schon Dino-Toppmöller-Fußball sei (vor dem Spiel): „Es hat uns gutgetan, dass wir die Mannschaft fast komplett halten konnten und auch Omar uns die Treue gehalten hat. Wir haben sehr gute Neuzugänge bekommen. Wir sind auf einem guten Weg, natürlich ist es aber noch nicht der absolute Fußball, den ich mir vorstelle. Insgesamt können wir noch besser Fußball spielen, wir definieren uns noch sehr über Umschaltmomente. Das ist der nächste Entwicklungsschritt.“
Omar Marmoush (Doppeltorschütze SG Eintracht Frankfurt) ...
... zum Spiel: „Wir haben das sehr gut gemacht. Wir haben als Mannschaft agiert, eine gute Leistung auf den Platz gebracht und sind sowohl defensiv als auch offensiv als Mannschaft aufgetreten. Wir waren eiskalt vor dem Tor. Wir hatten nicht viele Chancen, aber die, die wir hatten, haben wir reingemacht.“
... zum späten Ausgleich: „Ich habe gesehen, dass Junior den Ball tief spielt. Wir hatten den Plan, dass ich einfach vorne bleibe und tief laufe, da sie schon hoch standen. Das hat sehr gut geklappt. Ich muss mich bei Santos, unserem Torwart, bedanken. Wir trainieren immer Abschlüsse und er gibt mir Tipps, wo der Ball hin muss. Es hat gut geklappt und ich freue mich, den Punkt mitzunehmen“
... zu seiner Form: „Ich arbeite sehr viel daran und probiere, konstant zu bleiben. Ich muss mich auch bei meiner Mannschaft bedanken. Es ist nicht nur meine Leistung, sondern von er gesamten Mannschaft. Die haben mir geholfen, die Tore zu erzielen. Ich freue mich, dass es so gut klappt.“
… zur Mannschaft: „Es macht sehr viel Spaß, mit Igor, Ekitike und der ganzen Mannschaft. Wir sind wie eine Familie und das sieht man auch auf dem Platz, wenn wir feiern. Wir feiern als eine Mannschaft und freuen uns sehr.“
Hugo Ekitike (Torschütze SG Eintracht Frankfurt) ...
... zum Spiel: „Wir haben als Team einen super Job gemacht und gekämpft. Es war ein schwieriges Spiel für uns, wir mussten viel verteidigen. Es fühlt sich wie ein Sieg an. Zum Glück standen die Fußball-Götter auf unserer Seite und wir haben noch getroffen. Ich bin froh für das Team, da wir hart dafür gearbeitet haben.“
... zur Feier mit den Fans: „Das ist das beste Gefühl, wir haben die besten Fans in Deutschland. Das war eine tolle Feier.“
... zum Zusammenspiel mit Omar Marmoush: „Als ich letzte Saison gekommen bin, haben wir uns Zeit genommen um zu lernen, wie wir spielen und was wir auf dem Feld brauchen. Über die Zeit haben wir eine Verbindung aufgebaut. Er hatte zwei Tore und eine Vorlage, hat das Spiel sehr beeinflusst. Ich habe ein Tor geschossen, vielleicht mache ich nächstes Mal zwei Dinger. Wir sind ein Team. Ich hoffe, dass wir viele solche Spiele haben.“
Markus Krösche (Sport-Vorstand SG Eintracht Frankfurt) ...
