Kimmich über Karl: „Hat außergewöhnliche Fähigkeiten“ - Wagner trotz herber Niederlage: „Wäre blöd, wenn man jetzt alles umwirft“ - Schmidt zählt sich und seine Heidenheimer an: „So kannst du in der Bundesliga nicht bestehen“ - Hamann fordert von St. Pauli: „Sie müssen ein anderes Gesicht zeigen“
Unterföhring, 25.10.2025
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 8. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Jonathan Burkardt (Doppeltorschütze Eintracht Frankfurt) ...
... zum Sieg: „Wir sind sehr erleichtert, ein gutes Spiel gezeigt und zu Null gewonnen zu haben. So muss das sein, deswegen sind es verdiente drei Punkte.“
... zu seiner guten Form: „Es läuft gut. Ich hoffe, ich kann so weitermachen und wir können als Mannschaft so weitermachen.“
… zur Entscheidung von Trainer Toppmöller, ihn gegen Liverpool zu Beginn auf der Bank zu lassen: „Ganz ehrlich: Ich war schon traurig, weil für solche Spiele lebt man. Man will unbedingt in der Champions League spielen und am liebsten von Beginn an. Aber der Trainer hat so entschieden und dann habe ich das zu akzeptieren.“
… zum anstehenden Pokal-Spiel gegen Dortmund: „Geiles Spiel, nächstes Highlight. Zuhause, wir wollen alles geben und wieder diese Defensivhaltung einbringen. Dann haben wir eine gute Chance, in die nächste Runde zu kommen.“
Martijn Kaars (FC St. Pauli) zur Niederlage: „Wir sind sehr enttäuscht. In der ersten Halbzeit waren wir nicht schlecht, kriegen aber ein unglückliches Gegentor. Auch in der zweiten Halbzeit kassieren wir schnell ein Tor. Dann wird es schwierig gegen Frankfurt.“
Hauke Wahl (FC St. Pauli) zur defensiven Spielweise: „Wir haben vier Spiele in Folge verloren. Wir können nicht einfach hierherkommen, volle Pulle draufgehen und Spaß haben. Wir brauchen eine gewisse defensive Stabilität. Das hat uns letzte Saison starkgemacht, das hat uns in den Siegen diese Saison starkgemacht. Das ist das, was momentan der Fokus ist. Wenn wir das gut machen, können wir offensiv wieder mehr stattfinden und Möglichkeiten kreieren. Trotzdem hatten wir genug Möglichkeiten, um dem Gegner mehr wehzutun. Es war nicht so dünn, wie es am Ende aussah.“
Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) …
… zum Spiel: „Es waren nicht alle Sachen schlecht, aber so, wie wir in manchen Momenten verteidigen, ist es zu wenig. Da fehlt mir die letzte Überzeugung. Dann kriegst du mal so ein Tor und dann macht auch mal unser Torwart, der ansonsten ein gutes Spiel gemacht hat, einen Fehler. Es ist wichtig, jetzt aufzustehen. Es ist immer einfach, sich im Erfolg zu sonnen. Fünf Niederlagen tun nicht gut, aber wir dürfen nicht den Kopf in den Sand stecken und uns ergeben.“
… zum Umgang mit der Niederlage: „Wie wir es auch die letzten zwei Wochen versucht haben: Einzelgespräche, Videoanalyse, auch wieder auf bestimmte Situationen, die wir gut gemacht haben, verweisen und den letzten Schritt einfordern. Wir brauchen uns nicht weinend in den Armen zu liegen, sondern es geht darum, aufzustehen und zu kämpfen. Dazu brauchen wir das gesamte Team.“
… zum anstehenden Pokal-Spiel: „Wir werden ein paar Positionen durchwechseln und schauen, dass wir dort eine Runde weiterkommen, damit wir uns über diesen Wettbewerb wieder Selbstbewusstsein holen können.“
Jonas Urbig (Torwart FC Bayern München) …
… zu seiner Leistung: „Wir haben es gut verteidigt, bis auf ein, zwei Situationen. Daher hat die Mannschaft es mir leicht gemacht, nichts zu tun zu haben.“
… zum Spiel: „Wir mussten die erste Halbzeit den Gegner müde spielen. Wir hatten zwar Chancen, die wir nutzen können. Das sind aber so typische Spiele. In der zweiten Halbzeit haben wir uns mit den Toren belohnt und gewonnen.“
… zur Leistung von Lennart Karl: „Er ist ein junger Bursche, der das auch tagtäglich im Training zeigt. Er hat wieder ein Tor gemacht, das ist wichtig für ihn. Daran sieht man auch, wie wichtig die Einwechselspieler sind.“
… zum anstehenden Pokalspiel gegen seinen Ex-Klub: „Mit einem guten Gefühl. Es war für mich als ehemaliger Kölner heute ein kleiner Derbysieg. Wir haben als Mannschaft eine gute Leistung gezeigt, daher freue ich mich.“
Joshua Kimmich (Kapitän & Torschütze FC Bayern München) …
