Tuchel erleichtert: „Hatten heute die Briese Salz“ - Streich über Kimmich: „Steht unter enormen psychischen Druck“
Unterföhring, 08.04.2023
- Khedira hadert: „Entscheidenden Fehler zu viel gemacht“
- Sky Experte Hamann über Kimmich-Provokation: „Will nicht, dass Spiele so enden“
Unterföhring, 08.04.2023 - Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 27. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Youssoufa Moukoko (Torschütze Borussia Dortmund) ...
... zum Spiel: „Ein Stürmer ist immer da, um Tore zu schießen. Ich habe gesehen, wie der Spieler unbedingt zu dem Torwart spielen möchte und das habe ich einfach gerochen und dann war ich einfach da. Der Trainer hat zu mir gesagt, wenn du reinkommst, entscheidest du das Ding. Berlin liegt mir einfach.“
... ob er vor dem Tor spekuliert hat: „Ja, sehr sogar. Stürmerinstinkt halt.“
… Nachfrage zur Traineraussage: „Schon in der Kabine vor dem Spiel hat er mir gesagt…Ich will unbedingt spielen, doch ich war lange verletzt und muss langsam rankommen und das macht das Trainerteam sehr gut mit mir, dass sie mich langsam aufbauen. Und ich bin guter Dinge, dass ich noch viele Spiele machen werde.“
Rani Khedira (Union Berlin)
… zum Spiel: „Wir haben den einen entscheidenden Fehler zu viel gemacht. In der ersten Halbzeit war Dortmund schon besser im Spiel, hat uns dominiert. In der zweiten Halbzeit haben wir ein sehr, sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir waren sehr aggressiv, sehr griffig, haben auch verdient das 1:1 gemacht. Das 2:1 lag vom Gefühl her auch für uns in der Luft, wir waren mutig, sehr offensiv. Und dann machst du den einen Fehler zu viel und dann wird es sehr schwer hier vor der Kulisse.“
…ob das vor dem 2:1 ein Rückpass war: „Er war einen Ticken zu weich gespielt. Von daher hat Moukoko den Braten gerochen und leider für uns das 2:1 gemacht.“
Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund)
… zum Spiel: „Es war ein extrem wichtiges Spiel für uns und es war am Ende natürlich ein knapper Sieg, trotzdem ein verdienter Sieg. Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gezeigt, sowohl offensiv als auch defensiv sehr gut kombiniert, sehr aktiv mit dem Ball. Das haben wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr so aufrechterhalten können. Am Ende ist es trotzdem gegen Union Berlin immer schwer, deshalb sind wir sehr erleichtert, dass wir mit einem Sieg nachhause gehen.“
…ob er es im Gespür hatte, Moukoko würde treffen: „Ich habe immer das Gespür und die Hoffnung, dass alle treffen, nur Mouki ist halt einfach ein Torjäger, er hat immer wieder das Gespür, wo die Bälle hinkommen, hat richtig gut nachgesetzt, hat das gut antizipiert, ist dann cool geblieben, hat den Torwart umkurvt und so wünschen wir uns das, nicht nur für ihn sondern für alle.
…ob er Moukoko wirklich gesagt hat, er schießt das Tor: „Ich habe ihm gesagt, dass ich heute ein gutes Gefühl habe, dass er das Spiel entscheiden kann, aber das funktioniert halt nicht. Er war natürlich enttäuscht, dass er nicht von Anfang an spielt, da habe ich ihm nochmal zur Seite genommen und habe ihm gesagt, das wird nicht funktionieren, wenn du jetzt mit finsterer Miene auf der Bank sitzt und in der Kabine sitzt. Er ist ein Spieler, der lächeln muss, auch wenn er heute enttäuscht war, nicht von Anfang an zu spielen. Es ist deutlich einfacher für ihn, wenn er die Freude am Fußball hat, als wenn er dann zu verbissen reinkommt.“
…ob er ein väterliches Verhältnis zu Moukoko hat: „Ich bin sein Fußball-Trainer. Wir versuchen, einen engen Austausch mit all unseren Spielern zu haben. Besonders mit so jungen Spielern, die in den letzten Jahren sehr viel Lob bekommen haben, versuchen wir, Hilfestellung zu leisten, weil sie haben jahrelang immer nur gehört, wie gut sie sind und dann kommen sie auf einmal im Senior-Fußball an und auf einmal merken sie, es ist nicht so leicht. Wir wollen die Jungs dabei unterstützen, erwachsen zu werden, wichtig zu werden bei uns und wenn man halt einfach sieht, dass wir heute wieder mit einem so jungen Kerl das Spiel entscheiden konnten, dann ist das natürlich extrem gut für uns.“
