Fußball

Auch Frankfurt stolpert gegen kämpferisches Bochum: „Unglaublich bitter und ärgerlich“

Bochum-Coach Letsch freut sich über „wichtigen Punkt gegen fantastische Mannschaft“ - Erneute Diskussion um Handspielregel: „Keiner weiß genau, wie die Regel ist“ - DAZN-Experte Lauth zu Frankfurter Pech: „Ein paar Sachen nicht auf ihrer Seite“

Berlin/München, 31.03.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus dem Freitagsspiel Eintracht Frankfurt gegen den VfL Bochum (1:1) - das Auftaktspiel der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Ein toller Auftritt von uns. Wir waren extrem dominant und haben ganz viele Torchancen herausgespielt. Leider etwas unglücklich im Abschluss, deswegen sind wir enttäuscht. Aber mit der spielerischen Leistung bin ich sehr zufrieden, weil ich weiß, dass es gegen Bochum nicht einfach ist. Es waren viele Kleinigkeiten, die heute zu unseren Ungunsten waren, aber ich suche nie die Schuld beim Schiedsrichter.“

... zur Handspieldiskussion beim nicht gegebenen Elfmeter: „Stützhand ist nie Elfmeter. Aber, und das haben sie uns erklärt, wenn der Arm über Schulterhöhe ist, dann ist es keine Stützhand, sondern eine Vergrößerung der Körperfläche und damit Elfmeter. Jetzt müssen wir entscheiden, ob es mehr Stützhand oder Vergrößerung der Körperfläche ist. Dafür haben wir vier Schiedsrichter und auch in Köln welche. Er hat nicht gepfiffen. Wir hatten aber auch anders genug Chancen, jetzt heißt es: Kopf hoch! Denn vom Spielerischen her waren es zwei Schritte nach vorne, da wollen wir jetzt weitermachen. Dann werden wir auch belohnt.“

 

Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum) ...

... zum Spiel: „Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden. Jeder hat gesehen, wie stark Frankfurt von der ersten Minute an war. Sie haben eine brutale Wucht entwickelt. Von daher war es ein absolut glücklicher Punktgewinn. In der Kabine sagen einige: ‚Mensch, wenn der Kopfball von Losilla reingeht…‘. Aber ich selbst sehe es nüchterner. Wir haben einen sehr wichtigen Punkt eingefahren, glücklich gegen eine fantastische Mannschaft. Die Leidenschaft, die wir an den Tag gelegt haben, uns bei wenig Ballbesitz in alles reinzuwerfen, das macht mich sehr glücklich über das Ergebnis und ich bin stolz auf die Truppe, wie sie das angenommen hat. Das dritte Spiel in Folge ungeschlagen – das hört sich gut an.“

... zum Tor der Bochumer: „Ob es jetzt genau so geplant war, dass Asano den Abpraller reinmacht, sei dahingestellt. Aber Fakt ist, wir kommen wie gegen Leipzig nach einem langen Einwurf zum Torerfolg. Wir wissen, dass wir hier in Frankfurt nicht viele Chancen kriegen. Am Ende geht es über Standardsituationen. Das Tor, das ist einfach Abstiegskampf ­­– und den haben wir gut angenommen.“

... zur Frage, wie breit die Brust vor dem Spiel gegen Stuttgart nun ist: „Sehr breit. Wir hatten die Chance, in Köln vorzulegen. Wir haben der Konkurrenz und auch uns selber ein klares Zeichen gegeben, und das haben wir heute mit dem Punkt wieder. Jetzt können wir entspannter schauen, was morgen passiert. Wir sind auf einem guten Weg, das macht die Brust breiter. Jetzt haben wir eine gute Chance gegen Stuttgart, einen direkten Konkurrenten, aber es kann auch schnell in die andere Richtung gehen. Wir haben noch acht Spiele, die jetzige Situation ist positiv, das wollen wir halten.“

 

Philipp Max (Eintracht Frankfurt) ...

... zum nicht geahndeten Handspiel: „Es wird immer viel über Handspiel diskutiert. Klar ist es eine Stützhand, es wird vor der Saison immer besprochen, wenn es eine Grätsche ist, und man sich abstützt, ist das die Stützhand. Aber wenn der Ball durch geht, gibt es wohl auch eine gute Torchance. Ich glaube, unter dem Strich hatten wir genug Chancen, das Spiel anders zu gewinnen.“

... zum Spiel: „Es war eine bessere Leistung als die Wochen zuvor. Man hat gemerkt, dass wir mit viel Energie auftreten und von Anfang an das Spiel in die Hand nehmen wollten. Das haben wir gut umgesetzt und hatten viele Torchancen. Es war in der zweiten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor, es ist unglaublich bitter und ärgerlich, nicht zu gewinnen."

