Fußball

FCB-Trainer Tuchel bescheiden: „Wir haben noch Steigerungspotential“

FCA-Kapitän Demirovic enttäuscht: „Wir wollten ein Party-Crasher sein“ - Frankfurts Kapitän Trapp erleichtert: „Es war ein großes Emotionsbad“ - DAZN-Experte Michael Ballack zum FCA: „Sie müssen ihre Hausaufgaben machen“

Berlin/München, 27.08.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen des 1. FSV Mainz 05 gegen Eintracht Frankfurt (1:1) sowie des FC Bayern München gegen den FC Augsburg (3:1) am zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Spiel: „Es ist sehr ärgerlich, weil wir das Spiel heute hätten gewinnen müssen. Mir hat die Leistung insgesamt gut gefallen, allerdings nicht so gut als wir in Überzahl waren.“

... zum Gegentor: „Wir sind elf Mann in der eigenen Hälfte und trotzdem schießt der Frankfurter Spieler das Ding ins leere Tor. So ein Gegentor dürfen wir nicht bekommen.“

... zur Leistung: „Die anderen Torchancen, die Frankfurt hatte, haben sie nicht gut ausgespielt. Das hatte wenig mit unserem Verhalten zu tun. Insgesamt haben wir aber in den 90 Minuten wenig zugelassen. Die Kette war zwar gut, aber wenn du gezwungen bist, dreimal in der Fünferkette zu wechseln, dann ist das auch nicht optimal. Mir hat nicht gefallen, wie wir mit dem Ball einige Situationen ausgespielt haben. Wir haben Situationen in der Box, wo wir nicht den freien Spieler treffen.“

... auf die Frage, warum Ludovic Ajorque fehlte: „Er hat sich beim Aufwärmen eine Muskelverletzung zugezogen und war dann keine Option mehr. Aber Nelson Weiper hat mir sehr gut gefallen, weil er sehr fleißig war und mit seinen 18 Jahren eine solche reife Leistung abgeliefert hat – nicht nur mit, sondern auch gegen den Ball. Er hat seine Aufgaben gut umgesetzt. Das war einer der Schlüssel, warum wir so gut anlaufen konnten.“

... zum Saisonstart (vor dem Spiel): „Wir kamen wegen einiger Verletzungen wie Maxim Leitsch holprig in die Saison. Wir müssen jetzt basteln. Für unsere Spiele ist es wichtig, gelernte Innenverteidiger auf dem Platz zu haben.“

... zu den verschossenen Elfmetern von Ludovic Ajorque (vor dem Spiel): „Wenn Ludo sich gut fühlt, dann schießt er nochmal und wenn nicht, dann schießt ein anderer. In den zweieinhalb Jahren hier, habe ich mich da noch nie eingemischt. Wenn man die Bilanz sieht: Wir haben drei von zwanzig Elfmetern verschossen. Das ist nicht so schlecht. Natürlich ist es kurios, wenn der gleiche Spieler zwei Elfmeter verschießt. Für mich ist das aber kein Anlass, um alles zu verändern.“

 

Phillipp Mwene (1. FSV Mainz 05) ...

... zu seinem Comeback: „Das Bundesliga-Feeling war direkt wieder hier. Bei so einem Spiel von Anfang an dabei zu sein, hat mir Spaß gemacht. Am Schluss haben wir uns leider nicht belohnt. Die drei Punkte hätten wir heute mitnehmen müssen, aber trotzdem war es ein ordentlicher Start.“

... zum Spiel: „Wir hätten mit dem Ball dominanter auftreten müssen. Wenn wir einer mehr sind, müssen wir ihn besser bei uns behalten und die Frankfurter kaputt spielen.“

... zur Zeit vor der Rückkehr: „Die letzten Wochen waren ziemlich hektisch, da ich lange darauf gewartet habe, dass ich endlich hier sein darf. Das hat sich etwas gezogen. Vor vier oder fünf Wochen hatten wir die ersten Kontakte, da hat Bo Svensson mich schon überzeugt, mit seiner Art Fußball zu spielen.“

 

Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05) ...

