Saarbrückens Trainer Koschinat: „Ich habe die Passivität immer noch nicht verstanden“
Bonn, 13.02.2022
Saarbrücken (43 Punkte) lässt in Wiesbaden die Chance liegen, zum Zweiten Kaiserslautern (46 Punkte) aufzuschließen. Mit 0:1 verlieren die Saarländer beim SV Wehen Wiesbaden, weil: „Wir müssen uns klar den Vorwurf machen, dass wir das Spiel zwischen der 46. und 70. Minute verloren haben. Ich habe die Passivität auch im Nachgang immer noch nicht verstanden, mit der wir vom Anstoß weg die 2. Halbzeit gespielt haben“, schimpfte Saarbrückens Trainer Uwe Koschinat. Osnabrück (41 Punkte) kann sich morgen mit einem Sieg gegen Köln an Saarbrücken auf Platz 3 schieben - ab 18.45 Uhr live bei MagentaSport. Der abstiegsbedrohte SC Verl verballert in der 93. Minute gegen Viktoria Berlin einen Elfmeter, schenkt so den Sieg her.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen Tages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen.
SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Saarbrücken 1:0
Großer Fight in Wiesbaden und SVWW-Trainer Markus Kauczinski durfte den 1. Heimsieg seit dem 18. Dezember feiern: „Wir hatten in der 2. Halbzeit auch spielerisch gute Phasen. Am Ende hat Saarbrücken noch mal gedrückt. Aber ich denke, das war ein verdienter Sieg.“
Zur kämpferischen Leistung sagt Kauczinski klipp und klar: „Das erwarte ich. Das erwarte immer und das erwarte ich auch in der nächsten Woche. Deshalb kann ich nicht stolz sein. Wir müssen zeigen, dass wir das kapiert haben.“
Keeper Florian Stritzel spielte zum 10. Mal zu null in dieser Saison, war bester Mann beim SVWW: „Wir haben den Kampf angenommen und diese eine Chance, die wir hatten, genutzt. Hinten haben wir alles reingeworfen.“
Saarbrückens Trainer Uwe Koschinat muss durch einige Ausfälle aktuell improvisieren, aber mit wenigstens einem Punkt hatte er schon gerechnet: „Wir müssen uns klar den Vorwurf machen, dass wir das Spiel zwischen der 46. und 70. Minute verloren haben. Ich habe die Passivität auch im Nachgang immer noch nicht verstanden, mit der wir vom Anstoß weg die 2. Halbzeit gespielt haben. Wir sind viele eigenen Fehlern nachgelaufen, haben da auch jegliche Durchschlagskraft vermissen lassen. Wir hatten wenige Chancen, um noch zum Ausgleich zu kommen. Wehen Wiesbaden hat uns in der Phase den Schneid abgekauft in vielen Situationen. Unsere Körpersprache hat mir da überhaupt nicht gefallen. In den letzten 15 Minuten haben wir alles getan, um noch zum Ausgleich zu kommen.“
Viktoria Berlin – SC Verl 1:1
Ein Unentschieden, dass keinem hilft. Schon gar nicht dem SC Verl, der in Überzahl spielt und in der Nachspielzeit einen Elfmeter verballert. Deshalb steht Verl weiter auf einem Abstiegsplatz, Berlin ist mit 2 Punkten mehr Fünfzehnter.
Berlins Trainer Benedetto Muzzicato: „In der Situation, in der wir sind, eine Gelbrote Karte zu verkraften fiel uns schwer. Aber: unser 1. Heimspiel in diesem Jahr, unser 3. Spiel überhaupt – ich kann damit leben.“ Muzzicatos Ausblick auf das Spiel gegen Braunschweig am Mittwoch (ab 18.45 Uhr live bei MagentaSport): „Da kommt eine Mannschaft, die gewinnen muss und wir werden unsere Möglichkeiten da auch bekommen.“
Verls Trainer Guerino Capretti über das 10. Unentschieden, das diesmal nicht glücklich macht, weil Putaro in der 93. Minute einen Elfer verschießt: „Wir haben alles wegverteidigt, kaum etwas zugelassen. Unser Matchplan gegen den Ball ist richtig gut aufgegangen. Die Jungs waren wirklich fleißig. Nach dem 0:1 und der Roten Karte haben wir richtig Druck gemacht. Klar, wenn du dann noch spät einen Elfmeter kriegst, willst du das Spiel gewinnen. Wir hätten einen Sieg verdient.“
Capretti über das Abwägen des Risikos mit mehr Offensive oder doch eher defensiver auftreten? „Im Moment hilft uns das, dass wir kompakter stehen. Das gibt uns Sicherheit.“
Mords was los am Betze – Titz und Antwerpen mit Kritik am Schiri Siewer
