Fußball

Werner trifft bei Comeback für RB: „Ein erfolgreicher Tag“

Kalajdzics Zukunft weiter offen: „Sachen, die ich nicht beeinflussen kann“ - Schiedsrichter Willenborg begründet seine Entscheidung: „Meine Wahrnehmung wurde widerlegt“ - Bayer mit Fehlstart – Tahs Appell: „Müssen enger zusammenrücken“

Unterföhring, 13.08.2022

• Sky Experte Hamann zu Werners Einstand: „Ordentlich, aber er wird besser werden“


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 2. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig) ... 

... zum Spiel: „Wenn man auf das nackte Ergebnis guckt, ist es enttäuschend. Wir haben, wie gegen Stuttgart, ordentlich gespielt – gegen Köln im zehn gegen elf – und haben vier Punkte verloren. Viele Mannschaften würden an unserer Stelle das Spiel verlieren. Da bin ich mir sicher.“ 

... zur Roten Karte gegen Szoboszlai: „Rot ist es – das kann man geben.“ 


Timo Werner (Torschütze RB Leipzig) ... 

... zu seinem Comeback für RB: „Der Tag war sehr emotional. Es war etwas Besonderes für mich, nach zwei Jahren zurückzukommen. Nach den Höhen und Tiefen, mit denen Chelsea verbunden war, wieder so aufgenommen zu werden und direkt zu treffen – im Großen und Ganzen, mit Ausnahme des Ergebnisses, ein erfolgreicher Tag für mich.“ 

... zu den Faktoren, die ihn zurück zu RB gezogen haben: „Es war eine zeitliche Komponente – man wollte irgendwo ins Spielgeschehen eingreifen. Wenn man am Ende der Transferperiode wechselt, ist es immer ein wenig blöd. Auf der anderen Seite war Leipzig immer ein Teil von mir, hier bin ich groß geworden und Nationalspieler geworden. Vor allem die Konstellation aus Trainer, Mannschaft und Fans, die mich immer unterstützt haben, hat es mir einfach gemacht, zurückzukommen.“ 

… zur Integration auf dem Spielfeld: „Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaftskollegen mich suchen. 70 Prozent der Spieler kennen mich noch, mit denen habe ich mindestens ein Jahr zusammengespielt. Daher war es nicht so schwer. Dadurch, dass ich in der Vorbereitung nicht so viele Spiele absolviert habe, waren die 65 Minuten genau richtig. Ab nächster Woche kann man die 90 anpeilen.“

… zur Spielweise der Bundesliga verglichen mit der Premier League: „In der einen oder anderen Situation war der Moment, wo ich dachte, es würde jemand kommen, aber es kam keiner. Dennoch ist die Intensität sehr hoch, ich musste viele Sprints machen. So wie Köln spielt, spielen mittlerweile viele Mannschaften in der Bundesliga. Daher sind die Attraktivität und das Niveau der Liga sehr hoch.“

… zum Spiel: „Wenn man sieht, wie wir die Punkte verloren haben, ist es sehr bitter. Wir haben vor dem 1:1 die Chance auf das 2:0. Dann führen wir in Unterzahl, sind die Mannschaft mit den besseren Möglichkeiten. Wenn man allerdings so lange in Unterzahl spielt, ist ein 2:2 akzeptabel. Für unsere Ansprüche ist ein Unentschieden allerdings zu wenig.“


Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) zur Frage, ob Bayers Pohjanpalo zum FC passen würde: „Ja klar. Ich könnte ihnen viele Stürmer nennen, die den FC vielleicht verstärken können. Ich sage nicht nein, sondern wir besprechen das in der sportlichen Leitung. Wenn allerdings jemand geholt wird, dann stelle ich mir nicht die Frage, ob ich einen besseren Spieler kriege, sondern ob ich einem meiner jungen Spieler den Weg verbaue. Wenn ich die Jungs arbeiten und laufen sehe, ist das genau unsere Philosophie. Wir wollen ganz klar in die Situation kommen, dass wir die Jungs entwickeln. Wir habe noch Zeit und ich habe keinen großen Unterschied bei Flo gesehen, der letzte Woche es gut gemacht hat und nun sein erstes Bundesligator erzielt hat. Dazu wird Steffen Tigges kommen, Adamyan wird kommen, Tim hat alles gegeben – wir sind zufrieden mit den Jungs, da sie arbeiten.“


