BVB-Trainer Terzic enttäuscht: „Kein gutes Spiel“ - FCH-Angreifer Kleindienst zu seiner vergebenen Chance: „Grauenhaft“ - DAZN-Experte Ballack lobt den FCH: „Ein Punktgewinn“
Berlin/München, 02.02.2024
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie 1. FC Heidenheim gegen Borussia Dortmund (0:0) am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...
… zur Chance von Tim Kleindienst: „Es war eine Riesenchance. Der ‚expected Goal‘-Wert bei dieser Chance war nicht eins, sondern zwei. Er war ein bisschen überrascht und musste sich noch drehen. Er kann ihn flach reinmachen. In dieser Phase haben wir es verpasst, hochverdient in Führung zu gehen.“
… zum Spiel: „Dortmund hat viel Ballbesitz gehabt, aber wir hatten heute eine fast perfekte Raumaufteilung. Wir haben gut gepresst und hatten gute Balleroberungen. Sie hatten in der 85. Minute durch Füllkrug ihre beste Chance. Das spricht für die Mannschaft und für das, was sie heute wieder geleistet haben. Es war nicht nur gemauert, sondern wir hatten auch unsere Chancen. Wenn Stefan Schimmer den am Ende macht, können wir sagen, dass es verdiente drei Punkte waren. So ist der Punkt verdient und den nehmen wir gerne mit.“
… zur Frage, ob er mit dem Punkt zufrieden sei: „Ich bin lange genug dabei. Dinge, die man nicht mehr ändern kann, darüber braucht man sich nicht aufzuregen. Für mich ist wichtig, dass meine Spieler die Chancen haben. Wir haben es uns nicht ermauert, sondern sind immer wieder vor gegangen. Wir haben uns die Chancen erarbeitet. Den Punkt nehmen wir gerne mit. Es ist ein weiterer Punkt für den Klassenerhalt. Man darf nicht vergessen, es ist Borussia Dortmund. Sie spielen um die Champions-League und wir spielen gerade einmal unser 20. Bundesligaspiel.“
Tim Kleindienst (1. FC Heidenheim) ...
… zum Spiel: „Es ist sehr schwierig, dieses Spiel über sich ergehen zu lassen und eine solche Chance auszulassen. Es ist für einen Stürmer sehr hart. Ich habe einfach das leere Tor nicht getroffen. Es war schwieriger am Tor vorbeizuschießen als ins Tor. Das wurmt einen natürlich extrem. Ich kann nicht wirklich über das Spiel lachen, obwohl wir ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben wieder nicht verloren und wieder einen Punkt für den Klassenerhalt. Nichtsdestotrotz wird mir das Spiel aus persönlicher Sicht noch den ein oder anderen Tag nachhängen.“
… zu seiner Chance: „Ich wollte ihn nur in die linke Ecke schießen, damit Alex Meyer nicht mehr rankommt. Es tut einfach weh, so etwas zu sehen. Ich habe einen freien Schuss aus sieben Metern und schieße am Tor vorbei, das ist grauenhaft. Es tut weh, aber ich bin froh, dass das Dortmunder Tor abseits war, denn dann wäre es noch schlimmer gewesen.“
… zur sportlichen Entwicklung: „Man sieht Woche für Woche, dass wir es immer besser machen. Auch mit dem Ball. Natürlich hatte Dortmund mehr Spielanteile, aber es war nichts Gravierendes dabei. Wir haben brutal geschlossen verteidigt und bis auf das Abseitstor, wo wir einmal nicht aufmerksam waren, haben wir es gut gemacht. Darauf können wir echt stolz sein. Wir stehen hier, haben das zweite Mal gegen Dortmund gespielt und das zweite Mal auch nicht verloren. Es ist extrem schön, gerade als Aufsteiger. Daran wollen wir anknüpfen.“
Marc Schnatterer (Rekordspieler 1. FC Heidenheim) zur sportlichen Entwicklung (vor dem Spiel): „Wir sind in Dortmund nach einem 0:2 zurückgekommen und haben einen Punkt geholt. Das war ein wenig unser Ankommen in der Bundesliga. Wenn man einen Punkt in Dortmund holen kann, kann man das gegen viele andere Mannschaften auch schaffen. Der Glaube ist extrem gestiegen. Wir sind zuhause mit breiter Brust aufgetreten. Klar, könnten es auswärts ein paar Punkte mehr sein, aber wir haben eine sehr gute Basis gelegt, um in der Rückrunde unser großes Ziel, den Klassenerhalt, erreichen zu können.“
Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund) ...
