Schütz fühlt sich „richtig wohl“ in Köln, Straubings Mattinen zittert vor Freude, Oswald ist schon jetzt ein besserer Torjäger als der Papa, Walker präferiert den „Players Coach“
Bonn, 11.03.2024
Die heißeste Eiszeit in der PENNY DEL hat begonnen, einige Sieger stehen jetzt schon fest. Straubings Nicolas Mattinen ist der große Gewinner als Spieler und Verteidiger des Jahres. „Ich zittere gerade“, erklärte der 26jährige Kanadier, der mit Straubing am Samstag Schwenningen empfängt und nun auch höhere Ziele verfolgt: „Der Traum ist es, den Titel zu gewinnen.“ Dafür muss Mattinen und Team erstmal Schwenningen schlagen, dessen Coach Steve Walker zum „Trainer des Jahres“ geehrt wurde. Walker über sein Erfolgsrezept bei den Wild Wings: „Der Players-Coach ist definitiv der neue Coach. Da ist nicht mehr diese Rumschrei-Mentalität und wir müssen da sein, um so viel zu helfen, wie wir können.“ Als bestes Team der Hauptrunde erhielt auch Bremerhaven eine besondere Würdigung. „Nicht schlecht für einen kleinen Dorfverein“, lachte Geschäftsführer Hauke Hasselbring und Sportchef Alfred Prey ergänzte den wichtigsten Schritt in der sportlichen Entwicklung: „Wir haben uns dieses Jahr nochmal in der Abwehr wesentlich verstärkt. Das hat uns geholfen da zustehen, wo wir heute stehen.“ Mit Kristers Gudlevskis wurde zudem ein Fischtown-Akteur zum besten Torhüter gekürt. Münchens Veit Oswald ist der herausragende „Junior des Jahres“. Vom Ex-Bundestrainer Marco Sturm kam aus den USA die Botschaft, der 19jährige Veit sei jetzt schon der bessere Torjäger als sein Vater Günter, immerhin Nationalspieler. „Das werde ich ihm dann später unter die Nase reiben“, grinste der Junior-Star. An Justin Schütz als besten Stürmer kam diesmal niemand vorbei. Schütz bestätigte in Ingolstadt mit 3 Toren seine starke Rolle bei den Kölner Haien. „Die Jungs haben sich auch für mich gefreut, denke ich. Das ist sehr wichtig. Ich fühl mich richtig wohl. Klar hatte ich auch eine andere Rolle und meine Kollegen haben auch viel geholfen, gute Pässe gegeben“, bedankt sich Schütz.
Nachfolgend die Stimmen und Höhepunkte von der DEL Award Show – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es mit der 1. Playoff-Runde am Dienstag, 12.03. um 19.15 Uhr, mit der 2. und vielleicht schon entscheidenden Partie der Serie Nürnberg Ice Tigers – Adler Mannheim sowie am Mittwoch, 13.03. um 19.15 Uhr, mit den Kölner Haien gegen ERC Ingolstadt – live bei MagentaSport.
Die „DEL Award-Show“ kürt alljährlich die Besten in verschiedenen Kategorien – gewählt von Fans, Spielern und Experten aus der gesamten PENNY DEL und des Fachmagazins Eishockey NEWS. Konstantin Klostermann und MagentaSport-Experte Christoph Ullmann führten durch die Sendung.
Walker hält nichts „von Herumschrei-Mentalität“: „Der Players Coach ist der neue Coach“
Als Spieler 5-mal Deutscher Meister, nun auch schon „Trainer des Jahres“: Steve Walker schafft in seinem 1. Jahr als Cheftrainer mit den Schwenninger Wild Wings auf Anhieb die direkte Viertelfinal-Qualifikation. Dort trifft er am Samstag auf Straubing.
Steve Walker hat eine klare Philosophie als Trainer: „Kommunikation ist das Wichtigste. Wenn Spieler glauben, dass du versucht ihnen die Sachen aus einem guten Grund beizubringen, um sie besser zu machen, dann kommst du als Spieler damit klar. Ich glaube der „Players-Coach“ ist definitiv der neue Coach. Da ist nicht mehr diese Rumschrei-Mentalität und wir müssen da sein, um so viel zu helfen, wie wir können und etwas beizubringen.“
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Steve Walker findet, dass die Vorfreude in Schwenningen auf die Playoffs wichtig ist: „Die Atmosphäre ist positiv, was in der Vergangenheit nicht immer so war. Es ist hart das nicht anzunehmen. Ich denke, die Menschen werden uns unterstützen, egal ob man in den Supermarkt geht oder an der Tankstelle ist. Das ist ansteckend und es wird uns antreiben.“
In der 1. Runde muss er mit seinen Wild Wings gegen Straubing und den Spieler des Jahres Nicolas Mattinen ran. Um ihn in den Griff zu kriegen hat er sich etwas Besonderes überlegt: „Ich habe ihn nur gefragt, ob er die nächsten 4 Tage feiern gehen will.“
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„Ich zittere gerade“ Spieler und Verteidiger des Jahres ist Straubings Mattinen: Sein Traum vom Titel lebt!