Jonas Hector (Kapitän 1. FC Köln) zum Saisonstart: „Wir stehen nach zwei Spielen mit vier Punkte da. Das hätten wir vor der Saison unterschrieben. Man sieht, dass wir immer wieder von der Bank etwas nachwerfen können. Das war bereits vergangene Saison eine Stärke und es ist nicht unbedingt schlechter geworden.“ 


Florian Kainz (1. FC Köln) zur Roten Karte gegen Szoboszlai: „Es war ein Foul von mir und danach spüre ich den Ellenbogen. Es ist auf jeden Fall ein Foul – ob es eine Rote Karte ist, weiß ich nicht. Es ist allerdings so entschieden worden. Da kann man mir nichts vorwerfen, wenn ich einen Ellenbogen an den Hals kriege.“ 

 

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) …

… zum Ergebnis: „Wenn der Schiedsrichter den Elfmeter nicht gibt, ist das 1:1 gerecht.“

… zum Saisonstart der Eintracht: „Der elfte der Bundesliga hat gespielt und noch Martin Hinteregger und Filip Kostic verloren. Wir haben ein paar Spieler dazubekommen, was man sieht: Der Kolo Muani hat ein gutes Spiel gezeigt und den Assist geliefert. Die anderen müssen sich noch integrieren, das dauert ein bisschen.“ 


Kevin Trapp (Kapitän & Torwart Eintracht Frankfurt) zur strittigen Elfmeterentscheidung: „Er trifft ihn – am Ende weiß ich nicht, ob es für einen Elfmeter reicht. Der Videoschiedsrichter ist dafür da, um klare Fehlentscheidungen dem Schiedsrichter zu melden. Wenn es zehn Minuten dauert, um die Entscheidung zu revidieren, dann ist es für mich keine klare Fehlentscheidung.“ 


Jean-Paul Boetius (Hertha BSC) …

… zur strittigen Elfmeterentscheidung: „Es war eine gute Entscheidung. Er nimmt den Ball mit und die Chance ist vorbei. Dann lässt er sich einfach fallen. Natürlich gibt der Schiedsrichter dann den Elfmeter, aber er kann es umdrehen. Das hat er richtig gemacht.“

… zu seinen ersten Minuten für die Hertha: „Die waren anstrengend und schwer. Es hat sich gut angefühlt, das erste Mal in diesem Stadion das Hertha-Trikot anzuziehen.“ 

 

Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC) zum Spiel: „Für uns war ein Tick mehr drin. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben uns viele Chancen herausgespielt. Zum Ende hin hatten wir ein paar Mal Glück, was du gegen eine starke Mannschaft wie Frankfurt auch brauchst. Dennoch war es ein gutes Spiel und den Punkt nehmen wir mit.“ 


Frank Willenborg (Schiedsrichter Hertha - Frankfurt) …

… zu seiner Entscheidung, die Elfmeterentscheidung zu revidieren: „Meine Wahrnehmung auf dem Spielfeld war die, dass der Torwart dem Stürmer den Fuß wegzieht. Die Wahrnehmung war im Stadion da – es schien eine klare Sache zu sein. Diese Wahrnehmung deckte sich allerdings nicht mit den Bildern des Videoschiedsrichters. Dann habe ich entschieden, mir die Situation erneut anzuschauen. Kurz vor Schluss ist es eine wichtige Entscheidung. Ich sehe dann in den Bildern, dass es zwar eine Berührung ist, diese aber nicht ursächlich für das Fallen des Spielers ist. Für mich ist es ein Streifen. Meine Wahrnehmung auf dem Spielfeld wurde widerlegt und daher habe ich den Strafstoß nicht gegeben.“

… zu den Vorwürfen der Eintracht, die Entscheidung hätte zu lange gedauert: „Mir ist wichtig, dass die richtige Entscheidung dabei rauskommt. Daher nehme ich mir die Zeit, um die Situation zu bewerten. Es gibt mehrere Kameraperspektiven und ich möchte nicht die richtige Einstellung nicht gesehen haben. Am Ende sollte die Entscheidung rauskommen, die zum Spielmanagement passt. Ich habe das Spiel großzügig laufen lassen und diese kleine Berührung hätte ich im Mittelfeld auch nicht gegeben. Daher habe ich den Elfmeter zurückgenommen.“ 


