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Union-Coach Baumgart nach Flutlichtsieg begeistert: „Haben den Gegner niedergerungen“

Schäfer zur jungen Mannschaft: „Müssen in jedem Spiel top fokussiert sein“ - Ansah zum Ende der Stürmerflaute: „Eine riesige Erleichterung“ - Werner zieht sein Fazit: „Enttäuschung und Erkenntnis“ - Hitzlsperger zum Sieger: „Haben gespürt, dass mehr geht“

Unterföhring, 12.12.2025

Die wichtigsten Stimmen zum Freitagabendspiel des 14. Spieltags der Fußball-Bundesliga zwischen 1. FC Union Berlin und RB Leipzig (3:1) bei Sky.  

 

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... zur Frage, ob er nach der letzten Woche erleichtert über den Sieg sei: „Ja klar, wir haben auch nicht gegen irgendjemanden gespielt, wir haben gegen eine der formstärksten Mannschaften gespielt. Wir waren von den Ergebnissen in einem nicht so positiven Trend und ich würde sagen, dass wir den Gegner niedergerungen haben und auf unsere Art und Weise ein Spiel nach Hause gefahren.“

... zu den Stürmertreffern: „Die Stürmer haben es sich erarbeitet. Es ist wichtig für uns, dass wir drei Tore aus dem Spiel gemacht haben. Das war‘s: Einfach machen.“

… zur Bedeutung der Einwechselspieler: „Gut ist, dass du Jungs hast, die, wenn sie reinkommen, nicht darüber nachdenken, ob sie von Anfang an spielen oder nicht. Sie gehen voll für die Mannschaft rein, es ist ein Kollektiv. Es ist wichtig, dass sich jeder nicht zu wichtig nimmt. Das macht Union aus. Solange wir das Herz auf dem Platz lassen, sollten wir alle Unioner zufrieden sein.“

... zur Frage, wie sehr man im Abstiegskampf sei: „Gar nicht. Wir kämpfen um den Klassenerhalt, wollen mit aller Macht in der Liga bleiben und erfolgreich sein. Die Leistung hat in den letzten Spielen auch gestimmt. Man merkt, dass Heidenheim mir immer noch wehtut. Bis zur 89. Minute hätten wir jetzt 21 Punkte. Wir müssen uns alles bis zur letzten Sekunde hart erarbeiten.“

... zum anstehenden Spiel gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln: „Mit viel Freude. Ich habe viele Bekannte in Köln, hatte dort eine tolle Zeit. Köln ist ein Wahnsinnsverein, mit Wahnsinnsfans. Das ist ein Erlebnis. Für mich ist es ein Spiel, auf das ich mich freue.“

... zu den fehlenden Stürmertoren (vor dem Spiel): „Wenn du die letzten Spiele siehst, ist es natürlich ein Thema, dass wir aus dem Spiel heraus Tore erzielen wollen. Wir wollen die Chancen nutzen und das tun wir nicht. Das ist Trainingsarbeit und Trainerarbeit, es ist auch meine Verantwortung da dranzubleiben.“

... zur Nichtberücksichtigung von Kapitän Trimmel für die Startelf (vor dem Spiel): „Habi hat es in der letzten Zeit auf der rechten Außenbahn sehr gut gemacht. Da geht es nicht immer um Tempo, es geht um das Gefühl, wer im Moment ein Ticken die Nase vorne hat.“ 

 

Ilyas Ansah (Torschütze 1. FC Union Berlin) …

… zu seinem Treffer: „Ich freue mich, dass ich getroffen habe, es hatte eine lange Zeit nicht geklappt.“

… zur Bedeutung der Stürmertreffer: „Eine riesige Erleichterung, weil wir hart arbeiten und uns in der letzten Zeit persönlich nicht richtig belohnen konnten. An sich ist es nie wirklich ein Riesenproblem. Klar, man will als Stürmer treffen, aber wenn wir die Punkte holen, ist das okay. Die letzte Woche war es so, dass wir die Punkte nicht geholt haben. Dann ist der Blick auf uns nochmal schärfer gerichtet.“

 

Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin) ...

