Fußball

Borussia-Coach Seoane nach Remis: „Noch viel Arbeit vor uns“

Mainz-Torschütze Barkok lobt Youngster Gruda: „Geiler Typ“ - FSV-Keeper Zentner zum späten Gegentor: „Ärgert uns extrem“ - DAZN-Experte Lauth lobt Gladbacher Neuhaus: „Ganz wichtiger Spieler“

Berlin/München, 06.10.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:2) am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

… zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gestartet und hatten den Gegner weitestgehend im Griff. Wir haben viele Situationen kreiert, bei denen die letzte Klarheit, Genauigkeit und Entschlossenheit zum Teil gefehlt hat. Wenn du gegen Mainz so viel produzierst, hast du es offensiv gut gemacht und trotzdem musst du das Spiel auf deine Seite ziehen. Das Gegentor war eine kalte Dusche. Wir haben ein wenig den Faden verloren und sind beim Verteidigen etwas nachlässig geworden. Wir haben es dem Gegner ermöglicht aus Situationen herauszukommen, die dann gefährlich geworden sind. Das Unentschieden war zu diesem Zeitpunkt sicherlich okay. Wir haben am Ende nochmal alles reingeworfen und die Spieler, die reingekommen sind, haben eine gute Energie reingebracht. Das Unentschieden ist absolut verdient.“

… zur Frage, weshalb Mainz in der zweiten Hälfte mehr Platz hatte: „Weil wir nicht so konsequent im Duell waren, wie in der ersten Halbzeit, wo wir viele Situationen unterbrochen haben. Sie haben vorne unangenehme Gegenspieler, die du nicht einfach wegdrückst. So sind sie in die Räume dahinter gestoßen. Wenn du mehrere dieser Situationen hast, entsteht eine gewisse Verunsicherung. Klar haben wir letzte Woche gewonnen und bringen Selbstvertrauen mit, aber wir haben gespürt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um diese Stabilität zu erreichen.“

… zur Gladbacher Spielweise (vor dem Spiel): „Ich habe es gern, wenn ich eine aktive Mannschaft habe, die zielstrebig nach vorne spielt. Natürlich gibt es auch Phasen, in denen man sich Kontrolle im Ballbesitz wünscht. Das wäre in der zweiten Halbzeit in Bochum sicherlich angebracht gewesen, um dem Gegner den Rhythmus zu nehmen. Wir wollen generell einen offensiven Fußball sehen, aber wir müssen einen gewissen Pragmatismus an den Tag legen.“

 

Joe Scally (Torschütze Borussia Mönchengladbach) ...

… zum Spiel: „Es war ein schwieriges Spiel für uns. Wir wollten gewinnen, aber das 2:2 am Ende noch zu machen ist sehr wichtig und natürlich bin ich sehr glücklich über mein erstes Saisontor.“

… zu seinem Treffer: „Ich wusste, dass ich draufschießen werde als ich den Ball bekommen habe. Als ich gesehen habe, dass der Torhüter dran war, dachte ich zunächst, dass der Schuss drüber gehen würde. Es war ein schönes Tor.“

… zu den unterschiedlichen Halbzeiten: „Die erste Halbzeit war viel besser. In der zweiten Halbzeit ist Mainz mit Feuer aus der Kabine gekommen. Das 2:1 zu bekommen war sehr unglücklich, dann aber noch den Ausgleich zu erzielen, war gut.“


Florian Neuhaus (Torschütze Borussia Mönchengladbach) ...

… zum Spiel: „Aufgrund der zweiten Halbzeit müssen wir den Punkt heute mitnehmen. Die zweite Halbzeit war nicht mehr ganz so gut, wie die erste. In der ersten Hälfte haben wir sehr gut gespielt und hatten viele Torchancen, haben aber leider nicht mehr daraus gemacht. Am Ende ist der Punkt für beide Seiten zufriedenstellend.“

… zum ersten Gegentreffer: „Es kam direkt nach unserem Tor, das war ein wenig der Knackpunkt. Wir hätten gerne länger die Führung im Rücken gehabt und dann auf das zweite Tor gespielt, aber das ist uns leider nicht gelungen. Aufgrund der zweiten Halbzeit sind wir mit dem Punkt nicht ganz unzufrieden.“

