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Reis mit deutlichen Worten nach Pleite: „Dem Abstiegskampf nicht würdig“

VfB meldet sich im Abstiegskampf unter Hoeneß zurück: „Das Gefühl nehmen wir mit“ - Borussia zeigt Reaktion auf Fankritik - Neuhaus: „Es geht nur gemeinsam mit den Fans“ - DAZN-Experte Kneißl zur TSG unter Matarazzo: „Ein neues Gefühl“

Berlin/München, 09.04.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen Borussia Mönchengladbach gegen VfL Wolfsburg (2:0), VfL Bochum gegen VfB Stuttgart (2:3) sowie TSG 1899 Hoffenheim gegen FC Schalke 04 (2:0) am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „Es tut uns sehr gut, mal wieder vor heimischem Publikum ein Spiel zu gewinnen. Es war ein schwieriges Heimspiel, wir haben es auf unsere Seite gezogen und mit 2:0 gewonnen. Daher sind wir sehr glücklich.“

... zur Reaktion auf die Fankritik: „Es geht nur gemeinsam mit den Fans zusammen. Wir hatten die eine oder andere Unsauberkeit in unserem Spiel, das ist aber normal im heutigen Spiel. Am Ende haben wir verdient 2:0 gewonnen.“

… zur sportlichen Lage: „Man sieht in der Bundesliga, dass es wahnsinnig eng ist. Jede Mannschaft kann gegen jede Mannschaft gewinnen. Wir haben einen Sieg eingefahren, das sollte uns Rückenwind geben. Jetzt fahren wir nach Frankfurt und wir wissen, dass sie in der Tabelle vor uns stehen. Aber wir haben durch den Sieg Selbstvertrauen eingefahren und fahren nach Frankfurt, um zu gewinnen.“

 

Marcus Thuram (Torschütze Borussia Mönchengladbach) ...

... zur Reaktion auf die Fankritik: „Wir sind glücklich und stolz, vor unseren Fans zu gewinnen. Sie unterstützen uns auch in schwierigen Phasen und diesen Sieg widmen wir ihnen.“

... zu seinen guten Leistungen gegen Wolfsburg: „Es ist nicht, dass Wolfsburg mir gut liegt. Mehr als die Hälfte meiner Tore in dieser Saison wurden durch Alassane Plea vorbereitet. Wenn er auf dem Platz steht, ist es viel einfacher für mich. Ich danke ihm erneut für eine tolle Vorbereitung.“

… zum Zusammenspiel mit Plea: „Vielleicht liegt es daran, dass wir beide Franzosen sind. Ich sehe ihn als meinen großen Bruder und er kennt meine Spielweise sehr gut. Wenn er auf dem Feld steht, ist es sehr einfach für mich. Daher danke ich ihm erneut.“

… zu seiner Zukunft: „Ich probiere in jedem Spiel alles zu geben und dem Verein zurückzugeben, was er mir gegeben hat. Im Sommer werden wir sehen, was passiert. Am wichtigsten ist die Gegenwart, Spiel für Spiel und Training für Training. Ich gebe mein Bestes für den Verein.“

… ob er prognostizieren könne, was im Sommer passiert: „Ich weiß noch nicht mal, was ich heute Abend essen werde.“

 

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Wir haben es in der ersten Halbzeit verpasst, das Spiel zu entscheiden. So muss man es klar ansprechen. Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich nichts zugelassen, machen einen Fehler, der eiskalt bestraft wird. Wir hatten genug Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden, besonders in der ersten Halbzeit. Wir kommen nochmal raus, haben eine riesige Chance. Es ist bitter gelaufen und enttäuschend gewesen. Dann macht Gladbach wieder aus dem Nichts das 2:0 und dann wird es ganz schwer.“

... zur sportlichen Lage: „Wir hätten die letzten sechs Spiele viel mehr rausholen müssen, das ist viel zu wenig. Trotzdem wollen wir eine Reaktion zeigen, wir haben nun ein schwieriges Spiel gegen Leverkusen. Wir sollten nicht die Köpfe in den Sand stecken. Wir sollten uns heute ärgern, aber ab morgen mit breiter Brust in die neue Woche starten. Alles andere ist völliger Schwachsinn und macht auch keinen Sinn.“

 

