Rekordsieg, aber keine Überheblichkeit beim Weltmeister: „Wir arbeiten so hart, dass diese Gefahr keine wirkliche Gefahr wird“
Bonn, 01.09.2025
Deutschlands Basketballer immer wilder auf Punkte: das 120:57 gegen Großbritannien ist der höchste Sieg einer deutschen Mannschaft seit 30 Jahren. „Riesenkompliment, dass diese Mannschaft einfach nicht aufhört, mit Lust zu spielen“, lobt MagentaSport-Experte Per Günther. Der 4. Sieg mit über 100 Punkten. Der Weltmeister tänzelt durch die EM-Vorrunde – sind die Gegner bislang zu schwach, droht die Gefahr, künftige Gegner zu unterschätzen? „Grundsätzlich ist es definitiv eine Gefahr im Unterbewusstsein. So, wie wir die Mannschaft und alle drumherum erleben, ist das aber nicht so. Dennis sagt als Kapitän zum Beispiel nach dem Spiel immer, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir arbeiten so hart, dass diese Gefahr keine wirkliche Gefahr wird“, sagt Alan Ibrahimagic, der erneut als Headcoach fungierte. Im abschließenden Gruppenspiel trifft Deutschland auf Gastgeber Finnland, dann entscheidet sich der Gruppensieg zwischen beiden Teams – am Mittwoch, ab 18.45 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport. Gruppensieger, „das ist alles, was zählt“, sagt der Interims-Cheftrainer, der künftig auf den verletzten Jo Voigtmann verzichten muss: der Weltmeister muss operiert werden.
Auch Tristan da Silva, Topscorer mit 25 Punkten, sieht keinen Anflug von Überheblichkeit. „Das ist eine Angewohnheit, eine Spielweise, die man sich antrainiert. Eine Mentalität, die von ganz oben durchgezogen wird, von Dennis und Franz. Sie stecken volle Energie da rein und vertrauen dem Trainer komplett. Das macht jeder weiter. Als junger Spieler steckt das an.“
Moritz Wagner, da Silvas Team-Kollege in Orlando und aktuell MagentaSport-Experte, hat die Tiefe des Kaders als dickes Plus ausgemacht: „Wir haben mit Dennis und Franz schon sehr starke Spieler. Der Rest fühlt sich aber auch involviert und kann mit dem gleichen Selbstbewusstsein in die K.o.-Phase gehen. Es macht Spaß, zuzuschauen. Das ist eine tolle Truppe.“ Moritz hat bei seinem Bruder Franz eine neue Stärke und einen neuen „Move“ entdeckt.
Issac Bonga hat einfach Spaß mit dem Team: „Es fühlt sich gut an, wenn der Ball läuft, alle scoren, alle füreinander jubeln und der Support da ist. Dieses Team ist sehr vielseitig und tief. Egal, wer auf dem Feld ist, jeder hat seine Stärke und die hat man gesehen.“
Nachfolgend Clips und Stimmen vom 4. EM-Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Großbritannien – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Die EM-Topspiele am Dienstag: zwei Topspiele ab 20.15 Uhr: Italien gegen Spanien und Frankreich gegen Polen – live bei MagentaSport und MagentaTV.
EM-Spiel 4: Deutschland – Großbritannien 120:57
Was für eine Stetigkeit und was für ein Spaß am Spiel : schon zur Pause führt Deutschland mit 58:31. Und macht dann einfach munter weiter: Rekordsieg mit 63 Punkten Unterschied gegen die Briten, die der deutschen Spiellaune nur 10 Minuten gewachsen sind.
Für den „stolzen“ Trainer Ibrahimagic ist der Gruppensieg „alles, was zählt“
Der deutsche Interimstrainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel über seine Mannschaft: „Stolz auf die Mannschaft ist man grundsätzlich mit der Art und Weise, wie sie auftritt, aber auch schon seit Jahren. Das Ergebnis ist natürlich sehr hoch, aber am Ende ist es ein Sieg. Ich wiederhole immer wieder: Wir wollen Gruppensieger werden. Dafür brauchen wir noch den Sieg. Das ist alles, was zählt.“
… über die Konzentration über das gesamte Spiel trotz des deutlichen Ergebnisses: „Definitiv war sie da. Es war das Ziel, das Spiel in der 2. Hälfte früh zu entscheiden und den Widerstand zu brechen. Das ist ganz gut gelungen. Wir haben das Tempo hochgehalten, daher der hohe Unterschied.“
… über die Gefahr, nach der leichten Gruppenphase ohne Spannung in die K.o.-Phase zu gehen: „Grundsätzlich ist es definitiv eine Gefahr im Unterbewusstsein. So, wie wir die Mannschaft und alle drumherum erleben, ist das aber nicht so. Dennis sagt als Kapitän zum Beispiel nach dem Spiel immer, dass wir noch nichts erreicht haben. Es geht weiter und wir müssen uns auf das nächste Spiel fokussieren. Wir arbeiten so hart, dass diese Gefahr keine wirkliche Gefahr wird.“ Der Link zum Clip: clipro.tv/player?publishJobID=QzdKQUl5RTF2Z29hVUp3Sm9tN0ZDbnpqcFk2MzcvRE4yaGk0VDU5TWw0MD0=
