Fußball

Köln feiert wichtigen Auswärtssieg – Matchwinner Selke: „Im Abstiegskampf zählen Siege“

Lilien-Kapitän Holland zur Elfmetersituation: „Habe mich im Spiel schon gefragt, wie man diesen Elfmeter geben kann“ - FC-Geschäftsführer Keller zum ausstehenden CAS-Urteil: „Wissen nicht, wann das Urteil kommt“ - DAZN-Experte Bigalke kritisier Darmstadt: „Hatten keine Idee, um in die Box zu kommen“

Berlin/München, 01.12.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Köln (0:1) am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Torsten Lieberknecht (Trainer SV Darmstadt 98) ...

… zum Spiel: „Ein Standard hat das Spiel entschieden. Das Spiel war ausgeglichen. Die Kölner hatten in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile und in der zweiten Halbzeit gab es zwei, drei richtig gute Möglichkeiten für uns direkt nach der Halbzeit. Da können wir 1:0 in Führung gehen, wenn nicht sogar müssen. Der Standardmoment bringt uns auf die Verliererstraße.“

… zur Reaktion auf den Gegentreffer: „Gerade nach dem Gegentreffer haben wir angefangen Fußball zu spielen und mehr spielerische Lösungen zu suchen. Vorher haben wir das zu wenig gemacht. Es war mit Ball zu wenig Bewegung in den offensiven Grundordnungen, um die Kölner über Positionsspiel auszuhebeln. Das haben wir nach dem Gegentreffer gemacht. Da waren wir am Drücker und haben die Kölner vor Probleme gestellt. Davor haben wir insgesamt zu wenig davon gezeigt.“

… zu Aaron Seydel (vor dem Spiel): „Es gibt Phasen in einer Saison, auch in einer Trainingssaison unabhängig von den Spielen, in denen du merkst, dass ein Spieler immer mehr in Schuss kommt. Aaron macht viele Tore im Training und hat durch seine Größe eine weitere Komponente in seinem Spiel drin.“

 

Fabian Holland (Kapitän SV Darmstadt 98) ...

… zum Spiel: „Gerade hintenraus hatten wir viele Abspielfehler und viele lange Bälle, die nicht dahin gekommen sind, wo sie hinkommen sollten. Allgemein gab es heute viele leichte Fehler. Individuell hat kaum einer das auf den Platz bekommen, was er sonst kann. Dann entscheiden Kleinigkeiten.“

… zur Frage, ob die taktische Umstellung auf eine Viererkette, der Mannschaft geschadet habe: „Man kann im Nachhinein immer sagen, dass es anders vielleicht besser gewesen wäre. Wir standen ganz gut und es waren Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben. Wir haben wenig zugelassen, aber klar wollen wir vorne mehr Durchschlagskraft haben. Dafür waren wir heute aber viel zu unsauber in den Aktionen. Es war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. In einem Heimspiel will man noch viel mehr Wucht entwickeln, das ist uns aber heute nicht gelungen. Man kann mit dem Spiel heute nicht zufrieden sein.“

… zur Elfmetersituation: „Ich brauche dafür keine Zeitlupe, ich habe mich im Spiel schon gefragt, wie man diesen Elfmeter geben kann. Ich finde eh, dass man viel zu viele Elfmeter gibt. Ab und zu ist die Hand halt ein bisschen höher, aber viel weniger kann er da nicht machen.“


Marcel Schuhen (Torhüter SV Darmstadt 98) ...

… zu den vielen Gegentoren in dieser Saison: „Diese Anzahl an Gegentoren kommt auch durch das Ergebnis in München zu Stande. Danach haben wir uns gefangen und es besser gemacht. In den letzten drei Spielen haben wir zwei Gegentore bekommen, das hört sich besser an. Die Leute wollen es zwar nicht hören, aber es ist so. Wir haben daran gearbeitet. Wir sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden und das ist heute wichtiger. Wir haben die einzelnen Spiele mit vielen Gegentoren abgehakt und wollen bessere Ergebnisse erzielen. Das haben wir heute nicht geschafft.“

… zum Spiel: „In der ersten Halbzeit war es ein Abtasten auf beiden Seiten, wo keiner richtig ins Risiko gehen konnte. Es wurde viel Mann gegen Mann gespielt und deshalb ist so ein Spiel entstanden, wie in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit kassieren wir das Standardgegentor und dann wird das Spiel offen, da wir versuchen das Spiel noch zu drehen. Wirkliche Torchancen hatten wir nicht, dass muss man so ehrlich sagen. Der Freistoß war die einzige wirkliche Chance, wo etwas hätte gehen können. So war es zu wenig.“


Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) ...