... zum Spiel gegen den Ex-Club: „Das ist immer ein besonderes Spiel. Ich habe mich super gefühlt und war extra motiviert.“

... zum späten Gegentor: „Wenn man eine halbe Stunde in Überzahl spielt, dann sollte man das über die Zeit bringen. Umso ärgerlicher ist es, dass es in der letzten Situation doch noch zum Ausgleich kommt. Aktuell müssen wir viel dafür ackern, einen Sieg über die Bühne zu bringen.“

... über seine Rolle: „Ich bin für die Zweikämpfe da und gehe dorthin, wo es wehtut. So nehme ich meine Mitspieler mit. Meine heutige Leistung war zufriedenstellend. So soll es weitergehen.“

 

Martin Schmidt (Sportdirektor 1. FSV Mainz 05) zum Spiel: „Es war ein gutes Spiel mit einer guten Mentalität in den Zweikämpfen. Deshalb haben wir eigentlich verdient geführt. Mit dem Tor in der Endphase, bist du jetzt natürlich maximal frustriert. Wir haben bis dahin alles wegverteidigt und wenig Großchancen zugelassen. Eigentlich war das ein Spiel, das wir ganz klar gewinnen.“

 

Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zum Platzverweis von Knauff (61.): „Am Ende des Tages, ist es eine harte Entscheidung. Ehrlicherweise muss man sagen, dass man sie durchaus geben kann. Der Kontakt war vorher sehr leicht. Das ist extrem bitter für Ansgar. Ich mache dem Schiedsrichter keine Vorwürfe.“

... zum Spiel: „Es ist ein gerechtes Unentschieden, da wir in den ersten 25 Minuten nichts zugelassen haben und ein Tor aus dem Nichts kassieren. Das war ein individueller Fehler, aber das kann passieren. Da noch zwei Abwehrspieler dabei sind, ist Trappo in der Situation gestört. Nach der Pause hatten wir wieder eine kleine Druckphase. Insgesamt können wir mit dem Punkt leben. Wir wussten, dass es ein intensives Spiel wird und auch mit einem Mann weniger hat die Mannschaft einen guten Fight geboten.“

... zur Strategie: „In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass unsere Halbverteidiger sich mehr Raum geben und flacher kommen sollen, damit der Anlaufweg für den Mainzer Stürmer länger ist. Dazu wollten wir einfachere Bälle in die Tiefe spielen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit ein paar Mal gemacht. Das Problem war, dass sie Mann gegen Mann angelaufen sind. Der Druck war relativ hoch, da wir nicht die optimale Position gefunden haben. Im Pressing ist Mainz allerdings auch extrem gut.“

... über sein Fußballspiel (vor dem Spiel): „Wir sind noch in der Findungsphase. Ich muss die Jungs auch mal in Extremsituationen kennenlernen. Wie agieren sie, wenn sie vom Gegner permanent gestresst werden? Was haben wir dann für eine Lösung? Wie wollen wir es machen? In Sofia haben wir uns angepasst, indem wir die Joker etwas flacher geholt haben. Bei hohem Druck kam zwar das ein oder andere gut raus, aber nicht so wie wir uns das vorstellen.“

 

Kevin Trapp (Kapitän Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Das war das erwartete Kampfspiel mit vielen langen Bällen, viele zweite Bälle und Zweikämpfe. Wir gehen sehr unglücklich mit 0:1 in Rückstand und bekommen dann noch eine gelb-rote Karte. Aber heute haben wir wieder gezeigt, für was wir stehen: diesen Mannschaftgeist. Wir glauben bis zum Schluss auch mit einem Mann weniger daran und sind in der Lage, so ein Spiel nicht zu verlieren. Es war ein großes Emotionsbad.“

... zum Gegentor: „Erst der lange Ball, dann komme ich raus und dann ist es sehr unglücklich, dass der eigene Mann in mich reinspringt. Das passiert im Fußball.“

... zum Platzverweis von Knauff: „Das passiert alles im hohen Tempo, aber man hat gesehen, dass Barreiro ihn zieht. Ansgar verliert daraufhin etwas das Gleichgewicht. Klar, dann hat er das hohe Bein, aber was ich nicht verstehe, er trifft den Ball und kriegt eine Gelbe Karte. Auf der anderen Seite geht Domi Kohr mit offenem Fuß rein und da heißt es, der Ball war dazwischen und er sieht keine gelb-rote Karte. Die Entscheidung muss man aber akzeptieren.“

