Fußball

Union-Boss Heldt wettert gegen VAR nach Abseits-Tor: “Das ist ja lächerlich”

• VfL-Coach Feldhoff nach 0:5-Pleite mit Mentalität der Mannschaft zufrieden: „Enttäuschung entsteht nur, wenn ich eine Erwartungshaltung hatte“ Götze trifft im 300. Bundesliga-Spiel: “Ein toller Meilenstein für mich” - DAZN-Experte Kneißl zu Kompanys Spielstil: „Noch nicht riskant genug“

Berlin/München, 27.10.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen VfL Bochum gegen FC Bayern München (0:5), 1. FC Union Berlin gegen SG Eintracht Frankfurt (1:1) sowie 1. FC Heidenheim gegen TSG 1899 Hoffenheim (0:0) - am 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN. 

 

Markus Feldhoff (Interimstrainer VfL Bochum) ... 

... zum Spiel: „Gerade in den ersten 45 Minuten haben wir uns richtig gut gewehrt. Wir haben die Chance in den ersten zehn Minuten, wo wir in Führung gehen können und was den Jungs wahrscheinlich einen enormen Schub gegeben hätte. Uns darf nicht passieren, dass wir in der ersten Halbzeit zwei Gegentore aus Standardsituationen kassieren. Wir haben es gut verteidigt, haben viele Dinge verteidigt. Schade, dass es in so einem Spiel passiert. Dass man gegen Bayern 0:5 verlieren kann, ist bekannt. Früher war es bei Bayern München so, dass die bei 3:0 oder 4:0 aufgehört haben. Das muss sich geändert haben.“ 

... zum Fazit: „Was ich positiv mitnehme: Die Jungs saßen bei uns in der Halbzeit und waren mega enttäuscht. Enttäuschung entsteht nur, wenn ich eine Erwartungshaltung an das Spiel hatte und glaube, dass ich was hole.“ 

... zur Bedeutung des Plakats in der Bochumer Fankurve: „Das würde ich gar nicht sagen können, aber das würde ich 1:1 so unterschreiben. Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten. Ich kann mich nur bei den Leuten bedanken, die hier waren und einen Appell senden: Wenn wir nicht Seite an Seite stehen, werden wir es nicht schaffen. Wenn wir das machen, haben wir wenigstens eine Chance.“ 

... zu seiner Rolle als Interimstrainer (vor dem Spiel): “Wir sind als Trainer eher Begleiter einer Mannschaft, die selbst weiß, was sie will. Sie muss etwas gelenkt und in die richtige Richtung gewiesen werden. Es ist ein etwas anderer Ansatz als zu sagen, dass ich der Trainer bin und sage, wie es geht.” 

 

Maximilian Wittek (VfL Bochum) ... 

... zur Unterstützung durch die Fans: „Sehr wichtig. Wir haben gerade in der ersten Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht, es den Bayern schwer gemacht. Dann sind wir leider durch zwei Standardsituationen in Rückstand geraten. Wir haben eine riesige Chance nach zehn Minuten, können in Führung gehen. Dann kann es ein anderes Spiel werden. Am Ende haben sie ihre Qualitäten auf den Platz gebracht. Die drei Tore in der zweiten Halbzeit gingen alle in den Knick. Es ist sehr wichtig, dass die Fans uns nicht auspfeifen, sondern den Kampf anerkennen. Wir wissen, wie schwierig die Situation ist. Der Support hat uns letztes Jahr auch geholfen, es noch zu schaffen. Daran wollen wir dieses Jahr anknüpfen.“ 

... zur Arbeit der Interimstrainer: „Sehr gut. Es ist ein riesiger Vorteil, dass Markus und Murat uns kennen. Markus kennt uns jetzt schon sehr lange, Murat die ganze Vorbereitung über. Ich muss ihnen ein großes Kompliment aussprechen. Sie haben versucht, Spaß und Freude reinzukriegen. Wir kennen den Ernst der Lage, so ist es nicht. In so einer Situation ist es wichtig, Lockerheit reinzukriegen und nicht zu verkrampft zu sein. Das hat funktioniert. Das Spiel ist wieder ein kleiner Knick, aber wir müssen uns wieder aufbauen.“ 

 

Moritz Broschinski (VfL Bochum) ... 

