Fußball

Bayern meistern Personalprobleme souverän – Tuchel: „Alles andere als selbstverständlich“

Bayer 04 überwintert an Tabellenspitze – Trainer Alonso: „Positive Energie und wollen nicht stoppen“ - VfB-Coach Hoeneß zur Leistung seiner Mannschaft: „Ein gebrauchter Abend“ - DAZN-Experte Kneißl zur wirtschaftlichen Situation beim FC: „Wirst du als Trainer kirre“

Berlin/München, 17.12.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen SC Freiburg gegen 1. FC Köln (2:0), Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt (3:0) sowie FC Bayern München gegen VfB Stuttgart (3:0) am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Wert der Leistung: „Sehr hoch, ich bin sehr zufrieden. Es war alles andere als selbstverständlich. Vor zwei Tagen haben Harry und Upamecano gefehlt, dann hatten wir da ein riesiges Fragezeichen. Dann haben die Innenverteidiger so ein Match hingelegt. Wir haben mit einer komplett neuen Doppelsechs gespielt. Am Anfang waren wir was passiv, bis wir ins Match gefunden haben. Dann wurden wir von Minute zu Minute besser und haben verdient gewonnen.“

... zur defensiven Taktik: „Auch die Stürmer haben vor den Sechsern abgeschirmt, da Stuttgart in den letzten Spielen sehr mutig und gut strukturiert gespielt hat. Wir haben den Teamgedanken in den Vordergrund gestellt und jeder hat mitgearbeitet. Dann wurden wir ballsicherer und haben für Entlastung gesorgt.“

... zur Bank: „Es war schon heftig heute. Wir haben einen Jugendspieler dabei, der sechs Monate verletzt war und eine Woche mit uns trainiert hat. Matthias de Ligt war eigentlich unverantwortlich, er war nur für den Notfall da.“

... zu den kurzfristigen Ausfällen (vor dem Spiel): „Von den Letzten haben wir heute morgen erfahren und die letzte Entscheidung haben wir heute Mittag getroffen.“

… zur Startelf (vor dem Spiel): „Wir hätten es uns anders gewünscht. Die Mannschaft, die auf dem Platz steht, ist aber eine gute und hat unser Vertrauen. Wir wollen versuchen, die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, umzusetzen. Wir haben vor fünf Tagen in Manchester gespielt und heute fehlen fünf Stammspieler. Das ist kurios und ungewöhnlich.“

 

Harry Kane (Doppeltorschütze FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Es war wahrscheinlich unsere beste Leistung der Saison. Wir hatten eine hohe Intensität. Nach dem Resultat der letzten Woche wollten wir unsere Dominanz beweisen. Es war ein hartes Spiel, Stuttgart steht direkt hinter uns. Wir haben ihnen wenige Chancen gegeben und hätten wahrscheinlich mehr Tore erzielen können.“

... zur improvisierten Startelf: „Jeder, der reingekommen ist, hat wirklich gut gespielt. Das brauchen wir während der gesamten Saison. Es wird Zeiten geben, wo Leute verletzt oder krank sind. Dann brauchen wir den gesamten Kader. Wir müssen weiterarbeiten.“

... zu seinen Treffern: „Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, seitdem ich das letzte Mal getroffen hatte. Es waren ein paar Spiele in der Champions League, das Spiel letzte Woche und ein Spiel wurde abgesagt. Es fühlt sich toll an, heute getroffen zu haben.“

 

Manuel Neuer (Kapitän & Torwart FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Wir wollten unseren Fans und den Zuschauern nochmal etwas bieten. Wir standen von Anfang an gut auf dem Platz. Wir haben ähnlich gut verteidigt wie gegen Manchester United und haben wenig zugelassen. Nach vorne haben wir auf die Kontersituationen gewartet. Wir haben die Möglichkeit verpasst, noch mehr Tore zu erzielen. Grundsätzlich haben wir einen verdienten Sieg und die Punkte bei uns behalten. Es war ein schöner Abend.“

... zur improvisierten Startelf: „Wichtig ist, dass wir die Intensität und Konzentration im Training hochhalten. Deswegen sieht man auch, dass wenn frische Kräfte reinkommen, kein Abfall da ist. Die Leistung wird abgerufen. Daher sind wir froh und dankbar, dass die reingekommenen Spieler eine gute Leistung gezeigt haben. Wir hoffen, dass es in den nächsten Tagen nicht zu weiteren Ausfällen kommt. Das kann bei einem Virus passieren.“

... zur Verteidigung: „Das war stark, das haben wir uns vorgenommen und der Plan ist auch aufgegangen. Wir haben um die Box gut verteidigt und eine Vielzahl von Spielern im Zentrum gehabt.“