… zu seinem Treffer: „Es hat sich sehr gut angefühlt. Es war das erste Kopfballtor im Profifußball und man sieht, dass ich ein Stück weit überrascht war. Schön, dass es mir gelungen ist, aber ich hätte gerne die drei Punkte mitgenommen.“

… zur Entwicklung: „Spielerisch fühlt es sich ganz gut an. Das Spiel in Bochum war gut und auch die erste Halbzeit heute hat sich gut angefühlt. Wir hatten gute Abläufe und haben das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Die Punkteausbeute könnte besser sein, aber daran arbeiten wir. Wir haben als nächstes Spiel das Derby und das wollen wir unbedingt gewinnen. Dann sieht es auch in der Tabelle wieder besser aus.“


Jonas Omlin (Borussia Mönchengladbach) ...

… zu seiner Schulterverletzung (in der Halbzeitpause): „Ich bin auf dem Weg der Besserung. Die Operation ist gut verlaufen und jetzt ein langer happiger Weg. Man braucht Geduld, aber es geht ganz gut. Es ist schwierig den Zeitpunkt der Rückkehr vorherzusagen. Geplant ist es um die Jahreswende, aber es ist schwierig, das jetzt zu sagen.“

… zur Frage, ob er Kontakt zur Mannschaft habe (in der Halbzeitpause): „Ich war zunächst in der Schweiz, aber ich bin froh wieder hier zu sein und die Kollegen zu sehen. Es ist immer gut zu sehen, wenn sie weiter gut arbeiten und mein Stellvertreter einen super Job macht. Wir haben mit ihm einen Torwart gefunden, der mich sehr gut vertritt. Darauf lässt sich aufbauen.“


Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

… zum Spiel: „Ich bin schon zufrieden, da meine Jungs alles investiert und versucht haben. Im Gegensatz zu den Spielen zuvor, muss man sagen, dass wir das Glück heute ein wenig auf unserer Seite hatten. Gerade in der ersten Halbzeit und nach dem 2:1. Da hat Robin Zentner uns im Spiel gehalten. Wir haben alles investiert und es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben. Dass der späte Ausgleich verdient ist, ist ziemlich klar, aber natürlich ärgere ich mich, wenn wir einen späten Treffer bekommen. Es ist sehr bitter, aber wir müssen wieder aufstehen, es gibt nichts anderes.“

… zur ersten Halbzeit: „In der ersten Halbzeit haben wir Glück, dass es 1:1 steht. Das war unsere einzige Torchance und ein überragendes Tor. Wir haben uns schwergetan, haben nicht gut verteidigt und hatten wenig Zugriff.“

… zur aktuellen Situation: „Unser Weg ist ganz klar, egal ob es am Ende 2:1 oder 2:2 steht. Wir müssen dranbleiben und mit den Spielern arbeiten. Wir müssen die Zeit nutzen. Wir fokussieren uns auf unser Spiel, stellen uns die Frage, was wir besser machen müssen und die verletzten Spieler kommen nochmal näher ran. Wir brauchen jeden Spieler und jede Einheit, um uns in allen Aspekten zu steigern.“

… zu Brajan Gruda (vor dem Spiel): „Er ist ein Eins-gegen-Eins Spieler, der in der Lage ist, Kreativität ins Spiel zu bringen. Er findet unterschiedliche Positionen, ist gut im Eins-gegen-Eins und löst ein paar Situationen anders als der normale Fußballer. Er ist ein junger Spieler, der momentan einen sehr guten Eindruck macht, aber es sollte nicht zu viel Druck auf seinen Schultern lasten.“

 

Robin Zentner (Torhüter und Kapitän 1. FSV Mainz 05) ...

… zum Spiel: „Wir sind natürlich frustriert, da wir den späten Ausgleich bekommen und durchaus die Chance hatten das Spiel zu gewinnen. Es ist frustrierend, dass wir wieder nicht drei Punkte mitnehmen. Es ärgert uns alle extrem. Wir haben gegen Ende zu viel zugelassen. Es war über weite Teile am Ende unser Problem, dass wir dem Gegner zu viel Platz gelassen haben. Wir müssen sie früher unter Druck setzen und enger dran sein. Es waren zu viele Flanken und zu viele Möglichkeiten für sie ein Tor zu schießen.“

