Torschütze Brandt zur Bedeutung des 2:0-Erfolges: „Es ist ein ganz wichtiger Sieg“ - HSV-Trainer Polzin zum 3:2-Derbysieg: „Absolut unfassbar, was hier passiert ist“ - DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger zum Treffer von Schlotterbeck: „Mit dem 2:0 war das Spiel dann durch“

Berlin/München, 07.12.2025

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen Hamburger SV gegen SV Werder Bremen (3:2) sowie Borussia Dortmund gegen TSG Hoffenheim (2:0) am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

Nico Schlotterbeck (Kapitän Borussia Dortmund) …

... zum Spiel: „Es war in der ersten Hälfte ein Spiel auf Augenhöhe. Hoffenheim hat brutal intensiv gespielt. Wir machen dann das 1:0 kurz vor der Pause und das 2:0 nach einem Standard. Danach haben wir es dann gut heruntergespielt und kaum etwas zugelassen. Heute hatten wir das Quäntchen mehr Glück und haben am Ende auch verdient gewonnen.“

... zur Bedeutung dieses Sieges: „Der Treffer und auch der Sieg waren heute schon extrem wichtig, weil die Niederlage im Pokal unter Woche tat schon extrem weh.“

... zur Frage, wie er das Pokalaus gegen Leverkusen verdaut hat (vor dem Spiel):„Ich habe schon ein paar Tage gebraucht, weil das für uns schon ein enormer Rückschlag war. Dennoch ist heute ein komplett, anderer Wettbewerb und ein anderer und sehr guter Gegner.“

... zur Bedeutung des heutigen Spiels (vor dem Spiel): „Das Spiel gegen Hoffenheim ist sehr wichtig. Wir haben gesehen, dass die hinteren Vier in der Liga gewonnen und die vorderen Vier teilweise Punkte liegen gelassen haben. Die Bayern haben ein tolles Ergebnis gemacht und jetzt müssen wir an Leipzig und den Konkurrenten dran bleiben.“

Julian Brandt (Borussia Dortmund) ...

... zur Bedeutung des Sieges: „Er ist für uns ein ganz wichtiger Sieg nach dem Pokalaus. Wir haben heute gegen eine richtig gute Mannschaft gespielt und eine gute Reaktion gezeigt. Das war gegen so ein Team nicht einfach.“

... zu seinem Tor: „Wir haben die Aktion sehr gut von hinten heraus gespielt. Dann bindet Serhou Guirassy auf der rechten Seite zwei Spieler raus und gibt mir so im Zentrum Platz und dann mache ich den Treffer.“

Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zur Frage, wie zufrieden er mit seiner Mannschaft ist: „Wenn wir gewinnen, bin ich sehr zufrieden. Wir haben zu null gespielt, haben noch zwei Großchancen liegen gelassen und kaum Chancen der TSG zugelassen. Verdienter Sieg, nichts spektakuläres.“

... über das mögliche Foulspiel vor dem 0:2: „Für mich ist das Foulspiel nichts, warum wir den Treffer nicht bekommen sollten. So eine Aktion passiert im Spiel hunderttausend Mal. Dann könnten wir eine ähnliche Aktion mit Serhou rausholen. Wenn wir sowas pfeifen, haben wir bald in jedem Spiel fünf Elfmeter. Das ist für mich nichts.“

... zur Aufstellung (vor dem Spiel): „Die Jungs, die vergangene Woche in Leverkusen gespielt haben, haben es sehr gut gemacht. Wir haben gewonnen, da kommen vier Spieler wieder zurück, einschließlich Yan Couto, der sich mit guten Leistungen aus der Trainingswoche empfohlen hat.Mit den fünf frischen Jungs werden wir etwas im Spiel gegen Hoffenheim bewegen und hoffentlich drei Punkte mitnehmen.“

... zum Pokalaus gegen Leverkusen (vor dem Spiel): „Natürlich sind wir enttäuscht, wenn man ausscheidet, vor allem nach einem sehr guten Spiel. Wir waren im Pokal eigentlich besser als drei Tage zuvor in Leverkusen, aber im Fußball ist es manchmal so, dass nicht immer die bessere Mannschaft auch gewinnt. Wir müssen das wegstecken und abschütteln und nun auf die Bundesliga und die Champions League konzentrieren.“

Christian Ilzer (Trainer TSG Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Wir haben vor allem in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht, aber wenn wir in Dortmund Punkte mitnehmen wollen, dann brauchen wir ein sehr gutes Spiel und das haben wir heute nicht geschafft. Dann kassieren wir das 0:1. Das war ein Wirkungstreffer, haben dann die Chance auf den Ausgleich und kassieren in der nächsten Aktion das 0:2.“

