Fußball

Henrichs enttäuscht von Leipzig: „Das ist für uns ein Rückschlag“

Unions Kapitän Khedira begeistert: „Sheraldo mit diesem Killer-Instinkt“- Freiburgs Doppeltorschütze Gregoritsch gut gelaunt: „Ich hatte noch nie mehr als 41 Punkte“ - DAZN-Experte Benny Lauth begeistert von Beckers Tor: „Eine Riesenkiste von Union“

Berlin/München, 23.04.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen Borussia Mönchengladbach gegen 1. FC Union Berlin, Bayer 04 Leverkusen gegen RB Leipzig sowie SC Freiburg gegen den FC Schalke 04 am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Daniel Farke (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

... zur Leistung von Union Berlin: „Union Berlin steht verdient auf der Tabellenposition. Es ist neben Bayern München und Borussia Dortmund die einzige Mannschaft, die noch Chancen hat auf den Titel. Wenn du nach 29 Spieltagen auf Platz drei stehst, dann ist das kein Zufall.“

... zum Spiel: „Sie stehen brutal kompakt, da ist es schwierig Chancen rauszuspielen. Wir haben lange gebraucht, bis wir sie geknackt haben, um aus viel Ballbesitz auch mehr zu kreieren. Union hat fast fehlerfrei verteidigt. Zudem ist die Mannschaft brutal effektiv in der Chancenverwertung. Sie haben viel Tempo und Qualität, insbesondere beim Konter. Wir haben diesen einen Fehler gemacht, den Union nicht gemacht hat.“

... zu den Einsätzen von Luca Netz und Ramy Bensebaini (vor dem Spiel): „Ramy hat eine außergewöhnliche Saison in der Bundesliga gespielt: Er war in der Hinrunde mehrmals in der Elf des Tages und der torgefährlichste Abwehrspieler der Liga. Dann hatte er eine schwächere Phase. Luca ist dann auch zum Einsatz gekommen, aber es ist Bundesliga-Fußball. Du musst die beste Elf stellen. Anders kannst du so eine Truppe gar nicht führen. Dann bist du unglaubwürdig. Wir haben gute Jungs. Luca macht Druck, da muss sich Ramy ständig beweisen.“

 

Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „In der zweiten Halbzeit haben wir nicht so weitergemacht wie in der ersten, wo wir eigentlich recht ordentlich agiert haben. Da hat vielleicht der letzte Pass gefehlt. Wir hatten zwar auch Torschüsse, aber es hat das letzte Zwingende 25 Meter vor dem Tor gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns hinten reindrücken lassen, sind nicht mehr hoch angelaufen und haben die Spielkontrolle verloren. S war nicht nötig, dass wir das Spiel hergegeben haben. Hintenraus haben wir es mit langen Bällen probiert, nachdem es am Boden auch nicht richtig geklappt hat.“

... zum Gegentor: „Wir waren zu passiv. Aber er hat ein gutes Füßchen. Da muss man schon anerkennen: das war exzellent gespielt.“

... zum Gleichgewicht von Defensive und Offensive: „Defensiv stehen wir mittlerweile ganz ordentlich, da wir weniger Gegentore kriegen als zuvor. Das ist eine gute Basis. Wäre schön, wenn man das kombiniert mit eigenen Toren. Eigentlich sind wir eine Mannschaft, die immer für ein Tor gut ist. Wir haben die Qualitäten, um die Situationen nach vorne auszuspielen. Das war heute nicht so weit weg. Wir waren bis zwanzig Metern vor dem Tor da, aber dann hat der letzte Punch gefehlt.“

 

Julian Weigl (Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Sieg von Union Berlin: „Da sie gefährlichere Situationen hatten, sage ich, dass sie verdient gewonnen haben. Wenn man sich die Spielanteile anschaut, sieht man, dass wir kein schlechtes Spiel gemacht haben. Wir waren dominant und haben den Ball gut bewegt. Im letzten Drittel haben wir es nicht geschafft eine klare Chance zu erspielen. Union hat wie immer gut verteidigt, sich schnell verschoben und die Räume eng gemacht. So kamen wir gar nicht in die gefährlichen Räume. Sie haben ihre Nadelstiche gesetzt. Bei Flanken sind sie unfassbar gefährlich, das wussten wir. Da haben wir einmal nicht aufgepasst und dann fällt das Tor.“

