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Inklusion

Mehr Inklusion wagen - Das Host Town Program verbreitet den Reichtum der Bewegung Special Olympics im ganzen Land

Internationale Delegation aus Irland
Internationale Delegation aus Irland
Internationale Delegation aus Irland
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2022-06-20-Internationale Delegation aus Irland

Berlin, 20.06.2022

Es ist eines der jüngsten Programme von Special Olympics, dafür eines der wirkmächtigsten: das Host Town Program – 1995 im US-Bundesstaat Connecticut gestartet. Über fast 30 Jahre hat sich das Programm zu einem Hebel für mehr Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe entwickelt.


Wenn die Special Olympics World Games 2023 in Berlin stattfinden, wird ganz Deutschland zum Gastgeber. Mehr als 200 Kommunen aus allen Regionen der Bundesrepublik haben in den vier Tagen vor Beginn der Weltspiele im nächsten Jahr die Gelegenheit, die Türen und damit die Herzen für die Gäste aus aller Welt zu öffnen. Städte, Landkreise und Gemeinden stellen sich vor und zeigen den Athlet*innen, Trainer*innen und Betreuer*innen die Umgebung. Durch das Host Town Program wird das ganze Land einbezogen. Alle werden daran beteiligt, die Vision von Special Olympics umzusetzen, durch die Kraft des Sports eine inklusive Gesellschaft zu gestalten und Menschen mit geistiger Behinderung stärker am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.

„Das Gastgeber-Programm hat sich zu einem ganz wichtigen Teil der Special Olympics Bewegung entwickelt. Eine Stadt, die ein paar Tage eine Special Olympics Delegation zu Gast hat, wird für immer ein Special Olympics Gastgeber sein“, sagt Timothy Shriver, wird Chairman von Special Olympics International.


Konkret heißt das: Dafür zu sorgen, langfristig mehr inklusive Sportangebote zu schaffen – und die Angebote auch bekannt wie zugänglich zu machen. Einstellungen sollen langfristig verändert und Inklusion gelebt werden. „Ein Bewusstsein für Teilhabe in der Gesellschaft schaffen“, nennt Sven Albrecht diesen Wandel. Der Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland setzt entsprechend große Hoffnung in die Special Olympics World Games Berlin 2023; Albrecht sitzt dem Organisationskomitee als CEO vor.


Peter Wheeler, als Exekutivdirektor der Special Olympics World Games 1995 in New Haven, Connecticut, eine Art Vorgänger von Sven Albrecht, hat damals die drei Tage als Vorlauf vor den Spielen eingerichtet, damit sich die Teams von ihrer langen Reise erholen und akklimatisieren können. Familien in ganz Connecticut nahmen die Teilnehmer*innen auf, und das Host Town Program war geboren. Es hat sich auf wunderbare Weise weiterentwickelt und ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken von den Special Olympics Weltspielen. Weil es die riesige Chance bietet, dass die Inklusion auch nach den Weltspielen in den Kommunen bleibt.


Das Host Town Programm ist nun fortgeschritten: Mit den Weltspielen 2023 soll nicht nur der viertägige Aufenthalt der internationalen Delegationen gestaltet werden. Das Programm fordert von den Gastgebern auch ein erhöhtes Engagement. Allein bei Willkommensfesten und Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten soll es nicht bleiben. Kommunen, die mitmachen wollten, konnten sich mit inklusiven Projekten bewerben. So werden Strukturen geschaffen, die über 2023 hinaus bestehen bleiben.


Der Rüdersdorfer Ruderverein etwa praktiziert schon seit langem das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung als Kompetenzzentrum „Rudern mit Behinderung“. Der Verein hat deshalb die Bewerbung seiner Gemeinde angeregt – und Rüdersdorf (bei Berlin) ist Teil des Programms geworden. Mit dem Projekt zur Etablierung Leichter Sprache will Rüdersdorf langfristig Menschen zusammenbringen und ein Verständnis für die Bedürfnisse anderer wecken. Der Verein ist darin Vorreiter, „bundesweit“, sagt Lutz Bühnert vom Rüdersdorfer Ruderverein. Die Bewerbung als Host Town ist daher konsequent.


„Begeisterte Athlet*innen aus vielen Ländern werden ihre Geschichten mit in die Kommunen bringen“, sagt Mark Solomeyer, Athletensprecher und Vizepräsident von Special Olympics Deutschland. „Aber noch mehr freut uns, dass wir dadurch Aufmerksamkeit in den Regionen bekommen, dass Barrieren im Kopf abgebaut werden! Am wichtigsten ist die Nachhaltigkeit – dass die Inklusion auch nach den Weltspielen in den Kommunen bleibt.“


So profitieren langfristig alle Seiten: die Athlet*innen, die Kommunen – und mithin die Gesellschaft. „Wir sind bereit mitzugestalten, zum Beispiel bei Veranstaltungen, in Arbeitsgruppen oder der Öffentlichkeitsarbeit. Helfer*innen und Athlet*innen werden einen starken Zusammenhalt erleben. Für uns gilt zusammen inklusiv“, sagt Solomeyer.


Weitere Informationen

https://www.berlin2023.org/de/engagement/hosttown

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