Fußball

FC-Trainer Kwasniok rät Matchwinner El Mala trotz Erfolg zu Demut: „Viele Talente gesehen – von denen hörst du nichts mehr“

Baumann nach gefühltem Heimspiel der Kölner: „Weiß nicht, welche Gründe das hat“ - Schwäbe zu Kwasnioks Erfolg: „Er ist ein Typ“ - Lemperle scherzt über Schwäbe: „Mit einem schlechten Torwart ist es einfacher“ - Helmes zum Sieg der Kölner: „Der FC hat sich für Willen und Leidenschaft belohnt“

Unterföhring, 03.10.2025

Die wichtigsten Stimmen zum Freitagabendspiel des 6. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen TSG 1899 Hoffenheim und 1. FC Köln (0:1) bei Sky.  

 

Christian Ilzer (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zur Niederlage: „Wir sind enttäuscht. Wir waren nicht effizient. Das Ergebnis passt nicht zu unserer Offensivleistung, da die schon ansprechend war. Wir haben immer Lösungen gehabt. Natürlich spielt die Führung Köln in die Karten. Von diesem Zeitpunkt an war es ein schwieriges Spiel und der Schlüssel wäre gewesen, in Führung zu gehen.“

... zur jungen Mannschaft: „Wir werden den jungen Spielern die Zeit geben. Es geht darum, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung zu treffen. Das kommt mit Erfahrung, dass dir nicht noch zwei, drei Gedanken durch den Kopf gehen, sondern du automatisch handelst.“

… zum zurückgenommenen Handelfmeter: „Kein Elfmeter. Natürlich hätten wir gerne einen Elfmeter bekommen als Retourgeschenk, aber was kann Köln dafür, wenn wir gegen Bayern einen ärgerlichen Elfmeter bekommen? Das war kein Elfmeter.“

… zur bisherigen Saison: „Am Ende geht es um Ergebnisse und wir haben uns deutlich mehr ausgerechnet. Mit sieben Punkten in das Heimspiel gegen Köln zu gehen, war eine gute Ausgangsposition. Mit sieben Punkten aus dem Spiel gegen Köln zu gehen, darüber sind wir enttäuscht. Die Leistungen stimmen mich aber zuversichtlich. Wenn wir so weiterspielen, werden wir auch Punkte ernten.“

... zum Stürmerduo Asllani/Lemperle (vor dem Spiel): „Ich spiele sehr gerne mit zwei Stürmern und besonders mit solchen, die sich sehr gut ergänzen. Fisnik sorgt gut für Überzahl und Positionierung und ergänzt gut die tiefen Läufe von Tim. Daher funktionieren die beiden, obwohl sie noch nicht so lange zusammenspielen, sehr gut.“

 

Tim Lemperle (TSG 1899 Hoffenheim) …

… zur Niederlage: „Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht. Wir hatten Probleme, Chancen zu kreieren und wenn wir mal welche hatten, haben wir diese nicht genutzt. Köln war ein Ticken aktiver und griffiger bei den zweiten Bällen. Da müssen wir in der kommenden Woche analysieren, wie wir das besser machen.“

… zur Leistung von FC-Keeper Marvin Schwäbe: „Er ist ein super Keeper und ein super Typ. Er hält zweimal den Ball super. Mit einem schlechten Torwart im Tor ist es natürlich einfacher, Tore zu schießen.“

… zum Spiel gegen seinen Ex-Klub: „Ich hatte schon die ganze Woche brutale Vorfreude auf das Spiel und darauf, die Jungs wiederzusehen. Wir hatten eine schöne letzte Saison. Schade, dass wir nicht gewinnen konnten, das war ein großes Ziel von mir.“

 

Oliver Baumann (Kapitän & Torwart TSG 1899 Hoffenheim) …

… zum Spiel: „In der Anfangsphase konnten wir es nicht kompakt halten. Das hat etwas gedauert, nach dem Gegentor sind wir besser reingekommen und drücken fast das ganze Spiel. Ein Tor hatten wir verdient. 1:1 wäre gut gewesen, aber was soll ich im Nachhinein sagen? Hinten raus sagen, dass wir ein gutes Spiel gemacht, aber verloren haben? Ob man über einen Fluch reden muss, weiß ich nicht. Das Spiel war eigentlich ganz ordentlich.“

