Fußball

Mainzer Barreiro zum Handelfmeter: „Absoluter Schwachsinn“

VfB-Coach Labbadia: „Uns fehlt die Leichtigkeit“ - Musiala ärgert sich über Gegentore: „Wollen immer zu Null spielen“ - Gladbachs Neuhaus enttäuscht: „Fühlt sich nicht gut an“ - Sky Experte Hamann zur Elfmetersituation in Berlin: „Strafbares Handspiel“

Unterföhring, 11.03.2023

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 24. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky


Jamal Musiala (FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Es war unglücklich, dass wir so früh ein Tor bekommen, aber dann haben wir eine gute Reaktion gezeigt. Drei Tore sollten wir heute aber nicht kassieren. Jeder ist ein wenig sauer darüber, weil wir immer zu Null spielen wollen. Dennoch ist es gut, dass wir nach Mittwoch heute drei Punkte holen.“

... zu den Gegentoren: „Wir müssen den Fokus hochhalten. Wir wollten viele Tore schießen und haben deshalb im Kopf die Defensive etwas vergessen. Wenn wir 4:1 vorne sind, müssen wir das Spiel kontrollieren. Das können wir besser machen.“


Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Wir gehen einmal nicht richtig hin und dann macht es Berisha gut. Wichtig ist aber die Reaktion und die war sehr gut. Wir haben 30 Minuten richtig Gas gegeben. Am Ende haben wir ein paar Gänge rausgenommen, was aber auch okay ist. Wir müssen aber keine drei Tore bekommen. Gerade das letzte Tor war unnötig. Wir hätten aber auch mehr schießen können und von daher ist das heute in Ordnung.“

... zu Joao Cancelo: „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht. In der zweiten Halbzeit kann er die ein oder andere Situation ein wenig klarer spielen, dann wird das Spiel vielleicht nicht so anstrengend. Aber insgesamt hat er ein schönes Tor und eine super Vorlage gemacht. Es war ein gutes Spiel von ihm.“

... zu Leroy Sane: „Er hatte Situationen, die er einen Tick besser lösen kann, aber er ist immer gefährlich, wenn er in der Offensive den Ball am Fuß hat. Er hat Abschlusssituationen kreiert und ist beim Tor nachgesprintet, dass sage ich ihm immer wieder und heute hat er es gemacht. Von daher ist alles in Ordnung.“


Serge Gnabry (FC Bayern München) ...

… zum Druck bei den Bayern: „Manchmal ist es schwierig. Wichtig ist immer, dass der Fokus auf dem nächsten Spiel liegt. Es macht den Verein und den Erfolg aber auch ein wenig aus, dass man immer wieder den Anspruch hat gewinnen zu wollen. Es ist egal, ob wir zweimal nicht gewonnen haben, oder fünfmal in Folge gewinnen, wir wollen das nächste Spiel immer gewinnen. Das zeichnet die Bayern aus.“

… zu persönlichen Kritik gegen ihn: „Ich kann mich nicht gegen jede Aussage wehren. Es gehört irgendwo dazu, aber manchmal ist es auch zu krass. Irgendwann ist es auch mal genug. Wenn zwei Spieler für eine Negativserie verantwortlich gemacht werden, macht das in meinen Augen keinen Sinn. Wir müssen damit umgehen, aber es ist nicht schön zu hören, wenn es gegen einen selbst oder gegen einen Mitspieler geht.“


Jeffrey Gouweleeuw (Kapitän FC Augsburg) ...