Koen Casteels (Torwart VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Sehr enttäuscht, da es unnötig war. Gerade die erste Halbzeit haben wir die Kontrolle gehabt, hatten die Chancen und machen die Tore nicht. Dann gerät man 0:1 in Rückstand und weiß nicht, wie. Wir hatten die Chancen und Gladbach hatte wenig. Daher war es in der Effizienz sehr wenig.“

... zum Fehler vor dem 0:1: „Wir sind ein Verein, der versucht, von hinten Fußball zu spielen. Wir haben das auch schon 50-mal gemacht. Wenn man das immer wieder versucht, gehört so ein Fehlpass dazu. Dann noch ein Ausrutscher und sie spielen es gut aus – sie nutzen es sofort aus. Wir werden nicht davon absehen, so Fußball zu spielen. Wir sind keine Mannschaft, die nur lange Bälle spielen sollte.“

… zur sportlichen Lage: „Gegen Augsburg hätten wir gewinnen sollen, aber gewinnen nicht. Das zeigt, dass wir nicht so weit sind, um diese Spiele, wo wir klar gewinnen müssen, zu gewinnen. Wenn man oben dabei sein will, muss man diese Spiele gewinnen und die Chancen nutzen. Heute war auch ein Spiel, wo wir klar die besseren Chancen haben und dennoch das Spiel verlieren. Daraus müssen wir lernen. Wir spielen eigentlich ordentlichen Fußball. So ist es schwer, bei den ersten sechs mitzuspielen.“

 

Jonas Omlin (Torwart Borussia Mönchengladbach) ...

... ob es eine gute Reaktion auf die Fankritik war: „Ich denke schon. Wir hatten eine happige erste Halbzeit, wo nicht alles funktioniert hat. Das Tor, was wir dann geschossen haben, war der Startschuss für eine gute Leistung. Wir haben das Spiel auf unsere Seite geholt, hatten mehr Spielanteile und haben das Spiel letztendlich verdient gewonnen.“

... ob seine Auseinandersetzung mit Thuram dem Team Feuer gab: „Es ist ein Mittel, was einen Startschuss geben kann. Marcus hat eine super Leistung gezeigt, hat viel Druck auf den Gegner beim ersten Tor gemacht. Dann das Tor eingeleitet und selbst getroffen. Er hat gut gespielt und hinten haben wir zu null gespielt. Das hat es mal gebraucht.“

… zur sportlichen Lage: „Im Fußball ist alles möglich. Wenn man jetzt eine Serie hinlegt, dann weiß man nicht, wohin es reicht. Die anderen müssen auch Spiele spielen und Punkte holen. Genügend Punkte werden noch vergeben. Wir wollen alle holen und dann werden wir sehen, wohin es reicht.“

 

Daniel Farke (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

… zur Stimmung um den Verein herum (vor dem Spiel): „Ich würde da nicht so viel rein interpretieren. Wir sind ein Traditionsverein, wir sind Borussia Mönchengladbach und wir haben eine große Strahlkraft. Es wird immer alles an den glorreichen Zeiten mit Meisterschaften und Pokalsiegen gemessen. Es ist nie spektakulär, wenn wir sagen, dass wir in einer Übergangssaison sind, in der wir im Mittelfeld abschließen. Dass das zu Emotionen führt, ist ganz normal, aber wir interpretieren das nicht über. Das Beste für die Stimmung sind gute Spiele und Ergebnisse. Deshalb freuen wir uns auf jedes Spiel.“

… zu den vielen Ausfällen (vor dem Spiel): „Uns fehlen zentrale Spieler, das wissen wir. Aber ich vertraue meinen Spielern. Ich vertraue all meinen Jungs und bin mir sicher, dass wir das als Gruppe auffangen können. Wir können Jonas Hofmann, Manu Kone und Julian Weigl nicht eins zu eins ersetzen, wir müssen das über das Kollektiv machen.“

 

Niko Kovac (Trainer VfL Wolfsburg) zur Zielsetzung, sich für Europa zu qualifizieren (vor dem Spiel): „Wir haben das Ziel am Anfang der Saison ausgegeben und da möchten wir hin. Es ist alles ziemlich eng und es wird auch heute wieder ein enges Spiel werden. Wir hatten in den letzten Wochen immer wieder die Möglichkeiten diese Plätze anzugreifen, aber es hat nicht geklappt. Heute wollen wir das schaffen.“

 

Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum) ...