... zur Leistung der Gladbacher: „Das regt einen auf dem Spielfeld auf, wenn du merkst, dass du viel investierst, dich gut bewegst und alles reinschmeißt. Aber du kommst nicht hinter die Kette, bringst deine gefährlichen Spieler nicht ins Eins-gegen-Eins. Wir haben heute zu langsam gespielt. Gleichzeitig haben wir es verpasst, wenn wir den Ball hatten, ruhig zu bleiben. Wir hatten unsere Befreiungsschläge, aber schaffen es dann nicht, den Ball zu behalten und ruhig zu spielen. Da hätten wir erfahrenen Spieler auch Ruhe ausstrahlen müssen. Mir ist das auch nicht gelungen. Dann haben wir die sichere Variante gewählt und Union so eine Druckwelle nach der anderen geboten.“

... zur Gladbacher Saison: „Wir würden gerne ein paar Plätze weiter oben stehen, aber jetzt sind wir in der Situation, dass wir nicht wirklich nach oben können oder nach unten. Der Verein versteht den Frust einzelner Fans. Aber viele sehen auch, dass wir alles geben.“

 

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) ...

... zum Sieg: „Ich bin in erster Linie mit der Leistung zufrieden. Es war über 90 Minuten ein sehr disziplinierter Auftritt. Wir hatten immer Zugriff zum Spiel, standen kompakt und waren gut organisiert. Wir haben nicht viel zugelassen und hatten das, was Gladbach ausmacht im Griff. Dann hatten wir spielerische Momente. Zum guten Glück haben wir eine Möglichkeit auch genutzt. Das ist für mich ein verdienter Sieg.“

... zum Tor von Becker (60.): „Das war toll gespielt. Rouss legt den Ball hervorragend rein. Bei Sheraldo ist es ein toller Lauf, dann trifft er optimal. Wir haben überlegt ein Tor erzielt.“

... über Rani Khedira (vor dem Spiel): „Beide Seiten wissen im Falle einer Vertragsverlängerung, was sie voneinander haben. Er ist ein Führungsspieler, der eine professionelle Einstellung mitbringt und in jedem Spiel sein Maximum gibt. Dabei unterstützt er seine Kollegen. Bei uns ist er das Gleichgewicht zwischen der Defensive und der Offensive.“

... zu den vorherigen Partien (vor dem Spiel): „Wir haben die vergangenen Spiele nicht im Kopf. Aber eins wissen wir, dass wir uns immer am Limit bewegen müssen. Gegen Dortmund haben wir es 90 Minuten gut gemacht – gegen Bochum über 75 Minuten, aber das haben den Start nach der Pause haben wir angesprochen. Es gilt, das zu akzeptieren.“

... zum Saisonziel: „Es ist ein ambitioniertes Ziel. Wir sind im vierten Jahr in der Bundesliga und spielen zum dritten Mal um das europäische Geschäft. Es sind noch fünf heiße Spieltage, die anstehen. Geschenkt bekommst du in der ersten Bundesliga gar nichts. Wir befinden uns auf einem guten Weg.“

 

Frederik Rönnow (Torhüter 1. FC Union Berlin) ...

... zum Tor von Becker: „Es war ein super Spiel von ihm. Er ist mit seiner Geschwindigkeit immer gefährlich, aber wenn wir tief verteidigen, haben wir immer die Chancen im Umschaltspiel mit Sheraldo.“

... zum Spiel: „Unsere erste Halbzeit war auch gut, aber Gladbach hatte auch gute Phasen mit Ball. Wir haben trotzdem gut verteidigt und gekämpft. Am Ende haben wir die drei Punkte.“

... zum Saisonziel: „Ich weiß, das klingt immer etwas langweilig, aber wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel. Das haben wir schon die ganze Saison so gemacht. Wir hoffen auf das beste Ergebnis für diese Saison.“

 

Rani Khedira (Kapitän 1. FC Union Berlin) ...

