Löwen wie die Löwen: 1:0 in Köln, wieder oben dabei - „Gefightet wie die Löwen“ - TSV 1860-Keeper Hiller erhebt Rumpf-Team in den Heldenstatus
Bonn, 30.01.2022
Der Löwen-Lauf geht auch nach der Quarantäne weiter. TSV 1860 München gewinnt mit 1:0 bei Viktoria Köln und feiert damit den 4. Sieg in Serie, trotz stark dezimierten Kaders. „Die haben alle gefightet wie die Löwen“, lobte ein stolzer Trainer Michael Köllner. Den Sieg hatte er auch seinem überragenden Torwart Marco Hiller zu verdanken, der für die Heimfahrt wenigstens ein Bierchen „forderte“: „Sonst fahre ich mit dem Zug heim.“ Hiller flachste freilich, meinte: „Heute ist jeder ein Held, der diese 3 Punkte hier geholt hat.“ Meppen und Mannheim trennten sich leistungsgerecht 1:1. Für den SV Meppen ist damit die 40-Punkte-Marke erreicht, was Trainer Rico Schmitt „mega“ findet: „Es macht Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten.“ Auch die Mannheimer um Trainer Patrick Glöckner konnten mit dem Punkt leben: „Ein Schritt in die richtige Richtung.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Sonntags plus Nachlese Magdeburg gegen Saarbrücken mit Clip – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen ab 18.45 Uhr: Aufstiegsaspirant Braunschweig gegen Abstiegskandidat Verl – live bei MagentaSport.
Viktoria Köln – TSV 1860 München 0:1
Der TSV 1860 München feiert den 4. Auswärtssieg in Folge springt auf Platz 8 in der Tabelle, steht nur noch 5 Punkte hinter dem Relegationsrang – bei noch 2 ausstehenden Partien. Trainer Michael Köllner war nach dem Spiel „sehr stolz… Wir haben gesagt, dass wir den Löwen im Herzen brauchen, und das hat man auch gesehen. Die haben alle gefightet wie die Löwen und am Ende waren alle Fans, die hier waren, extrem stolz auf diese Mannschaft.“ Ob man so langsam bei den Löwen auf die Tabelle schauen kann: „Schauen kann man immer, aber wer die Spiele kennt, die wir in den nächsten Wochen haben. In der Liga gibt es kaum ein einfaches Spiel.“
Torhüter Marco Hiller überzeugte heute mit mehreren starken Paraden: „Jeder, der unsere Situation heute kennt, dass wir 11 Topspieler in der Startelf hatten, aber sonst nur extrem junge Spieler auf der Bank. Heute ist jeder ein Held, der diese 3 Punkte hier geholt hat.“ Wo es die Löwen in dieser Form noch hin spülen kann: „Wir müssen ruhig bleiben und von Spiel zu Spiel denken. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg… Da ist viel möglich.“ Auf die Frage, ob auf der Rückfahrt noch ein paar Kaltgetränke erlaubt sind, scherzte er: „Ich hoffe. Sonst fahre ich mit dem Zug heim.“ Michael Köllner lässt ihn ungern mit dem Zug fahren: „Wir haben auf jeden Fall kaltes Mineralwasser im Bus. Aber ich denke, dass es für ein Helles auch reicht. Das hat sich auch jeder verdient und ein isotonisches Getränk auf dem Weg nach Hause ist natürlich auch goldwert.“
Die Viktoria aus Köln verliert trotz mehrerer guten Möglichkeiten gegen die Löwen, bleibt aber dennoch mit 6 Punkten Vorsprung auf dem 13. Platz. Trainer Olaf Janßen blieb zuversichtlich: „Ich bin erstmal total glücklich und stolz auf meine Mannschaft… Mit Lorch, der verletzt vom Platz ist und der Gelb-Roten Karte von May sind wir bald bei 13 Ausfällen. Wir haben eigentlich gar keine Mannschaft mehr. Dafür muss ich sagen, dass ich den Hut ziehe vor meinen Jungs. Wir hatten viel mehr Torchancen als der Gegner und auch viel mehr Ballbesitzphasen… Ich weiß, wenn ich jetzt den Kader sehe, wie brutal die nächsten Wochen für uns werden. Da macht mir das heute Mut. Wenn wir das so durchziehen, dann werden wir den Klassenerhalt schaffen.“
Patrick Sontheimer ergänzte: „Wir hatten genug Räume, aber haben die nicht präzise genug ausgenutzt. Wir hatten unsere Chancen und haben die nicht genutzt. Manchmal läuft es einfach nicht… Wir wollen schon eine Konstanz reinbringen. Wir haben uns über die ganze Saison damit abgefunden, dass immer mal wieder einer wegfällt. Das haben wir auch heute wieder super kompensiert.“
Entertainer Guido Cantz ist langjähriger Fan von Viktoria Köln und war in der Halbzeitpause bei Thomas Wagner zu Gast. Warum Viktoria Köln und nicht der 1. FC Köln? „Die Viktoria ist ein absoluter Traditionsverein. Der hat jetzt gerade mit Andreas Rettig einen ganz neuen Wind bekommen… Ich gehe gerne hier hin, weil man einen tollen Rasen hat für die 3. Liga und weil man nah dran ist und Fußball gucken kann. Ich glaube, die Viktoria wird noch in den nächsten Jahren für Furore sorgen.“