… zum Spiel: „Die Rote Karte hat es zu einem Geduldsspiel gemacht. Sie haben ihren Matchplan geändert, haben sehr tief verteidigt. Dann war uns schon bewusst, dass wir ruhig und geduldig bleiben mussten.“
… zum 13. Pflichtspielsieg in Folge zu Saisonbeginn: „Es ist kein Zufall, es ist die Belohnung für harte Arbeit. Wir haben eine gute Truppe. Man hat wieder gemerkt, dass die Jungs, die reinkommen, treffen oder die Vorlagen machen. Das ist für uns sehr entscheidend, dass wir viele Spieler haben, die die Spiele entscheiden können und sich freuen, wenn der andere trifft. Man merkt momentan, dass es sehr homogen ist, ohne dass es Friede, Freude, Eierkuchen ist. Es ist ein gewisses Leistungsprinzip drin, aber jeder probiert zu competen und der Mannschaft weiterzuhelfen.“
… zur Leistung von Lennart Karl: „Er hat auf jeden Fall außergewöhnliche Fähigkeiten. Für mich ist das Wichtigste sein Mut. Er kommt rein und möchte seine Aktionen haben und was zeigen. Dass er die Qualitäten im Dribbling und Abschluss hat, ist klar. Aber sein Mut bringt ihn in diese Situationen. Ich hoffe, dass er diese Phase am Anfang der Karriere genießt. Da gibt es noch keinen Druck und keine Erwartungshaltung.“
Philipp Sander (Borussia Mönchengladbach) …
… zum Spiel: „Wenn du nach zehn, 15 Minuten eine Rote Karte kriegst, wird es gegen eine ohnehin schon bockstarke Mannschaft schwer. Wir haben es gut gemacht. Wir wissen die Leistung einzuschätzen. Ein paar gute Dinge lassen sich daraus ziehen. Am Ende haben wir dennoch keine Punkte und das ist das, was zählt“
… zur Verbindung zwischen Mannschaft und Trainer: „Eine Mannschaft arbeitet nur so, wenn der Trainer sie gut einstellt, emotional packt und einen guten Draht zu den Spielern hat. Das hat man gesehen. Wir haben dennoch eine Menge Arbeit vor uns, das sieht der Trainer genauso, Wenn du in der Tabelle da stehst, gibt es eine Menge Dinge, die du verbessern musst.“
Kevin Stöger (Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, was wir gegen den Ball leisten können. Wir wissen, dass es gegen den FC Bayern auch mit elf Leuten schwer ist. Wir waren ziemlich früh in Unterzahl. In der ersten Halbzeit können wir uns echt ein Lob abholen, aber in der zweiten Halbzeit fehlt dann irgendwann die Kraft. Bayern hat es dann gut gemacht.“
Ransford Königsdörffer (Hamburger SV) zum verschossenen Elfmeter: „Im Endeffekt sind wir an mir gescheitert. Ich habe mich sicher gefühlt, wollte mir den Elfmeter nehmen und habe ihn dann nicht gemacht. Die Mannschaft hat mich trotzdem am Ende unterstützt.“
Daniel Heuer Fernandes (Torwart Hamburger SV) zum verschossenen Elfmeter von Ransford Königsdörffer: „Bei uns steht keiner alleine. Ransford hat die Verantwortung übernommen, genau das wollen wir von unseren Spielern. Heute war der Großteil an Chancen da, um auch anders als Sieger vom Platz zu gehen.“
Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg) zum Sieg: „Wir haben eine gute Reaktion gezeigt, wenn wir auch nicht schön gespielt haben. So ein scheiß Spiel musst du auch mal gewinnen und die drei Punkte mitnehmen.“
Paul Simonis (Trainer VfL Wolfsburg) zum Sieg: „Wir mussten nach zwei sehr schlechten Niederlagen reagieren. Wir haben die ganze Woche uns nur auf die Energie fokussiert und das habe ich auf dem Platz gesehen. Ich bin sehr stolz, ich weiß aber auch, dass unser Spiel nicht gut war.“
Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) …
… zum Sieg: „Wir haben echt viel auf den Sack bekommen, auch heute war es kein gutes Spiel. Wir haben sehr viel Glück gehabt. Dennoch beschwere ich mich nicht darüber, da diese drei Punkte extrem wichtig sind. Ich genieße es für mich. Wir haben gezeigt, was wir als Verein brauchen: Arbeit, Fußball, Leidenschaft. Wenn wir das an den Tag legen, haben wir die individuelle Qualität, um das ein oder andere Tor zu schießen. Wir haben aber noch viel Arbeit vor uns.“
… zu seiner Rolle während der Negativserie: „Ich bin nicht der Typ, der in der Kabine dauernd rumschreit und sagt, was falsch oder richtig ist. Ich versuche, das auf dem Platz vorzuleben, dass die Mannschaft sich an mir hochhangeln kann.“
Willi Orban (RB Leipzig) zum hohen Sieg: „Man muss auch fairerweise sagen, dass der Gegner uns viel angeboten hat. Dennoch haben wir es angenommen, gut umgesetzt und effizient die Tore gemacht. Dennoch werden auch wieder schwerere Gegner kommen.“