 

Robin Koch (Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Mit dem Tor in Unterzahl fühlt sich das Spiel für uns nun recht gut an. Es war sehr wichtig, dass wir da nicht aufgegeben haben. Wir hatten auch jetzt auswärts unsere Fans im Rücken. So waren wir zwar auf dem Platz einen Mann weniger, aber das haben die Jungs auf der Tribüne kompensiert.“

... zur Unterzahl: „Wir mussten ins Risiko gehen, dadurch entstehen natürlich Lücken. Trotzdem haben wir es gut verteidigt. In der Zeit haben wir kein Tor bekommen, auch, wenn wir ein paar Umschaltmomente bekommen.“

... zu seiner Ankunft in Frankfurt: „Ich wurde gut aufgenommen, daher bin ich zufrieden und glücklich, hier zu sein. In den nächsten Spielen wollen wir uns weiterentwickeln. Wir haben ein paar neue Jungs und ein neues Trainerteam, womit wir uns Spiel für Spiel entwickeln.“

 

DAZN-Experte Jonas Hummels ...

... zu den Frankfurtern (vor dem Spiel): „Sie haben eine interessante und spannende Mannschaft mit guten Neuzugängen. Manchmal fehlt ihnen die Größe hinten drin. Ich mag Dino Toppmöller wie er kommuniziert und für was er stehen will. Er war schon länger kein Cheftrainer mehr – zuletzt bei Royal Excelsior Virton. Dementsprechend muss man ein bisschen abwarten, aber ich mag seine grundsätzliche Art. Er war schließlich Co-Trainer bei Julian Nagelsmann, dem besten Trainer unserer Generation.“

... zur Schlussphase: „Es gab ein paar strittige Situationen, die man diskutieren kann, aber es wurde nie unfair. Es war zwar emotional, aber so ist der zweite Spieltag. Die Mainzer hatten nicht 800% Chancen. Das Gegentor hätte nicht fallen müssen, aber sie haben es verpasst, das Spiel zu beruhigen, indem sie ein zweites Tor machen oder auf das Zweite gehen.“

... zum Platzverweis von Knauff: „Man kann die Situation als Foul von Barreiro bewerten. Dann gelb-rot zu geben, ist doppelt bitter. Es ist irgendwo vertretbar, aber eine sehr harte Entscheidung.“

… zur Überzahl der Mainzer: „Die Frankfurter mussten mehr ins Risiko gehen, dadurch haben die Mainzer ein paar Chancen bekommen, aber so richtig viele und klare Chancen hatten sie dann auch nicht.“

... über Phillipp Mwene: „Er hat gut gespielt, obwohl er als Rechtsfuß auf der linken Außenverteidigerposition agierte. Das ist immer etwas schwieriger. Er war bemüht und technisch in vielen Situationen sehr sauber. Trotzdem muss er sich noch etwas reinfinden.“

 

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München) ...

... zur Leistung: „Wir haben noch Steigerungspotential. Was gut geklappt hat, ist das Ergebnis, das klar und verdient ist. Das sieht man auch an den Gesichtern, wenn die Spieler das erste Tor feiern. Unser Spiel zu Beginn war etwas verkrampft und stockend, nicht schnell und frei genug. Dann mussten heute mal ein Eigentor und ein Elfmeter her, um das zu lösen. Dann haben wir es solide und ok zu Ende gespielt. In der zweiten Hälfte konnten wir klarer spielen und hatten mehr Chancen, aber stattdessen kassieren wir noch einen Treffer. Wir zeigen gerade zuhause ein anderes Gesicht als auswärts, aber da helfen nur Siege raus.“

... zu seinem Wunsch nach noch einem Sechser: „Es sind drei ähnliche Spieler, die mobil sind, gerne auf eine Acht gehen und eigentlich gerne Box-Box spielen würden. Mit denen haben wir kein Problem, deswegen spielen wir auch mit der Doppelsechs. Aber die Anzahl ist ein Thema: Sie sind nur zu dritt. Leon hat grad angezeigt, dass er ein paar Probleme hat.“