... zur Frage, was sie verbessern können: „Dortmund hat uns heute in bestimmten Punkten die Grenzen aufgezeigt. Der BVB war einfach enorm effizient und an unserer Chancenverwertung müssen wir arbeiten.“

... zum möglichen Foulspiel gegen Vladimir Coufal vor dem 0:2: „Ich habe es im Spiel so wahrgenommen, dass er von Waldemar Anton gerempelt wird. Er fällt Wouter vor die Füße, der dann die Kugel nicht klären kann, weil Coufal vor ihm liegt.“

... zur Frage, wo er sein Team im Vergleich zu Dortmund einordnet (vor dem Spiel):„Wir spielen aktuell sehr guten Fußball und haben uns sukzessive von Spiel zu Spiel gesteigert. Dortmund ist ein Top-Team. Uns erwartet eine große Herausforderung, vielleicht neben Bayern die größte Herausforderung in dieser Saison.“

Oliver Baumann (Kapitän TSG Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir hatten auch Phasen, da haben wir die Dortmunder hinten reingedrückt. Wir haben Tormöglichkeiten kreiert und wo soll ich meinem Team einen Vorwurf machen. Wir haben wirklich ein gutes Auswärtsspiel gemacht, aber für einen Sieg in Dortmund braucht es eine absolute Bestleistung und die hatten wir nicht.“

Grischa Prömel (TSG Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, aber wir haben gegen eine Dortmunder Mannschaft gespielt, die eine extreme Qualität hat und hinten stark verteidigt. Der BVB war intensiv und die in den entscheidenden Momenten da war und wir haben durch Bernardo vielleicht die Chance auf den Ausgleich und kassieren dann im Gegenzug das 0:2. Dann wird es vor so einer Kulisse natürlich schwer.“

Merlin Polzin (Trainer Hamburger SV) ...

... zum Spiel: „Absolut unfassbar, was hier passiert ist. Nicht nur die Leistung meiner Mannschaft, sondern auch das ganze Drumherum. Es wird ein Tag sein, den wir lange in Erinnerung haben werden.“

... zur Heimstärke: „Wir haben uns vor der Saison gesagt, dass wir den HSV in der Liga halten wollen und dafür brauchen wir auch das Volksparkstadion. Dafür brauchen wir Punkte, unabhängig davon, wer der Gegner ist. Das haben wir heute und in den letzten Wochen sehr gut gezeigt.“

... zu Luka Vuskovic: „Er ist ein sehr talentierter Junge, was er im Ballbesitz und gegen den Ball macht. Er übt fleißig an der Teqball-Platte, weiß aber auch an welchen Dingen er noch arbeiten muss.“

... zur Frage, ob er mit Aboubaka Soumahoro noch einmal extra gesprochen hat:„Nein, er ist ein guter Junge. Ich habe ihm gesagt, das solche Momente wie der verschossene Elfmeter im Pokal dazu da sind, um daraus zu lernen. Das hat er auch gleich versucht zu machen. Er trainiert sehr konstant auf einem hohen Niveau und hat heute auch gezeigt, dass ihn so ein Rückschlag wie am Mittwoch nicht zurückwirft.“

... zu den Startelf-Einsätzen von Bakery Jatta und Aboubaka Soumahoro (vor dem Spiel): „Bei Bakery Jatta hoffen wir, dass er mit seinem Tempo und seinem Tiefgang immer wieder gefährlich wird. Aboubaka Soumahoro trainiert in den letzten Wochen einfach auf einem sehr hohen Niveau und hat sich diesen Einsatz verdient.“

Yussuf Poulsen (Kapitän Hamburger SV) ...

... zu seinem Tor: „Es kann gar nicht besser laufen. Bremen war bisher die einzige Mannschaft, gegen die ich noch nicht getroffen hatte, deswegen wurde es jetzt Zeit. Es war ein brutal guter Moment.“

Luka Vuskovic (Hamburger SV) ...