... zum Tor von Becker: „Es war ein wunderschönes Tor: Von Rouss reingelegt, wie unser Trainer sagen würde, und Sheraldo mit diesem Killer-Instinkt braucht den Ball nur noch reinzuschmeißen. Wir haben es gut gespielt. Immer über die Seite, viel überladen und einen Achter mit rausgeschickt. Da hatten sie Zuordnungsprobleme, was Rouss sehr gut erkannt und ein feines Füßchen bewiesen hat.“

... zum Spiel: „Bis zur 35. Minute haben wir ein gutes Spiel gemacht, aber die Umschaltsituationen nicht gut ausgespielt. In der zweiten Halbzeit sind wir sehr gut rausgekommen und verdient das Tor gemacht. Es war schwierig gegen eine ballsichere Mannschaft, die mit Thuram einen wunderbaren Zielspieler vorne haben, der agil und beweglich ist. Das haben wir gut verteidigt und kaum etwas zugelassen, bis auf diesen einen Kopfball, den Freddi aber hatte.“

... zur Leistung von Union: „Wir haben heute das Union Berlin gesehen, was die Saison konstant und stark gespielt hat. Dann ist auch ein dreckiger 1:0-Sieg in Gladbach möglich.“

... auf die Frage nach dem Champions-League-Traum: „Diese Liga ist zu stark, sodass du nicht fünf Tage vor Ende ein Fazit ziehen oder träumen kannst. Du musst von Woche zu Woche schauen.“

... zu seiner Vertragsverlängerung: „Ich habe hier die Möglichkeit auch mit Union Berlin den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen. Dafür muss ich nicht irgendwo anders hingehen, um mehr Geld zu verdienen. Wenn man sich wohlfühlt und so wertgeschätzt wird, dann ist es auch der richtige Schritt hier zu bleiben. Wir haben einen wundervollen Verein und klasse Trainer, der mich weiterentwickelt hat.“

 

Roland Virkus (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach) über die Gladbacher Kader-Zukunft (vor dem Spiel): „Wir haben die ein oder andere kreative Lösung im Kopf. In Sachen Itakura haben wir euch schon überrascht. Solche Lösungen gibt es im Fußball immer wieder. Julian Weigl hat hier trotz seiner langen Verletzung eine gute Saison gespielt. Wir arbeiten an einer kreativen Lösung mit Benfica. Den Prozess wollen wir so schnell wie möglich zu Ende bringen. Koné hat bis 2026 den Vertrag. Er ist blitzsauber, den müssen wir nicht verkaufen. Wenn ein horrendes Angebot kommt, dann müssen wir uns zusammensetzen. Momentan müssen wir es nicht, das stimmt mich positiv. Mit Omlin sind wir zurzeit im Gespräch. Auch Florian Neuhaus ist ein Thema, da er ein Spieler für die Zukunft sein könnte.“

 

DAZN-Experte Benny Lauth

... zum Sieg von Union Berlin: „Es gab die klare Leistungssteigerung von Union in der zweiten Halbzeit, deswegen geht ihr Sieg in Ordnung. Gladbach war dann in der Schlussphase deutlich besser. Da haben sie es zumindest nochmal probiert, den Ausgleich zu schaffen. Im Großen und Ganzen ist Union heute der verdiente Sieger.“

... zum Tor von Becker (60. Minute): „Sie haben es geduldig rausgespielt und hatten dabei zu viel Platz. Roussillon nimmt den Kopf kurz hoch und die super Laufbewegung von Becker gesehen. Der Ball setzt sich in Gladbachs Rücken ab. Becker nimmt ihn und platziert ihn gut. Da hat für Union Berlin alles gepasst. Eine Riesenkiste von Union.“

... zur Bescheidenheit von Union Berlin: „Sie sagen immer, dass sie von Spiel zu Spiel gucken, aber inzwischen schmunzeln die Spieler verdächtigt bei der Frage nach der Platzierung und Champions League. Man merkt, dass es in den Köpfen drin ist. Sie kommen immer näher, daher wird es intern sicherlich anders kommuniziert.“

… zur Tabellensituation von Borussia Mönchengladbach (vor dem Spiel): „Nach unten haben sie zwar gar keine Sorgen mehr, aber beim Blick nach oben, können sie vielleicht mit einer Siegesserie was möglich machen.“