... zu seiner Chance: „Wir haben unter der Woche einen Plan ausgemacht und das war die Beispielsituation dafür, wie wir es haben wollen. Ein tiefer Ball hinter die Kette und dann mit meiner Geschwindigkeit stechen. Dann dachte ich, dass es klingelt. Dann sehe ich Kim neben mir und der rettet den Ball noch.“ 

... zum Quäntchen Glück: „Das sind die Situationen, für die du arbeitest, für die wir unter der Woche viel investieren. Wenn es dann mal klappt und kurz davor verpufft, ist es unglücklich. Dennoch haben wir gekämpft und alles für den Klub reingehauen. Das sollte normal sein. Das Quäntchen Glück wird irgendwann kommen, da harte Arbeit belohnt wird.“ 

... zu den Gerüchten, dass der VfL eine ‘schwierige Kabine’ habe: „Das höre ich zum ersten Mal. Das ist nicht der Fall, es gibt keine schwierige Kabine. Die Jungs kommen alle miteinander klar, wir haben alle zusammen ein Ziel. Das kann ich nicht bestätigen - genau das Gegenteil.“ 

 

Ilja Kaenzig (Geschäftsführer VfL Bochum) ... 

... zum Rücktritt von Hans-Peter Villis (vor dem Spiel): „Es geht jetzt erstmal um das Spiel und die sportliche Situation. Der Verein ist voll handlungsfähig. Wir respektieren auch, dass es sein Wunsch war, keine weitere Auskunft zu geben, da es sich auch um gesundheitliche Gründe handelt.“ 

... zur Priorität bei den offenen Posten (vor dem Spiel): „Es geht erstmal darum, Hoffnung wieder zu bekommen. Das geht nur mit der Mannschaft. Für mich ist es am wichtigsten, eine Entwicklung einzuleiten, damit wir auch Punkte holen. Dann können wir alles andere vernünftig klären. Es läuft bei jedem anderen Verein intensiv. Wir schauen, wer zu uns passt. Das Saisonziel, in der Bundesliga zu bleiben, haben wir bisher immer erreicht.“ 

... zur Trainersuche (vor dem Spiel): „Beim VfL läuft es nie wie im Lehrbuch. Wir haben die geringsten Mittel, wir müssen immer überperformen. Der Trainer muss mehr aus dem Kader holen, als dieser hergibt. Sonst bleiben wir nicht drin. Wir müssen vereinfachen, Ruhe reinbekommen und pragmatisch sein. Es muss alles getan werden, was schnell Ruhe und Einstellung bringt. Dann werden auch Punkte kommen. Solange wir noch am 16. Platz dran sind, ist alles gut.“ 

... zur Frage, ob ein Trainer mit großem Gehalt eine Option wäre: “Der VfL ist immer ein Sprungbrett für ‘High Potentials.’ Auf der Trainerposition wäre es etwas riskant. Es heißt immer, dass wir den Klub todgespart hätten, aber auf dem Sparbuch ist nichts mehr. Ob wir das mit dem großen Gehalt für einen Rettertrainer hinbekommen, weiß ich nicht. Da muss der Reiz da sein, in diesem Umfeld eine Mission Impossible zu starten.” 

 

Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München) ... 

... zum Spiel: „Es war souverän und seriös. Auch die fünf Tore waren gut. Wir haben die letzten Jahre hier zweimal verloren. Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis.“ 

... zu Jamal Musiala: „Jedes Mal, wenn Jamal in der Mannschaft ist, haben wir etwas extra. Die anderen haben es aber auch sehr gut gemacht. Er hat ganz besondere, einzigartige Qualitäten.“ 

... zur Großchance des VfL: „Ich werde 0 Prozent dazu sagen. Letztes Mal haben wir 9:2 gewonnen und ich habe die Hälftet der Pressekonferenz über die zwei Gegentore gemacht. Jetzt haben wir 5:0 gewonnen, ich sage nichts dazu.“ 

 

Jamal Musiala (Torschütze FC Bayern München) ... 