SV Meppen – SV Waldhof Mannheim 1:1
Im Topspiel des Tages trennten sich Meppen und der Waldhof leistungsgerecht ohne Sieger, auch wenn der SV Meppen in der Schlussphase noch sehr gute Chancen hatte. Die Gastgeber springen dank des Punktes vor auf Platz 4 und sind nun punktgleich mit dem 1. FC Saarbrücken. Trainer Rico Schmitt über die erreichten 40 Punkte: „Das ist mega… Es ist ein kampfbetontes Spiel gewesen. Die ersten 10 Minuten gingen an uns und dann haben wir das Spiel wieder abgegeben… An der Saison hat jeder einzelne einen Anteil, auch die, die nicht da sind. Das ist schon eine starke Leistung und von der 40-Punkte-Marke spielen wir uns jetzt weiter weg… Es macht Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten.“ Meppens Torschütze Luka Tankulic: „Ein leistungsgerechtes Unentschieden würde ich auch unterschreiben. Der Punkt geht für beide in Ordnung. Bei beiden Mannschaften haben hinten raus ein paar Körner gefehlt. Wir wollten noch den „Lucky Punch“ setzen, aber das ist uns leider nicht gelungen.“
Der SV Waldhof Mannheim bleibt durch den Punkt auf Platz 5 und liegt nur 2 Zähler hinter dem Relegationsrang. Trainer Patrick Glöckner zeigte sich zufrieden: „In Meppen einen Punkt mitzunehmen ist immer eine gute Sache, zumal wir auch eine gute Moral bewiesen haben nach dem frühen Rückstand… Im Großen und Ganzen bin ich super zufrieden mit der Mannschaft… Beide Mannschaften haben heute einen unglaublichen Willen an den Tag gelegt und für mich war es einfach wichtig zu sehen, dass wir uns vom Rückstand nicht unterkriegen lassen… Das ist heute ein Punktgewinn und ein Schritt in die richtige Richtung.“
Stimmen von gestern Abend: 1. FC Magdeburg – 1. FC Saarbrücken 2:1
Ein hochklassiges Topspiel, Spitzenreiter Magdeburg und der 1. FC Saarbrücken liefern einen Kampf bis zur letzten Sekunde ab. Am Ende steht ein 2:1 für den Spitzenreiter FCM, der sich „überragend“ anfühle. Der 1. FC Magdeburg steht nach dem Sieg mit 14 Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang weiter an der Tabellenspitze in der 3. Liga. Trainer Christian Titz: „Das war heute wirklich ein ganz enges Spiel gewesen und der Gegner hat uns alles abverlangt. Wir haben uns trotz Führung die ersten 35 Minuten sehr schwergetan. Dann bekommen wir, wenn wir ehrlich sind, ein ziemlich dummes Gegentor… Hinten raus wurde es richtig eng, weil Saarbrücken alles nach vorne geworfen hat… Meine Mannschaft hat hier wirklich versucht, gegen die Spielart dagegenzuhalten und sich nicht unterkriegen zu lassen.“
Magdeburgs Sirlord Conteh, traf einmal zum 2:1 Tor und bereitete das 1:0 vor, über den Sieg „Der fühlt sich überragend an. Wir haben jetzt 14 Punkte Vorsprung vor dem 3. Platz. Das fühlt sich einfach super an.“ Mit dem Vorsprung „können wir uns eigentlich nur selbst schlagen.“
„Irreguläres“ 2:1 für Magdeburg – glaubt Koschinat
Trotz einer starken Leistung kann sich der 1. FC Saarbrücken nicht belohnen. Trainer Uwe Koschinat über die Feierlichkeiten der Magdeburger nach dem Spiel: „Das muss man ihnen ja gönnen. Sie haben ein Heimspiel gewonnen und das gehört dazu. Weh tut das insofern, dass ich meine, dass die Niederlage für uns mit Sicherheit nicht verdient war… Wir haben aus meiner Sicht ein wahnsinnig mutiges Spiel gemacht. Wir haben nur aus den überraschenden Momenten heraus Torgefahr zugelassen. Das macht Magdeburg überragend gut… Wir hatten am Ende noch viele Möglichkeiten, um den Ausgleich zu machen. Das hat leider nicht gereicht, trotzdem bin ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden.“
In der 85. Minute wurde Jänicke von Condé am Strafraumeck getroffen, der Pfiff blieb jedoch stumm und es gab keinen Elfmeter. Uwe Koschinat fand nach dem Spiel: „Ich habe in dieser Saison viele Kollegen in diesem Jahr gehört, die sich permanent beschweren und Niederlagen immer nur auf einzelne Situationen zurückführen. Das will ich nicht tun. Ich bin der Meinung, viel irregulärer war das 1:2. Denn Adriano Grimaldi war auf dem Weg zum Tor, wurde permanent festgehalten und hat aus dieser Situation heraus einen Fehlpass gespielt, der im Gegenzug dann zum 1:2 geführt hat. Aber das ist euer Job, das aufzuarbeiten. Meiner ist es nicht, Schiedsrichterentscheidungen zu kommentieren.“
Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=4VRvoCkwylg
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