… zur bisherigen Saison: „Bis auf das Pokal-Aus sind wir absolut im Soll. Wir haben eine tolle Gruppenphase in der Champions League erlebt und sind in der Bundesliga auch im Soll. Wir haben ein Nachholspiel gegen Union und spielen noch gegen Wolfsburg. Wir hoffen, dass wir diese beiden Spiele gewinnen können. Mit sechs Punkten mehr auf dem Konto, ist es eine gute Hinrunde.“

… zu seiner Rückkehr: „Ich bin froh, dass ich wieder zurück bin. Ich bin allen Medizinern und Menschen, die mich auf dem Weg begleitet haben, dankbar. Ich hätte es mir nicht ausmalen können, dass es so schön ist, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich bin einfach happy, dass ich wieder dabei bin.“

… zum Austausch mit Nationaltrainer Julian Nagelsmann: „Der ist nach wie vor intensiv. Julian ist ja auch bei den Bayern mein Trainer gewesen. Immer wieder erkundigt er sich. Ich hoffe, dass es so weitergeht, wie es beim FC Bayern gestartet ist und dann später auch in der Nationalmannschaft.“

 

Jan-Christian Dreesen (Vorstandsvorsitzender FC Bayern München) ...

... zum Jahr 2023 (vor dem Spiel): „Langweilig war es auf keinen Fall. Ich habe mein Leben mal anders geplant – es waren sehr bewegende 12 Monate und ich will die letzten sechs auch nicht missen. Ich muss den Blick nach vorne richten. Es war ein verrücktes Transfer-Fenster mit Harry Kane und ganz zum Schluss die Rückkehr des Jahres mit Manuel Neuer. Ein Jahr mit unglaublich vielen schönen Momenten, aber auch welchen, die keinen Spaß machen.“

... zur bisherigen Saison von Leverkusen und Stuttgart (vor dem Spiel): „Man muss ‚Chapeau‘ sowohl an Stuttgart wie auch an Leverkusen sagen. Das sind zwei Mannschaften, die in der Stärke vielleicht niemand auf dem Schirm hatte. Die bringen Phänomenales zustande, beide Trainer sind auch fantastisch unterwegs. Die muss man ernst nehmen.“

... zum anstehenden Transferfenster (vor dem Spiel): „Es ist ja nicht so, dass wir noch gar nichts gemacht hätten – mit Saragossa im Sommer. Wir wollen uns aber weiter verstärken. Wir sind auch dabei. Das Wintertransferfenster ist immer sehr kompliziert.“

… zu den Fan-Protesten (vor dem Spiel): „Es kommt darauf an, dass wir richtig erklären, was wir da tun. Es geht nicht um einen Anteilsverkauf, es geht um eine Erlösbeteiligung an den Medieneinnahmen der Liga. Und das mit maximal acht Prozent. Die Liga hat in den Ausschreibungen ganz klare Linien gesetzt. Da ist manches noch nicht ausreichend kommuniziert worden. Am Ende sind wir gemeinsam in der Liga der Meinung, dass wir investieren wollen und müssen. Wir müssen in die Verbreitung im Ausland investieren. Da sind wir nicht stark genug vertreten. Es geht auch darum, die nationalen Rechte weiterhin zu stärken. Ich verstehe die Fans in ihrer Besorgnis, bin mit aber sicher, dass die DFL die Balance zwischen Tradition und Vision finden wird.“

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Eindeutig ein gebrauchter Abend für uns. Wir konnten leider kein Teil dazu beitragen, dass es ein Spitzenspiel ist. Es fing denkbar ungünstig an, nach 80 Sekunden lagen wir hinten. Es hat sich weitergezogen, wir haben es über die gesamte Spielzeit nicht hinbekommen, das zu zeigen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind enttäuscht über unsere Leistung und fahren so nach Hause.“

... zum hohen Ballbesitz: „Es ist kein Zeichen der Stärke gewesen, über 60 Prozent Ballbesitz zu haben. Es ist immer die Frage, was du mit dem Ball machst. Da waren wir nicht zielstrebig genug. Wir müssen konstatieren, dass wir keinen Teil dazu beitragen konnten und völlig verdient als Verlierer nach Hause gehen. Wichtig wird sein, wie wir damit umgehen im Hinblick auf Mittwoch.“

 

Alexander Nübel (Torwart VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Wir kamen überhaupt nicht ins Spiel. Unsere Restverteidigung war nicht gut, die Bayern haben gut umgeschaltet und standen tief. Dann haben wir uns in eine kleine Verunsicherung gespielt. Ich weiß gar nicht, warum – es stand nur 0:1. Wir hatten Glück, dass wir nur mit einem 0:1 in die Halbzeit gehen. In die zweite Halbzeit kommen wir dennoch nicht gut rein und dann verlierst du hier klar und deutlich 0:3.“

