Fußball

Bundestrainer Nagelsmann vor Viertelfinale zuversichtlich: „Sind definitiv eine Mannschaft, die Spanien schlagen kann“

Schiedsrichter Brych gefällt neue Kapitänsregel: „Hoffe, dass es bald auch in die Bundesliga kommt“ - Deutscher Meister Basler warnt vor Spanien: „Es muss alles passen“ - Brych lobt deutsche EM-Schiedsrichter: „Machen es echt gut“

Köln, 04.07.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Fußballshow „Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen“ (täglich um 20:15 Uhr) – mit den RTL-Experten Stefan Effenberg, Felix Brych und Mario Basler sowie Bundestrainer Julian Nagelsmann im Interview.

 

Julian Nagelsmann (Bundestrainer) ...

... zur Stimmung in der Mannschaft: „Es ist noch ein bisschen mehr Glaube als zuvor. Vor dem Achtelfinale war es so, dass wir auf keinen Fall ausscheiden wollten und auf keinen Fall ausscheiden durften, was die öffentliche Wahrnehmung angeht. Dieser Monsterdruck, was das Versagen angeht, den spüren die Spieler hoffentlich nicht mehr. Über diesen Punkt sind wir drüber.“

... zum Spiel gegen Spanien: „Es ist ein 50:50-Spiel. Ich sehe die Spanier nicht, wie viele andere, kometenhaft weit vorne. Ich sehe uns aber auch nicht kometenhaft weit vorne. Wenn wir eine gute Tagesform haben, sind wir definitiv eine Mannschaft, die Spanien schlagen kann.“

... zur Frage, wie er während des Turniers entspannt: „Wenn wir im Hotel sind, kann ich mich nicht draußen bewegen. Ich kann keinen Schritt vor die Tür setzen. Von daher ist es im Hotelzimmer sein, ein bisschen Musik hören und ich schaue tatsächlich auch eine Serie. Es ist nicht zwingend zur Entspannung. Ich bin selten aufgeregt. Bis zur Busabfahrt, dann geht es manchmal ein bisschen los. Es ist aber eine freudige Anspannung. Es ist nicht so, dass man total nervös im Zimmer sitzt und den ganzen Tag nicht ruhig sitzen kann. Ich bin da relativ entspannt.“

 

Stefan Effenberg (RTL-Experte) ...

... zur Stimmung im deutschen Team: „Man ist nicht nervös, aber man ist angespannt. Man weiß, dass es in 24 Stunden endlich in dieses große K.O.-Spiel geht. Man ist fokussiert auf das, was kommt, aber es sollte auch eine Vorfreude da sein. Wenn das gegeben ist, sollten wir ein gutes Spiel der deutschen Mannschaft sehen.“

... zur spanischen Defensive: „Wenn die Angriffe über die Außen kommen, rücken die Spanier extrem auf die Angriffsseite rüber. Es ist eine taktische Anweisung von Luis de la Fuente, dass sie den Raum eng machen wollen. Im Umkehrschluss heißt es aber, dass die andere Seite immer offen sein wird. Beim Verschieben der Spanier wird man Lücken bekommen und diese Bälle kann man auch blind spielen. Wenn die deutschen Spieler das machen und ihr Herz auf dem Platz lassen, besteht eine Chance, das Spiel zu gewinnen.“

 

Felix Brych ...

... zu den technischen Hilfsmitteln der Schiedsrichter: „Früher war es romantischer und wir hatten eine viel größere Fehlertoleranz. Mittlerweile ist es nicht mehr so, da von uns Perfektion verlangt wird. Aber es geht um so viel Geld, daher würde ich ohne diese ganzen Hilfsmittel gar nicht mehr auf den Platz gehen. Ich lasse den VAR als Geschmacksache gelten. Dem einen gefällt es und dem anderen nicht. Ich bin Schiri und finde es gut, da es für mich ein Schutz ist.“

... zur Regeneration nach seinem Kreuzbandriss: „Ich bin wieder einigermaßen fit. Es sind sieben Monate nach der Operation und ich bin schon wieder auf dem Platz. Ich würde in der neuen Saison ganz gerne wieder pfeifen und das ist möglich.“

... zu den deutschen Schiedsrichtern bei der EM: „Wir haben auch umstrittene Entscheidungen, aber die beiden deutschen Schiris machen es echt gut. Daniel Siebert hat zwei Spiele und Felix Zwayer mit dem dritten Spiel im Achtelfinale. Das hat er super gepfiffen. So ein K.O.-Spiel muss man erstmal so ruhig pfeifen. Man kann es wirklich erwähnen, da sie mit einer Portion Skepsis ins Turnier geschickt wurden und jetzt allen Kritikern Lügen strafen. Das freut mich wahnsinnig für sie.“

... zur neuen Regel, dass nur die Kapitäne mit den Schiedsrichtern kommunizieren dürfen: „Das Kommunizieren kostet auch Kraft. Wir müssen entscheiden und permanent kommunizieren. Wenn man nur mit einem Spieler redet, ist es viel einfacher und man hat viel mehr Kraft für seine Entscheidungen. Ich hoffe, dass es bald auch in die Bundesliga kommt.“

 

Mario Basler ...

... zum Spiel Deutschland gegen Spanien: „Ich bleibe dabei, ich habe vor der EM gesagt, dass ich mit dem Viertelfinale erstmal zufrieden bin. Morgen können sie es unter Beweis stellen. Es wird sehr schwierig und ich sehe die Spanier gegenüber unserer deutschen Mannschaft ein bisschen im Vorteil. Bei uns muss morgen alles passen, vor allem in der Defensive. Dann haben wir eine Chance. Wenn wir den ein oder anderen Fehler zulassen und machen, werden wir gegen Spanien keine Chance haben.“

... zur neuen Regel, dass nur die Kapitäne mit den Schiedsrichtern kommunizieren dürfen: „Es ist überragend. Ich finde es total gut, denn wie oft haben wir in den letzten Jahren gesehen, dass der Torhüter 70 Meter über den Platz rennt und sich beim Schiedsrichter beschwert. Wenn der es da hinten auch noch gesehen hat, können wir den Fußball ganz zu machen. Ich finde die Regel perfekt und sie entlastet auch unsere Schiedsrichter.“


Die Zitate sind frei zur Verwendung mit dem Hinweis auf die Fußballshow „Das RTL EM-Studio“

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