... zum Spiel: „Wir haben leider Chaos bei den Gegentoren angestellt. Es war ein klassisches 50:50-Spiel. Es war kein tolles Fußballspiel, aber ein Spiel, das offen war. Wir haben drei Tore kassiert, wo es zu einfach ist, wie der Gegner zu den Toren kommt. Wir kommen dann zwar zurück, das letzte Bisschen hat dann aber gefehlt. Vor allem die Art und Weise, wie wir die Tore kassieren, das darfst du nicht. Es war das, was uns die letzten Spiele stark gemacht hat. Wenn du diese drei Tore gegen einen direkten Konkurrenten bekommst, wird es schwer.“

... ob sich die Fans Sorgen machen müssten: „Nein. Wir haben Leipzig hier geschlagen, in Köln gewonnen und gegen Frankfurt einen Punkt geholt. Da waren Punkte dabei, mit denen niemand gerechnet hatte. Heute haben wir einen wichtigen Punkt oder drei nicht geholt. Sorgen muss man sich nicht machen. Wir haben immer gesagt, dass es bis zum Schluss geht. Heute hätten wir einen Schritt machen können, es ist aber noch nichts passiert. Wir haben noch sieben Spieltage und es bleibt spannend.“

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum Sieg: „In vielerlei Hinsicht ein wichtiger Sieg. Wir haben tabellarisch eine bessere Ausgangssituation und wollten Bochum wieder mitreinziehen. Was fast noch wichtiger als die ersten Punkte ist, ist, dass wir einen Spirit an den Tag gelegt haben, der unabdingbar für die nächsten Wochen sein wird. Das Gefühl nehmen wir mit und das ist viel wert.“

... zu seiner bisherigen Arbeit im Klub: „Alle Mittel, die zur Verfügung stehen. Wir hatten wenige Einheiten, Videos, die man zeigt, Striche, die man über die Taktiktafel zieht, aber auch grundsätzliche Dinge, die man einfordert. Nicht alles ist vorgegeben, die Jungs müssen auch ihre Persönlichkeit und Spielerprofil einbringen. Es ist eine Mischung aus allem. Ich maße mir nicht an, alles, was wir gesehen haben, auf taktische Dinge zurückzuführen. Insbesondere gegen den Ball war deutlicher zu sehen, was die Idee war. Das war der Ansatz, als ich begonnen habe.“

… zur Balance im neuen Klub: „Es war ein großes Thema für mich: Wie viele gebe ich rein? Man möchte viele Impulse setzen, man darf die Jungs auch nicht überladen. Wir haben alle zusammen eine gute Mischung gefunden. Das wird auch der weitere Weg sein, da wird sich nichts ändern in den Wochen.“

… zum Pokal-Halbfinale gegen Frankfurt: „Ich bin froh, dass wir ein Heimspiel haben. Frankfurt – alle drei Teams, die noch dabei sind, sind unheimlich stark. Es ist schön, dass wir ein Heimspiel haben. Wir freuen uns riesig darauf. Ich weiß noch nicht, wann das Spiel ist, da es noch kein Thema für mich ist.“

… zu seinem neuen System (vor dem Spiel): „Ich habe mir die Spiele angeguckt, die ich zu Verfügung hatte und habe mir meine Idee angeschaut, die ich gerne auf den Platz bringe. Für beides war es für mich das passende System. Es geht um die Prinzipien, die gelebt werden müssen. Ich probiere, die Spieler in ihre besten Räume zu bringen. Das war für mich das System, was am passendsten war.“

 

Fabian Wohlgemuth (Sportdirektor VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Das Spiel stellt zufrieden. Ich freue mich vor allem für die Fans, die eine überragende Stimmung gemacht haben. Nach so episch langer Zeit ohne Erfolg konnten sie diesen wieder feiern. Es war ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt.“

... zu den Auseinandersetzungen: „Wir wussten vorher, welche Wucht und Intensität uns in Bochum erwarten würde. Bei dem Spielstand 3:2 wurde es am Ende ein bisschen emotionaler. Das war aber auch wichtig, um die Konzentration und den Fokus hochzuhalten und das Spiel verdient zu gewinnen.“

… zur sportlichen Lage: „Heute freuen wir uns und morgen müssen wir schon wieder auf das nächste Spiel gucken, um die nötigen Punkte bis zum Ende der Saison einzufahren.“

 

Christopher Antwi-Adjei (VfL Bochum) ...