... zum Saisonstart (vor dem Spiel): „Wir sind sehr zufrieden. Wir haben letztes Jahr kein einfaches Jahr gehabt und auch in der Vorbereitung ist es nicht immer rund gelaufen, wir wussten nicht genau, wo wir stehen. Dann sind die Automatismen immer besser reingekommen, wir haben die Jungs, die neu dazugekommen sind, integriert. Jetzt haben wir bisher eine gute Runde gespielt.“
... zu Trainer Toppmöller (vor dem Spiel): „Der Trainer war bei uns nie in Frage gestellt. Wir haben letztes Jahr einen großen Umbruch gemacht, wo der Trainer auch eine schwierige Situation vorgefunden hat. Viele Leistungsträger haben uns verlassen, es war seine erste Station als Trainer. Eintracht Frankfurt ist ein großer Klub mit einer großen Reichweite. Das ist etwas anderes, als wenn du als Co-Trainer arbeitest. Wir haben schwierige Zeiten durchlebt und haben ein paar Themen angepasst. Die Jungs sind ein Jahr weiter und kennen, was Dino auf dem Platz haben möchte.“
... zum Verbleib von Omar Marmoush (vor dem Spiel): „Es kommt immer auf die Situation an. Das ist die Geschichte, die wir den Jungs erzählen: Sie sollen zu uns kommen, sich weiterentwickeln, eine erfolgreiche Saison spielen. Wenn jeder Spieler seine Entwicklung nimmt und diese vielleicht schneller ist, als wir sie als Klub nehmen können, ist es normal, dass Spieler uns verlassen und den nächsten Schritt nehmen. Ich halte nichts von Preisschildern. Es kann immer passieren, dass uns Leistungsträger verlassen. Omar ist bei uns, er hat sich im Sommer ganz klar zu uns bekannt. Er hat in den letzten Wochen nochmal einen Entwicklungsschritt gemacht.“
… zu den Saisonzielen: „Wir wollen international spielen, die Europa League ist unser Ziel. Die ersten vier Teams sind einen Schritt weiter als wir. Daran arbeiten wir jetzt.“
Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München) ...
... zum Spiel: „Lasst uns einfach ruhig bleiben. Was ich gesehen habe, ist einfach eine tolle Leistung von der Mannschaft, da wir so viele Chancen hatten. Auswärts haben wir letzte Saison 1:5 verloren und das war nun ein ganz anderes Spiel. Wir haben den Sieg wahrscheinlich mehr verdient. Wir haben gegen Leverkusen und Frankfurt gespielt – wenn ich den Spielverlauf sehe, müssen wir weitermachen und das Vertrauen haben, dass das die Leistungen sind, die uns Ergebnisse geben.“
... zum späten Ausgleich: „Muss ich wirklich was dazu sagen? Es ist so deutlich, Phonsie versucht, in die Tiefe zu spielen. Danach verlieren wir den 50:50-Zweikampf. Wenn Sie über diese Szene sprechen wollen, müssen wir über das ganze Spiel sprechen, wie gut wir gespielt haben und wie viele Chancen wir hatten. Das war wichtig. Es war auswärts gegen Frankfurt, die müssen noch zu uns kommen. Ich habe viel Hoffnung in die Mannschaft, weil nicht normal ist, was sie zurzeit macht.“
... zur Woche ohne Sieg: „Das ist das Schöne an diesem Job: Es ist nie perfekt. Auch, wenn du 5:1 gewinnst, ist es nie perfekt. Das könnte auch passiert sein. Gegen Werder Bremen haben wir null Chancen kassiert, das war schon nah dran. Wir versuchen weiterzumachen, damit im Spiel nur noch die Dominanz steht. Ich habe schon genug Erfahrung, um zu wissen, wann es gut ist und wann nicht. Wenn wir so weitermachen – bring die nächste Mannschaft.“
Serge Gnabry (FC Bayern München) ...
... zum Spiel: „Frankfurt hatte nicht viele Chancen und haben ihre Chancen reingemacht. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Dass am Ende das 3:3 noch kommt, ist für uns sehr bitter. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, haben viel angegriffen und wenig zugelassen. Wir müssen mit einem Sieg nach Hause fahren, so ist der Fußball. Frankfurt hat auch gute Offensiv-Spieler. Bitter für uns, aber es geht weiter.“
... zum Spiel mit Führung: „Ein viertes oder zwei Tore Vorsprung hätten uns gutgetan. Das ist aber nicht passiert. Es sah aber nicht aus, als würde etwas anbrennen. Deswegen sind wir trotzdem zufrieden mit der Leistung. Die zwei Punkte, die uns fehlen, tun uns weh. Wir spielen aber guten Fußball und auf lange Sicht, wird sich das gut für uns herausstellen.“
Thomas Müller (FC Bayern München) ...