… zum Spiel: „Es war ein Spiel, in dem es ganz wenige Highlights gab. Wenn es welche gab, dann eher bei uns, da wir die ein oder andere Aktion hatten. Man hat beiden Mannschaften angesehen, dass die Situation drückt. Daher freuen wir uns, dass es am Ende über einen Standard geklappt hat und wir aus meiner Sicht keine Torchancen zugelassen haben. Ein Freistoß vom Sechzehner, der für mich keiner ist, ist für mich keine Torchance, aber das hätte nochmal schiefgehen können. Ansonsten haben wir es sehr gut verteidigt.“

… zum Treffer nach einem Standard: „So entstehen Standards. Ob der Gegner den Ball verlängert, oder wir, ist egal. Wenn der Ball in den richtigen Raum kommt und das Timing passt, ist das okay. Trotzdem brauchst du 30 Ecken, um ein Tor zu erzielen. Es ist schön, dass wir aus diesem Standard was gemacht haben, weil sonst hätten wir auch kein Tor geschossen, obwohl wir noch drei bis vier gute Torchancen hatten. Standards gehören dazu und heute sind wir froh, dass er reingegangen ist. Wir sind froh über die drei Punkte und mehr ist glaube ich zu diesem Spiel heute nicht zu sagen.“

… zur sportlichen Situation (vor dem Spiel): „Die Trainingsleistung und die Einstellung sind nicht das Problem. Das Problem ist dann das Wochenende und dort die Ergebnisse einzufahren, die uns in ein positives Fahrwasser bringen. Die Jungs haben viele gute Spiele gemacht, aber am Ende wissen wir schon, woran es liegt, dass wir eben nur sechs Punkte haben. Jedes Spiel ist mittlerweile extrem wichtig.“

… zu Kapitän Florian Kainz (vor dem Spiel): „Gerade in dieser schweren Situation zeigt er sich und arbeitet. Wir wissen, was wir an ihm haben, und er treibt die Mannshaft nach vorne. Er versucht die Bälle immer zu fordern, was wichtig für uns ist.“

 

Timo Hübers (1. FC Köln) ...

… zum Sieg: „Die letzten Wochen waren nicht einfach für uns. Köln ist immer nochmal ein besonders Pflaster, weil es dann sehr betrübt ist. Es war ein Brustlöser heute und dann haben wir es auch mal wieder verdient mit den Fans zu feiern.“

… zur Elfmetersituation: „Mehr kann ich als Verteidiger nicht machen. Wenn er den pfeift, dann zielen alle nur noch auf die Hand im Sechzehner. Für mich ist es kein Elfmeter.“

… zum ersten Spiel zu Null in dieser Saison: „Wir haben es mit vier Innenverteidiger in der ersten Halbzeit angegangen und haben hinten gut gestanden. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein wenig umgestellt, damit wir vorne mehr Tiefe haben und Jan Thielmann auf die Rechtsverteidigerposition gestellt. Letztlich war es im Verbund gut. Darmstadt hat viel mit langen Bällen agiert und war beim zweiten Ball gut, den ersten haben wir immer gut verteidigt und Darmstadt ist selten hinter die Kette gekommen. Es war der Lohn der Arbeit.“


Davie Selke (Torschütze 1. FC Köln) ...

… zum Sieg: „Es war einfach wichtig, dass wir das Spiel gewinnen. Es ist Abstiegskampf. Wir haben gesagt, wir wollen weniger reden, wir wollen machen. Daher war es heute für uns alle extrem wichtig.“

… zu seinem Treffer nach einem Standard: „Es wurde trainiert. Als Stürmer musst du immer bereit sein, es ist egal, ob du vorher nur zwei Ballkontakte hattest. Es ist wichtig, bei dieser einen Situation da zu sein. Ich bin sehr froh, dass der Ball verlängert wurde. Auch wenn es von einem Darmstädter war. Scheißegal, der Sieg ist wichtig.“

… zum Spiel: „Wir sind im Abstiegskampf, für uns zählen Siege. Es ist unabhängig vom Momentum. Wir müssen weiter Punkte holen. Wir haben nächste Woche die Chance zuhause wieder drei Punkte zu holen, aber jetzt genießen wir erstmal das Wochenende. Auch ein Riesenkompliment an die Jungs hinten. Zu Null gespielt, das haben wir uns vorgenommen. Heute hat sehr viel geklappt, aber es war ein schwieriges Spiel, ein Kampfspiel. Ein gelungener Abend.“


Christian Keller (Geschäftsführer Sport 1. FC Köln) ...