... zum Spiel: „Insgesamt war es ein gutes Spiel. Leipzig hatte aber in der ersten Halbzeit zwei sehr gute Möglichkeiten, dafür haben wir Freddy Rönnöw hinten stehen. Das braucht man auch gegen so einen Gegner, wir wissen alle, dass es dann auch anders ausgehen kann. Ich hatte angesprochen, dass wir unsere Stürmer füttern müssen, und heute war es eine ordentliche Qualität.“

... zur Reaktion auf die schlechte Woche: „Wenn du in acht Tagen dreimal verlierst, ist es eine Erlösung. Die Art und Weise war in allen Spielen nicht schlecht, wir haben gute Phasen gehabt, haben aber die Spiele verloren und das macht was mit dem Kopf. Dann kommt mit Leipzig ein so guter Gegner, der ordentlich Qualität hat. Wenn du dann so ein Spiel hinlegst, tut es gut.“

... zu Trainer Baumgart: „Der ist immer intensiv – egal, ob das Flutlicht brennt oder nicht. Er ist ein sehr emotionaler Trainer, das braucht so ein Verein auch Er kommt über die Emotionen und findet immer die richtigen Worte. Das war auch wichtig im Vorfeld, dass wir ordentlich motiviert werden.“

... zu den fehlenden Stürmertoren (vor dem Spiel): „Intern ist das kein Thema. Natürlich gefällt das den Stürmern nicht so gut, den Ehrgeiz haben sie schon, das gehört dazu. Es ist trotzdem sehr ruhig, intern ist es kein Thema. Vor allem die Spieler drumherum müssen die Stürmer mit besseren Bällen versorgen, damit die wieder treffen.“ 

 

Horst Heldt (Geschäftsführer Profifußball 1. FC Union Berlin) ...

... zur letzten Woche (vor dem Spiel): „Schwierig, das lässt sich nicht so einfach verdauen. Vor der Woche waren wir eigentlich auf dem richtigen Weg, dann verschiebt sich innerhalb von einer Woche unsere Ausgangslage.“

... zur Frage, ob man auf dem Transfermarkt einen Knipser suchen würde (vor dem Spiel): „Wir sind von der Qualität überzeugt und das ist das, worauf es ankommt. Wir bleiben bei unserem Weg. Das Wichtige ist erstmal, dass wir in die Situation kommen, uns Torchancen zu erarbeiten.“

 

Ole Werner (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Fazit: „Enttäuschung und Erkenntnis – das ist das, was man aus dem Spiel mitnehmen kann. Es war das Spiel, wie wir es vorher skizziert hatten. Ein extremes Kampfspiel, das wir in der ersten Halbzeit gut angenommen haben. Trotzdem hat Union am Ende die Dinge, die ausschlaggebend für den Sieg waren, besser als wir gemacht. In den entscheidenden Momenten waren sie physisch in den Zweikämpfen überlegen und vor allem sind sie in der Phase, als das Spiel sich geöffnet hat, klarer bei sich geblieben. Das war vielleicht der entscheidende Moment.“

... zum Ballverlust vor dem 0:1: „Es ist keine Situation, wo wir den Ball verlieren müssen. Es war ein viel zu einfacher Ballverlust. Trotzdem ist es so, dass wir noch mit vier Leuten hinterm Ball sind und es wahrscheinlich besser verteidigen können. Wir müssen auf der rechten Seite aber im Ballbesitz bleiben.“

… zur Mannschaft: „Wir sind eine junge Mannschaft, haben viele junge Spieler auf dem Platz. Wenn man die Gegentore sieht, spielt Erfahrung da auch eine Rolle. Wir werden lernen, werden die ganze Saison über lernen. Es ist aber nicht selbstverständlich, du musst auch investieren. Die abgezocktere Mannschaft hat gewonnen.“