… zum gefühlten Heimspiel für den FC: „Auswärts haben wir uns ja gut geschlagen. Dass sich das nach Corona so entwickelt hat – ich weiß nicht, welche Gründe das hat. Wir sind ein Klub, wo wir Plätze für die Gäste frei haben. Ich hätte natürlich lieber unsere Fans da, aber es herrscht Stimmung und wir sind alle Profis, haben schon in verschiedenen Stadien gespielt. Es sollte daher kein Thema sein. Wir haben Jungs, die dahinten Gas geben. Der Rest braucht immer, bis sie auch mitmachen. Die brauchen mir zu lange, aber grundsätzlich ist es okay. Dagegen kommen wir nicht an, das ist okay.“

 

Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport TSG 1899 Hoffenheim) zu seiner Zeit bei der TSG (vor dem Spiel): „Die erste Saison war es lehrreich, die deutsche Bundesliga kennenzulernen. In dieser Saison haben wir bewusst einen Umbruch eingeleitet und ich denke, dass er bisher gut läuft.“

 

Lukas Kwasniok (Trainer 1. FC Köln) ...

... zur Frage, ob es ein verdienter Sieg sei: „Verdient weiß ich nicht. Die Jungs geben alles, du bist Außenseiter und dann musst du auch mal leiden. Das sind sie bereit zu tun. Manchmal hast du das Quäntchen auf deiner Seite. Das war gegen Stuttgart nicht so, da war der Punkt wahrscheinlich verdienter als heute der Sieg. Bei der Drei-Punkte-Regel verlierst du lieber mal unglücklich und gewinnst glücklich in Hoffenheim, da hast du einen Punkt mehr. Es geht am Ende ums Punkte sammeln.“

... zum Spiel: „Ich war vor allem in der ersten Halbzeit mit der Performance sehr einverstanden. Vor allem, was die Arbeit mit dem Ball angeht, aber auch gegen den Ball. Dennoch hat Hoffenheim die Qualität, sich zwei, drei Hochkaräter rauszuspielen, wo Marvin uns im Spiel hält. Das ist ein gemeinschaftlicher Erfolg. Beginnt beim Torhüter und endet ganz vorne. Auch fantastisch, wie die Jungs, die nicht zum Einsatz gekommen sind, sich in der Kabine auch gefreut haben. Es macht Spaß aktuell.“

… zu den DFB-Ambitionen von Said El Mana: „Wir haben so viele Talente gesehen, die schon im Alter von 17 zum Weltstar herbeigeschrien wurden. Von denen hörst du nichts mehr. Das Einzige, was dir hilft, ist harte Arbeit, demütig bleiben und die Qualitäten, die er zweifelsohne hat, Woche für Woche abzurufen. Er hat das Glück, dass er viel mitbringt, und wir werden ihn weiterhin auf diesem Weg begleiten.“

… zum besten Start eines Aufsteigers seit acht Jahren: „In allererster Linie liegt es an der Bereitschaft der Jungs, die gewillt waren, diesen Weg mitzugehen. Wir müssen der Wahrheit ins Gesicht schauen, es war nicht locker flockig in der zweiten Liga, dass sie da durchmarschiert sind. Vor zwei Jahren hat man nicht so viele Punkte geholt und ist aus der Bundesliga abgestiegen. Da muss man harte Entscheidungen fällen und wir haben einen guten Mix aus Neuzugängen und Spielern, die schon was länger dabei sind, gefunden. So entsteht auch eine gute Dynamik in der Trainingswoche.“

... zu den vielen FC-Fans in Sinsheim (vor dem Spiel): „Wir brauchen sie auch, zum Glück sind sie alle da. Es ist ein Feiertag, offensichtlich hatten ein paar mehr Menschen Zeit. Es ist krass und ein Vorteil, ein Heimspiel in Hoffenheim.“

 

Marvin Schwäbe (Kapitän & Torwart 1. FC Köln) …

… zur Unterstützung durch die FC-Fans: „Unfassbar – das ist nicht alltäglich und normal, dass die den weiten Weg hierhin fahren. Es ist unfassbar geil, wenn man sieht, dass es hier ein gefühltes Heimspiel ist.“

… zur Leistung von Said El Mana: „Er hat in den letzten Wochen schon für Furore gesorgt, wenn er eingewechselt wurde. Er macht es gut, hat super erste Kontakte. Wenn er den Kopf nach unten nimmt, sich ein Herz fasst und da durchdribbelt, sieht man, was er für eine enorme Qualität er hat.“

… zur Defensivleistung: „Wenn man gesehen hat, was wir alles verteidigt haben – ein großes Lob an die gesamte Mannschaft. Es fängt vorne an, geht hinten weiter. Das ist das, was wir brauchen, um hier zu bestehen.“

… zum Erfolg von Trainer Lukas Kwasniok beim FC: „Weil er einfach ein Typ ist. Wer die Kölner kennt, weiß, dass man immer gut ankommt, wenn man authentisch ist. Er macht es gut, kommt auch in der Mannschaft gut an.“