… zur sportlichen Situation (vor dem Spiel): „Es ist ganz klar, dass wir mit dem Saisonverlauf bis dato nicht zufrieden sind. Wir hätten es uns so auch nicht vorgestellt. Wir wussten, dass wir vor einer sehr herausfordernden Saison stehen, in der das primäre Ziel der Klassenerhalt ist, dass wir aber nach zwölf Spieltagen nur sechs Punkte haben, ist deutlich unter den Erwartungen und unseren Möglichkeiten.“

… zu den Gründen für den sportlichen Misserfolg (vor dem Spiel): „Wir hatten im Sommer zwei Abgänge von zwei überdurchschnittlichen Bundesligaspielern mit Jonas Hector und Ellyes Skhiri und wir waren wirtschaftlich nicht in der Lage, diese Spieler adäquat zu ersetzen. Wir müssen noch mehr über das Kollektiv kommen als in den Vorjahren. Wir hatten ein relativ schweres Auftaktprogramm und dazu viele Verletzte. Dann kommt das eine zum anderen und dann sind es zu wenig Punkte. Während die Leistung zu Beginn noch sehr ordentlich war, haben wir in den letzten Wochen auch bei den Leistungen nachgelassen. Wir müssen zulegen und gegen die Gegner auf Augenhöhe punkten.“

… zur Trainerfrage (vor dem Spiel): „Ich bewerte den Trainer nicht nach Ergebnissen, sondern nach seiner täglichen Leistung, die er mit der Mannschaft auf und neben dem Platz erbringt. Dazu bewerte ich ihn danach, ob er die Mannschaft erreicht. Beides ist bei Steffen gegeben. Dazu hat er eine hohe Identifikation mit dem Klub. Er macht einen guten Job und deshalb stellt sich diese Frage gar nicht.“

… zu möglichen Wintertransfers (vor dem Spiel): „Die Einkaufsliste hat sich nach dem Saisonstart nicht verändert. Wenn wir die Achse mit einem zusätzlichen Stürmer, Sechser und Innenverteidiger weiter stabilisieren, würde uns das gut tun. Das eine ist, was wir wollen und was wir wissen, was wir tun müssen, und das andere ist, was wir können. Unsere Möglichkeiten sind momentan extrem limitiert. Vor dem Hintergrund werden wir im Winter wieder Ausschau halten, ob sich eine Tür öffnet. Wenn es gelingt, werden wir es machen, wenn es nicht gelingt, werden wir es nicht machen.“

… zu einer möglichen Transfersperre (vor dem Spiel): „Das CAS-Verfahren bringt eine Ungewissheit rein. Wir wissen nicht, wann das Urteil kommt. Es kann dieses Jahr noch kommen. Für den Fall, dass es negativ ausfällt, was wir nicht erwarten, wäre die Transferperiode im Winter zu. Unsere Erwartungshaltung ist, dass wir Recht bekommen und dann dürfen wir agieren. Schwierig ist nur, dass wir nicht wissen, wann das Urteil kommt.“


DAZN-Experte Sascha Bigalke …

… zur Darmstädter Leistung: „Darmstadt hat die erste große Möglichkeit, die sie liegen lassen und die letzte halbe Stunde zeigt ein wenig, warum sie noch keinen Punkt nach einem Rückstand geholt haben. Sie hatten keine Idee in die Box zu kommen. Bis auf die strittige Szene und den Freistoß am Ende, haben sie sich nichts mehr erspielen können.“

… zur Kölner Defensive: „Das Wichtigste war, auf die Viererkette zurückzukehren. Es hat für Sicherheit gesorgt und sie haben eine große Stabilität an den Tag gelegt. Ich habe eine große Möglichkeit für Darmstadt auf dem Zettel, da haben sie ein bisschen Glück gehabt. Ansonsten haben insbesondere Hübers und Chabot eine richtig gute Leistung erbracht.“

… zur Elfmetersituation: „Hübers hat die Position vorher eingenommen und bewegt sich nur mit der Schulter. Die Bewegung ist nicht aktiv, um den Ball mit der Hand zu blocken. Es ist keine Vergrößerung der Körperfläche, dementsprechend ist es für mich richtig, den Elfmeter nicht zu geben.“

… zu FC-Keeper Marvin Schwäbe (vor dem Spiel): „Ein herausragender Torhüter. Er hat den Punkt gegen Bochum festgehalten und auch gegen die Bayern ein herausragendes Spiel gemacht. Deshalb haben sie zum Schluss überhaupt am Punkt geschnuppert. Er ist aber nicht nur ein klasse Torhüter, sondern auch seine Spieleröffnung ist hervorzuheben. Er ist extrem wichtig für diese Truppe.“

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