... zum Spiel: „Es war ein gutes Spiel. Es ist nicht leicht, wir wissen, wie es letztes Jahr hier war. Wir wollen jedes Spiel ein Schritt nach vorne machen. Tore schießen macht uns Spaß und das wollen wir in jedem Spiel machen. Zu Null ist auch wichtig. Wir können glücklich sein und den Rhythmus in die nächsten Spiele mitnehmen,“ 

... zur Frage, ob der Standard vor seinem Tor einstudiert gewesen sei: „Ne, wir hatten Augenkontakt und dann habe ich den irgendwie mit dem Kopf reingemacht. Kopfballtore finde ich immer cool. Mit dem Kopf bin ich nicht so stark, ich muss mehr Kopfball-Pendel mache. Ich war echt glücklich über das Tor.“ 

... zur Reaktion auf die Pleite in Barcelona: „Keiner von uns will verlieren. Das war echt bitter, es hat uns wehgetan. Wir schauen nach vorne. Es ist noch der Anfang der Saison, wir wollen jedes Spiel einen Schritt nach vorne machen. Wenn die wichtigen Spiele in der Rückrunde kommen, wollen wir das beste Level haben.“ 

 

Kingsley Coman (Torschütze FC Bayern München) zum Spiel: „Am Anfang war es ein wenig schwer, es war viel Tempo im Spiel. Wir sind aber drangeblieben, haben alles gegeben. Am Ende hat es gut funktioniert.“ 

 

Bo Svensson (Trainer 1. FC Union Berlin) ... 

... zum Spiel: „Wir haben uns schwergetan, in das Spiel reinzufinden. Die Frankfurter waren in der ersten Halbzeit klar besser. In der zweiten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und müssen das Spiel auch gewinnen. Das ist leider nicht passiert.“ 

... zum Abseits-Tor: „Dann ist es halt Abseits. Die sind sehr gut, wenn sie das erkennen und die Linie genau in dem Moment, wo der Ball gespielt wird, so ziehen und meinen, dass er einen Zentimeter im Abseits ist. Sie haben genauso lange gebraucht, das Tor zu checken und das war nicht so nah. Ich bin kein Experte, habe meine Meinung zum Videoschiri schon lange gesagt. Man muss eher hinterfragen, wie es sein kann, dass wir nur vier Minuten Nachspielzeit haben. Zwei Videoschiri-Überprüfungen, die lange waren, beide Mannschaften haben gewechselt. Er macht vier Minuten. Der wollte einfach, dass das Spiel vorbei war. Leider - das ist das, was mich nervt. Die Situation ist, wie es ist. Wir haben in Gladbach gespielt und es gab acht Minuten Nachspielzeit ohne Videoschiedsrichter. Da kannst du auch eine Münze werfen. Ich finde es sehr komisch. Die Videoschiri-Entscheidung hat nichts mit dem Schiri zu tun. Sowas ist aber unverständlich für mich.“ 

... zu Aljosha Kleimlein (vor dem Spiel): ”Ich erlebe ihn auch vor diesen zwei Spielen sehr gut, er hat sich nicht verändert, weil er nur zwei Spiele gemacht hat. Das ist nur der Anfang, er mus dranbleiben. Die Konkurrenz ist bei uns auf diesen Positionen groß. Er will jeden Tag lernen und es besser machen. Das ist auch die richtige Einstellung.” 

 

Horst Heldt (Geschäftsführer Profifußball 1. FC Union Berlin) ... 

... zum Spiel: „Erstmal muss ich der Mannschaft, dem ganzen Stadion und den Fans ein Kompliment machen. Es war wieder eine absolute Einheit und wir haben ein geiles Spiel gemacht. Wir haben uns in den ersten 15 Minuten etwas anderes vorgenommen, bekommen ein unglückliches Tor. Von da an haben wir bis in die Nachspielzeit ein ordentliches Spiel gemacht. Es ist schade, dass wir nicht drei Punkte mitgenommen haben. Wir hätten es verdient, da wir gut zurückgekommen sind und ein richtig, richtig gutes Spiel gemacht haben. Den Punkt nehmen wir mit, aber schade, dass es nicht drei geworden sind. Wir hätten es verdient.“ 

... zum Abseits-Tor: „Das ist ja lächerlich. Ich weiß nicht – lassen wir das mal beiseite. Das ist wirklich eine Millimeter-Entscheidung. Keine Ahnung, ob das in Ordnung ist. Bei allem Respekt, wer soll das denn sehen? Frankfurt ist in den englischen Wochen, die nehmen die Zeit runter. Beide Mannschaften haben alles gegeben und alle, die auf dem Feld waren, waren gut. Es gibt auch manchmal Leute, die nicht so gut waren. Von beiden Mannschaften kann ich nur sagen, dass sie alles gegeben haben.“ 

 

Christopher Trimmel (Kapitän 1. FC Union Berlin) ... 