… zum geforderten Einsatz von Luca Netz (vor dem Spiel): „Wir wissen nicht wie viel Druck Luca Netz macht und wie gut er im Training ist. Farke hat recht: man hat keine Bundesligaspiele zu verschenken, aber wenn man in der neuen Saison auf ihn setzt, dann würde man ihm gut daran tun, ihm jetzt schon die Chancen zu geben und ihn einzuspielen.“

 

Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Sieg: „Es läuft überragend bei uns. Ich bin stolz auf die Mannschaft, weil es kein einfaches Spiel war. In der ersten Halbzeit hatten wir wenig Zugriff. Im gesamten Spiel haben wir auf das Tor nicht viel zugelassen und wie Löwen als Mannschaft verteidigt.“

... zur Zusammenarbeit mit Xabi Alonso: „Er gibt mir Vertrauen, aber dafür arbeite ich schon lange. Für meine harte Arbeit ernte ich jetzt die Lorbeeren. Auch in schwierigen Phasen bin ich drangeblieben. Daher freut es mich, dass ich mit der Mannschaft nun so geile Spiele haben darf.“

... zum Erfolgsserie: „Wir machen immer weiter und geben uns nicht zufrieden. Wir sind glücklich, daraus schöpfen wir die Energie für die nächsten Spiele. Es liegen noch interessante Begegnungen vor uns.“

... zum Zusammenhalt: „Wir haben viele Spieler, die alle zum Einsatz kommen. In dieser Phase brauchen wir alle. Daher ist es wichtig, dass alle bereit sind, wenn sie reinkommen und von Anfang an spielen. Das funktioniert derzeit gut. Heute haben auch zwei wichtige Spieler gefehlt, Flo und Eddy. Dass wir es trotzdem hinbekommen haben, gibt uns viel positive Energie.“

 

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) ...

... auf die Frage, wie sexy die Erfolgsserie klingt: „Wenn es so ein dreckiges Spiel wie heute ist, dann klingt es noch sexier. Es macht zwar jeder Sieg Spaß, aber so einer wie heute, solche Siege, die du dir erarbeitet hast und nicht nur mit Glück gewinnst, die schmecken noch geiler.“

... zum Spiel: „Heute war es schwer für die Beine. Sie hochzulegen wäre zu schön, aber nützt nichts. Kompliment an die Mannschaft für ihren Aufwand. Leipzig hat genau das gemacht, was du tun musst gegen eine Mannschaft, die Donnerstag schon gespielt hat: Sie haben Vollgas gegeben und gut nach vorne gespielt. Wir haben es über 90 Minuten fast perfekt verteidigt – so ganz kann man Leipzig auch nicht verteidigen, aber ganz unverdient ist unser Sieg heute auch nicht.“

... auf die Frage, was Xabi Alonso und Leverkusen auszeichnet: „Nach dem schwierigen Weiterkommen in Belgien gegen eine Topmannschaft mit so viel Speed zu wissen, dass eine Topleistung nicht immer reichen muss. Zudem musst du klarbleiben im Kopf. Auch, wenn das Spiel wirkt, als wären wir nicht gut und der Gegner viel den Ball hat, dürfen wir nicht das Gefühl haben, dass wir schlecht sind. In der ersten Halbzeit sind wir zeitweise in alte Muster zurückgefallen. Aber dann müssen wir darauf beharren, was wir gut können.“

 

Xabi Alonso (Trainer Bayer Leverkusen) zum Sieg: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wenn man nicht gut spielt, muss man bereit sein zu kämpfen und zu leiden. Die Mannschaft war bereit dafür. Es war vielleicht nicht unser bestes Spiel, aber die drei Punkte sind das Wichtigste für uns. Jetzt haben wir etwas Zeit, um uns zu erholen."

 

Benjamin Henrichs (RB Leipzig) ...

