Bundestrainer Söderholm hat Ambitionen, die Vertragsverlängerung zieht sich: „Alles ist noch offen!“
Bonn, 19.10.2021
Die Vertragsgespräche mit Eishockey-Nationaltrainer Toni Söderholm und dem DEB ziehen sich offenbar. „Wir werden uns in den kommenden Monaten abstimmen und einen Überblick verschaffen“, sagte Söderholm im MagentaSport-Podcast „Die Eishockey Show“, in dem er seinen Traumjob so formulierte: „Ich habe Interesse, irgendwann Trainer in der NHL zu werden!“ Söderholm hatte im Dezember 2018 den Job von Marco Sturm übernommen, sein Vertrag läuft noch bis Mitte 2022. „Ich fühle mich unglaublich glücklich, dass ich überhaupt Bundestrainer sein darf. Aber alles ist noch offen.“ Der 43jährige Finne kündigte ungeachtet seiner schwelenden Vertragsgespräche an, seine Ideen künftig in die Trainingsarbeit gesamtheitlich stärker einbringen zu wollen: „Es gibt einige Punkte, wo wir uns weiterentwickeln müssen. Und das richtig schnell.“
Nachfolgend die Stimmen aus dem MagentaSport-Podcast „Die Eishockey Show“ – bei Verwendung bitte die Quelle angeben. Heute startet der 14. Spieltag unter anderem mit dem Derby der Kölner Haie gegen die Düsseldorfer EG – ab 19.15 Uhr live bei MagentaSport. Gespielt wird auch am Mittwoch ab 19.15 Uhr – unter anderem mit Meister Berlin in Augsburg. MagentaSport zeigt alle Spiele der PENNY DEL live.
„Es gibt einige Punkte, wo wir uns weiterentwickeln müssen. Und das richtig schnell.“
Toni Söderholm nahm sich viel Zeit für das Gespräch mit Sascha Bandermann, Basti Schwele und Rick Goldmann im MagentaSport-Podcast „Die Eishockey Show“. (Der Link zur Folge: https://dieeishockeyshow.podigee.io/98-neue-episode). Dass ein Bundestrainer bei einem Klub hospitiert, kommt selten genug vor. Söderholm studierte den NHL-Klub Miami Panthers, das Umfeld, das Training, den Wettbewerb. Der Finne kehrt mit einigen Ideen und Anleihen aus der NHL zurück. „Es hat mich bestätigt: vieles, was wir im deutschen Eishockey tun, machen wir sehr gut.“ Manches sieht er sogar besser: „Wir kommunizieren sehr viel mehr mit den Spielern.“ Söderholm weiter: „Aber es gibt einige Punkte, wo wir uns weiterentwickeln müssen. Und das richtig schnell.“
„Wir müssen auf einem höheren Niveau trainieren, sonst können wir nicht mithalten.“
Damit meint der Bundestrainer: „Der größte Unterschied ist das Tempo auf dem Eis: Die Spieler waren beim Training nicht lange auf dem Eis. Alles passiert sehr zielgerichtet. Es ist sehr direkt, was dort passiert. Die Übungen waren sehr einfach. Aber das Tempo war das, was am meisten beeindruckt hat. Die Qualität von Pässen, technischen Sachen, die Zweikämpfe. Wie hart diese Zweikämpfe waren. Wir hart du am Schläger sein musst. Wenn ich da den Spiegel in die Hand nehme und schau, was wir machen und analysiere, was wo wir in Sachen Tempo im Training zum Beispiel stehen – wir müssen auf einem höheren Niveau trainieren, sonst können wir nicht mithalten. Das ist die Message, die wir bei den Trainern in Deutschland und auch bei den U-Trainern reinbringen müssen. Das ist: mehr Speed, mehr Tempo, mehr Härte in den Zweikämpfen, mehr Wettbewerb im Training. Sonst laufen wir immer hinterher in diesen Punkten.“
Wie geht´s weiter mir Söderholm? „Alles ist noch offen!“
Fast könnte man den Eindruck haben, Söderholm will sehen, wie weit seine Vorstellungen erfüllt werden, um seinen Mitte 2022 auslaufenden Vertrag verlängern zu wollen. Der aktuelle Status der Gespräche mit dem DEB-Sportdirektor Christian Künast schaut so aus: „Wir haben uns ausgetauscht, was die Vertragssituation betrifft. Wir werden uns in den kommenden Monaten jeden Monat so einen kleinen Überblick mit dem Sportdirektor Künast machen. Das haben wir so vereinbart. Um uns mit gewissen Abständen abzustimmen. Also: da haben wir jetzt keine Entscheidung getroffen, wir tauschen uns da aus.“
Toni Söderholms Trend, ob´s weitergeht, kann so übersetzt werden: ja, nein, vielleicht. „Ich fühle mich unglaublich glücklich, dass ich überhaupt Bundestrainer sein darf. Aber alles ist noch offen. Da will ich nicht allzu viel sagen.“ Deshalb gilt die mit dem Sportdirektor Künast vereinbarte Vorgehensweise: „Wir werden uns in den kommenden Monaten abstimmen und einen Überblick verschaffen“
Toni Söderholms Traumjob: NHL-Trainer!