... zum Spiel: „Sehr emotional zum Ende hin. Wir sind enttäuscht, dass wir das Spiel verloren haben. Es wären wichtige Punkte gewesen. In der ersten Halbzeit haben wir uns schwergetan, bekommen das 0:1. So gehen wir dann in die Halbzeit. Wir sind gut zurückgekommen. Durch ein paar Abstimmungsfehler geht Stuttgart mit 3:1 in Führung. Das müssen wir nächste Woche besser machen. Dennoch kann ich der Mannschaft ein Kompliment machen. Bis zum Ende haben wir gekämpft und das hat man auch im Stadion gemerkt. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite.“

... zum Fazit: „Mehr Mut, Entschlossenheit und Überzeugung auf dem Weg nach vorne. Dann wird es auch wieder was.“

 

Philipp Hofmann (Torschütze VfL Bochum) ...

... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war schlecht von uns. Dann haben wir innerhalb von fünf Minuten das Spiel hergegeben. Zu einfache Tore, wie es in der Vergangenheit schon passiert ist. Ein unnötiges Spiel, wir waren da, nur in den entscheidenden Momenten nicht am Mann. Dann war es für Stuttgart zu einfach, Tore zu schießen.“

... zur Auseinandersetzung zwischen Keeper Riemann und einem Fan: „Das war eine Person. Ich weiß nicht, was vorgefallen ist, deswegen kann ich mich dazu nicht äußern. Ich habe nur mitbekommen, dass ein wenig was los war. Wir sind ein Team, wir kämpfen füreinander. Da soll uns sowas nicht stören.“

 

Josha Vagnoman (Torschütze VfB Stuttgart) zum Spiel: „Wir haben es alle Mann super gemacht – mit dem Ball und gegen den Ball. Unser Plan gegen Bochum, die es uns nicht leicht gemacht haben, ist aufgegangen. Den Kampf haben wir gut überstanden, drei Tore gemacht – so soll es sein.“

 

Chris Führich (VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Wir waren von der ersten Minute an sehr griffig und kompakt. Wir haben wenig zugelassen, das war sehr wichtig in der Situation, wenn man im Abstiegskampf ist. Wir haben das Spiel über 90 Minuten im Griff. Wir haben verdient gewonnen.“

... zum neuen Trainer Hoeneß: „Er hat eine Systemumstellung vorgenommen, die aktuell gut klappt. Wir stehen kompakt, das war ein ganz wichtiges Thema. Dann auch, dass wir vorne die Dinger machen. Das funktioniert derzeit sehr gut.“

 

Alexander Wehrle (Vorstandsvorsitzender VfB Stuttgart) ...

... zu den ersten Eindrücken vom neuen Trainer Sebastian Hoeneß (in der Halbzeit): „Er macht einen sehr konsequenten Eindruck und hat sofort einen Draht zur Mannschaft gefunden. Die ersten Tage waren sehr angenehm und mit dem 1:0 gegen Nürnberg gab es sofort ein Erfolgserlebnis. Das hilft in so einer Situation.“

... zu den Gründen für die Verpflichtung des Trainers (in der Halbzeit): „Er hat in seinen Stationen bewiesen, dass er eine Mannschaft gut einstellen kann. Er hat umgestellt mit der Dreierkette und hat einen guten Draht zur Mannschaft entwickelt. Er ist angekommen und ich bin überzeugt, dass wir die restlichen Spiele erfolgreich gestalten werden.“

… zu den Konsequenzen aus einer Saison mit vier Trainern (in der Halbzeit): „Dass wir auf keinen Fall einen fünften Trainer verpflichten. Auf Platz 18 hat man wenige Argumente. Elf Spiele, sechs Punkte – das war zu wenig und da mussten wir eine Konsequenz ziehen. Es geht nicht um persönliche Befindlichkeiten, es muss immer um den VfB Stuttgart gehen. Deshalb haben wir den Wechsel nochmal vollzogen.“

… ob er in der Verantwortung für den Fehlgriff Labbadia sei: „Ja natürlich. Ich habe als Vorstandsvorsitzender die Gesamtverantwortung. Völlig egal, wie diese Saison ausgeht: Wir werden eine schonungslose Analyse machen und alles, wirklich alles, kritisch hinterfragen. So kann es nicht weitergehen. Wir spielen die Saison zu Ende und dann gehen wir schonungslos in die Analyse.“

 