... zum Spiel: „Wir haben speziell die ersten 20 Minuten gar nicht ins Spiel gefunden, waren sehr unsauber und haben viele einfache Bälle verloren. Die Antwort danach war Union-like. Wir haben viel Druck aufgebaut und uns Chancen erspielt. Ich glaube es war Abseits – leider haben wir nicht gewonnen.“ 

... zum Abseits-Tor: „Abseits ist Abseits, was soll ich sagen? Dafür haben wir die Linie. Das müssen wir akzeptieren. Es ist so im Fußball. Beim nächsten Mal besser machen.“ 

... zur sportlichen Lage: „Wir wissen alle, wie schwierig die letzte Saison war. Es ist alles nicht selbstverständlich. Wir freuen uns und feiern auch diesen Punkt. Wir denken gar nicht an irgendwelche internationalen Sachen. Klassenerhalt und Entwicklung sind die großen Ziele. Zurzeit sieht es wieder sehr nach Union-Fußball aus.“ 

 

Benedict Hollerbach (Torschütze 1. FC Union Berlin) ... 

... zum Ende des Spiels: „Der Fußball ist An der Alten Försterei immer intensiv. Intensiv ist gut, gefällt uns auch. Die Art von intensiv muss aber nicht sein.“ 

... zum Spiel: „Das Spiel hat sich sehr gewandelt. In den ersten 15 Minuten war Frankfurt sehr erwachsen und war technisch versiert. Dann haben sie verdient die Führung gemacht. Danach waren wir besser bis klar besser. Daher bin ich schon enttäuscht, dass wir keine drei Punkte geholt haben.“ 

... zu seinem Treffer: „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es zählt. Wie bei dem zweiten Tor ist es meistens so, dass es wegen irgendeinem Fußnagel aberkannt wird. Ich habe einfach gehofft und war extrem froh, dass das Tor gezählt hat.“ 

... zu seinen vielen Heimtreffern: “Weil wir An der Alten Försterei einfach besser spielen. Wir erspielen uns mehr Chancen, spielen dominanter und dann ist es auch einfacher zu treffen.” 

 

Dino Toppmöller (Trainer SG Eintracht Frankfurt) ... 

... zum Spiel: „Das, was hier abgegangen ist, ist typisch Alte Försterei. Es war das, was wir erwartet hatten, ein sehr intensives Spiel. Wir hatten die erste halbe Stunde eine gute Kontrolle über das Spiel, waren verdient in Führung. Wir haben dann die Kontrolle verloren, Union kam immer wieder gefährlich vors Tor, ohne die hundertprozentige Chance zu haben. In der zweiten Halbzeit haben sie den Druck erhöht und man hat gesehen, welche Mannschaft unter der Woche international gespielt hat und welche nicht. Wir kassieren das 1:1 dann ein wenig dämlich. Dann eine Gelb-Rote Karte, dazu brauche nicht nichts sagen, dazu habe ich letzte Woche schon was gesagt – es ist Wahnsinn. Dann haben die Jungs eine super Mentalität gezeigt. Wir wussten, dass wir als Team stabil sein mussten. Am Ende ist es ein absolut verdienter Punkt.“ 

... zum Punktgewinn bei Union: „Man muss nur die Statistik in der Saison sehen: Sie hatten alle Heimspiele gewonnen, auch gegen Borussia Dortmund. Wir haben jetzt einen Punkt mitgenommen. Wir hätten gerne drei gehabt, Union aber auch. Gerade in der englischen Woche den Punkt mitzunehmen ist okay.“ 

... zum 300. Bundesliga-Spiel von Mario Götze (vor dem Spiel): „Es ist für uns alle besonders, dass wir ihn in unseren Reihen haben. Er ist ein unfassbar guter Typ. Neben den ganzen Erfolgen, die er gefeiert hat, ist er bodenständig geblieben. Das macht die Arbeit mit ihm umso leichter und es macht Spaß. Er kann uns unheimlich viel geben.“ 

 

Kevin Trapp (Kapitän & Torwart SG Eintracht Frankfurt) ... 