... über Daniel Peretz (vor dem Spiel): „Er passt vom Alter perfekt in unsere Torwart-Planungen. Wir haben Manu viel Zeit gegeben, bis zum Ende des Transfer-Fensters, um klarer zu wissen, was wir überhaupt benötigen. Manu macht von Tag zu Tag Riesenfortschritte. Daniel war auf dem Schirm, spätestens nach dem U21-Turnier. Dann haben wir ihn kennengelernt. Er hat eine tolle Persönlichkeit, ist sehr aufgeschlossen und voller natürlichem Selbstvertrauen. Nun kann er mit seinem absoluten Idol, Manuel Neuer, trainieren und die nächsten Schritte machen. Er hat ein paar besondere Zutaten, die das moderne Torwartspiel ausmachen: Er ist mutig, aktiv, hat einen langen Schlag, eine gute Spieleröffnung und einen langen Abwurf.“

... zum möglichen Abgang von Benjamin Pavard (vor dem Spiel): „Benny hat Rückenprobleme und steht daher nicht im Kader. Ansonsten ist er unser Spieler. Sein Wunsch ist hinterlegt, aber es ist keine Einbahnstraße, vorher muss Ersatz da sein.“

 

Harry Kane (FC Bayern München) ...

... zum ersten Heimspiel: „Es war ein guter Sieg, der erste im eigenen Stadion. Da wollten wir sichergehen, dass wir die drei Punkte holen. Wir haben gute Chancen kreiert, hätten aber auch ein paar mehr machen können. Alles in allem aber ein gutes Ergebnis, mit dem wir glücklich nach Hause fahren.“

... zu seinem Treffer: „Phonzie hat einen sehr guten Pass gespielt. Ich habe im Augenwinkel gesehen, dass der Torwart weit rauskam. Deswegen habe ich versucht mit den Zehenspitzen, den Ball über ihn zu heben. Das hat sehr schön funktioniert.“

... zur Mannschaft: „Wir lernen uns in jedem Training und Spiel besser kennen. Im Kader haben wir eine fantastische Qualität. Dadurch fühlt man sich sehr gut miteinander. Auch die Siege fördern die Chemie. Wir wachsen immer mehr.“

... über sein Privatleben: „Es waren ein paar verrückte Wochen, aber alles im positiven Sinne. Wir leben nicht für immer also leben wir im Moment. Der Stress wird in ein paar Wochen auch vorbei sein. Meine Familie ist momentan noch in London, sie kommen aber bald nach München. Das wird eine gute Erfahrung.“

 

Leon Goretzka (FC Bayern München) ...

... über Harry Kane: „Er ist ein weltklasse Fußballer und ein großartiger Typ, der richtig was her macht. In der Kabine merkt man sofort seine Aura. Er hilft uns und wird sich als Führungsspieler einordnen. Er ist eine absolute Bereicherung für uns.“

... zum Spiel: „Wir wussten, dass es heute kein schönes Fußballspiel wird, dafür spielt Augsburg ekelig und unorthodox im Spielaufbau. Wir wollten ihnen nicht den Gefallen tun und den Torwart auch noch anlaufen. Darauf haben sie gewartet. Dadurch wurde es etwas zäh, das hat man auch im Stadion gemerkt. Für den Zuschauer wurde das wahrscheinlich langweilig, aber wir sind geduldig geblieben und haben auf unser Tor gewartet.“

... zur Sechser-Diskussion: „Man bekommt zwar von einigen Freunden was zu geschickt diesbezüglich, aber man muss das dann auch nicht unbedingt lesen. Ich möchte mich an der Diskussion nicht beteiligen. Der Trainer hat deutlich gemacht, dass er sich noch was wünscht. Da muss der Verein entscheiden, ob das ok ist.“

 

Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg) ...