Thomas Reis (Trainer FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: „Wenn man vom Abstiegskampf redet, habe ich nur eine Mannschaft gesehen, die alles dafür investiert. Das war Hoffenheim. Es war absolut zu wenig. Wir können froh sein, dass wir nur mit einem 0:1 in die Halbzeit gegangen sind. In der zweiten Halbzeit war es offener und der Elfmeter war – wenn er nicht wiederholt wird, setzt es vielleicht nochmal Energie frei. Damit war der Zahn fast gezogen, auch wenn wir noch ein paar Möglichkeiten hatten. Erste Halbzeit war dem Abstiegskampf nicht würdig.“

... zur Halbzeitansprache: „Man versucht, Dinge zu analysieren. Heute war eine tolle Kulisse, viele Zuschauer waren von uns da. Wir wollten ein tolles Spiel machen, vielleicht hat es ein wenig gehemmt, es sollte aber nicht hemmen. Jetzt ist es so, wie es ist. Zweite Halbzeit war es besser. Im Großen und Ganzen kannst du dich so nicht präsentieren.“

… zur Unterstützung durch die Fans: „Seit ich auf Schalke bin, habe ich viel erlebt, aber das ist die nächste Stufe. Man sieht, dass die Unterstützung sehr groß ist. Wir arbeiten gemeinsam an unserem Ziel und wir sind froh, dass wir viele Schalker im Stadion haben.“

… zum Abstiegskampf (vor dem Spiel): „Indem man jedes Spiel genießen muss. Wir waren vor Monaten und Wochen komplett abgeschlagen. Wir sind im Rennen um den Klassenerhalt und haben zwei Spiele, die richtungsweisend sind, da es direkte Konkurrenten sind. Auch, wenn Hoffenheim andere Qualitäten hat und sich in anderen Regionen gesehen hat. Die Tabelle lügt aber nicht und wir haben die Chance, mit einem guten Spiel in der Tabelle zu klettern.“

 

Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim) ...

... zum Mannschaftsabend der TSG: „Als Trainer ist es wichtig, dafür zu sein. Der Impuls kam allerdings aus der Mannschaft. Es war schon länger her. Der Zusammenhalt der Mannschaft ist wichtig und es ist wichtig, dass man sich versteht. Ein Mannschaftsabend tut gut, wichtig ist aber die Übertragung auf den Platz. Der Unterschied ist, dass wir es aktuell auf dem Platz hinkriegen, zu kommunizieren.“

... zum Spiel: „Die Zweite Halbzeit hat mir nicht gut gefallen. Zu einfach haben wir einige Bälle verloren und wir waren zu unruhig. Wir haben zu spät die Kompaktheit gefunden und waren im Block zu passiv. Mit den Wechseln haben wir uns stabilisiert, das dauerte mir aber zu lange.“

… zur Leistung der Mannschaft: „Wenn man sich auf die Leistung fokussiert – was man braucht, um zu gewinnen – ist es immer leichter. Wenn man sich auf die Inhalte fokussiert ist es einfacher, die Leistung abzurufen. Wir haben in den letzten Wochen eine Drucksituation verspürt. Heute war wichtig, aber wir haben uns eine gute Ausgangslage für dieses Spiel erarbeitet. Die Wochen davor waren schwieriger.“

… zum anstehenden Spiel in München: „Mit breiter Brust wollen wir auch in München etwas holen. Das habe ich direkt nach dem Spiel gesagt. Wir fahren nicht dahin, um die zu beschäftigen.“

… zur sportlichen Lage: „Wir lassen uns nicht täuschen, wir sind noch nicht draußen. Wir machen genauso weiter. Genau das, was wir die letzten Spiele abgerufen haben, rufen wir auch weiterhin ab, sonst wird es in jeder Situation schwer. Wir wollen weiterhin punkten.“

 

Marius Bülter (FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: „Wir wussten, welche Bedeutung das Spiel hat und welche Möglichkeiten wir hatten, in der Tabelle zu klettern. Wir haben es gar nicht hinbekommen. Gerade in der ersten Halbzeit sind wir auf den einfachen Trick reingefallen, sie haben eigentlich nur lange Bälle auf Kaderabek gespielt. Wir haben fast in keiner Situation es hinbekommen, es zu verteidigen und so ist das 0:1 gefallen.“

... zur Unterstützung durch die Fans: „Es kann das Faustpfand für uns sein, es muss das Faustpfand für uns im Abstiegskampf zusammen mit den Fans sein. Heute war es von den Tugenden zu wenig. Was wir unbedingt brauchen, haben wir in der ersten Halbzeit nicht gemacht – in der zweiten Halbzeit schon. Es war ein schwieriges Spiel. Wir müssen zusammenhalten, das tun wir und das stimmt mich optimistisch.“

 

Ralf Fährmann (Torwart FC Schalke 04) ...

... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war zu wenig. Dennoch hatten wir zwei Aluminiumtreffer. Unterm Strich war es kein gutes Spiel von uns. Wir hatten zu wenige Chancen, um das Spiel zu gewinnen.“

... zur Halbzeitansprache von Trainer Reis: „Er hat genau das angesprochen, was in der ersten Halbzeit gefehlt hat. Allgemein betrachtet ist es schwer, wir kämpfen mit unseren Mitteln. Dann machst du ein Eigentor, ein Elfmeter, es war einfach unglücklich. Hoffenheim war die bessere Mannschaft, hatte die besseren Chancen und hat verdient gewonnen.“

… zum gehaltenen Elfmeter, der zurückgepfiffen wurde: „Als Torwart versuchst du, so lange wie möglich auf der Linie zu bleiben. Dann ist Adrenalin bei der Sache. Die Regel ist so, daher würde er zurecht zurückgepfiffen. Mit der blauen Brille wäre er vielleicht noch auf der Linie gewesen.“

… zum Fazit: „Die Stimmung der Fans, mehr kann man aus dem Spiel nicht mitnehmen. Es wird ein brutal wichtiges Spiel. Ich habe das nie so gesagt, wollte das Wort ‚Finale‘ nicht in den Mund nehmen. Ich denke am Freitag ist es eins.“

 

Oliver Baumann (Kapitän & Torwart TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Extrem wichtiger Sieg. Dieser alleine bringt uns allerdings auch nichts. Heute war Druck auf dem Kessel – wenn man sieht, wie viele Schalker hier waren. Unsere Fans haben gut dagegengehalten. Extrem wichtig.“

... zum ersten Spiel ohne Gegentor nach 16 Spielen: „Es ist eine ewig lange Serie, es war extrem deprimierend. Mich freut es. Man sieht, wie jeder sich reinhaut und wie viel zweikampfstärker wir geworden sind. Wie wir auf zweite Bälle gehen, auch mal reinrutschen und dann knallt es mal. Wir versuchen mit allem, was wir haben, den Freistoß zu verteidigen. Da ist viel Herzblut dabei. Die Mannschaft musste sich das erarbeiten. Es ist nicht so einfach, wenn du davor Woche für Woche auf die Fresse kriegst.“

… zum neuen Trainer Matarazzo: „Einen sehr großen Anteil. Ehrlich: Gute Idee. Wir sprechen über alles, haben als Team Sitzungen geführt und einen Mannschaftsabend gehabt, was auch wichtig ist. Alle stehen voll dahinter, das sieht man. Deswegen haben wir in den letzten Spielen gewonnen und haben uns verbessert. Es geht darum, dass du dich verbesserst, mithalten kannst und die Spiele dann auch gewinnst. Es war nicht so einfach in der langen Phase, wo du Woche für Woche auf die Fresse gekriegt hast. Demütig bleiben und weitermachen.“

… zur Form der Mannschaft: „Man hat gesehen, dass die letzten zwei Siege uns Selbstvertrauen gegeben haben. Es war ein heißes Spiel – tabellarisch und auf dem Platz hart umkämpft. Wie wir in der gegnerischen Hälfte Fußball spielen können, ist top. Da kommen wir gerade hin und da müssen wir uns verbessern. Es gibt enorm Selbstvertrauen und ich bin froh, dass es so ist.“

 

Finn Ole Becker (TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zur Stimmung in der Kabine: „Es ist sehr gut. Wir feiern den Sieg, der Trainer hat noch etwas gesagt. Er ist nicht ganz zufrieden, aber die Stimmung ist gerade super.“

... zum Spiel: „Gerade in der zweiten Halbzeit war es nicht so gut, wir müssen es intensiver verteidigen. Drei Punkte – dass ist das, was zählt. Big Points gegen Schalke, gerade ist alles gut.“