... zur Niederlage: „In den entscheidenden Situationen sind wir nicht konsequent genug, sowohl defensiv als auch offensiv. Es ist schwer zu erklären. Wir haben nicht schlecht gespielt. In den Statistiken waren wir überlegen, aber das bringt uns nichts. Leverkusen nimmt drei Punkte mit. Das ist für uns ein Rückschlag.“

... zu den Leipziger Problemen: „Wir spielen die Chancen, die wir uns erarbeiten, spielen wir nicht konsequent zu Ende. Wir müssen unsere Chancen nutzen. Die Konsequenz kostet uns Punkte.“

... zur Leipziger Leistung: „Es war ein ordentliches Spiel. Da wir mit 2:0 verlieren, können wir nicht davon reden, dass wir gut gespielt haben. Leverkusen ist ein direkter Konkurrent für die Champions League.“

 

Willi Orban (Kapitän RB Leipzig) ...

... zum Spiel: „Leverkusen war heute ganz klar die effektivere Mannschaft. Wenn man die Statistiken sieht, waren wir dominant, zum Beispiel in den Torschüssen. Wir waren im letzten Drittel nicht so konsequent im Abschluss oder im letzten Pass.“

... zum Halbzeitwechsel von Nkunku: „In der ersten Hälfte hatten wir noch keine guten Chancen, weil wir die Tiefen nicht bespielt haben und zu wenig investiert. Deswegen haben wir mit Chris einen Spieler gebracht, der das Timing hat für die tiefen Läufe. Das war dann zwar in der zweiten Hälfte besser, aber wir haben trotzdem nicht geschafft, da Tor zu machen.“

... zur Tabellensituation: „Wir haben die Qualität, den Willen und die Mentalität. Wir reden immer viel, aber müssen jetzt auch was machen. Ich bin optimistisch. Ok, heute war ein kleiner Dämpfer, aber wir wollen noch 15 Punkte holen.“

 

Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...

… zur Niederlage: „Es war ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Dennoch haben wir verloren: Wir hätten es uns mehr verdienen müssen. Wir sind gut gestartet und hatten viel Kontrolle. Dann haben wir irgendwann vergessen, richtig Richtung Tor zu arbeiten. Wir haben zu wenig Tempo gehabt und teilweise unsauber agiert."

... zur Kritik trotz guten Spielen (vor dem Spiel): „Nenne mir eine Mannschaft, die nicht hin und wieder einen kleinen Tritt braucht. Das ist ganz normal und menschlich. Es ist auch wichtig, dass wir im Erfolg Dinge ansprechen, die nicht richtig laufen. Als Trainer muss man eine gute Balance finden: zu mahnen, Dinge nicht herbeireden und positiv zu bleiben.“

... zur Zusammenarbeit mit der Mannschaft (vor dem Spiel): „Es geht darum, dass man als Mannschaft ein Gefühl entwickelt: Wo wollen wir hin? Wo stehen wir? Und was brauchen wir dafür? Da kannst du als Trainer eine Menge erzählen, aber am Ende ist entscheidend, dass die Jung sich untereinander pushen, vorantreiben und anschieben. Wenn du als Trainer das ständig machen musst, läuft irgendetwas falsch.“

... über Florian Wirtz (vor dem Spiel): „Er ist ein wichtiger Spieler für Leverkusen, aber ich würde auch Adli mit seiner Größe als Zielspieler beschreiben. Sie haben insgesamt einen guten Kader.“

 

Simon Rolfes (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Attraktivität von Bayer Leverkusen (vor dem Spiel): „Der internationale Fußball, insbesondere die Champions League, ist attraktiv. Wir sind aber auch allein als Verein für viele Spieler interessant. Das hat nicht nur mit der Endplatzierung zu tun. Wir werden in den nächsten Wochen alles dafür tun, um weiter nach oben zu kommen.“

... zur Zukunft von Frimbong und Diaby (vor dem Spiel): „Es gibt zwar ein paar Clubs in Europa, die keine Schmerzgrenze haben, aber bei uns gäbe es die. Wir haben mit den beiden genannten Spielern lange Verträge und sind damit in einer guten Position. Dass wir immer mal wieder einen abgeben müssen, das ist so, aber gehört auch zur Geschichte von Bayer Leverkusen oder auch RB Leipzig. Wir werden nächstes Jahr eine sehr gute Mannschaft haben.“

 