... zum späten Ausgleich: „Wir haben die 93. Minute – jetzt können wir diskutieren, ob du so einen Ball nicht zur Eckfahne beim Freistoß spielen solltest. Es ist was passiert. Das Gegentor war ein bisschen wild. Der Omar macht es sehr gut, er hat einen brutalen Speed. Er verliert das Kopfball-Duell gegen Min-jae, läuft aber weiter und dadurch hat Min-jae den Nachteil. In der Endphase ist es dann ganz schwierig, das zu verteidigen.“
... zur riskanten Spielweise: „Es geht 3:3 aus und Frankfurt kann maximal vier Tore schießen. Sie haben drei gemacht, weil Frankfurt diese Klasse vielleicht hat. Trotzdem müssen wir das Spiel gewinnen. Wenn wir das Spiel genauso 15-mal spielen, werden wir es 13-mal gewinnen. Das finde ich eine gute Spielweise, wenn du einen Gegner, der zweiter in der Bundesliga ist, auswärts so dominierst. Ich stand seit längerer Zeit mal wieder auf dem Platz und es war ein Genuss, wie wir den Gegner eingeschnürt haben. Wir hatten Torchancen und die Frankfurter hatten einen überragenden Torhüter.“
... zur Ergebniskrise trotz dominanter Auftritte: „Die Dominanz, die wir haben, haben wir auch, weil die wir so viele von den abgewehrten Bällen sofort wieder fressen. Wenn du dann mal eine Einzelsituation hast, wo ein Hugo Ekitike oder ein Omar Marmoush einen Tag haben, wo die trocken die Dinger wegmachen, dann gewinnen wir trotzdem 3:2. Das am Ende war aber nicht clever. Man interpretiert jetzt vielleicht, dass wir die drei Spiele nicht gewonnen haben, in der Krise befinde ich mich aber gerne.“
Alexander Nübel (Torwart VfB Stuttgart) ...
... zum Spiel: „Wir machen über 90 Minuten das Spiel. Am Ende sind wir glücklich, dass wir noch den Ausgleich erzielen und froh, dass wir nicht verlieren, da es dann noch bitterer gewesen wäre. Wir haben uns viel mehr vorgestellt.“
... zur Form des VfB: „Wir bleiben dran. Wir haben es in Wolfsburg und nun wieder gezeigt. Dass es nicht optimal gelaufen ist, hat man gesehen. Wir haben unsere Angriffe nicht zu Ende gespielt und waren nicht konsequent. Dann muss man es erzwingen und das haben wir. “
... zum Ausgleich per Nachschuss: „Wie man weiß, ist Oli ein Elferkiller. Ich habe gehofft, dass er reingeht. So ist es am Ende scheißegal. Er macht das Tor, das zählt am Ende. Für Oli ist es sehr bitter, für uns ist es wichtig.“
… zur Zeit mit dem DFB-Team: „Gut trainieren und Spaß haben mit Oli. Wir kennen uns, jetzt kommt Janis Blaswich dazu. Ich freue mich auf den Lehrgang, es wird wieder cool.“
Ermedin Demirovic (Torschütze VfB Stuttgart) ...