... zur Leistung: „Wir haben viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. In den ersten 30 Minuten lief es richtig gut. Da hatten wir auch die Möglichkeit zum 1:0, aber dann schenken wir uns zwei Tore ein. Bis dahin hatten wir einen guten Ballvortrag und standen auch defensiv gut. Ärgerlich ist, dass man trotz dieser guten Leistung statt mit einem 1:0 oder 1:1 mit einem 0:2 in die Halbzeit gehst. In der zweiten Halbzeit ging es darum, den Kasten in den ersten 15 Minuten sauber zu halten und vorne nochmal gefährlich zu werden. Im hohen Pressing hat uns die Kraft gefehlt, um die Nadelstiche zu setzen. Schön ist, dass wir nach dem dritten weitergemacht haben und auch getroffen haben. Insgesamt ein guter Auftritt.“

... über Harry Kane: „Maxi Bauer war besonders häufig gegen ihn gestanden. Das hat er hervorragend gemacht, aber man hat gesehen, dass Kane nicht viel braucht und clevere Laufwege wählt.“

... zur Entwicklung: „Wir können Tore schießen, das ist gut. In vielen Bereichen entwickeln wir uns gut. Jetzt müssen wir nur noch Punkte holen. Auf den Auftritt heute können wir trotz der ärgerlichen Gegentore aufbauen. Wir müssen die Auftritte in Punkte ummünzen.“

... zur Mission vom FCA (vor dem Spiel): „Wir wollen uns mit dem Ball weiterentwickeln und attraktiven Fußballspielen, sodass die Zuschauer gerne ins Stadion kommen. Das ist uns in der vergangenen Saison zum Teil gelungen, aber zuletzt in Gladbach auf jeden Fall. Die Mission ist ambitioniert. Wir haben viele ältere und erfahrene Spieler nicht mehr dabei, das heißt wir haben ein Machtvakuum, was irgendwo entstanden ist. Jetzt gilt es, diese Jungs zu fördern, die Mitte 20 sind und wir sehen, dass sie eine Mannschaft führen können. Sie können Führungsspieler werden, aber das ist ein Prozess. Das geht nicht von heute auf morgen.“

 

Niklas Dorsch (FC Augsburg) ...

... zur Leistung: „Wir sind unzufrieden, dass wir hier heute nichts mitgenommen haben. Generell ist es schwer hier Punkte mitzunehmen, da muss alles zusammenpassen. Heute war nicht alles schlecht. Trotzdem bekommst du drei Gegentore. Die Art und Weise ist bitter, wenn man sich die ersten beiden Tore anschaut: Eigentor und von mir ein dumm verschuldeter Elfmeter. Dann liegt man mit 0:2 zurück, aber während andere Mannschaften einknicken, sind wir dran geblieben und machen noch den Anschlusstreffer.“

... zum verursachten Handelfmeter: „Mir war klar, dass ich den Ball mit der Hand spiele, aber im gleichen Moment habe ich auf den Boden geschaut und festgestellt, dass ich außerhalb vom Sechzehner war. Josh Kimmich ist auch direkt zu mir gekommen und meinte, dass ich den Ball außerhalb mit der Hand gespielt hätte. So habe ich das auch empfunden. Aber das hat der Videoschiedsrichter dann korrigiert.“

... zur Strategie: „Uns liegt diese Spielweise, da wir das hohe Eins-gegen-Eins suchen und so hohe Ballgewinne haben. Jetzt geht es noch darum, im letzten Drittelsauber zu sein und die letzten Pässe sowie Aktionen final zu Ende zu spielen. Dann bin ich mir sicher, dass wir in den nächsten Spielen, Punkte einfahren werden.“

 

Ermedin Demirovic (Kapitän FC Augsburg) ...

... zum Spiel: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir wissen alle, dass auswärts in München wahrscheinlich eher weniger zu holen ist. Trotzdem haben wir alles gegeben. Wir wollten ein Partycrasher sein, aber das ist uns nicht gelungen. Wir hatten 30 richtig gute Minuten, aber dann kassieren wir ein unglückliches Eigentor. Das kann passieren.“

... zu seiner Chance: „In München bekommt man nicht viele Chancen. Daher ärgert mich meine vergebene Chance. Ich weiß, wenn die Gelegenheit kommt, dann muss die sitzen. Das ist mir nicht gelungen. Wenn ich getroffen hätte, wäre das Spiel vielleicht anders verlaufen. Es war etwas Unruhe im Stadion. Wenn wir dann 1:0 in Führung gehen, dann wird es richtig ekelig.“

... zur Entwicklung des FCA: „Wir trainieren jeden Tag hart dafür, damit wir von Spiel zu Spiel immer besser werden. Dafür haben wir eine gute und junge Mannschaft, die gewillt ist, besser zu werden. In den ersten beiden Spielen haben wir ein gutes Gesicht gezeigt. Auf dem Weg wollen wir bleiben. Egal, was passiert, wir wollen unserem Plan treu bleiben.“

 

Marinko Jurendic (Sportdirektor FC Augsburg) ...