1.FC Kaiserslautern – 1. FC Magdeburg 2:2 – tatsächlich ein tolles Top-Spiel mit wildem Ende vor 10.000 Fans, die ihren Spaß hatten. Lauterns Trainer Marco Antwerpen nahm das wilde Ende mit Schubsereien und Zerren einer Meute beider Klubs vor seiner Trainerbank mit grimmigem Biss: „Das waren viel zu viel Leute in meiner Coaching Zone, die gehören da alle nicht hin.“ Über das Foul von Magdeburgs Kath gegen Kiprit, der mit beiden Beinen und vollem Tempo in den Lauterer sprang: „Das tut mir ja schon vom Hinsehen weh. Wenn der Schiedsrichter rot gibt, dann ist da auch erst mal Ruhe. Dann glaube ich nicht, dass da so viel Hektik reinkommt. Da hat natürlich keiner von Magdeburg irgendwas in meiner Coachingzone zu suchen. Und ganz bestimmt kein Verantwortlicher von Magdeburg. Da muss man sich zusammenreißen.“
Magdeburgs Trainer Christian Titz war ebenfalls nicht glücklich mit dem Schiedsrichter Thorben Siewer zufrieden, weil er die vielen Fouls nicht mit Gelb belegte: „Dann wird das hier nach 57 Minuten ein anderes Spiel, weil wir hier 11 gegen 10 spielen. Ich habe mich aber über uns geärgert, weil wir`s nicht sauber zu Ende gespielt haben:“
Der Link zum Schubs- und Zerr-Hinundher: www.youtube.com/watch?v=SJg2iPQDNTI
Das Wort zum Sonntag – Löwen-Trainer Michel Köllner über das Traumtor zum 1:0 von Richie Neudecker: „Wenn einer in den Medien schreibt, das war ein Sonntagsschuss, dann besuche ich den zu Hause. Nein, das ist kein Sonntagsschuss, das ist einfach Qualität.“
Und wer nochmals schauen will – bitte hier: www.youtube.com/watch?v=nQtOu1cjdtQ
Fußball LIVE bei MagentaSport
3. Liga
Montag, 14.02.2022
Ab 18.45 Uhr: Viktoria Köln – VfL Osnabrück
Mittwoch, 08.02.2022
Ab 18.45 Uhr: Viktoria Berlin – Eintracht Braunschweig, Türkgücü München – TSV 1860 München

Kontakt
MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbHTölzer Straße 1
DE-83607 Holzkirchen
Jörg Krause
+49 170 2268024
+49 8024 470 14-19
joerg.krause@thinxpool.de
Social Media & Links
FacebookHomepage
Themen
» 3-Liga» Fußball
» Medien / TV
» Stimmen
Aktionen
Download als TXTMehr von MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH
TV-Bilanz PENNY DEL-Spielzeit 2024/25
MagentaSport erzielt mit dem Live-Angebot der kompletten PENNY DEL in der Saison 2024/25 erneut Rekordwerte. 27,3 Millionen Zuschauer sahen insgesamt die DEL-Partien. Das entspricht einem Zuwachs von rund 10 Prozent Zuschauern gegenüber der Vorsaison. Die Gesamtreichweite ist damit auch im neunten Jahr der Zusammenarbeit zwischen DEL und MagentaSport gewachsen. Nächstes Highlight bei MagentaSport: die Eishockey WM ab dem 09. Mai mit allen deutschen Partien und Topspielen aus der Gruppen- und k...
Frauen-Bundesliga und 3. Liga live bei MagentaSport am Sonntag: Bielefeld fliegt weiter
Der FC Bayern ist erneut Meister der Frauen-Bundesliga! Mit einem 3:1 gegen den SC Freiburg sicherte sich die Mannschaft den 3. Meistertitel unter Alex Straus, der die Münchnerinnen nach der Saison verlassen wird. „Ich habe schon gesagt, dass ich großes Glück habe, Teil dieser Geschichte bei Bayern zu sein, mit diesem Team. In diesen 3 Saisons zusammen, haben wir nichts anderes erlebt, als Erster zu sein. Und das ist ein gutes Gefühl“, freute sich der Norweger und zog ein Fazit seiner ...
3. Liga live bei MagentaSport am Samstag: Dynamo erst wie die Feuerwehr und dann nur 2:1
Das ist schon sehr kurios: Rüdiger Ziehl tritt als Trainer des 1. FC Saarbrücken zurück, bleibt aber Manager und ernennt mit Alois Schwartz seinen Nachfolger. Der Wechsel erzielt sofort Wirkung. Nach dem 3:0-Sieg bei Rückrunden-Primus Essen will Schwartz „diesen Glauben mitnehmen“, aber „nicht in Euphorie verfallen“. Kapitän Manuel Zeitz freut sich über „ein paar neue Ideen und Impulse“ vom Trainer und gibt zu: „Wenn wir jetzt punktgleich sind mit Cottbus, wäre es dämlich ...
Köln im DEL-Finale 5 ohne Chance: erneut 0:7 verloren , Mo Müller schließt Karriere-Ende nicht aus
Was für eine Meister-Show! Die Eisbären Berlin gewinnen in der DEL-Finalserie gegen die Kölner Haie zum 3. Mal in Folge mit 7:0 (!) und sind zum 11. Mal deutscher Eishockey-Meister. „Es war und ist eine Demonstration“, staunt MagentaSport-Experte Rick Goldmann über den 4. Meistertitel in den letzten 5 Jahren. Ganz schnell wird in den Interviews bei aller Freude und Souveränität klar: Die Eisbären arbeiten immer noch den Tod des Mitspielers Tobi Eder auf. Auch deshalb spricht ...