…ob das Spiel nach dem 1:1 auch hätte kippen können: „Ja, es fing schon zum Beginn der zweiten Halbzeit an, offener zu werden. Wir haben schon in der Halbzeit besprochen, was wir machen wollen in der zweiten Halbzeit, haben gute Szenen gezeigt aus der ersten Halbzeit, auch ein paar Szenen, die nicht so gut waren in der Halbzeit, aber immer mit dem Ziel, die Aktivität nicht runterzufahren, sondern eher noch hochzufahren. Trotzdem, wenn man das sieht, was wir investieren mussten, nicht nur um über die Mittellinie zu kommen, sondern auch, um eine Torchance zu haben und wenn man sieht, was der Gegner investieren musste, um das Tor zu erzielen, ist das brutal schwer. Sie sind extrem gefährlich bei Kontern und trotzdem konnten wir das sehr leidenschaftlich zu Ende verteidigen.“
…ob Bellingham einen Sonderstatus in der Mannschaft genießt: „Nein, Jude hat außergewöhnliche Fähigkeiten, ist in der Lage, sehr aktiv ins Spielgeschehen einzugreifen, sowohl wenn wir am Ball sind und auch wenn der Gegner den Ball hat. Natürlich wollen wir das für uns nutzen und auch wenn der Gegner besondere Räume besetzt, dass wir alle anderen dann wissen müssen, welche Räume wir für ihn schließen. Das ist aber auch bei Julian Brandt oder Marco Reus.“
Matthijs De Ligt (Torschütze Bayern München)
… zu seinem Torjubel: „Ja, natürlich ein sehr wichtiger, aber natürlich auch einer, den ein Verteidiger nicht so schnell macht. Ich habe den Raum gesehen und geschossen, natürlich auch ein bisschen Glück dabei. Es ist ein unglaubliches Gefühl.“
Vincenzo Grifo (SC Freiburg) zum Spiel: „Mit einem Quäntchen Glück und einem letzten sauberen Pass kriegen wir es hier vielleicht hin, ein Tor zu schießen. Bayern hat gute Chancen gehabt, dass dann so ein Sonntagsschuss reingeht, ist bitter.“
Christian Günter (SC Freiburg) zum Spiel: „Wir verlieren alle nicht gern, auch ich nicht. Das können wir heute nicht ändern. Wir freuen uns, dass wir im Pokal eine Runde weiter sind. Ich hätte heute auch gerne etwas mitgenommen, aber es sind noch einige Spiele in der Bundesliga zu spielen. Es ist noch nichts entschieden und die Ausgangssituation ist nicht schlecht für uns. Wir schauen von Spiel zu Spiel.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg) zur Provokation von Kimmich: „Offensichtlich war er unter enormen psychischen Druck und das hat nicht nur was damit zu tun gehabt, dass wir letzten Dienstag Bayern geschlagen haben. Das hat ja niemand erwartet. Aber, man darf das nicht überbewerten. Es ist nicht so schön, weil eigentlich haben sie ja gewonnen. Wir sind jetzt nicht in die Bayern-Kurve gerannt nach unserem Sieg, wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht ist es nach so einem Spiel und Bayern nochmal was anderes, weil sie so selten verlieren. “
Thomas Tuchel (Trainer Bayern München)…
…zum Spiel: Die letzte Brise Salz hat letzten Dienstag gefehlt, die hatten wir heute auf jeden Fall. Wir haben hochverdient gewonnen, allerdings war es bis zum Schluss sehr eng, weil wir es versäumt haben, Tore zu schießen.
…zur Kimmich-Provokation: „Habe ich nicht gesehen, deshalb sage ich nichts dazu.“
… wie bezeichnend es für die aktuelle Situation ist, dass ein Innenvertediger per Distanzschuss trifft: „Nicht so bezeichnend. Wir haben auch wahnsinnig viele Tore gegen Dortmund geschossen und dann haben wir die kleinen Möglichkeiten, die wir hatten im Pokalspiel, liegen gelassen. Normalerweise haben wir genug Qualität und genug Torchancen, um mehr Tore zu machen. Es ist am Ende aber auch egal. Heute hatten wir einen Innenvertediger, das ist eher untypisch für uns.“
…woran es vor dem Tor fehlt: „Ein bisschen Präzision, ein bisschen Ruhe im Abschluss. Es fehlt auch jedem einzelnen Stürmer ein Erfolgserlebnis, aber insgesamt haben wir wieder in jeder Halbzeit nur eine Torchance zugelassen, ansonsten waren wir sehr aufmerksam, fleißig, haben die Konter gut verteidigt. Es war eine gute Mannschaftsleistung. Wenn die Leichtigkeit fehlt und damit das Vertrauen, ist fleißig sein gefragt. Dann musst du den Kopf nach unten nehmen und ackern und durchkämpfen. Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass unsere Stürmer treffen, weil es nichts gibt, das besser hilft. Dennoch überwiegt heute das Positive, dass wir am Ende auch die drei Punkte haben.“
…wer am Dienstag im Sturm spielt: „Das sage ich noch nicht. Serge hat es gut gemacht, hat sich auch nicht belohnt, hat in der ersten Halbzeit schon eine Große. Sadio hat zwei große Torchancen. Freiburg hat zwölf Heimspiele nicht verloren, deswegen reicht es nicht, das taktisch und technisch zu lösen, sondern du brauchst auch das gewisse Etwas.“