DAZN-Experte Jonas Hummels

... zur Schlussphase: „Am Ende werden alle Statistiken für Leipzig sprechen, aber Leverkusen macht die zwei Tore und darauf kommt es an.“

... zum Sieg der Leverkusener: „Sie fragen sich auch, wie das jetzt zustande kam, aber sie gehen einfach mit dem Flow. Sie wissen bestimmt, dass es ein Ticken glücklich war heute.“

... zum Ausfall von Florian Wirtz (vor dem Spiel): „Das tut nicht nur ihm weh, sondern auch jedem Zuschauer. Er ist ein Sensationsfußballer, der in den letzten Wochen zurecht gelobt wurde. Was der Junge kann, ist atemberaubend. Zu seinen Skills gehören zum Beispiel sein Tempo-Dribbling und Fallen-lassen.“

... zur Tabellensituation (vor dem Spiel): „Die Leipziger hätten auch um die Meisterschaft mitspielen können, da sie mit Nkunku und Olmo zwei Schlüsselspieler und gute Individualisten haben. Es ist bitter, weil die Meisterschaft dieses Jahr möglich gewesen wäre.“

 

Thomas Reis (Trainer FC Schalke 04) ...

... zum Vergleich mit dem Sieg gegen die Hertha: „Wir gehen viel ins Eins-gegen-Eins. Freitag haben wir diese Duelle gewonnen, heute haben wir sie gravierend verloren. Wir können froh sein, dass es nicht noch höher geworden ist. In der Schlussphase waren wir fahrlässig, aber es ist mal wieder passiert. Das tut ein bisschen weh, aber es geht weiter“

... zu den Problemen der Schalker: „Timing sollte man schon haben. Wir wissen, dass Freiburg eine technisch gute Mannschaft ist. Wenn man sieht, was wir aus unserem Ballbesitz gemacht haben. Dazu hatten wir mit technischen Unsauberkeiten zu kämpfen. So kannst du hier nicht bestehen. Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Jetzt lief das Auswärtsspiel erneut nicht gut. Wir sind enttäuscht.“

... zur Stimmung: „Wir sind wieder auf dem Boden der Tatsachen. Man muss immer einmal mehr aufstehen als man hinfällt. Jetzt sind wir wieder gefallen, das bedeutet nächste Woche wieder aufzustehen. Obwohl die heutige Leistung nichts dazu beiträgt, ist noch alles möglich.“

... zu den Spielen der Konkurrenz: „Gott sei Dank ist nicht so viel passiert, weil die Konkurrenz auch so gespielt hat. Aber das nützt auch nichts, wenn wir selbst solche Spiele absolvieren. So werden wir Schwierigkeiten haben, die Liga zu halten.“

... über Christian Streich (vor dem Spiel): „Ich habe Respekt vor seiner Arbeit und vor seiner Art. Das beschauliche Breisgau ist in den 90 Minuten nicht zu unterschätzen. “

... zur Euphorie (vor dem Spiel): „Die anderen Mannschaften haben zwar schon gespielt, aber wir wissen selbst, was alles möglich ist und konzentrieren uns auf uns.“

... zu den Ausfällen von Brunner, Fährmann und Skarke (vor dem Spiel): „Die Idee verändert sich nicht, da man verschiedene Spielertypen hat. Man sagt immer zurecht: Alle Spieler werden in der Saison gebraucht. Wir verletzen uns mittlerweile in Abwehraktionen selbst. Wenn Spieler ausfallen, dann tut das immer weh, weil wir in einer guten Verfassung waren.“

 

Danny Latza (FC Schalke 04) ...

... zur Niederlage: „Wir gehen hier heute verdient als Verlierer vom Platz, da wir zu keinem Zeitpunkt wirklich im Spiel gewesen sind. Freiburg hätte noch mehr Tore schießen können. Eigentlich wollten wir an das Spiel von gegen Hertha anknüpfen, aber das ist uns nicht gelungen.“

... zum Spiel: „Wir kamen gar nicht in die Zweikämpfe. Zudem haben wir den Plan, den wir uns vorgenommen hatten, der ist nur teilweise aufgegangen. Zum Beispiel: wollten wir immer mit drei Mann aufbauen und direkt die erste Linie überspielen. Das hat zwischendurch zwar mal geklappt, aber wir haben viel zu langsam gespielt und zwischen die Linien die Männer nicht gefunden. In der ersten Halbzeit haben wir wenig den langen Ball gesucht, um ein bisschen Gefahr zu erzeugen.“

... zur Mentalität: „Wir waren mutig, haben hinten raus gespielt und sind ins Risiko gegangen. Nun gehen wir zwar verdient als Verlierer vom Platz, aber wir haben noch weitere Spiele.“

 

Alexander Schwolow (Torhüter FC Schalke 04) ...