… zur zweiten Halbzeit: „Es war eine Leistungssteigerung im Gegensatz zur ersten Halbzeit, aber über das gesamte Spiel haben wir zu viele Flanken zugelassen. Es ist eine Situation für uns, die nicht einfach ist, aber wir haben uns hier auswärts gut präsentiert und waren auch fußballerisch ordentlich. Wir hatten viele Möglichkeiten, vielleicht auch früher das zweite Tor zu machen. Alles in allem ist es gerade bitter, aber darauf lässt sich aufbauen.“

… zur aktuellen Situation: „Wir haben trotzdem Spaß und Freude, aber natürlich auch eine Anspannung. Man schafft es aber, es in den 90 Minuten auszublenden, weil es da nur um das hier und jetzt geht. Das kann ich beeinflussen. Was schon war, kann ich nicht beeinflussen. Wir müssen uns auf die 90 Minuten konzentrieren und das klappt in der Regel ganz gut. Wir müssen uns Spiel für Spiel und Einzelleistung für Einzelleistung aus der Situation rausholen.“


Aymen Barkok (Torschütze 1. FSV Mainz 05) ...

… zum Spiel: „Im Großen und Ganzen haben wir ein gutes Spiel gemacht und sind nochmal gut zurückgekommen. Wir haben verdient das 2:1 gemacht. In den letzten 15 Minuten haben wir gezittert und dann haben sich die Gladbacher mit einem Sonntagsschuss belohnt.“

… zu den unterschiedlichen Halbzeiten: „Gladbach ist eine spielstarke Mannschaft und das zeichnet sie auch aus. Sie haben technisch gute Spieler und spielen viel auf Ballbesitz. Das wussten wir und in der zweiten Halbzeit hatten wir dann besseren Zugriff und haben es besser gemacht.“

… zur Halbzeitansprache: „Wir wollten kompakter stehen und die Gladbacher nach außen lenken, da wir wissen, dass sie viel durch das Zentrum spielen. Dann wollten wir auf Konter lauern. Das hat bei meinem Tor gut geklappt.“

… zu Brajan Gruda: „Er ist ein geiler Typ. 18 Jahre, unbekümmert, macht sich keine Gedanken und spielt einfach geilen Fußball. Das Tor haben wir im Training gestern trainiert, da wir wussten, dass sie im Rückraum offenstehen. Er hat ihn super getroffen, ich freue mich für ihn.“


Martin Schmidt (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05) ...

… zur Frage, woher die Mainzer Moral kommt (vor dem Spiel): „Die Moral nehmen wir aus dem Kader und aus dem Team, das wir sind. Auch die Eindrücke aus der Trainingswoche und Spiele wie gegen Frankfurt und Leverkusen zeigen in die richtige Richtung, auch wenn nicht viel dabei rauskommt. Wir ringen nach Selbstbewusstsein, aber ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Team aus dieser Situation herauskommen. Wir sind Mainz 05, wir kennen solche Situationen und können es meistern.“

… zur Kaderplanung (vor dem Spiel): „Der Kader ist genau so gebaut, wie wir es wollten. Wir wollten auf zwei bis drei Positionen Änderungen vornehmen und es ist eigentlich alles nach Plan verlaufen. Wir haben einen 22-Feldspieler Kader, so wie in den letzten drei Saisons, da wir in Mainz immer mit kleinen feinen Kadern arbeiten. Jeder Spieler muss eine Rolle spielen. Wir haben das Pech, das fünf Stammkräfte teilweise lange fehlen. Deshalb haben wir nachgesteuert und auf die Verletzungen reagiert. Der Kader ist in der Breite wieder gut, aber in dieser Woche hatten wir wieder Ausfälle. Es bleibt nicht aus, aber die Moral bleibt.“


DAZN-Experte Benny Lauth … 

… zum Ergebnis: „Am Ende jubelt gar keiner so richtig. Die Gladbacher wollten ihr Heimspiel gewinnen und die Mainzer waren sehr nah am ersten Saisonsieg dran und bekommen in der 88. Minute das 2:2. Da gibt es auch keinen wirklichen Grund zur Freude.“

… zu Florian Neuhaus: „Er hat gut gespielt. Er hat eine Qualität, die im Mittelfeld gesucht wird. Er denkt offensiv und macht auch immer wieder seine Tore. Er ist ein ganz wichtiger Spieler für die Gladbacher.“

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