Nicolas Mattinen war von der Auszeichnung zum Spieler des Jahres überwältigt: „Ich zittere gerade. Ich suche gerade nach den richtigen Worten verloren. Großartig, dankbar. Ich haben großartige Menschen um mich - meine Freundin, meine Freunde und Familie, meine Team-Kollegen. Es ist etwas so Besonderes, diesen Titel zu gewinnen.“
MagentaSport-Experte Christoph Ullmann stellt fest: „Du kannst gar nicht mehr die Hand deiner Freundin halten, weil du jetzt 2 Trophäen heimtragen musst.“ Mattinen ist sich jedoch sicher: „Wir finden hoffentlich doch einen Weg, uns an der Hand zu halten.“
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Straubings Verteidiger Nicolas Mattinen blickt aber nicht nur auf seine persönlichen Auszeichnungen: „Der Traum ist es, den Titel zu gewinnen. Ich glaube, wir haben das Team, um das zu schaffen und wir spielen in letzter Zeit gut. Es könnten erinnerungswürdige 6 Wochen werden.“
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Stürmer des Jahres: Kölns Justin Schütz ist der „Stürmer des Jahres“ traf 27mal in der Hauptrunde. Im Spiel 1 der 1. Playoffrunde, 5:1 in Ingolstadt, traf der 23jährige deutsche Nationalspieler gleich dreimal. Bestätigte also seine Berufung. „Die Jungs haben sich auch für mich gefreut, denke ich. Das ist sehr wichtig. Ich fühl mich richtig wohl. Klar hatte ich auch eine andere Rolle und meine Kollegen haben auch viel geholfen, gute Pässe gegeben“, freute sich Justin Schütz und wurde von seinen Teamkollegen prompt mit einer Konfettikanone in der Kabine gefeiert.
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„Nicht schlecht für einen Dorfverein!“ Bremerhaven siegt als bestes Hauptrunden-Team und hat in Gudlevksis den ausgezeichneten Goalie: „Das Team jedes Jahr besser gemacht!“
Kristers Gudlevskis (Fischtown Pinguins Bremerhaven) ist der Torhüter des Jahres, er war vor 4 Jahren schon einmal bei den Fischtowns, kam zu dieser Saison wieder zurück. Der 31jährige hatte mit einem Schnitt von nur 2,09 Gegentoren pro Spiel großen Anteil am Bremerhavener Erfolg: „Ich kriege nicht so oft Auszeichnungen. Deshalb ist das eine besondere Ehre.“
Geehrt wurde auch sein Klubs Bremerhaven als Hauptrunden-Sieger und ist jetzt schon eine „Cinderella-Story“, wie DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke es ausdrückt. „Nicht schlecht für so einen kleinen Dorfverein“, sagt Geschäftsführer Hauke Hasselbring und mahnt vor zu hohen Erwartungen: „Wir haben uns die beste Ausgangssituation geschaffen – nicht mehr und nicht weniger.“
Sportchef Alfred Prey kann klar benennen, was Bremerhaven zur besten Mannschaft der Hauptrunde gemacht hat: „Das war ein kontinuierlicher Prozess in den letzten Jahren. Das wir immer auf Kontinuität gesetzt haben, an die wir auch geglaubt haben. Die Spieler haben sich Jahr für Jahr weiterentwickelt und ich glaube, wir haben uns dieses Jahr nochmal in der Abwehr wesentlich verstärkt. Wir hatten nicht umsonst die beste Abwehr der Liga. Das hat uns geholfen da zustehen, wo wir heute stehen.“
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Kristers Gudlevskis sieht die Entwicklung über die letzten 5 Jahre so: „Man kann fühlen, wie sehr die Mannschaft gewachsen ist. Als ich wieder zurückgekommen bin, war es fast dasselbe Team. Von dem Zeitpunkt, als ich damals gegangen bin, haben sie das Team immer Schritt für Schritt jedes Jahr besser gemacht.“
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Veit Oswald jetzt schon „ein besserer Torjäger als dein Vater“ – „Das werde ich ihm unter die Nase reiben!“
„Junior des Jahres“ ist Veit Oswald (EHC Red Bull München) und Sohn des Ex-Nationalspieler Günter, der im Viertelfinale am Samstag in Wolfsburg spielt. Der 19jährige, der in 38 Saisonspielen 10 Tore und 7 Vorlagen schaffte. Lob gab´s vom ehemaligen Bundestrainer Marco Sturm, der aktuell in den USA das Team der Ontario Reign in der American Hockey League trainiert, meldete sich als langjähriger Freund der Familie Oswald mit einer Video-Grußbotschaft aus Los Angeles und gratulierte dem U20-Nationalspieler. „Du bist auf jeden Fall ein besserer Torjäger als dein Vater und dein Onkel“, sagte Sturm mit Augenzwinkern in Richtung seiner Landshuter Freunde. Veit Oswald konnte seine Freunde über das Kompliment kaum verbergen: „Ich werde oft mit meinem Dad verglichen. Das hör ich dann schon immer gern und das werde ich ihm dann später auch unter die Nase reiben.“ Oswald widmete den Award aber auch seinem Vater: „Ich muss meinem Dad danken. Durch ihn bin ich eigentlich zum Eishockey gekommen. Das hört sich jetzt schlimm an, aber er hat mich eigentlich früher auch dazu gezwungen. Er hat immer gesagt: Ich darf erst aufhören, wenn ich Schlittschuhlaufen kann. Hört sich vielleicht ein bisschen böse an, aber ich bin ihm sehr dankbar.“
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Die Penny DEL live bei MagentaSport:
1.Playoff-Runde (Modus Best of 3)
Dienstag, 12.03.2024
Ab 19.15 Uhr: Nürnberg Ice Tigers – Adler Mannheim
Mittwoch, 13.03.2024
Ab 19.15 Uhr: Kölner Haie – ERC Ingolstadt
Optional Spiel 3 am Donnerstag, 14.03.2024:
Ab 18.45 Uhr: Kölner Haie – ERC Ingolstadt
Ab 19.15 Uhr: Adler Mannheim – Nürnberg Ice Tigers
Start Viertelfinale ab Samstag, 16.03., im Best of 7-Modus
Ab 15.45 Uhr: Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings
Ab 19.15 Uhr: Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München

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