... zur Standardschwäche: „Klar haben wir das ein oder andere Gegentor so bekommen. Wir sprechen das vorher immer durch und wussten, dass mit Antwi-Adjei jemand spielt, der lange Einwürfe ausführen kann. Es ist bitter, aber wir haben trotzdem weitergemacht. Ich muss das Positive hervorheben. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und gucken jetzt, dass wir Dienstag weiterkommen.“

... zu den Comeback-Qualitäten der Eintracht: „Ich glaube, man hat die letzten Jahre gesehen, dass sehr viel Herz und Wille in der Mannschaft steckt. Das wollten wir heute von Beginn an zeigen und haben das auch getan. Ich kann nur den Hut vor uns ziehen, wir haben alles versucht, es hat aber unter dem Strich nicht gereicht.“

 

Philipp Hofmann (VfL Bochum) ...

... zum Spiel: „Wir haben uns heute vorgenommen, wieder alles rauszuhauen und es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen. Wir kamen gut ins Spiel und haben mit der ersten Chance getroffen. Das spielt uns in die Karten. Kolo Muani ist natürlich ein super Spieler, vor dem Elfmeter ist es schwer, ihn zu verteidigen. Wie in den letzten Wochen haben wir alles reingehauen. Dass es schwer wird, wussten wir, wir sind mit dem Punkt absolut zufrieden.“

… zu der Stärke nach langen Einwürfen: „Dass wir heute nach dem letzten Spiel schon wieder treffen, ist umso schöner, da zahlt sich das Training aus. Für uns sind die Standardsituationen wichtig im Abstiegskampf, das haben wir heute wieder gezeigt. Wir wissen, da machen wir unsere Tore, und es ist unsere Stärke.“

 

Markus Krösche (Sport-Vorstand Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben, denn ich glaube, dass wir heute ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Wir haben nur leider die Chancen, die wir hatten, nicht genutzt. Man kann der Mannschaft nicht viel vorwerfen. Es ist leider momentan so. Wir hatten die Situation mit dem Handelfmeter, wo niemand mehr genau weiß, was jetzt Handspiel ist und was nicht.“

... zum vermeintlichen Handspiel: „Das ist ja das Ding. Keiner weiß genau, wie die Regel jetzt ist. Man muss da eine klare Regel finden ­– Hand ist Hand. In der Situation gibt es einen Querpass, vielleicht kriegt Daichi Kamada den Ball und macht das Tor. Das ist dann schwierig, die einen geben es, die anderen nicht. Das ist das Problem mit der Handspielregel. Generell sind wir gerade in der Situation, dass wir einfach nicht die glücklichen Entscheidungen des Schiedsrichters bekommen. Das ist halt so. Wir müssen jetzt weiterarbeiten und die Situationen vor dem Tor nutzen.“

… zur schwankenden Form der Eintracht: „Heute müssen wir zwei Sachen bewerten, einmal das Ergebnis und einmal die Leistung. Das Ergebnis ist nicht das, was wir wollten, und es ist auch nicht zufriedenstellend. Die Punkteausbeute ist auch nicht befriedigend, das hatten wir uns anders vorgestellt. Man muss aber auch sagen, dass die Jungs heute alles gegeben haben, und dann muss man das manchmal akzeptieren.“

 

Patrick Osterhage (VfL Bochum) …

… zur Form des VfL: „Ich denke, dass es daran liegt, dass wir als Team gut zusammenstehen, zusammen verteidigen und zusammen angreifen. Es gehört auch ein Quäntchen Glück dazu, das hatten wir in den letzten Spielen, das kann man sich aber auch als Team erarbeiten und einige Aktionen wegverteidigen. Wenn du so einen Lauf hast, musst du dranbleiben, Woche für Woche arbeiten und dann die Punkte holen.“

… zur Stärke nach Einwürfen: „Antwi-Adjei kann sehr weit werfen und wir hatten heute auch Größenvorteile, deswegen ist es eine Waffe, die wir immer einbauen wollen. Es ist umso schöner, wenn es dann klappt.“  

 

DAZN-Experte Benjamin Lauth …

… zum Spiel: „Frankfurt war die bessere Mannschaft, sie hätten ihre Chancen nutzen und das Tor erzielen können. Ich habe es vermisst, dass sie noch einen Gang höher schalten. Wenn du merkst, du bist zu Hause die bessere Mannschaft, sollte mehr Power nach vorne kommen und man sollte ein paar deutliche Chancen mehr haben. Dass sie ein ordentliches Heimspiel gemacht haben und sie ein paar Sachen momentan nicht auf ihrer Seite haben, stimmt.“

… zur Leistung von Eintracht Frankfurt: „Ich denke, nachdem sie so schnell den Ausgleich geschafft haben, hatten sie genug Zeit, um so viel Druck aufzubauen, dass sie das Heimspiel hätten gewinnen können. Die Statistik spricht dafür. Aber irgendwie konnten sie den Druck nicht bis zum Schluss steigern. Die Bochumer haben gefightet und nehmen den Punkt verdient mit.“

… zum nicht geahndeten Handspiel: „Es gibt da vielleicht eine Stützhand, die das dann wieder rechtfertigt, aber für mich gilt überall, wo man einen Schuss oder Pass verhindert und der Arm nicht ganz angelegt ist, ist es strafbar und in dem Fall dann ein Elfmeter. Der Ball kommt gefährlich in den Strafraum, für mich ist es Elfmeter. Er verhindert den Pass in die Mitte, da habe ich schon weniger gesehen, wofür es einen Elfmeter gab.“

 

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