Assan Ouedraogo (RB Leipzig) zum hohen Sieg: „Das gibt uns brutal viel Selbstvertrauen, dass man weiß, dass man sich aufeinander verlassen kann. Die ganzen Siege tun gut. Wir sind einfach mega stabil.“
Ole Werner (Trainer RB Leipzig) …
… zur Frage, ob es ein perfektes Spiel gewesen sei: „Kein Spiel ist perfekt, das gilt auch für unser Spiel. Aber es war nah dran.“
… zur Frage, ob man nun der erste Bayernverfolger sei: „Da werden Sie mir nach wie vor nichts entlocken. Wir gucken von Spiel zu Spiel. Wir sind froh, dass wir die Punkte haben, die wir haben, und in der Tabelle da stehen, wo wir stehen. Die Tabelle hat aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine große Bedeutung für uns.“
Sandro Wagner (Trainer FC Augsburg) …
… zur deutlichen Niederlage: „Natürlich ist man enttäuscht, wir haben uns viel vorgenommen. Wir wollten gut spielen und im besten Fall noch ein gutes Ergebnis. Gerade in der ersten Halbzeit wurden wir brutal in Umschaltsituationen erwischt. Das ist bitter, dass wir da so bestraft wurden. Ansonsten waren Strukturen da, aber es bringt nichts, von guten Strukturen zu reden, wenn du in der ersten Halbzeit schnell mit 0:3 zurückliegst.“
… zur fehlenden Erfahrung auf dem Feld: „Nach Niederlagen kann man immer schauen, was man hätte besser machen können oder was man braucht. Wir haben mit einer jungen Mannschaft gespielt. Eine junge Mannschaft – ohne Namen zu nennen – macht Fehler. Dann wäre es blöd, wenn man jetzt alles umwirft. Das bin ich nicht, das wollen wir auch als Gruppe nicht. Wir wollen unseren Jungs vertrauen, wenn sie auch mal einen Fehler machen.“
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) zur Niederlage: „So kannst du in der Bundesliga nicht bestehen. Da muss ich mir an meine eigene Nase fassen. Die Mannschaft wird von mir eingestellt, aber die Einstellung hat in der ersten Halbzeit nicht gestimmt.“
Christian Ilzer (Trainer TSG Hoffenheim) zum Spiel: „Eine gute Leistung, besonders in der ersten Halbzeit, mit der wir die Basis für diesen Sieg gelegt haben. Wir können aus der zweiten Halbzeit aber doch Sachen nehmen, die wir verbessern können. Wir haben zu Hause gewonnen, das freut uns sehr. Wir haben dieses Thema jetzt vom Tisch.“
Oliver Baumann (Kapitän & Torwart TSG Hoffenheim) zum Spiel: „In der zweiten Halbzeit waren wir zu passiv, nicht ganz so scharf. Das hat mich gestört. Dann kommen die noch zu einem Lattentreffer. Das dürfen wir in Zukunft gerne erwachsener runterspielen. In Summe war es aber sehr positiv.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zur Leistung von Jonathan Burkardt: „So richtig ist Johnny Burkardt noch nicht angekommen, die Schlagzeilen haben Can Uzun und Doan in den vergangenen Wochen gemacht. Beim ersten Tor beweist er den Torriecher, den ein Stürmer braucht, und beim zweiten Tor macht er es überragend. Das hat er Weltklasse gemacht.“
… zur Situation des FC St. Pauli: „Die Aufsteiger hatten einen sehr guten Start, was bei den Hamburgern nicht so zu erwarten war. Jetzt hast du zwei Aufsteiger, die zum ersten Mal seit langer Zeit die Chance haben, beide nicht abzusteigen. Du musst zwei finden, die hinter dir bleiben. Mit jedem verlorenen Spiel wird der Druck größer. Wenn du weißt, dass du vorne keine Durchschlagkraft hast, musst du versuchen, dass die Spieler den Glauben an sich selbst nicht verlieren. Sie müssen ein anderes Gesicht zeigen.“
… zur Form von RB Leipzig: „Wenn sie nochmal in München spielen würden, würden wir ein anderes Spiel sehen. Sie kamen für die Bayern zum richtigen Zeitpunkt. Was sie seitdem machen, ist hervorragend. Sie zeigen Spielfreude und spielen tollen Fußball. Das ist eine sehr gefährliche Mannschaft.“
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Didi Hamann über Lennart Karl, Bayern, Kompany, BVB und Kovac
Zudem äußert sich Hamann zur Vertragsverlängerung mit Vincent Kompany und verteilt ein besonders Lob an BVB-Trainer Niko Kovac. Karl erinnert mich an Ribery Dass jemand mit nicht einmal 18 Jahren in der Champions League auf diesem Niveau mitspielt, ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass Karl hochtalentiert ist. Dazu hat er ein gesundes Selbstvertrauen. Mir gefällt seine Frechheit, etwas zu probieren. Er spielt unbekümmert, als wäre er auf dem Bolzplatz. Im Eins-gegen-Eins ist er ...