... zum Spiel: „Der Anfang war sehr gut, aber danach waren wir nicht mehr gut. Wir sind nach dem frühen Tor eigentlich gut drin, aber danach haben wir es nicht mehr gut gemacht. Wir haben nicht mehr gut gepresst und dann haben sie Qualitäten.“

... zu den Standardgegentoren: „Du kannst gegen die Bayern nicht alles verteidigen, aber zwei Standardgegentore dürfen nicht passieren.“


Mergim Berisha (Doppeltorschütze FC Augsburg) zum Spiel: „Das Ergebnis war in der ersten Halbzeit ein bisschen zu hoch, da waren wir nicht bereit. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Wechsel, haben neuen Schwung reingebracht und waren aktiver als in der ersten Hälfte. So wie in der ersten Halbzeit kannst du hier aber nicht auftreten.“


Timo Werner (Torschütze RB Leipzig) zum Spiel: „Die erste Halbzeit war ein bisschen zäh. Gladbach hat sehr gut verteidigt und gut die Räume geschlossen. Trotzdem hatten wir Momente, in denen wir deutliche Chancen gehabt hätten, wenn wir es besser gespielt hätten. Wir haben uns das Leben mit einfach Fehlpässen selbst schwergemacht. In der zweiten Halbzeit war es wie so oft. Wir haben die nötige Durchschlagskraft entwickelt, um das Spiel zu gewinnen.“


Janis Blaswich (Torhüter RB Leipzig) zum Spiel gegen seinen Ex-Klub: „Natürlich sind ein bisschen mehr Emotionen dabei. Ich war eine lange Zeit in Gladbach, aber wir haben hier Ziele. Es war ein spezielles Spiel und ich freue mich, dass wir mit drei Punkten hier rausgehen.“


Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Das Ergebnis ist total bitter. Ich will nicht sagen, dass wir ein ordentliches Spiel gemacht haben, weil wenn du 3:0 verlierst und in den entscheidenden Momenten einfach nicht da bist dann tut es einfach weh und fühlt sich auch aktuell nicht gut an.“

 

Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Es war brutal heute. Wir hatten mit dem Elfmeter mehrere Riesenchancen auf dem Fuß und haben es einfach verpasst in Führung zu gehen.“

 

Sebastian Rode (Torschütze und Kapitän Eintracht Frankfurt) zum kommenden Spiel gegen Neapel: „Die Vorfreude ist riesig auf das Champions-League-Achtelfinale. Wir haben gerade gehört, dass die Fans eventuell doch zugelassen sind, was uns einen riesigen Schub geben würde. Wir reisen am Dienstag an und dann versuchen wir alles rauszuholen.

 

Markus Krösche (Vorstand Sport Eintracht Frankfurt) zur Frage, ob die Eintracht-Fans mit nach Neapel dürfen: „Wir haben gerichtlich eine einstweilige Verfügung, die zu unseren Gunsten ausgefallen ist. Das ist schon mal gut und nun werden wir sehen, wie sich die nächsten Tage entwickeln. Wir haben die richterliche Freigabe Tickets zu vergeben und werden den Prozess nun starten.“

 

Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart) zum Spiel: „Das Problem ist, dass uns im vorderen Drittel die Klarheit, die Sauberkeit, der letzte Pass und auch das Quäntchen Glück fehlt. In einer Situation ist Silas einschussbereit und Kamada spitzelt den Ball im letzten Moment weg. Das fehlt uns aktuell. Wir betreiben enormen Aufwand, um ein Tor zu machen. Die Leichtigkeit fehlt uns, aber auf der anderen Seite musst du gegen eine solch starke Mannschaft erst einmal bestehen.“

 

Waldemar Anton (VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war zäh und sehr zweikampfbetont. Wir sind nicht gut aus der Pause gekommen und Frankfurt hat enormen Druck gemacht. Wir bekommen das 1:0 durch ein abgefälschtes Ding. Das ist schade, aber danach waren wir da. Es war ein erkämpfter Punkt für beide Mannschaften.“

... zur Frage, wie glücklich er mit dem Punkt sei: „Natürlich wollten wir mehr, wir spielen jedes Spiel, um es zu gewinnen. Aber hier in Frankfurt einen Punkt zu holen, ist immer schwierig. Drei sind noch schwieriger. Am Ende kommen wir nach einem Rückstand zurück. Mit etwas Glück gewinnen wir vielleicht sogar. Es ist für beide ein verdienter Punkt. Wir nehmen aus dem Spiel heute viel mit.“

