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Trotz Wetterkapriolen: 17 Titel bei den Deutschen Fallschirmsport-Meisterschaften in Stadtlohn vergeben

Die Teilnehmenden in Wingsuit Performance.
Kappenformationsteam Ilmasirkus (Teemu Hietakari, Simo Leminen, Jani Lyttinen) aus Finnland.
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Kappenformationsteam Ilmasirkus (Teemu Hietakari, Simo Leminen, Jani Lyttinen) aus Finnland.
Claire Rebhahn (Airbus 4-way Oceanside Illertissen) bei der Sprungvorbereitung.
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Claire Rebhahn (Airbus 4-way Oceanside Illertissen) bei der Sprungvorbereitung.
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Überherrn / Stadtlohn, 12.09.2025

  • Spannende Wettkämpfe in den sieben Disziplinen Freifall-Formationsspringen, Kappen-Formationsspringen, Zielspringen, Stilspringen, Artistik, Speed Skydiving und Wingsuit-Fliegen -
  • Marco Hepp erneut Deutscher Meister im Speed Skydiving -
  • FS 4way: PACE Go Jump Gransee wiederholt Vorjahreserfolg auch in nächsthöherer Klasse – Airbus 4-way Oceanside Illertissen triumphiert mit neuem Line-up in der Offenen Klasse -
  • Schlechtes Wetter verhindert Wertung im Zielspringen und sorgt für vorzeitiges Ende der DM

 

Stadtlohn, 12. September 2025 (dfv) – Die von der Skyfactory Stadtlohn betriebene Dropzone am Verkehrslandeplatz Stadtlohn-Vreden war vom 5. bis 11. September 2025 Austragungsort der vom FSC Remscheid ausgerichteten Deutschen Meisterschaften im Fallschirmspringen. Auf dem Programm standen die Disziplinen Freifall-Formationsspringen, Kappen-Formationsspringen, Zielspringen, Stilspringen, Artistische Disziplinen, Speed-Skydiving und Wingsuit-Fliegen.

 

Insgesamt wurden 17 deutsche Meister-Titel vergeben. In einem hochkarätig besetzten Feld mit insgesamt 205 Athletinnen und Athleten konnte aufgrund des zum Ende der Woche schlechter werdenden Wetters bedauerlicherweise nicht in allen Disziplinen die für eine Wertung notwendige Rundenzahl erreicht werden.

 

Bundestrainer Nikolai Jaklitsch war trotz der Wetterkapriolen mit Ablauf und Ergebnissen zufrieden: „Eine Deutsche Meisterschaft auszurichten stellt immer einen besonderen Kraftakt dar. Wenn dann das Wetter nicht mitspielt, ist das für alle Beteiligten, von den Athleten und Athletinnen über die Ausrichter bis hin zu den Offiziellen und dem Funktionspersonal eine besondere Herausforderung, die viel Geduld erfordert. Umso erfreulicher sind die gezeigten guten Wettkampfergebnisse.“ Auch DFV-Sportdirektor Ralph Schusser zog eine positive Bilanz: „Mein besonderer Dank gilt der Skyfactory und der Vielzahl an Helfern vor Ort, die es trotz der schwierigen Wettersituation und den verpassten Wettkampfsprüngen geschafft haben, dass diese Deutsche Meisterschaft in guter Erinnerung bleiben wird.§

 

Kappen-Formationsspringen: Airbus 4-way Oceanside Illertissen triumphiert in der Offenen Klasse

 

Zum Auftakt des Wettbewerbs stand das Kappen-Formationsspringen in der Disziplin 2-way Sequence auf dem Programm. Sechs Teams aus Deutschland, den Niederlanden, Finnland und Belgien waren am Start und konnten bei guten äußeren Bedingungen alle acht Runden absolvieren, auch wenn der Wind am Samstag zeitweise stark auffrischte und für anspruchsvolle Landungen vor zahlreichen Zuschauern sorgte.

 

In der internationalen offenen Wertung war das finnische Nationalteam Ilmasirkus mit 144 Punkten erwartungsgemäß eine Klasse für sich. Als beste deutsche Mannschaft sicherte sich Airstack Remscheid um Teamchef Tom Brand (Paderborn), Björn Schubnell (Frankfurt) und Thomas Rohde-Seelbinder (Berlin) mit 70 Zählern Rang zwei. Das internationale Podium komplettierte das Team Hoogeven Holland, das 51 Punkte für sich verbuchen konnte. Die nationale Wertung, in der aufgrund zu weniger Teilnehmender kein Deutscher Meister gekürt werden konnte, entschied Airstack Remscheid mit 70 Punkten für sich, gefolgt von Team B (45) auf Rang zwei und dem Dritten Team Fürstenberg (16).

 

Im Vierer-Freifallformationsspringen (FS 4-way) gingen ab Dienstag 22 Teams in vier Klassen an den Start. Bei den Rookies sicherte sich nach wetterbedingt nur vier absolvierten Runden das Team KronYUUwelen von YUU Skydive aus Itzehoe mit 36 Punkten Rang eins vor den Fireflies des FSZ Saar (32) und Bon Voyage von Skydive Soest (15) den Sieg. In der Einsteiger-Klasse krönte sich das Team Spirit vom FSZ Kassel mit 42 Punkten zum Deutschen Meister. Silber ging an das Team Airtron der FSG Gransee mit 29 Punkten, gefolgt von Fallobst Münster mit 27 Zählern.