Toni Söderholm in der „Eishockey Show“ zu seinem Traum, in der NHL als Trainer arbeiten zu können: „Es ist schon eine interessante Welt. Da spielen einfach die besten Spieler der Welt. Ja, ich habe schon Interesse, irgendwann Trainer in der NHL zu werden. Aber man sieht auch, wenn man da reinschnuppert, dass es unglaublich schwierig ist. Es ist unglaublich schwierig, von Europa aus.“
Deutschland Cup: Vorspielen für Olympia – noch nie war der Konkurrenzkampf so groß im DEB-Team
Bevor´s in die Ferne gehen könnte: Toni Söderholm sortiert gerade den Kader für den vom 11. bis 14. November 2021 laufenden Deutschland Cup in Krefeld (komplett live bei MagentaSport). Die Aufgabe: Vorspielen für Olympia! Denn der Konkurrenz-Kampf war noch nie so groß im DEB-Team „Auf alle Fälle haben wir einen tieferen Kader als vor 4 Jahren.“ Und nicht nur das: „Wenn wir den WM-Kader von Riga nehmen, da kommen jetzt noch 10 bis 12 Spieler dazu. Da sind schwierige Entscheidungen mit Sicherheit drin!“ Söderholms Ziel: „Wir werden zum Deutschland Cup einen sehr starken und erfahrenen Kader aufstellen.“
Der 14. Spieltag in der PENNY DEL LIVE im Überblick:
Dienstag, 19.10.2021
Ab 19.15 Uhr: Kölner Haie – Düsseldorfer EG, ERC Ingolstadt – Krefeld Pinguine, Straubing Tigers – Iserlohn Roosters, Grizzlys Wolfsburg – Nürnberg Ice Tigers
Mittwoch, 20.10.2021
Ab 19.15 Uhr: Augsburger Panther – Eisbären Berlin, Bietigheim Steelers – Pinguins Bremerhaven

Kontakt
MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbHTölzer Straße 1
DE-83607 Holzkirchen
Jörg Krause
+49 170 2268024
+49 8024 470 14-19
joerg.krause@thinxpool.de
Social Media & Links
FacebookHomepage
Themen
» Eishockey» Medien / TV
Aktionen
Download als TXTMehr von MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH
MagentaSport startet einzigartige Content-Serie #EishockeyDeutschland / Folge 1 am Sonntag ab 20 Uhr: die NHL-Reise von Kreis und Künast bei den NHL Stars Draisaitl, Stützle, Peterka, Seider und Sturm
So nah dran, so authentisch: MagentaTV und MagentaSport verschaffen den Sportfans gleich mit einer ganzen Content-Serie einen einzigartigen Einblick in die Welt des Eishockey-Sports. Das umfassende Projekt mit dem Titel #EishockeyDeutschland, das in Kooperation mit dem DEB entsteht, ist bis zur Heim WM 2027 angelegt. Die einzelnen Episoden werden auf allen Plattformen von MagentaTV und MagentaSport ausgestrahlt. Die Idee: Neue Inhalte entstehen fortlaufend, bedienen unterschiedliche Genre und ...
TV-Bilanz PENNY DEL-Spielzeit 2024/25
MagentaSport erzielt mit dem Live-Angebot der kompletten PENNY DEL in der Saison 2024/25 erneut Rekordwerte. 27,3 Millionen Zuschauer sahen insgesamt die DEL-Partien. Das entspricht einem Zuwachs von rund 10 Prozent Zuschauern gegenüber der Vorsaison. Die Gesamtreichweite ist damit auch im neunten Jahr der Zusammenarbeit zwischen DEL und MagentaSport gewachsen. Nächstes Highlight bei MagentaSport: die Eishockey WM ab dem 09. Mai mit allen deutschen Partien und Topspielen aus der Gruppen- und k...
Frauen-Bundesliga und 3. Liga live bei MagentaSport am Sonntag: Bielefeld fliegt weiter
Der FC Bayern ist erneut Meister der Frauen-Bundesliga! Mit einem 3:1 gegen den SC Freiburg sicherte sich die Mannschaft den 3. Meistertitel unter Alex Straus, der die Münchnerinnen nach der Saison verlassen wird. „Ich habe schon gesagt, dass ich großes Glück habe, Teil dieser Geschichte bei Bayern zu sein, mit diesem Team. In diesen 3 Saisons zusammen, haben wir nichts anderes erlebt, als Erster zu sein. Und das ist ein gutes Gefühl“, freute sich der Norweger und zog ein Fazit seiner ...
3. Liga live bei MagentaSport am Samstag: Dynamo erst wie die Feuerwehr und dann nur 2:1
Das ist schon sehr kurios: Rüdiger Ziehl tritt als Trainer des 1. FC Saarbrücken zurück, bleibt aber Manager und ernennt mit Alois Schwartz seinen Nachfolger. Der Wechsel erzielt sofort Wirkung. Nach dem 3:0-Sieg bei Rückrunden-Primus Essen will Schwartz „diesen Glauben mitnehmen“, aber „nicht in Euphorie verfallen“. Kapitän Manuel Zeitz freut sich über „ein paar neue Ideen und Impulse“ vom Trainer und gibt zu: „Wenn wir jetzt punktgleich sind mit Cottbus, wäre es dämlich ...