... zu seiner Position: „Ich fühle mich wohl. Ich versuche der Mannschaft 100 % zu geben. Es spielt keine Rolle, welche Position ich spiele. In erster Linie ist es unsere Aufgabe zu verteidigen und das haben wir heute gut hinbekommen.“

 

Sandro Schwarz (Trainer Hertha BSC) zum Spiel: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und sind zurecht in Führung gegangen. Wir hatten Möglichkeiten das zweite Tor zu erzielen und dann hat Mainz aus einer ihrer ersten Chancen den Ausgleich gemacht. Wir haben dann etwas gebraucht, aber hinten raus hatten wir wieder gute Situationen. Das Ergebnis ist ärgerlich, aber die Leistung war gerade in der ersten Halbzeit sehr gut.“

 

Leandro Barreiro (1. FSV Mainz 05) zum Elfmeter: „Jeder, der Fußball gespielt hat, sieht, dass das absoluter Schwachsinn ist. Ja die Hand ist nicht da, wo sie sein soll, aber der Ball verändert die Richtung nicht und hindert den Stürmer nicht daran, auf das Tor zu schießen.“

 

Bo Svensson (Trainer 1. FSV Mainz 05) zum Elfmeter: „Kann mir jemand bitte die Regeln erklären? Ich höre immer, dass man nur bei krassen Fehlentscheidungen eingreifen soll. Ich weiß nicht, wie viele heute hier waren, aber niemandem, auch nicht der Hertha-Bank, ist das aufgefallen. Und dann spricht man von einer krassen Fehlentscheidung.“

 

Benjamin Cortus (Schiedsrichter der Partie Hertha gegen Mainz) zum Elfmeter: „In dem Moment geht es nicht um eine klare Fehlentscheidung, sondern um den sogenannten ‚serious missed incident‘ also einen übersehenen Vorfall auf dem Feld. Ich habe keine Bewertung vorgenommen auf dem Feld. Weder ich noch meine Assistenten haben diese Berührung wahrgenommen. Der Videoassistent kann es bildlich nachweisen. Die Berührung ist da und die Armhaltung strafbar von daher ist das ein Elfmeter.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann …

... zu Joao Cancelo: „Wenn du einen solchen Spieler hast, musst du eine Position für ihn finden. Er ist zu gut, um nicht zu spielen. Man muss dazu sagen, dass Josip Stanisic es gegen Paris hervorragend gemacht hat. Es ist keine leichte Entscheidung für den Trainer ihn rauszulassen, aber wenn er nicht regelmäßig spielt, wird es sehr unwahrscheinlich sein, ihn im Sommer zu verpflichten.“

... zum Elfmeter in Berlin: „Der Ball ist lange in der Luft und er sieht ihn. Für mich ist es ein strafbares Handspiel. Der Berliner hinter ihm nimmt es vielleicht nicht wahr, schießt aber mit dem Schienbein. Er verändert die Flugbahn nicht, aber nimmt Tempo vom Ball. Es ist ein klarer Vorteil für die Mainzer. Wenn der Ball so lange unterwegs ist, ist das strafbar.“


Sky Schiedsrichter-Experte Alex Feuerherdt …

... zum Elfmeter in Berlin: „Es gibt zwei Gründe, weshalb der VAR eingreift. Der eine ist eine klare Fehlentscheidung und der andere der ‚serious missed incident‘. Wobei man hier die Frage stellen kann, wie schwerwiegend das wirklich war. Der Schiedsrichter hatte eine fehlende Wahrnehmung und das ist die Grundlage für den Eingriff. Regeltechnisch würde ich das Handspiel jedoch anders bewerten. Die Körpervergrößerung ist in diesem Fall nicht unnatürlich.“

... zu einer möglichen roten Karte gegen Berlins Tolga Cigerci: „Gelb ist keine falsche Entscheidung. Man kann die dunkelgelbe Karte noch mit Bauchschmerzen akzeptieren, aber wenn es hier Rot gibt, kann sich hier niemand darüber beschweren.“


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