... zum aberkannten Abseits-Tor: „Wir nehmen es gerne, vor allem nach dem Spielverlauf in der zweiten Halbzeit. Wir sind froh, dass wir den Punkt noch mitnehmen können.“ 

... zum Spiel: „Es ist sehr schwer. Wir wussten genau, dass Union so spielen wird. Dafür haben wir es sehr gut gemacht. Wir hatten über 90 Minuten fast keinen Raum. Man hat wenig Zeit gehabt, Entscheidungen zu treffen. Wir haben verdient geführt, haben es in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so gut gemacht. Dann bekommst du noch eine Rote Karte. Dann ist es noch schwieriger. Es wäre ein heftiger Nackenschlag gewesen, wenn du es dann noch verlierst.“ 

 

Mario Götze (Torschütze SG Eintracht Frankfurt) ... 

... zu seinem 300. Bundesliga-Spiel: „Sensationell. Gerade wenn ich zurückdenke, als ich noch ein kleiner Junge war. Da hätte man sich das genauso gewünscht und so bin ich sehr stolz darauf. Es ist ein toller Meilenstein für mich.“ 

... zu seinem Treffer: „So schwer war das Tor am Ende nicht. Einen guten Instinkt gehabt. Da muss man erst stehen und ich hatte auch Glück.“ 

... zu seinem Bundesliga-Debüt: „In Dortmund gegen Mainz, da kann ich mich noch gut dran erinnern. Ich war noch 17, habe zwei, drei Minuten am Ende gespielt. Das war ein toller Moment für mich damals.“ 

... zum Spiel: “Es ist sehr schwierig. Wenn man die vorherigen Spiele von Union gesehen hat, sie sind immer unangenehm zu spielen – gerade zuhause mit der Intensität. Wir können froh sein, dass wir hier einen Punkt mitgenommen haben.” 

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ... 

... zum Ende der kleinen Heim-Negativserie: „Es ist wichtig, dass man dann wieder punktet, da jeder Punkt für uns zählt. Wir müssen aber auch die Leistung hervorheben. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, vielleicht ist die beste Chance aber auch durch Patrick Mainka, der frei zum Schuss kommt, auf unserer Seite. In der zweiten Halbzeit war Hoffenheim besser. Auch da hatten wir wieder die ganz großen Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden.“ 

... zur anstehenden Woche: „Wir müssen regenerieren, auch im Kopf. Wir hatten nur zwei Tage, jetzt haben wir wieder nur zwei Tage. Nächste Woche ist wieder englische Woche. Wir freuen uns auf den DFB-Pokal. Die Bundesliga-Schublade geht kurz zu, wir freuen uns auf Hertha BSC. Da haben wir noch nie gespielt. Wir werden mit jeder Intensität und Leidenschaft versuchen, in die nächste Runde einzuziehen. Natürlich gegen keinen normalen Zweitligisten, das wissen wir auch. So geht es direkt weiter, auch mit Kiel.“ 

 

Paul Wanner (1. FC Heidenheim) ... 

... zu seiner Erkältung: „Ich fühle mich relativ fit. Es war ein ordentliches Spiel, leider haben wir uns nicht belohnt. Jetzt müssen wir es in Berlin besser machen.“ 

... zu seiner riesigen Chance: „Es war eine riesige Chance von Maxi. Dann kommt der ein bisschen auf, ich komme in Rücklage. Natürlich muss ich den machen. Es ist bitter. Ich hatte eine riesige Chance und wir haben uns nicht belohnt.“ 

... zur Effektivität: „Wir müssen die Chancen besser verwerten. Wenn wir die machen, gehen wir als Sieger vom Platz. Daran müssen wir arbeiten und es im nächsten Spiel besser machen.“ 

 

Kevin Müller (Torwart 1. FC Heidenheim) ... 