... zu seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: „Vor dem Spiel hat sich die Rückkehr recht schön angefühlt, aber danach sehr bescheiden. Wir wollten heute punkten. Es war in allen Belangen zu wenig. Beim nächsten Spiel ist es wichtig, dass wir die gleiche Energie und Galligkeit auf den Platz kriegen wie gegen die Hertha. Da waren wir eine andere Mannschaft.“

... zur Stimmung vor dem Spiel: „Wir haben uns viel vorgenommen und waren heiß wie Frittenfett. Alle wollten, aber heute hat nichts funktioniert. Das war ein scheiß Tag heute – so wie in Hoffenheim. Danach haben wir zurückgeschlagen, das erwarte ich von der Mannschaft nun auch.“

... zum Medien-Rummel: „Ich haben das mitbekommen, versuche es aber nicht an mich ranzulassen. Ich versuche stattdessen meinen Job bestmöglich zu erledigen und meine Leistung auf den Platz zu bekommen. Alles andere sind Nebengeräusche.“

... zum Klassenerhalt: „Wir werden es auf jeden Fall schaffen, aber dafür müssen wir wieder auftreten wie im letzten Heimspiel.“

 

Michael Gregoritsch (Doppeltorschütze SC Freiburg) ...

... zur Stimmung: „Wir haben sehr gute Laune, weil das Spiel für uns heute sehr wichtig war. Wir wollten vorlegen, weil wir wissen, wer jetzt nach uns noch spielt. Wir schauen uns die heute kommenden Spiele noch an. Mit dem Sieg ist es deutlich einfacher, das einzuschalten.“

... zum Spiel: „Das Schalke-Spiel ist viel Eins-gegen-Eins. Sie spielen das teilweise überragend, aber, wenn man sich dann durchsetzt, kommt man auch zum Torabschluss. Beim ersten Tor bekomme ich einen überragenden Pass von Doan, aber das zweite Tor war glücklich. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht haben.“

... zu seinen Toren: „Ich steh an vorderster Front einer guten Mannschaft, da muss ich die Tore machen. Das ist mein Job. Trotzdem freue ich mich, wenn ich der Mannschaft mit dem Führungstreffer helfen kann.“

... zum Saisonziel: „Wir sind demütig und schauen in erster Linie, dass wir jetzt 53 Punkte haben. Das ist unglaublich. Ich hatte in meiner Karriere noch nie mehr als 41 Punkte. Wir können das Ausmaß gut einschätzen und stehen daher jedes Spiel wieder mit hundert Prozent auf dem Platz, da es für uns eben nicht selbstverständlich ist.“

 

Lucas Höler (Torschütze SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „Vom Ergebnis her war es ein entspannter Fußballnachmittag, aber das war viel harte Arbeit. Uns freut es, dass wir heute zuhause ein Ausrufezeichen setzen konnten. Schalke war ein schwieriger Gegner, auch wenn es nicht so aussieht.“

... zu seinem Treffer: „Der Ball kommt eher glücklich zu mir. Ich will ihn aufs lange Eck. Heute hatte ich Glück, dass er reingegangen ist. Schwoli war auch dran, aber manchmal braucht man als Stürmer dieses Glück.“

... über seinen Sturmpartner Michael Gregoritsch: „Wenn er spielt, haben wir einen Baumstamm vorne drin. Er ist riesengroß, macht die Bälle gut fest und verlängert sie. Das hatten wir die letzten Jahre nicht. Es hilft uns extrem wie man sieht. Edas verändert unser Spiel, da wir uns nun auch mit langen Bällen von hinten rausspielen können.“

... zum Saisonziel: „Unser Saisonziel ist natürlich, dass wir nächstes Jahr international spielen. In der Tabellenspitze ist es sehr eng. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und schauen, wo wir am Ende landen.“

 

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...