... zum Spiel: „Am Ende fühlt es sich doch wie ein Sieg an. Wenn du so spät den Ausgleichstreffer erzielst, nach der ganzen Arbeit und den ganzen Hereingaben, die wir nicht verwerten konnten, nimmst du einen Punkt mit, wenn wir auch gewinnen wollten. Nach dem Spielverlauf nehmen wir den Punkt mit.“
... zum verschossenen Elfmeter und dem Treffer per Nachschuss: „Ich habe Glück, dass der Ball wieder vor meinen Fuß springt. Wir haben unter der Woche noch darüber gesprochen, dass Oli eigentlich immer die Ecke nimmt, ich wollte eigentlich übers Standbein gehen. Dann denk ich mir, dass wenn er so oft die Ecke hat, ich dahinschieße. Er hat mich gut gelesen. Dann habe ich Glück, dass der Ball so zurückkommt und kann das Tor doch noch machen.“
... zu den Verbesserungen für die Mannschaft: „Wir müssen zwingender in den Flanken werden und die Dinger verwerten. Insgesamt müssen wir auch mal Spiele dreckig angehen und gewinnen. Das war schwer, weil Hoffenheim es gut gemacht hat und wir nicht ins Spiel gekommen sind. Dann müssen wir auch mal über einen Standard das Tor machen. Wir sind auf einem guten Weg und dominieren viele Mannschaften. Das Glück wird bald auf unseren Kopf fallen.“
Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...
... zu den vielen National-Spielern im VfB-Kader (vor dem Spiel): „Darüber werden wir uns nicht beschweren, wir freuen uns sehr. Es ist großartig für die Jungs und auch für uns als Klub eine super Auszeichnung. Es bringt Dinge mit sich, aber das müssen wir versuchen zu regeln. Wir haben bewusst auch deswegen einen breiten Kader, der wurde so noch nicht in Anspruch genommen. Das wird sich im nächsten Block ändern, da haben wir drei englische Wochen.“
… zur DFB-Nominierung von Jamie Leweling (vor dem Spiel): „Ich denke schon, dass er sich das verdient hat. Er wäre normalerweise nicht nominiert worden, aber ich wusste, dass er im erweiterten Kreis ist. Dass er jetzt derjenige ist, der nachrückt, ist super. Er hat bei uns über einen längeren Zeitraum gute Leistung gebracht und in der jüngsten Verteidigung sogar Topleistungen. Es ist super spannend für den Jungen.“
Anton Stach (TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Das ist extrem frustrierend, ich bin gerade komplett durch dieses Gegentor, dass er erst verschießt und dann doch trifft, gebrochen. Wir haben ein echt gutes Spiel gemacht, vielleicht unser bestes diese Saison. Daher ist es umso bitterer, dass wir nicht mit drei Punkten nach Hause fahren.“
... zum Verhältnis der Mannschaft zu Trainer Matarazzo: „Das ist unangefochten. Es bleibt wie am Anfang der Saison, wir haben ein super Verhältnis. Wir wissen genau, was er von uns will, und versuchen, es so gut wie möglich umzusetzen. Wir haben alles reingehauen. Wir wissen, dass wir viele Gegentore diese Saison bekommen haben. Daher hätte es mich extrem gefreut, wenn wir zu Null gespielt hätten. Es tut gerade echt weh.“
Oliver Baumann (Kapitän & Torwart TSG 1899 Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Es ist so bitter, wir haben brutal bis zur letzten Minute gekämpft. Dann sind wir dran, Akpo sieht es nicht und kriegt den Ball an die Hand – bitter.“
... zum Elfmeter und dem Nachschuss: „Er schießt zu schlecht, also zu weit in die Mitte. Dann kriege ich ihn nicht auf die Seite und er kann ihn dann reinschießen.“
… zum Kampf in der Mannschaft: „Über 90 Minuten haben wir geschlossen gekämpft für jeden anderen auf dem Platz. Eine super Haltung – auch in einer nicht so leichten Situation. Daher großen Respekt. Trotzdem so weitermachen. Ich fordere das ein, dass diese Haltung bleibt. So werden wir erfolgreich sein. Man hat gesehen, dass wir so gute Spiele machen können. Das muss die Basis sein.“
… zu seinen Zielen beim DFB: „Mich persönlich treibt immer das Maximalste, was geht, an. Trotzdem freue ich mich auf mein Spiel und dann sehen wir weiter. Ich möchte ein gutes Spiel machen, der Mannschaft auf und neben dem Platz helfen.“
Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zur Arbeit bei der TSG zurzeit (vor dem Spiel): „Es ist kein Geheimnis, dass es eine Herausforderung ist. Ich komme damit sehr gut klar. Das sieht man auf dem Platz, dem Trainingsplatz und auch bei den Ansprachen. Die Jungs merken, dass ich mit der Situation sehr gut klarkomme. Ich weiß, was zählt und das ist die Arbeit mit den Jungs auf dem Platz.“
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...
... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, wir konnten RB bis auf eine Aktion von unserem Tor weghalten. Durch den Standard von Mainka am Anfang hatten wir auch eine gute Chance. Das nichtgegebene Tor war leider nicht das ‚Hallo wach‘ in der Defensive. Dann war das 0:1 wie ein Weckruf. Wir haben viel besser gespielt, sind zu Chancen gekommen. Wir hätten es verdient gehabt, den Ausgleich zu machen. Zur Wahrheit gehört auch, dass es zwei Konter gab, wo das 0:2 fallen kann. In der Summe sehe ich bis zum Schluss, wie wir gekämpft hatten und daher hätten wir einen Punkt verdient. Ein wenig hat am Ende die Übersicht und die Ruhe am Ball gefehlt. Wenn das Spiel Unentschieden ausgeht, hätte keiner meckern können.“
... zur Leistung der Mannschaft: „Auch, wenn die Mannschaft gerade gefeiert wird: Viele wissen gar nicht, was die Mannschaft geleistet hat. Gegen eine Mannschaft, die in den letzten Jahren immer in der Champions League war, bis zum Schluss um ein Ergebnis zu spielen, wo wir was mitnehmen, ist für mich sensationell. Ich bin nie zufrieden nach einer Niederlage, aber ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Es hat mir Spaß gemacht zu sehen, wie sie kämpfen, um Punkte zu holen.“
... zur Unterstützung durch die Fans: „Das sind die Fans hinterm Tor, aber bei der Ehrenrunde dachte ich, es sei jemand gestorben. Da müsste der eine oder andere Mal daran denken, was die Mannschaft am Ende einer englischen Woche gegen RB Leipzig geleistet hat. Ich kann nur jedem auf den Weg geben: Ein bisschen auf die Leistung achten und das huldigen, dass sie alles rausgequetscht haben, was geht.“
Patrick Mainka (Kapitän 1. FC Heidenheim) ...
... zu den Ursachen für die Niederlage: „Weil Leipzig die individuelle Qualität hatte, um aus wenig viel zu machen. Trotzdem stehst du nach dem Spiel hier und denkst dir, dass viel mehr in dem Spiel gewesen wäre. Wir haben es recht gut verteidigt, haben nach dem 0:1 gedrückt. Es war immer der letzte Pass, der letzte Abschluss, der nicht gepasst hat. Daran müssen wir arbeiten. Das ist der Unterschied zwischen Champions League und Conference League.“
... zu Lois Openda: „Es ist das unglaubliche Tempo, das er hat und mit dem er immer in die Tiefe geht. Man hat auch beim Tor diesen ansatzlosen Abschluss aus einer Position gesehen, von wo eigentlich nicht so viele Tore fallen. Er ist schwer zu fassen und das macht es nicht so einfach.“
... zur Bedeutung der Länderspielpause: „Sehr wichtig. Nach so intensiven Spielen - wir haben wieder gezeigt, dass wir bis zum Ende alles geben können – sind Pausen wichtig. Wir können uns nach einem guten Spiel mit einem schlechten Ergebnis uns nochmal fangen um nach Gladbach zu fahren und dort wieder um Punkte zu kämpfen.“
Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim) ...
... zum Spiel: „Wir müssen das Spiel auf gar keinen Fall verlieren. Wir haben 15 Minuten, wo wir nicht mehr hinten rausgekommen sind. Die erste Halbzeit war ausgeglichen und ab dem 0:1 haben wir wieder mitgehalten und hatten sogar einige Chancen. Von daher wäre mindestens ein Unentschieden drin gewesen.“
... zur Ansprache von Trainer Schmidt nach dem Spiel: „Er meinte, dass wir stolz auf uns sein können und eine gute Leistung gezeigt haben. Es ist nicht selbstverständlich, gegen Leipzig so ein Spiel hinzulegen. Auch, wenn es 0:1 ausgegangen ist. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, jetzt können wir durchatmen. Danach sind einige Spiele auf dem Programm. Wir können trotz der Niederlage mit einem guten Gefühl in die Pause gehen.“
Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim) ...