Philipp Hofmann (VfL Bochum) zum Spiel: „Die Gegentore kriegen wir dann zu früh. In der zweiten Halbzeit machen wir es erst auch ordentlich. Jeder Fehler wird in der Bundesliga allerdings bestraft und wir wurden bestraft.“ 


Andre Breitenreiter (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zum Spiel: „Die TSG hat viele Spiele in der Liga nicht gewonnen – zurückgreifend in die letzte Saison. Vielleicht steckte das in den Köpfen fest und es brauchte einen deutlichen – hoch verdienten – Rückstand von 0:2. Dann haben wir das Spiel gedreht und die Mannschaft hat eine hohe Moral gezeigt.“ 


Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg) zum Spiel: „In der Summe hatten wir in diesem Spiel das Glück, was uns vergangene Woche gefehlt hat. Was Historisches: Wir haben das erste Mal gegen Leverkusen gewonnen, das freut mich. Wir haben eine herausragende, kämpferische Leistung gezeigt und das Quäntchen Glück war klar dabei.“ 


Rafal Gikiewicz (Torwart FC Augsburg) zu den Gerüchten, Augsburg wolle einen neuen Torwart verpflichten: „Die dritte Saison in Folge bin ich die Nummer 1 – das ist kein Geschenk. Die Leute im Verein wissen, wie hart ich jeden Tag arbeite. Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren.“ 


Gerardo Seoane (Trainer Bayer 04 Leverkusen) zum aberkannten Tor von Aranguiz: „Die Frage ist, ob es genug ist, um es zu pfeifen. Das ist der Interpretationsspielraum, den der Schiedsrichter hat. An der Entscheidung hat es nicht gelegen, wir hatten zu wenige Torchancen.“ 


Jonathan Tah (Kapitän Bayer 04 Leverkusen) …

… zum Spiel: „Das ist nicht unser Anspruch. Egal, was am Ende passiert und wie viele Dinger wir nicht reinmachen: Wir kriegen auch zwei Dinger und das darf nicht passieren.“ 

… zur Frage, was der Fehlstart für die Mannschaft bedeuten würde: „Es bedeutet, dass wir noch enger zusammenrücken müssen und probieren müssen, positive Energie in die Mannschaft zu bekommen. Die Möglichkeiten sind da, wir müssen sie nur nutzen. Wir müssen in die Köpfe kriegen, was unser Anspruch ist und dies auch auf den Platz bringen.“


Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: „Wir müssen selbstkritischer sein. Wir machen das ganze Spiel über Druck, in der zweiten Halbzeit viel besser als in der ersten. Wenn man immer den Ball hat, ist es umso gefährlicher, dass man Fehler macht. Mit unserer Qualität müssen wir es hinkriegen, dass wir uns Torchancen erspielen und diese auch verwandeln. Es war nicht gut.“ 


Niclas Füllkrug (Torschütze SV Werder Bremen) zum Spiel: „Wir sind vollkommen verdient mit 1:0 in Führung gegangen, waren die gefährlichere Mannschaft. Wir haben eine intensive Spielweise, irgendwann hat man die Temperaturen gemerkt – auch bei mir, ich war nicht bei 100 Prozent. Es war Wahnsinn – ich bin vollkommen am Arsch.“


Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart) zu einem möglichen Wechsel: „Es geht so weiter, wie es bisher weitergegangen ist. Es sind Sachen, die ich nicht beeinflussen kann. Es zieht sich und wir werden weitersehen. Es gibt einige Dinge, die passen müssen. Je länger es dauert, desto unangenehmer wird es. Damit muss ich umgehen können, ich bin Profi.“


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zum Comeback von Timo Werner: „Er war nicht richtig im Spiel. Sie waren eine Stunde in Unterzahl, das ist für einen Stürmer immer schwer. Es ist gut, ihn wieder zurückzusehen. Sein Treffer, wo er aus 30 Metern geschossen hat, das hätte er zum Ende seiner Zeit bei Chelsea sich nicht mehr getraut. Er probiert es einfach, das zeigt, dass er sich zuhause und wertgeschätzt fühlt. Es war ein ordentlicher Einstand, aber er wird die nächsten Wochen besser werden.“ 

... zur Zukunft von Sasa Kalajdzic: „Er hat einen Vertrag und der VfB sagt, was sie an Ablöse wollen. Wenn die einer zahlt, kann ich mir gut vorstellen, dass er geht. Ein bisschen hat er mitzusprechen. Gefühlt würde ich sagen, dass er geht.“ 

 

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