… zu seiner guten Leistung: „Mich freut es in erster Linie, der Mannschaft zu helfen. In den letzten Wochen war es nicht immer so einfach. Wenn die Mannschaft weiß, dass sie einen Rückhalt hinten hat, ist das für alle ein Gewinn.“

… zum vierten Tabellenplatz am Freitagabend: „Da werden wieder ein paar Screenshots gemacht. Wir wissen, woher wir kommen und dass wir hart arbeiten müssen. Die letzten Wochen waren nicht immer sehr gut, daher sind wir gut beraten, dass wir uns in der Länderspielpause erstmal gut ausruhen und dann geht es wieder voll auf Angriff.“

 

Dominique Heintz (1. FC Köln) …

… zur Unterstützung durch die FC-Fans: „Unsere Fans sind der Wahnsinn. Als wir zum Aufwärmen rausgekommen sind, war so eine Kulisse, dass du gedacht hast, es wäre ein Heimspiel. Das tut uns als Mannschaft gut, man hat auch gesehen, dass wir sie gebraucht haben. Ein hart umkämpftes Spiel. Ich bin froh, dass wir allen Angereisten quasi einen Heimsieg schenken und mit drei Punkten nach Hause schicken konnten.“

… zur Frage, ob er mit dem Startelfeinsatz gerechnet habe: „Nein, damit habe ich auch nicht gerechnet. Der Trainer hat es mir heute nach dem Mittagessen gesagt und auch gefragt, ob ich überrascht bin. Da habe ich ‚ja‘ gesagt. Wenn ich gebraucht werde, bin ich da. Ich habe ein sehr gutes Spiel dafür gemacht, dass ich über zwei Monate nicht gespielt habe. Es ist auch nicht immer einfach für mich, ich konnte es aber mit meiner Erfahrung und Qualität wettmachen.“

… zur Frage, ob er nervös gewesen sei: „Wenn man immer nervös wäre, wäre man am falschen Ort. Ich genieße es, in meinem Alter nochmal Bundesliga spielen zu dürfen. Das haben wir uns letztes Jahr erarbeitet und es war ein Traum von mir, mit Köln nochmal hochzukommen. Jeder weiß, wie sehr ich den Verein liebe. Ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich rauslaufe.“

… zum vierten Tabellenplatz am Freitagabend: „Wir sind da alle clever genug im Kopf. Die Euphorie darf man mitnehmen, das sollen die Fans auch dafür, wie sie hinter uns stehen. Wir dürfen es in der Länderspielpause genießen, uns aber nicht ausruhen. Wir haben noch viele Themen, an denen wir arbeiten müssen. Da wird der Trainer den Finger immer wieder reinlegen. Das tut uns gut und wir werden weiter Gas geben.“

 

Jörn Stobbe (Präsident 1. FC Köln) ...

... zur Unterstützung in seiner neuen Rolle (vor dem Spiel): „Wenn man die Unterstützung von allen Seiten hat, kann man wirklich was bewegen. Wir haben das Signal gesetzt, fangen mit dem Geißbockheim an. Wir waren froh, dass am Mittwochmorgen um 9.30 Uhr der designierte Oberbürgermeister der Stadt Köln vorbeigekommen ist. Das ist ein Zeichen für Zusammenschluss. Wir haben ein Momentum, wo wir was bewegen können, und das müssen wir nutzen.“

... zu seinen ersten Zielen (vor dem Spiel): „Das Thema Geißbockheim ist das eine. Im Moment hören wir aber viel zu. Wir haben uns den Mitarbeitern und dem Führungsmanagement vorgestellt und jetzt machen wir einen Plan und packen die vielen Themen an. Das Wichtigste ist auch, dass wir die Ruhe behalten.“ 

 

Sky Experte Patrick Helmes …

… zur Frage, ob es ein gerechter FC-Sieg sei: „Was heißt gerecht? Der FC war nicht besser, aber er hat sich für Leidenschaft und Wille belohnt. Schwäbe hat auch einfach herausragend gehalten. Sie haben alles investiert, um das Spiel zu gewinnen. In der Summe ist es glücklich, aber damit können die Kölner sehr gut leben.“

… zur bisherigen Saison der Kölner: „Es ist nicht so, dass sie alles in Grund und Boden spielen. Sie sind auf Augenhöhe in jedem Spiel und dann braucht es den Moment oder Marvin, der den Laden sauber hält. Sie erarbeiten sich aber alles. Als Start in die Saison ist es super, weil du nicht hinterherläufst.“

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