... zu seinem 300. Pflichtspiel für Heidenheim: „Ich hätte gerne drei Punkte mitgenommen. Mich freut mich, dass der Trainer und der Verein mir so lange das Vertrauen geben – auch die Fans und die Leute in der Stadt. Das ist nicht selbstverständlich, das ist mir auch klar. Ich bin auch sehr dankbar dafür. Ich probiere auch Spiel für Spiel, es immer wieder mit guten Leistungen zurückzugeben. Wir sind noch lange nicht fertig, haben uns im Vergleich zum letzten Jahr weiterentwickelt.“ 

... zum Spiel: „Es ist schade. Wenn wir ein wenig effektiver gewesen wären, gewinnst du das Spiel vielleicht. Man hat gesehen, dass beide Mannschaften ein wenig mit der englischen Woche zu kämpfen hatten. Für Torhüter ist das natürlich schön.“ 

... zur bisherigen Saison: „Stabil. Zweistellig gepunktet und das erste Viertel der Punkte erreicht. Wir wissen, dass der Anfang extrem wichtig ist. Hinten raus wird sowieso knirschig, da wollen alle punkten. Je eher wir die Punkte sammeln, desto einfacher wird es hinten raus. Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg. Es war wichtig nach Gladbach, wo wir drei Gegentore kriegen, dass wir hinten stabil stehen.“ 

 

Oliver Baumann (Kapitän & Torwart TSG 1899 Hoffenheim) ... 

... zum Unentschieden: „Hinten raus bin ich zufrieden. In der ersten Halbzeit müssen wir es sauberer zu Ende spielen. Da hätten wir so viele klare Möglichkeiten kriegen können, da wir es toll herausgespielt hatten. Da müssen wir einen Schritt gehen. Es gab auch schon Phasen bei uns, da hätten wir dieses Spiel verloren. Hier zu Null zu spielen, ist nicht einfach und das haben wir geschafft. Wir haben gemeinsam gekämpft, das gefällt mir gut.“ 

... zum anstehenden Programm: „Auf jeden Fall sind es sehr wichtige Wochen, wo wir punkten müssen. Wir wollen zuhause gewinnen. So ein Spiel gibt uns Mut und bestätigt uns. Wir sehen aber auch ganz genau, welchen Schritt wir noch gehen müssen, dass wir aus den Möglichkeiten noch Torchancen machen. Das ist möglich. Weiterarbeiten und den Schritt gehen.“ 

 

Anton Stach (TSG 1899 Hoffenheim) ... 

... zum Unentschieden: „Es ist leistungsgerecht. Wir hatten gute Phasen im Spiel, haben uns aber dennoch schwergetan, zu Chancen zu kommen. Heidenheim hatte gerade in der zweiten Halbzeit auch ein paar Chancen. Daher geht das 0:0 in Ordnung.“ 

... zur Form der Mannschaft: „Auch die letzten Wochen haben wir uns echt stabilisiert, haben die Defensive in den Griff bekommen und nun mal wieder zu Null gespielt, was auch wichtig ist. Wir können aus dem Spiel viel mitnehmen. Wenn wir es gegen Pauli veredeln können und drei Punkte holen, wäre das super.“ 

... zu den fehlenden Treffern: „Ich bin mir sicher, dass das kommt. Wir haben so viel Qualität da vorne und schon viele Tore geschossen. Das wird wieder klappen und wir werden vorne erfolgreich sein.“ 

 

Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zu Tom Bischof (vor dem Spiel): „Nicht nur Tom, es gibt viele junge Spieler, die in letzter Zeit einen großen Schritt gemacht haben. Das Tom ein riesiges Talent ist, war immer klar und derzeit bringt er es auch auf den Platz. Mit Ball am Fuß ist er brutal. Defensiv ist er auch auf der Sechserposition extrem wertvoll für uns.“ 

 

Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport TSG 1899 Hoffenheim) ... 