… zum Spiel: „Wir haben kein gutes Spiel gezeigt. Mit der Leistung, die wir heute gezeigt haben, haben wir nicht mehr verdient als diesen einen Punkt. Wir hatten zwar sehr viel Ballbesitz, gerade in der zweiten Halbzeit, aber wir konnten gar keine Durchschlagskraft und keine Wucht entwickeln. Wir konnten kaum Torchancen herausspielen und deshalb geht das Unentschieden in Ordnung.“
… zum Spiel mit dem Ball: „Wenn wir sie auseinandergezogen haben, konnten wir immer wieder vor ihre Kette spielen und aufdrehen, aber wir hatten große Probleme, das Spiel dann fortzusetzen. Wir haben es nicht sauber gespielt und hatten große Probleme mit dem Platz. Wir haben es uns anders vorgestellt und müssen es anders machen, aber das ist uns heute nicht gelungen. Die Heidenheimer haben nicht zum ersten Mal so gespielt, aber trotzdem haben wir den Anspruch, hier besseren Fußball zu zeigen und mehr Chancen herauszuspielen, um uns den Sieg zu verdienen.“
… zur Frage, ob die vielen Ausfälle ein Grund für die Leistung waren: „Keine Ausreden. Wir hatten eine ordentliche Mannschaft auf dem Platz. Wir können und müssen es berücksichtigen, aber trotzdem haben wir den Anspruch eine bessere Leistung zu zeigen. Jungs, die in den letzten Wochen und Monaten unzufrieden waren, haben heute eine Chance bekommen, aber es war deutlich zu wenig. Wir haben es als Mannschaft nicht geschafft, es auf den Platz zu bekommen.“
… zu Emre Can (vor dem Spiel): „Wie viel fehlt, ist immer schwer zu beziffern, aber er ist definitiv noch nicht bei 100 Prozent. Er hat diese Woche zum ersten Mal komplett trainieren können, aber wir wissen, dass er helfen wird und wichtig werden kann.“
Niclas Füllkrug (Borussia Dortmund) ...
… zum Spiel: „Das ist natürlich zu wenig. Wir wollten drei Punkte mitnehmen, aber die Heidenheimer schaffen es immer das Spiel sehr groß und lang zu gestalten. Dann stehen gefühlt immer zwei Mannschaftsteile, weil wir auch die letzte Kette besetzen wollen. Dadurch entstehen riesige Räume und es ist fast die ganze Zeit ein Hin und Her. Es ist keine Entschuldigung, aber dazu kommt, dass man immer das Gefühl hatte, das der Ball nicht richtig liegt. Das letzte Abspiel hat daher auch nicht gepasst. Man hat etliche Situationen mit Ausrutschern gesehen. Das hat das Ganze auch noch erschwert.“
… zum Ergebnis: „Es ist normal, dass man auch mal irgendwo Punkte lässt. Es war ein Auswärtsspiel bei einem Gegner, bei dem es unangenehm ist. Die ein oder andere Situation wurde vom Schiedsrichter nicht für uns entschieden, was aber definitiv passieren kann. Ich würde es nicht zu hoch hängen. Nach drei gewonnenen Spielen gegen ebenfalls eklige Gegner passiert so etwas. Es geht weiter und nächste Woche müssen wir wieder drei Punkte einfahren.“
Alexander Meyer (Torhüter Borussia Dortmund) ...
… zum Spiel: „Wir haben uns mehr erhofft. Wir wussten, was auf uns zukommt und wie stark Heidenheim zuhause ist. Wir hatten am Anfang Probleme, haben es in der zweiten Halbzeit dann mit dem Ball besser gemacht, aber wir haben uns zu wenig Torchancen herausgespielt. Zu unsauber und zu selten den finalen Pass angebracht. So konnten wir keine Gefahr ausstrahlen.“
… zur sportlichen Entwicklung: „Wir tun und machen und das Trainerteam gibt uns viel mit auf den Weg. Es gefällt uns auch. Wir sind Borussia Dortmund und das Spiel mit dem Ball ist unsere Qualität. Es stimmt, dass es noch nicht so zwingend ist. Wir haben es heute in der zweiten Halbzeit besser gemacht, aber es war noch kein überzeugender Auftritt. Am Ende ist es wichtig, dass wir die Punkte holen, aber uns ist auch klar, dass wir über 90 Minuten anders auftreten wollen. Wir müssen daran arbeiten, dass wir die Kontrolle haben.“
DAZN-Experte Michael Ballack …
… zum Spiel: „Es ist ein Punktgewinn für Heidenheim und zu wenig für Dortmund. Es gab auf beiden Seiten nur wenige Chancen, aber vor allem auf Heidenheimer Seite die klareren Chancen. Heidenheim hat klarer gespielt und sie sind so aufgetreten, wie sie immer auftreten. Dortmund hat es nicht geschafft, Druckperioden zu erzeugen. Das Ergebnis geht völlig in Ordnung.“
… zur Dortmunder Leistung: „Der eigene Anspruch mit diesem Kader und den Spielern, die heute auf dem Platz standen, sollte schon sein, Heidenheim vor mehr Probleme zu stellen. Das haben sie nicht geschafft. Sie hatten offensiv Qualität auf dem Platz, aber sie schaffen es im Spielaufbau nicht, diese Spieler in Szene zu setzen. Daran müssen sie arbeiten. Mir fehlen im Spiel die Korrekturen, die aus allen Mannschaftsteilen und von außen kommen müssen.“
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