... zu seiner Ankunft in Augsburg (vor dem Spiel): „Ich bin seit Anfang August hier. Seither habe ich viele Gespräche geführt und mir ein Bild von den Menschen rund um den FCA gemacht. Ich traf auf viel Zustimmung und große Unterstützung. Hier ist viel Potential.“

... zur Zusammenarbeit (vor dem Spiel): „Stefan Reuter und ich arbeiten eng als Team zusammen und tauschen uns regelmäßig aus. Die Philosophie und Ausrichtung des Vereins sind, dass wir gemeinsam die Ziele anstreben und erreichen.“

... über den möglichen Abgang von Berisha (vor dem Spiel): „Wo er spielt, sehen wir am 2. September. Mergim kann uns mit seiner Qualität helfen, das hat er zuletzt gegen Gladbach auch gezeigt. Wir werden keine Wasserstandsmeldungen machen. Wenn ein gutes Angebot reinkommt, werden wir das selbstverständlich prüfen. Wir haben noch ein paar Tage Zeit. Wenn sich etwas bewegt, dann melden wir uns.“

 

DAZN-Experte Michael Ballack

... zum Sieg der Bayern: „Verdienter Sieg für die Bayern, die sich in der ersten Halbzeit noch schwergetan haben und noch nicht in Topform sind. Trotzdem reicht es aus, solche Gegner klar und deutlich zu besiegen. So wie auch Harry Kane, der noch nicht zu 100 Prozent fit ist, aber trotzdem präsent. Er macht die Tore. Das zeichnet einen weltklasse Stürmer aus.“

... zur Leistung der Augsburger: „Die Bayern waren nicht mehr so aggressiv und haben viel gewechselt. Das haben die Augsburger gut genutzt und sich belohnt. Das Tor haben sie sich verdient, vor allem, wegen ihrer guten ersten Halbzeit. Sie lagen zwar 0:2 zurück, aber wegen unglücklicher Tore. Trotzdem haben sie es streckenweise ganz gut gemacht. In der zweiten Halbzeit haben sie ihr Zutrauen verloren, wodurch sie nicht mehr so gut rauskamen und nicht mehr vor das Tor kamen.“

... auf die Frage, ob es beim FCA wieder nur um den Klassenerhalt gehe: „Die Ziele sollten ein bisschen höher sein. Das kommunizieren sie auch. Sie haben sich gut verstärkt, vor allem mit Dahmen und Engels. Ob das dann schlussendlich für höhere Ansprüche reicht, wird sich zeigen. Die Spieler sind selbstbewusst. Es ist wichtig, dass du das lebst und kommunizierst. Wenn du immer nur diese Minimalziele ausgibst, dann wird das auch nur der Klassenhalt. Die Entwicklung soll mit den jungen Spielern nach oben gehen, das traue ich ihnen auch zu. Sie müssen erstmal ihre Hausaufgaben machen und wie Bochum die Heimspiele gewinnen. Dann müssen sie auch auswärts punkten. Wenn sie das peu-a-peu schaffen, dann können sie sich auch höhere Ziele setzen.“

... über Harry Kane (vor dem Spiel): „Er ist ein mitspielender Stürmer und genau die Nummer neun, die der FC Bayern gesucht hat, weil er ein gutes Gefühl für den Raum hat. Er ist nicht nur der, der die Tore machen will, sondern auch Vorbereiter, da er sich nicht zu schade ist, die Räume zu belaufen, die Sinn machen für die Mannschaft. Er kann Fußballspielen.“

... über den Transfer von Peretz (vor dem Spiel): „Das ist ein klares Zeichen an Manuel Neuer. Sie zeigen, dass sie ihm vertrauen. Er hat hier fantastisches geleistet für den Club. Zudem ist er der Kapitän. Nun hat er diese schwere Verletzung, aber sie geben ihm die Zeit.“

 

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