... zu seinem Wechsel nach Hoffenheim (vor dem Spiel): „Es waren großartige Jahre in Graz. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich irgendwann nach Deutschland wechseln möchte. Jetzt ist es so weit und ich freue mich auf die Arbeit bei der TSG.“ 

... zu seinen Prioritäten (vor dem Spiel): „Mein erster Ansatz war, dass wir Ruhe reinbekommen. Dass ich in den täglichen Austausch mit Rino gehe, damit er wieder einen Ansprechpartner hat. Das war mir persönlich wichtig. In den letzten Wochen hat man gesehen, dass die Positionen belegt sind. Das ist wichtiger im Fußball. Mittelfristig ist der Fokus auf die Wintertransfer-Periode gerichtet. Langfristig habe ich ein Bild im Kopf, was aber auch noch dauern wird.“ 

... zu seiner Vision für den Klub (vor dem Spiel): „Dass man sehr intensiven Fußball spielen möchte. Da braucht man die eine oder andere Transfer-Phase für. Man muss Hoffenheim dahin bringen, wo sie früher mal standen. Das ist möglich, da in dem Verein unheimlich viel Potenzial steckt.“ 

.... zur Verpflichtung von Paul Pajduch (vor dem Spiel): “Paul kommt eigentlich aus der Analyse, ist später ins Scouting gegangen und war Technischer Direktor. Für mich war es wichtig, einen Mitarbeiter zu haben, der weiß, wie ich arbeite und umgekehrt. Mein Fokus gilt, den Ist-Zustand der Mannschaft kennenzulernen. Pauli kann sich tagtäglich ums Scouting kümmern. Er weiß genau, welche Spielertypen wir brauchen. Wir wollen junge Spieler zur TSG holen, das braucht aber auch eine funktionierende Mittelachse. Die Nachwuchsarbeit funktioniert schon sehr gut bei der TSG. Wir wollen da Stück für Stück näher ran rücken.” 

 

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl …  

… zur Leistung der Bochumer „Letztlich musst du irgendwie mit einplanen, dass du Gegentreffer kassierst. Es ist aktuell mit diesen Unsicherheiten eigentlich verständlich. Ich finde dieses Feingefühl der Fans sensationell, die Jungs minutenlang anzufeuern und zu unterstützen.“  

… zu Bochums Interimstrainer Markus Feldhoff (vor dem Spiel): „Natürlich gab es mit Heiko Butcher jemanden, der die Kabine kennt. Mit Feldhoff ist es nochmal ein anderer Impuls. Auch er ist jemand, der ruhiger ist und in dieser Phase die richtigen Impulse setzen kann.“ 

... zur Lage bei den Bayern (vor dem Spiel): “Es ist die falsche Kombination mit dem FC Bayern und Zeit. In der Bundesliga muss es sofort funktionieren, da müssen Ergebnisse geliefert werden. In der Champions League bin ich etwas nachsichtiger. Gib ihm noch ein paar Wochen, das wird sich festigen. Es ist noch nicht riskant genug, wie sie spielen.” 

 

DAZN-Experte Moritz Volz ... 

... zur geringen Nachspielzeit bei Union gegen Frankfurt: „Ich glaube, dass sie sich noch die eine oder andere Möglichkeit hätten erspielen können. Es ist komplett richtig, dass die Nachspielzeit zu gering war.“ 

... zum 300. Bundesliga-Spiel von Mario Götze (vor dem Spiel): „Wir sehen seine Vita, er ist ein fantastischer Spieler. Ich hatte in den letzten Spielen das Gefühl, dass die Luft in dieser Eintracht-Mannschaft für ihn eng wird. Er hat weniger von diesen Glanztaten, die wir über die Jahre immer wieder von ihm gesehen haben und er hat in letzter Zeit etwas fehlerhaft gespielt.“ 

 

DAZN-Experte Sascha Bigalke ... 

... zum Spiel Heidenheim gegen Hoffenheim: „Viele Torchancen auf beiden Seiten. Das Spiel hätte aufgrund der Chancen ein Sieger verdient, aufgrund der Gleichheit geht der Punkt aber in Ordnung.“ 

... zum neuen TSG-Boss Schicker „Er hat in den letzten Jahren auf sich aufmerksam gemacht, hat RB Salzburg vom Thron gestoßen. Erst mit einem Pokalsieg, dann das Double geholt. Sturm Graz ist wieder Tabellenführer, er hat sie nach einem guten Sommer verlassen. Ich bin gespannt, was er in Hoffenheim bewegen kann.“ 

 

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