... zur Klimaschutz-Aktion der Freiburger (vor dem Spiel): „Ich komme sowieso immer mit dem Fahrrad, weil ich es nicht so weit habe – nur ein paar Kilometer. Es macht mehr Spaß als mit dem Auto, damit stehe ich nur im Stau oder an der Ampel. Es gibt nichts Besseres als Fahrradfahren. Da bist du frei, im Auto nicht.“

... zur Spielweise der Schalker (vor dem Spiel): „Sie haben Dampf und eine richtige Malocher-Mentalität. Die Fans können sich gut mit den Spielern identifizieren.“

... zur Freiburger Mentalität (vor dem Spiel): „Ich mache meine Hausaufgaben, aber es geht um die Haltung der Spieler. Du musst wissen, wer du bist und die Qualität des Gegners einschätzen können.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißel

… zum Spiel: „Für Schalke ging es darum, die Abstiegsränge zu verlassen und auch beim Relegationsplatz nicht mehr dabei zu sein. Trotzdem war es heute von Anfang an eine verdiente klare Nummer. Der dritte und vierte Treffer erzählt die Geschichte des Spiels. So ist es gelaufen.“

... auf die Frage, ob sie mutig waren: „Sie waren zumindest im Offensivverhalten gewillt, haben es probiert. ‚Mut‘ passt nicht so ganz, weil sie könnten noch mutiger verteidigen, passen und nach vorne gehen. Das haben sie in Ansätzen, aber nie konsequent ausgespielt.“

… zur guten Rückrunde der Schalker (vor dem Spiel): „Wenn man auf Thomas Reis‘ Tabelle schaut, dann sieht man, die Aussagekraft. Sie haben in den letzten Spielen viele Punkte geholt. Sie setzen die wichtigsten Prinzipien – nicht die Spielphilosophie, das geht in der jetzigen Phase noch nicht – um. Sie kommen stark zurück, weil sie daran glauben und vor allem, weil Thomas Reis daran glaubt. Letzteres strahlt auf die Mannschaft aus.“

... zur Erstklassigkeit der Schalker (vor dem Spiel): „Sie haben leider oft eine Leistung gezeigt, die nicht erstligatauglich war. Wenn du es individuell nicht auf den Platz bringst und diese Bundesligaqualität nicht hast, dann kommst du über den Verbund und die Mannschaftsgeschlossenheit. Genau das machen sie. Hierbei spielt Terodde eine wichtige Rolle: mit seiner Erfahrung, seinem Glauben und seiner Emotionalität.“

... zur Saison der Freiburger (vor dem Spiel): „Union Berlin und der SC Freiburg sind die Paradebeispiele wie du Konstanz wirklich lebst. Dann musst du die ersten Aktionen auf den Platz bringen, die zeigen, dass du daran glaubst. Das wirkt sich auf das gesamte Spiel aus. Wenn du dran glaubst, dann kommen auch die guten Aktionen. Sie bringen die Basics auf einem konstant hohen Level auf den Platz.“

... über Freiburgs Trainer Christian Streich (vor dem Spiel): „Er ist der wichtigste Mann in diesem Konstrukt, wenn wir über die Einstellung und dem Zeigen von Härte sprechen. Er setzt seine Erfolgsprinzipien durch.“

... zur Erfahrung im Abstiegskampf (vor dem Spiel): „Es ist von Vorteil, Situationen schon mehrfach erlebt zu haben. Dann hast du einen Erfahrungsvorsprung. Du weißt wie du dich fühlst und kannst die Jungs auch beobachten. Zudem weißt du, was du mitbringen musst, ob in der Kabine, beim Spaziergang vorher oder auf dem Platz.“

... über Markus Bülter (vor dem Spiel): „Er ist Schalkes stabilster Spieler, der eine gewisse Schalker Haltung mitbringt. Ich erwarte von Schalke keinen filigranen Fußball, aber er bringt eine filigrane Note mit.“

 

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