„Als junger Spieler steckt das an“
Tristan Da Silva, mit 25 Punkten deutscher Topscorer: „Es hat Bock gemacht. Die Energie, mit der wir als Team rausgekommen sind, hat uns gutgetan. Wir haben das Spiel nicht mit halber Energie gespielt und es schon vorher als gewonnen angesehen. Wir haben unseren Basketball durchgezogen und bis zum Ende schnell gespielt. Die Dinger sind gefallen.“
… über die Konstanz im deutschen Spiel: „Das ist eine Angewohnheit, eine Spielweise, die man sich antrainiert. Eine Mentalität, die von ganz oben durchgezogen wird, von Dennis und Franz. Sie stecken volle Energie darein und vertrauen dem Trainer komplett. Das macht jeder weiter. Als junger Spieler steckt das an.“
MagentaSport-Experte Moritz Wagner über die starke Leistung von Da Silva und vom gesamten DBB-Team: „Ich freue mich, dass Tristan und Justus (Hollatz) von der Bank solche Akzente setzen konnten. Wir haben mit Dennis und Franz schon sehr starke Spieler, der Rest fühlt sich aber auch involviert und kann mit dem gleichen Selbstbewusstsein in die K.o.-Phase gehen. Es macht Spaß, zuzuschauen. Das ist eine tolle Truppe.“ Der Link zum Clip: clipro.tv/player?publishJobID=OXN0c0NpSUNCVTF1bVRicFlnaFFrQ21YQXFIMXBnQ0Q3YnIxYkcyR0tRVT0=
Isaac Bonga, 8 Punkte und 7 Rebounds für Deutschland und vor allem im defensiven Block stabil: „Das Spiel zeigt, wieviel harte Arbeit wir in diesen Sommer reingepackt haben. Natürlich sieht das Ergebnis krass aus, aber wir wollen nicht zu sehr darüber nachdenken. Auf der anderen Seite gibt es auf jeden Fall einen kleinen Klopfer auf die Schulter. Es fühlt sich gut an, wenn der Ball läuft, alle scoren, alle füreinander jubeln und der Support da ist. Dieses Team ist sehr vielseitig und tief. Egal, wer auf dem Feld ist, jeder hat seine Stärke und die hat man gesehen.“ Der Link zum Clip: clipro.tv/player?publishJobID=WmZ4RU1ZMitOY2h0b2NMSzhyYjB1YlZPbktpNHRGVGdJRFZyQk95N2ZSWT0=
MagentaSport-Experte Per Günther über die Leichtigkeit im deutschen Spiel und den klaren Sieg: „Es ist eine schöne Momentaufnahme, aber dann auch abgehakt. Ich will der Mannschaft trotzdem ein Kompliment aussprechen. Es gibt dieses Phänomen „An-Aus-Schalter“, dass es gefährlich ist als Weltmeister. Das ist ist Wahnsinn. Die Mannschaft scheint entschlossen zu sein, sich nicht auszusuchen, wann sie performen und wann nicht. Auch wenn es gegen Großbritannien war, ganz egal: Hut ab vor der Leistung.“ Der Link zum Clip: clipro.tv/player?publishJobID=ZTh1Z0QwbGZ0ZDFpK2FFVzV6MzdrT081TDAxclNuczE5RjhLTXYzVUlkMD0=
Zur Halbzeit entdeckt Experte Moritz Wagner einen neuen „Move“ bei seinem Bruder Franz
„Der ist neu“ – Moritz Wagner staunt über Bruder Franz und dessen „Richtungswechsel durch die Beine, ohne Pace zu verlieren“
MagentaSport-Experte Moritz Wagner über die 27-Punkte-Führung der Deutschen zur Halbzeit: „Wir müssen uns einfach zurücklehnen und das genießen. Es gibt Schlimmeres.“
… über die starken Pässe von Bruder Franz: „Das kenne ich gar nicht so. Bei Franz ist es immer beeindruckend, wie er das Spiel auf verschiedene Art und Weise greift. Er hat gefühlt keinen Wurf genommen im 1. Viertel, aber dominiert komplett mit seiner Passfähigkeit. Er kontrolliert das Spiel und hat so viele Möglichkeiten, Zugang zum Spiel zu finden. Das ist sehr einzigartig.“
… über das neue Spielelement von Franz Wagner, einen Richtungswechsel durch die Beine einzuleiten: „Das habe ich verpasst. Ich glaube der ist neu. Der gefällt mir sehr gut, ist ein bisschen wie Jaylen Brown. Er ist ein Kollege, der sich sehr viele Filme anguckt, sehr viel arbeitet und sich Geschichten abschaut. Dieser Richtungswechsel durch die Beine, ohne Pace zu verlieren, den habe ich so auch noch nicht gesehen. Es scheint zu funktionieren.“ Der Link zum Clip: clipro.tv/player?publishJobID=MFkyUVRqdmJST3duOTgyM016TjVEcXNiVDlreTRGYWlyZlFhOWdkQ0luZz0=
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