... zur Frage, wie sehr ihn die Rot-Sperre nerven würde (vor dem Spiel): „Zu Beginn gar nicht so sehr, da der Fokus direkt Richtung Conference League ging. Wenn ich jetzt hier so stehe, kotzt es mich schon richtig an. Dennoch sind die Jungs gut drauf und fangen den Ausfall von mir mit Sicherheit sehr gut auf.“
... zur Frage, wie sehr Heidenheim sich zwischen seinen Aufenthalten geändert habe (vor dem Spiel): „Gar nicht viel. Die Spielkasse ist eine andere, damals war es noch die zweite Liga. Vom Klima und der Herangehensweise des Trainers, die Trainingseinheiten, das ist alles noch gleich. Das ist der Schlüssel zum Erfolg, warum es hier seit Jahren nur bergauf geht. Daher war es für mich eine leichte und superschöne Entscheidung, wieder zurückzukehren.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Die Jungs haben alles kurz vor der Länderspielpause rausgefeuert. Man hat kurz vorm Ende schon gesehen, dass alle – auch die Heidenheimer Jungs – so richtig Körner in den letzten Wochen gelassen haben. Daher bin ich zufrieden mit der Leistung und der Einstellung. Wir haben in der zweiten Halbzeit verdient geführt, haben vorher schon ein Tor gemacht, was aberkannt wurde. Hintenraus kam Heidenheim nochmal auf, wir mussten leidenschaftlich verteidigen. Es ist ein wichtiger Sieg für uns und ich kann auch mit der Leistung gut leben.“
... zu Lois Openda: „Lois hat seine Themen, aber wir arbeiten daran. Er ist ein toller Spieler, Tore wie er in diesem Spiel macht, macht er regelmäßig. Er ist sehr unangenehm, unorthodox und hat ein feines Füßchen. Dennoch kann er noch sauberer sein. Wir müssen noch daran arbeiten, dass er mehr bei sich bleibt und mit seiner Qualität auf dem Platz antwortet. Er sollte weniger hadern und weniger Trashtalk mit dem Schiedsrichter und den Gegenspielern betreiben, weil er trotzdem immer wieder auf die Füße kriegt. Wir sind froh, dass wir den Jungen haben und er entwickelt sich gut.“
... zu seinen Kommentaren über David Raum (vor dem Spiel): „Nur David Raums wäre schwierig. Ich liebe David Raum, aber die Mischung macht es. Ich habe das gesagt, weil ich es intern so empfinde. Er hat sich toll entwickelt – sowohl auf dem Platz aber auch als Persönlichkeit. Er lebt ein paar Dinge vor, die im Fußball sehr wichtig sind. Du brauchst auch ein paar andere Spielertypen und Charaktere, die so eine Mannschaft ausmachen.“
David Raum (RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Erstmal gut, wenn man als Verteidiger wieder zu Null spielt. In der Champions League haben wir uns leider ein paar Treffer gefangen. In aller erster Linie ist es immer unangenehm, nach Heidenheim zu kommen. Die Mannschaft hat eine super Entwicklung hingelegt. Unser Ziel war einfach, uns Torchancen rauszuspielen und hinten zu verteidigen. Am Ende war es auswärts ein dreckiges 1:0 und das nehmen wir gerne mit.“
... zum Druck nach der Pleite in der Champions League: „Der Druck ist eigentlich immer da. Es ist Bundesliga, wir sind RB Leipzig. Wir wollen eine Topmannshaft sein. Dann müssen wir so agieren und in Heidenheim auswärts auch gewinnen.“