 

Die Deutsche Meisterschaft in der Fortgeschrittenen-Klasse holte das Team PACE von GoJump Gransee mit 45 Punkten vor Soest 4 Fire und On Air vom FSZ Haßfurt (jeweils 35 Punkte). Dem Team PACE gelang damit auch nach dem „Aufstieg“ in die nächsthöhere Klasse ein klarer Erfolg, nachdem im Vorjahr bereits die Einsteiger-Wertung gewonnen wurde. In der Offenen Klasse verteidigte der amtierende Deutsche Meister Airbus 4-way Oceanside Illertissen (76 Punkte) in neuer Besetzung mit Claire Rebhahn (Soest), Tim Mack (Gerstungen), Tom Mack (Gerstungen), Felix Pfeifer (München) und Kameramann Moritz Mack (Gerstungen) souverän seinen Titel. Die Vizemeisterschaft ging an Dark NeVa vom FSZ Saar (53), gefolgt von Fi4na von Skydive Saulgau (50) auf Rang drei.

 

Im Achter-Formationsspringen mussten die beiden angetretenen Teams Coriolis und Operation Adler Illertissen dem Wetter Tribut zollen und konnten nur eine Runde absolvieren. Operation Adler verbuchte dabei 14 Punkte, während Coriolis auf sechs Zähler kam.

 

Griesheimer Sieger im Stilspringen - Hepp und Radow Meister im Speed Skydiving

 

Beim Stilspringen waren zehn Teilnehmende am Start. Den Gesamtsieg und damit den Titel des Deutschen Meisters sicherte sich Robin Griesheimer (Schwabsoien) vor Elias Kammer (Schwabsoien) und Samuel Wallrath (Durach). Kammer entschied auch die Juniorenwertung für sich und durfte sich damit über eine zweite Goldmedaille freuen.

 

Zahlreiche Medaillen wurden auch in Wingsuit Performance vergeben. Deutscher Meister in der Teildisziplin Time wurde Stefan Gilbert aus Kleinmachnow, der Titel in der Teildisziplin Speed ging an René Merten (Edermünde). In der Teildisziplin Distance triumphierte Gilbert erneut und durfte sich damit am Ende auch über den Gesamtsieg freuen.

 

Herausragender Athlet unter 13 Teilnehmenden im Speed Skydiving war einmal mehr der Günzburger Marco Hepp mit einem Gesamt-Durchschnitt von 500,7 km/h. Rang eins bei den Frauen ging an Juliane Radow (Sattel), die im Durchschnitt über drei absolvierte Runden 424,96 km/h schnell war.

 

Bei den artistischen Disziplinen trat im Freefly Einsteiger mit AIRUPS vom Verein für Fallschirmsport Marl nur ein Team an und verbuchte 20 Punkte aus drei geflogenen Runden. Deutsche Meister im Freestyle Open wurden Christian Kaufmann und Timmy Dittrich aus Berlin mit ihrem Team Flytopia Oceanside mit 24,3 Punkten. Silber in der nationalen Wertung ging mit 16,8 Punkten an das Team Klara Fall vom FSZ Kassel vor Skylicious GoJump Gransee (14,8). Für internationales Flair sorgte im Freestyle das Team Singapore TK, dem 23,8 Punkte gelangen.

 

Hinweise:

Alle Ergebnisse sind zu finden unter: https://dm2024.dfv.aero/Ergebnisse

 

Aktuell im Einsatz: DFV-Athleten beim Canopy Piloting in Eloy, Arizona

 

Aktuell sind mit mit Tobias Koch, Felix Manuell und Nico Vilter drei DFV-Athleten beim Weltcup und den Europameisterschaften im Canopy Piloting und Canopy Piloting Freestyle in Eloy, Arizona im Einsatz, die noch bis zum 13. September andauern.

 

Kontaktadresse:

Deutscher Fallschirmsportverband e.V. (DFV)

Geschäftsstelle

Ralph Schusser

Comotorstr. 5 - 66802 Ueberherrn

Telefon: +49-6836-92307

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Claire Rebhahn (Airbus 4-way Oceanside Illertissen) bei der Sprungvorbereitung.
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Beobachtung und Auswertung der Stilsprünge.
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Das Podium der Gesamtwertung Wingsuit Performance: Jörg Kleine, Stefan Gilbert, Fabio Neujahr (vl)
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Freefly-Team AIRUP Dynamics (Kira Ramberg, Thore Mau) beim Boarding.
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Bodentraining: Team Espresso FSC Remscheid
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Die Teilnehmenden in Wingsuit Performance.
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Konzentration vor dem nächsten Sprung bei den Stilspringern.
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FS 4-way Airbus Oceanside Illertissen
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FS 8-way Operation Adler
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FS 4-way Platz 2 Dark NeVa
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FS 8-way Coriolis
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Mitte: FS 4-way Airbus Oceanside Illertissen
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