... zur Frage, was der Derbysieg für ihn bedeutet: „Es ist ein fantastisches Gefühl, diesen Derbysieg mit meinem Bruder und meiner Familie zu feiern, vor solch einer tollen Kulisse. Wir sind extrem glücklich, dass wir heute gewinnen konnten. Der Sieg ist für uns extrem wichtig.“

Senne Lynen (SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: „Die Niederlage ist sehr bitter. Im Derby gab es alles. Mit den Toren, den Zweikämpfen und den Tackles war viel drin. Wir dürfen nur das 2:3 beim Stand von 2:2 nicht so einfach kriegen. Das ging viel zu einfach, das geht gar nicht.“

Horst Steffen (Trainer SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: „Es war ein hart umkämpftes Spiel ohne eine wirklich spielerische Klasse. Wir sind in Führung gegangen, haben aber recht schnell den Ausgleich und den zweiten Gegentreffer kassiert. Als wir dann ausgeglichen haben, hatte ich das Gefühl, dass es nun ein offenes Spiel ist. Am Ende sind wir dann unaufmerksam und kassieren dann zu einfach das 2:3.“

... zur Herangehensweise: „Wir wollten eigentlich die rechte Seite ganz zu machen. So konnte sich der HSV da gut durch kombinieren und hatte mehr Ballbesitz. Die Anfangsphase fand ich okay und dann hätten wir den zweiten Treffer nach der Pause nachlegen müssen, haben aber zu wenig investiert. Der HSV hat uns viel abverlangt und so dann auch verdient gewonnen.“

... zum 2:3: „Ich muss mir die Situation noch einmal angucken, aber das wirkte mir zu leicht, wie der HSV den Treffer erzielt hat. Wir wirkten nicht richtig vorbereitet und haben Muheim da einfach durchlaufen lassen. Das wirkte für mich zu offen.“

... zum Start von Stürmer Keke Topp (vor dem Spiel): „Er hat in letzter Zeit seine Leistungen gebracht und darf sie jetzt bestätigen. Er hat in den letzten Spielen immer besser in die Partien gefunden und hatte mehr Ballsicherheit. Zudem geht er früh ins Gegenpressing.”

Nicolai Remberg (Hamburger SV) ...

... zum Spiel: „Ich muss ehrlich sagen. Ich bin nach dem Sieg ganz schön geschlaucht, aber ich finde den Sieg haben wir schon verdient. Wir hatten mehr Spielkontrolle, haben nur wenig zugelassen und die Emotionen sind jetzt natürlich Wahnsinn.“

... zum Tor von Luka Vuskovic: „Dieses Tor ist unglaublich, was für ein Junge. Ich sage immer, er ist gezüchtet, was er mit dem Ball anstellt, ist Wahnsinn."

... zur Frage, was der Sieg bedeutet: „Diese Spiele gegen Hamburg sind die Spiele, warum ich als kleiner Junge angefangen habe, Fußball zu spielen. Dieser Sieg setzt Emotionen frei, die müssen wir erst einmal verarbeiten.“

Bakery Jatta (Hamburger SV) ...

... zur Frage, wie er den Sieg empfindet: „Es ist ein geiler Moment. Dieser Sieg bedeutet uns sehr viel. Nicht nur uns, sondern auch dem Staff hinter dem Team und den Fans.“

... zur Frage, was heute gegenüber dem Pokalspiel den Unterschied gemacht hat:„Das Pokalspiel haben wir leider verloren, aber wir haben auch viel Positives für heute mitgenommen und wollten heute unbedingt gewinnen.“

Stefan Kuntz (Sportvorstand Hamburger SV) ...

... zum Nordderby (vor dem Spiel): „Natürlich habe ich als Spieler schon Derbys gespielt, zwar nie das Nordderby, aber natürlich kennt man die Spannung bei so einem Spiel. In dieser Woche haben wir viel mit den Fans wegen der Innenministerkonferenz gesprochen und da ist die Bedeutung dann spätestens klar geworden.“

... zur offensiven Schwäche beim HSV (vor dem Spiel): „Generell dauern die Automatismen in der Offensive immer am längsten. Wir haben viele neue Spieler im Sommer bekommen und da sich in der Bundesliga die Qualität verbessert hat, brauchen wir eine kleine Phase, um gegen solche Gegner auch Tore zu schießen. Wir sind aber in der Defensive gut gestartet und die Offensive muss sich nun entwickeln.“

Clemens Fritz (Geschäftsführer Fußball SV Werder Bremen) ...

... zur aktuellen Phase von Werder Bremen (vor dem Spiel): „Wir müssen schon sagen, dass wir ein ambitioniertes Startprogramm hatten. Wir hatten einige Veränderungen im Sommer und auch mit Verletzungen zu kämpfen. Ich denke, wir kommen immer besser rein. Wir sehen unter Horst Steffen eine Entwicklung und wissen, welchen Fußball wir spielen wollen.“

Daniel Heuer-Fernandes (Hamburger SV) ...