Stefan Bell (Mainz 05) zum Spiel: „Es ist einfach zweimal sehr schlecht verteidigt. Zwei Aktionen, mit denen wir uns die sehr gute zweite Hälfte kaputtmachen.“
Niclas Füllkrug (Torschütze Werder Bremen) zum Spiel: „Der Verlauf beschreibt unsere aktuelle Situation und die der Mannschaft ganz gut, dass wir eine tolle Truppe sind, einen unglaublichen Zusammenhalt haben, eine sehr gute Moral haben, nie aufgeben. Das hat uns die gesamte Saison schon ausgezeichnet, aber wir qualitativ an manchen Stellen, gar nicht auf einzelne Spieler bezogen, nicht auf dem Niveau sind, auf dem wir sein könnten.“
Kevin Trapp (Torhüter Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Wir waren in der zweiten Halbzeit wieder dran, wir haben wieder das gezeigt, was wir zeigen können. Die Tore fallen ein Stück weit zu einfach.“
Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „In Leverkusen kann man schonmal verlieren. Da haben schon andere Mannschaften verloren. Auch die Bayern hatten Probleme mit dem Tempo hier.“
Robert Andrich (Bayer Leverkusen) zum Spiel: „Heute war es de Facto ein sehr, sehr konzentriertes Spiel von uns, klammert man die letzten 20 Minuten aus. Es war sehr, sehr unnötig, dass wir heute nochmal was haben anbrennen lassen.“
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) über Muani: „Es wird sehr viel über ihn gesprochen und mir war bewusst, dass es kein einfaches Spiel sein wird, dass ich da sein muss und dass er ein sehr talentierter, junger Spieler ist. Ich hatte auf jeden Fall Bock heute.“
Xabi Alonso (Trainer Bayer Leverkusen) ob Platz sechs geschafft: „Nein, es ist nicht geschafft. Wir haben den Platz noch nicht sicher. Wir müssen auf jeden Fall weitermachen. Alles kann passieren. Wir haben noch viel Arbeit zu tun, in der Bundesliga und in der Europa League.“
Eric Martel (Torschütze 1. FC Köln) zum Gefühl nach dem Spiel: „Richtig geil. Es ist natürlich umso schöner, wenn du die Spiele vorher nicht gewonnen hast. Dann schmeckt so ein Spiel umso besser.“
Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport) zur Tabellenlage: „Wir werden noch etliche Punkte brauchen und wir müssen uns straffen. Wir müssen das Spiel abhaken, weil das ein richtig schlechtes Spiel von uns war und wir müssen wieder deutlich zulegen.“
Steffen Baumgart (Trainer 1.FC Köln)
…zum Spiel: „Wir haben heute insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Klar ist es uns in die Füße gefallen, dass wir die Tore auch gemacht haben. Das war wichtig. Wer die 90 Minuten gesehen hat, gerade auch die zweite Halbzeit mit der Führung im Rücken, der hat gesehen, dass wir nach vorne gespielt haben und versucht haben, das dritte zu erzielen.“
..ob es heute entscheidend war, die Tore zu erzielen: „Wenn du führst im Fußball ist es einfacher und wenn du aus zwei Situationen zwei Tore machst, dann ist es auch gut. Die Jungs haben gut reagiert.“
…was er macht, wenn ein Spieler sein erstes Bundesliga-Tor erzielt: „Gar nichts. Wir haben ja nicht viel erreicht. Wir haben drei Punkte erreicht, das war wichtig für uns. Wir müssen schauen, wie es weitergeht und bei uns bleiben. Es war ein Sieg aus sechs Spielen, das wissen wir und darum müssen wir noch viel arbeiten und Punkte holen, um dann wirklich zu sagen, es passiert nichts mehr.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zu Kimmichs Reaktion nach dem Abpfiff: „Es ist nicht tragisch, aber es ist unnötig. Wir sehen die schöne Szene mit Musiala und Streich, was für mich ein Gänsehautmoment ist. Der erfahrene Streich und der junge Musiala, der ihm am Mittwoch die kalte Schulter zeigt. Nach so einem Spiel, das auf hohem Niveau war und die sich 90 Minuten bekämpft haben…Ich will nicht, dass die Spiele so enden. Da schauen Kinder zu, da schauen viele junge Fußball-Fans zu. Das ist unnötig. Kimmich ist schon so lange dabei und so ein erfahrener Spieler – was erwartet der? Für das, was der Musiala am Dienstag gemacht hat, habe ich Verständnis. Nur ein Kimmich ist seit zehn Jahren dabei, ist ein erfahrener Spieler – was am Dienstag war, das ist vorbei. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gibt ihm nicht das Recht, die Freiburger Fans zu provozieren.
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