Pfiffe nach 1:4 gegen Dotchev, der fordert „geschlossen zusammenstehen“
Bonn, 29.08.2021
Krisenstimmung beim MSV Duisburg. Nach dem 1:4 in Dortmund gab es Rufe gegen Trainer Pavel Dotchev, der forderte jedoch: „In so einer Situation muss man geschlossen zusammenstehen.“ Diesen Zusammenhalt gab es beim Sieger aus Dortmund: „Jeder gönnt hier jedem etwas“, schwärmte Trainer Maaßen, der mit dem BVB II Platz 3 belegt: „Wir haben eine tolle Truppe.“ Last-Minute-Ausgleich sorgt für Frust bei den Würzburger Kickers (1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken). „Es ist brutal ärgerlich“, haderte Torschütze Sané, der vor dem Ausgleich ein klares Foul eines Saarbrückers gesehen hatte: „Trotzdem müssen wir den Sieg über die Zeit bringen.“ Auch Saarbrückens Coach, Uwe Koschinat, wurde deutlich: „Wir haben uns das zweite Mal einen Punkt ermogelt. Das wird auf Dauer nicht gut gehen.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Sonntagsspiele – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen empfängt der SV Meppen zum Abschluss des 6. Spieltags den bisher Tor- und Punktlosen TSV Havelse – live bei MagentaSport.
Borussia Dortmund II – MSV Duisburg 4:1 – „Fakt ist, dass wir viel zu tun haben.“
Die 2. Mannschaft von Borussia Dortmund zeigt vor allem in der 2. Halbzeit hohe Effektivität und siegt verdient gegen den MSV Duisburg. Dortmunds Trainer Enrico Maaßen nach dem 1. Heimsieg in dieser Saison: „Die Art und Weise, wie wir heute Fußball gespielt haben war sehr, sehr gut… Wir kommen nach einem Rückstand zurück mit einer jungen Mannschaft. Das spricht für die Mentalität dieser Truppe… Jeder gönnt hier jedem etwas. Wir haben eine tolle Truppe. Das ist außergewöhnlich für eine so junge Mannschaft und das müssen wir auch bei Niederlagen weiter beibehalten.“
Der MSV Duisburg steht nach 6 Spielen mit 6 Punkten auf Rang 14 in der Tabelle. Nach dem Spiel gab es Rufe gegen Trainer Pavel Dotchev, der die Niederlage so analysierte: „Wir haben das Spiel verloren, weil wir es nicht geschafft haben, die 1:0-Führung über die Zeit zu retten. Wir haben das 2. und 3. Tor viel zu billig bekommen. Das war eigentlich ein Spiel, das offen war. Letztendlich hat Dortmund von unserem Defensiv-Verhalten profitiert. Das ist definitiv unser Hauptproblem… Wir müssen jetzt zusehen, dass wir die Fehler korrigieren und abstellen… Wir haben eine schwierige Zeit hinter uns und jetzt ist es auch schwer und in so einer Situation muss man geschlossen zusammenstehen… Fakt ist, dass wir viel zu tun haben.“
Würzburger Kickers – 1. FC Saarbrücken 1:1 – Zum 2. Mal durchgemogelt
Drama in Würzburg! Bis zur 92. Minute sah es nach dem lang ersehnten 1. Saisonsieg für die Würzburger Kickers aus, doch dann kam Minos Gouras und erzielte den 1:1 Ausgleich für den 1. FC Saarbrücken. Nach dem Treffer kochten die Emotionen am Spielfeldrand über, Trainer Torsten Ziegner kassierte die Gelb-Rote Karte. Würzburgs Saliou Sané galt bis zum Ausgleich als Matchwinner nach seinem 1. Saisontor. Dementsprechend bedient war er nach dem Spiel: „So kurz nach dem Spiel sind viele Emotionen drin. Bevor das Tor fällt, ist es meiner Meinung nach ein klares Foul, das man pfeifen muss. Trotzdem müssen wir den Sieg über die Zeit bringen… Im Endeffekt war es ein gutes Spiel, aber leider haben wir es nicht geschafft, den Sieg über die Zeit zu bringen… Natürlich ist man da jetzt unzufrieden. Es ist brutal ärgerlich, hier nicht zu gewinnen.“
Der 1. FC Saarbrücken kam noch einmal mit einem blauen Auge davon. Trainer Uwe Koschinat zeigte sich trotz späten Ausgleich unzufrieden: „Was man wiederholt bemängeln muss ist, dass wir überhaupt keine Durchschlagskraft in den Strafraum entwickeln. Da ist keine Präzision, keine Genauigkeit und auch keine Gier, die wir entwickeln. Damit waren wir wirklich über einen langen Zeitraum ein sehr dankbarer Gegner… Der entscheidende Punkt heute war, dass wir 10 Minuten vor Schluss 2 Konter gefressen haben, wo wir das 0:2 bekommen müssen. Die hat Würzburg liegen gelassen und dann musst du als Mannschaft eben auch ein so schlechtes Spiel mal mit einem Punkt vergolden.“ Er warnte dennoch: „Jetzt haben wir uns das zweite Mal in Folge so einen Punkt auswärts ermogelt. Das wird auf Dauer nicht gut gehen, wenn man Erfolg haben will.“ Uwe Koschinat bekam in der Hektik nach dem 1:1 noch die Gelbe Karte vom Schiedsrichter gezeigt. Aus einem kuriosen Grund: „Mein guter Kumpel Strohdiek war einfach zu viel Coach. Der war in jeder Situation an der Linie und hat irgendwo die Dinge kommentiert. Dann habe ich die Frage gestellt, ob er hier eigentlich fürs Fußballspielen bezahlt wird oder fürs Coachen. Dann hat er mir süffisant gesagt: „Mittlerweile für beides.“ Und dann ist das auch gut. Zwischen uns ist da überhaupt nichts, das war mein Kommentar. Da gab es nichts Böses Richtung Schiedsrichter oder gegen die Mannschaft. Der Schiri meinte auch, dass wäre dann ein bisschen viel gewesen in der allgemeinen Hektik.“
Saarbrückens 1:1-Torschüze Minos Gouras: „Der Punkt ist sehr dankbar. Die Woche war schon hart. Wir wollten eigentlich einen Dreier mitnehmen, aber wir waren einfach nicht griffig genug und haben die Zweikämpfe nicht richtig angenommen. Dann mache ich das Ding in der 92. Minute rein. Wir sind so froh, dass wir hier noch einen Punkt mitnehmen und jetzt haben wir eine gute Heimreise.“
Fußball LIVE bei MagentaSport - 6. Spieltag 3. Liga
Montag, 30.08.2021
Ab 18.45 Uhr: SV Meppen – TSV Havelse
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