... zu den vielen Ausfällen: „Es ist in den vergangenen Wochen oft gut gelungen, weil wir Qualität haben, die nachrückt. Trotzdem ist es so, dass uns diese Spieler fehlen. Du bist immer besser, wenn alle zur Verfügung stehen und du in einer intensiven zweiten Halbzeit mehr Optionen hast. Es ist keine Ausrede, so lasse ich es auch nicht gelten.“

... zur Verpflichtung von Diomande (vor dem Spiel): „Ich wusste, dass er teuer wird, aber wir waren uns alle einig, dass das Sinn macht und sind froh, dass wir damit auch richtig lagen.“ 

... zur Benennung von Raum als Kapitän (vor dem Spiel): „David bringt immer Energie in die Mannschaft, übernimmt Verantwortung und geht sowie auf dem Platz als auch neben dem Platz vorneweg. Von daher rechtfertigt er dieses Vertrauen. Es war unser Anliegen, eine neue Dynamik in der gesamten Mannschaft zu entfachen. Da haben ein paar Rollen zusammengepasst.“ 

 

Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) …

… zur Niederlage: „Wir sind zu Union gefahren und wollten drei Punkte mitnehmen. Wir sind zu Recht mit breiter Brust hierhin gefahren, nur haben wir das, was wir am vergangenen Wochenende gezeigt haben, nicht in Ansätzen über 90 Minuten gezeigt. Den ersten beiden Gegentoren gehen Ballverluste von uns voraus, wo wir nicht klar genug waren, und dann haben wir beide Male schlecht verteidigt. Das ist sehr bitter und schade. Nach den 90 Minuten geht die Niederlage leider auch so in Ordnung.“

… zur Laufleistung: „Das wäre zu einfach, das in Kilometern festzumachen, sonst würde derjenige, der die meisten Kilometer hat, die meisten Punkte haben. So ist es nicht. Ich will meiner Mannschaft gar nicht das Bemühen absprechen oder fehlende Einsatzbereitschaft vorwerfen. Wenn wir eine Topmannschaft sein wollen, müssen wir in jedem Spiel und in jeder Phase des Spiels top fokussiert sein. Da haben wir es in einigen Phasen nicht gut gemacht und das hat Union eiskalt ausgenutzt.“

 

 

Christoph Baumgartner (RB Leipzig) ...

... zum Spiel: „Wir haben es in der ersten Hälfte richtig gut gemacht, haben Union in ihrem eigenen Stadion gut bespielt. Wir kriegen dann in der zweiten Halbzeit das 0:1, kommen direkt super zurück. Dann werden wir naiv, machen einen Fehler in einer guten Kontersituation. Wir kriegen das 1:2 und haben es nicht mehr geschafft, klare Torchancen herauszuspielen. Dann war es unterm Strich ein verdienter Sieg für Union Berlin.“

... zum potenziellen Elfmeter: „Mich interessiert die Szene kurz vorm Ende, wo Leo Querfeld mit der Hand ausschlägt und mich klar im Gesicht trifft. Er ist ganz klar vor mir am Ball, aber es ist ein Schlag ins Gesicht. Dafür hat es schon Elfmeter gegeben.“

... zu seiner guten Form (vor dem Spiel): „Wenn man die Zahlen sieht, kann ich das nicht abstreiten. Wichtig ist, dass ich das wieder auf dem Platz bringe, der Mannschaft helfe und wir das Spiel gewinnen.“ 

... zu seiner Rolle im Klub (vor dem Spiel): „Das Vertrauen durch den Verein spüre ich seit dem Sommer sehr. Ich bin froh, dass ich es mit guten Leistungen zurückzahlen kann.“

 

Sky Experte Thomas Hitzlsperger zum Sieg von Union: „Absolut verdient. In der ersten Halbzeit war RB besser im Spiel, aber Union hat in der zweiten Halbzeit nicht nur versucht zu verteidigen, sondern plötzlich gespürt, dass da mehr geht. Sie sind nach vorne gegangen, haben sich was zugetraut und dann völlig verdient gewonnen.“

 

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