... zur Frage, was ihn heute am meisten motiviert (vor dem Spiel): „Am meisten pusht mich heute die Energie, die wir auf dem Platz und auf den Rängen haben werden. Es ist kein normales Spiel. Es ist ein Derby und das wollen wir einfach gewinnen.“

Marco Friedl (Kapitän SV Werder Bremen) ...

... zur Frage, wie sehr er sich aufs Nordderby freut (vor dem Spiel): „Als wir wussten, dass der HSV wieder aufsteigt, waren wir natürlich froh, dass wir wieder ein Nordderby in der Bundesliga haben. In dieser Woche wurde die Vorfreude dann immer größer und jetzt geht es endlich los.“

Sebastian Kehl (Sportdirektor Borussia Dortmund) ...

... zur Bedeutung dieses Spiels (vor dem Spiel): „Das heutige Spiel ist sehr wichtig. Wir wollen unser Heimspiel wieder gewinnen. Natürlich haben wir am Dienstag gegen Leverkusen hier eine bittere Niederlage kassiert, aber in der Bundesliga sind wir gut dabei und wollen den Abstand zu Hoffenheim weiter ausbauen.“

... zum Pokalaus gegen Leverkusen (vor dem Spiel): „Wir haben schon differenziert. Ich habe schon gesagt, dass wir in bestimmten Phasen nicht gut genug waren. Meiner Meinung waren wir schon die bessere Mannschaft, aber trotzdem haben wir verloren. Wir hatten viele Torchancen, aber in den wichtigen Momenten waren wir nicht gut genug.“

... zur Frage, wie zufrieden eher mit der Dortmunder Saison ist (vor dem Spiel): „Wir sind jetzt im Pokal ausgeschieden, da wollten wir um den Titel mitspielen. Gleichwohl stehen wir in der Liga auf Platz drei und können gegen Hoffenheim einen großen Schritt machen. In der Champions League sind wir auf Platz sechs. Wenn wir das mit der letzten Saison vergleichen, sind wir deutlich besser in allen Bereichen.“

Wouter Burger (TSG Hoffenheim) ...

... zur Vorfreude auf das Dortmund-Spiel (vor dem Spiel): „Ich glaube, ich habe seit ich klein war von solchen Spielen geträumt. Das ist wirklich sehr schön.“

... zur Frage, warum Hoffenheim aktuell so stark ist (vor dem Spiel): „Wir arbeiten jede Woche hart, bereiten uns gut auf die Gegner vor und präparieren uns für jedes Spiel. Zudem gehen wir mit einer enormen Energie in jedes Spiel und so ist es egal, ob wir zu Hause oder auswärts spielen. Das macht für uns keinen Unterschied.“

DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger … 

… zum Spiel: „Das Spiel war in der ersten Hälfte brutal intensiv und eine Partie auf Augenhöhe, wo Dortmund die einzige Offensivaktion hatte, die sie dann auch zum Tor genutzt haben. Danach war es für die Hoffenheimer dann schwer, weil der BVB auch gut verteidigt hat. Mit dem 2:0 war das Spiel dann durch, weil die TSG dann im letzten Drittel zu unsauber war und die Dortmunder brutal gut verteidigt hat.“ 

… zur Frage, warum Hoffenheim aktuell so gut ist (vor dem Spiel): „Es ist einfach zu beantworten. Die Arbeit von Christian Ilzer führt er bei der TSG weiter gut fort. Sie sind seit sechs Spielen ungeschlagen, schießen sehr oft drei Tore und sind die laufstärkste Mannschaft in der Liga.“

DAZN-Experte Nils Petersen … 

… zum Spiel: „Ich war fast traurig, als der Abpfiff kam. Das Nordderby hat alles gehalten. Die Emotionen waren da. Das Spiel ging hin und her und man wusste am Ende gar nicht, wer hier nun als Sieger vom Platz geht und vor allem gab es fünf super Tore. Da war alles dabei.“ 

… zur Herangehensweise von Werder Bremen für das Spiel (vor dem Spiel): „Ich kann mir schon vorstellen, dass Bremen mehr den Ball haben wird, weil Hamburg auch mit dem Konterspiel zuletzt gut gefahren ist. Ich habe allerdings das Gefühl, dass beide Mannschaften noch nicht so recht wissen, ob sie heute um drei Punkte spielen oder nur darum, das Spiel nicht zu verlieren.“

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