… zum Mannschaftsabend: „Wir haben uns als Mannschaft zusammengesetzt, jeder hat seine Meinung gesagt und wir sind näher zusammengerückt. Genau das haben wir gebraucht. Man kann sagen, dass wir es früher hätten machen sollen. Jetzt haben wir drei Spiele gewonnen und es geht nach München. Warum nicht drei Punkte da?“

… wer den Mannschaftsabend veranlasst hat: „Von der Mannschaft. Von den Führungsspielern und den anderen Spielern. Wir wollten einfach etwas verändern.“

… zu seinem Startelfeinsatz: „Ich freue mich einfach. Ich will einfach spielen, ich habe Spaß und habe es genossen. Auch wenn es anstrengend war – ganz wichtig die Punkte und ich genieße einfach, dass ich spielen darf.“

 

Alexander Rosen (Direktor Profifußball TSG Hoffenheim) ...

... zu den Berichten über seine baldige Freistellung (vor dem Spiel): „Es ist so, dass in einem Medium diese Meldung rauskam. Im Rekordgeschwindigkeit hat unser Gesellschafter ein Statement dagegen gegeben. Ich habe mich extrem gefreut, allerdings ist es nicht so, dass ich Zweifel hatte. Ich habe in den vergangenen Wochen, als wir nicht die Punkte holten, gemerkt, wie eng die Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung ist. Eine klare Fokussierung auf das gemeinsame Ziel. Wir sind in eine schlechte Phase gekommen, nachdem wir nach dem zehnten Spieltag auf Platz vier standen. Wir sind abgestützt, waren aber die ganze Zeit eng beisammen und abgestimmt. So hat es auch am Mittwoch funktioniert. Wenn sie dann die Medienberichterstattung am Donnerstag verfolgt haben: Da war gar nichts mehr, es war ein klares Statement.“

... ob er in der kommenden Saison noch bei der TSG sei (vor dem Spiel): „Wir befinden uns in der Fußball Bundesliga. Es kann sein, dass wir die kommenden acht Spiele gewinnen oder verlieren, da muss man das nochmal überdenken. Ich bin nicht  zwei Monate hier und auf der Flucht. Es ist eine Beziehung über zehn Jahre. Es gibt einen – Stefan Reuter – der länger im Amt ist. Es ist mehr als ein normaler Arbeitsgeber und eine normale Berufsbeziehung. Es ist viel Leidenschaft und eine ganz besondere Verbindung. Deswegen ist der Fokus auf diese Aufgabe ausgerichtet. Dann können wir schauen, was der Sommer bringt.“

 

DAZN-Experte Benny Lauth …

… zu Gladbachs Leistung: „Das Wichtigste ist das Ergebnis, damit gewinnst du Fans zurück. Dass viel dabei war, was Daniel Farke nicht gefallen wird, ist auch klar. Das war auch die Situation, die fünf Spiele, die du nicht gewonnen hast. Dann bist du froh, wenn du irgendwie gewinnst und einfach mal eine ruhige Woche hast und arbeiten kannst. Die Wolfsburger waren nicht gut. Im Großen und Ganzen war es ein verdienter Sieg, da von Wolfsburg zu wenig kam.“

… zu Manu Kone, der heute fehlt (vor dem Spiel): „Er bringt ganz viel mit, sowohl offensiv als auch defensiv. Er riskiert viel, ist in den Zweikämpfen aber immer präsent. Er ist immer wahnsinnig viel unterwegs, daher ist es ein gravierender Ausfall für die Borussia.“

 

DAZN-Experte Tim Borowski zum Spiel Bochum-Stuttgart: „Man sieht, dass viele Emotionen dabei sind, vielleicht zu viel direkt nach dem Spiel. Es ist schade, da wir ein tolles Abstiegsduell mit vielen Toren gesehen haben, was nicht zu erwarten war, mit dem verdienten Sieger VfB Stuttgart.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl zum Spiel Hoffenheim-Schalke: „Insgesamt in der ersten Halbzeit war es sehr offensichtlich. Die ersten zehn Minuten waren in Ordnung. TSG war insgesamt sehr wach und spritzig. In der ersten Halbzeit fand ich sie sehr konzentriert, in der zweiten Halbzeit sehr kontrolliert und professionell in der Verteidigung. Sie haben alles gezeigt, aber auch ein schwaches Schalke gehabt. Drei Siege für Matarazzo – ein neues Gefühl.“

 

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