... zum Einfluss von Trainer Rose auf seine Entwicklung: „Einen sehr großen Einfluss. Er ist schon längere Zeit mein Trainer. Er kommt sehr viel über das Menschliche. Er liebt es, ein Team zu bilden. Ich bin auch ein großer Fan davon, probiere auch da zu helfen. Ich sehe mich mit 26 Jahren in so einer jungen Truppe in der Position, voranzugehen. Ich habe schon Erfahrung gesammelt. Wenn man solche Spiele gewinnen will, reicht nicht immer fußballerische Qualität, man muss auch mental bereit und reif sein, solche Spiele zu gewinnen. Da haben wir Schritte gemacht und ich bin stolz auf die Jungs.“
Willi Orban (Kapitän RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Zufrieden, gewonnen. Unterm Strich muss man sagen, dass es hart erarbeitet war. Nach einer intensiven englischen Woche ist es unheimlich wichtig, die drei Punkte mitzunehmen. Jetzt können wir zufrieden in die Länderspielpause gehen.“
... zu Keeper Gulacsi: „Ein großer Rückhalt, er verleiht uns Stabilität. Viel Ruhe, viel Erfahrung – er hilft uns enorm, in der Verteidigung Struktur und Stabilität reinzubekommen. Wir haben es in dem Spiel alle elf gut gemacht. Wir mussten leiden, viele intensive Läufe machen.“
... zum Kontakt vor dem nichtgegebenen Treffer: „Ich habe in der Situation gemerkt, dass ich irgendwo draufstehe – ich wusste nicht auf wem. Man kann suchen und man wird immer einen Kontakt finden. Ich weiß nicht, ob du das abpfeifen musst. Ich weiß nicht, ob er das verhindern kann. Ein wenig kleinlich gepfiffen in der Szene.“
DAZN-Experte Michael Ballack …
… zum Ausgleich der Frankfurter: „Sie haben es verdient, weil sie nochmal alles in die Waagschale geworfen und gut gewechselt haben. Wir haben ein Topspiel gesehen. Sowohl dominante Bayern in ihrem Spiel, aber auch mit der Eintracht eine Mannschaft, die mit wenig Aufwand viel erreicht hat. Es war alles drin und es gibt viel zu diskutieren.“
… zu Omar Marmoush: „Er hat auch nochmal einen physischen Sprung zum letzten Jahr gemacht. Er war schon immer schnell, aber auch diese Stabilität mit Ball und er ist eiskalt. Deswegen hat er diesen einen Meter vorm Tor mehr platzt, um den Kopf hochzunehmen und überlegt abzuschließen.“
… zu SG-Coach Toppmöller (vor dem Spiel): „Eintracht Frankfurt macht sich Gedanken. Es war ein noch unerfahrener Trainer. Wenn ich so jemanden verpflichte, kann es sein, dass es mal ein Tief gibt. Ich finde es gut, dass die Eintracht das mit ihm gemeinsam durchgestanden hat und auch hinter ihm steht. Solchen Trainern muss man Vertrauen und Zeit geben. Die jetzige Tabellensituation und auch die Form zeigen, dass es die absolut richtige Entscheidung war.“
DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger zum Spiel Stuttgart-Hoffenheim: „Stuttgart hatte mehr vom Spiel, aber ist nicht wirklich zwingend gefährlich geworden, da Hoffenheim es tiefer gespielt hat. Deswegen war es ein Remis-Spiel. Hoffenheim macht das Tor aus dem Tor von Mittelstädt und am Ende gibt es den Elfmeter. Über 90 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel mit mehr Ballbesitz und Druck vom VfB Stuttgart.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl zu RB: „Sie mussten sich immer wieder so viel Kritik anhören. Thema ‚Mentalität* - das haben sie auf den Platz gebracht, speziell in der zweiten Halbzeit. Auch was die Abwehrarbeit angeht, waren sie immer wieder da, hatten eine gute Körpersprache. Ein knappes Spiel haben sie verdient auf ihre Seite gezogen.“
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