... zur Bedeutung des Spiels gegen die Bayern: „Ich wollte das Spiel unbedingt gewinnen. Es wären drei wichtige Punkte gewesen. Es war ein Spiel wie jedes andere auch. Leider verlieren wir es, aber es geht weiter.“

 

Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Die erste Halbzeit war nicht einfach, Eintracht hat es gut gemacht und wir haben nicht gut angefangen. Danach waren wir bereit, den Raum zu finden. Wir hatten nicht viele Chancen. In der Halbzeit haben wir gesprochen, haben einige Details korrigiert. Die zweite Halbzeit war viel besser. Wir haben besser gespielt, hatten die Kontrolle und viele Chancen kreiert. So wollen wir spielen. Ich bin mit dem Sieg sehr zufrieden.“

... zur bisherigen Saison: „Es ist nicht nur diese Saison. Die letzte Saison war schwieriger, wir kamen aus einer schlechten Situation. Die Entwicklung der Mannschaft war sehr gut. Wir haben noch ein Spiel, danach können wir die Leistung der Mannschaft analysieren. Wir können sehr stolz auf die Mannschaft und den Verein sein. Wir haben eine positive Energie und wollen nicht stoppen. Wir wollen das Jahr mit einem Sieg gegen Bochum beenden.“

 

Granit Xhaka (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Es war nicht so einfach. Frankfurt hat viel Druck gemacht, wir hatten aber nie das Gefühl, dass es wirklich gefährlich wird. In der zweiten Halbzeit haben wir unser Spiel wieder gemacht, was uns stark macht. Wir haben einmal mehr verdient gewonnen.“

... zur Weihnachts-Meisterschaft: „Es ist noch nichts gewonnen. Nach einer halben Saison ist noch niemand Meister geworden. Wir haben noch ein Heimspiel am Mittwoch. Danach geht es in den Urlaub. Wir müssen aufpassen, was wir mit uns im Urlaub machen, und dann geht es mit Vollgas in die Rückrunde.“

... zu seiner Rolle bei Bayer: „Ich habe mit meinen 31 Jahren viel Erfahrung auch im Ausland sammeln können. Ich probiere, das an die Mitspieler in der Mannschaft zu geben. Dass das so gut klappt, macht mich brutal stolz.“

 

Jonas Hofmann (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Fazit: „Drei Punkte. Wir haben das positive Gefühl, dass wir an der Tabellenspitze stehen, ungeschlagen sind und immer den nächsten Schritt gegangen sind. Darüber sind wir sehr glücklich.“

... zur Spielweise: „Es spielt sich super. Du hast immer das Gefühl, dass du an Offensivaktionen beteiligt bist. Du weißt, dass wenn was schief geht, du kurze Zeit später wieder offensiv beteiligt bist. Die Dominanz, die wir in unserem Spiel haben, eröffnet uns so viele Möglichkeiten. Da können wir Offensivspieler alle dankbar für sein.“

... zum Platz auf der Bank zum Spielstart: „Man will immer spielen, das ist ganz klar. Wir haben einen enorm breiten Kader und Qualität in der Breite. Wir haben viele Spiele und haben viel durchrotiert. Es klappt auch immer. Es war nun so, dass der Trainer da getauscht hat. Wir gewinnen die Spiele, das ist das Wichtigste.“

… zum Einfluss von Trainer Xabi Alonso: „Enorm, da er sich in uns reinversetzen kann. Er hat auf hohem Niveau gespielt. Der Trainer macht viele einfache Dinge, wie er selbst seinen Fußball gespielt hat. Alle verinnerlichen das mehr und mehr. Es sind einfache und effektive Dinge und das ist das, was im Fußball zählt.“

… ob ein Titel auf seinem Wunschzettel stünde: „So ein Titel steht bei jedem auf dem Wunschzettel. Ein Titel am Ende der Saison hochzustrecken ist das, wofür wir jeden Tag arbeiten. Wir haben einen hohen Anspruch auf uns selber und keiner wird nein sagen, wenn am Ende ein Titel dabei herausspringt.“

 

Kevin Trapp (Kapitän & Torwart Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, konnten die Leverkusener vor Probleme stellen. In der zweiten Halbzeit hat Leverkusen nach dem 2:0 ihre ganze Klasse ausspielen können. Sie stehen nicht zu Unrecht da ganz oben ungeschlagen. Wir haben gegen eine sehr gute Leverkusener Mannschaft gespielt, die verdient gewonnen hat.“

... zum ersten Gegentor: „Auch an nicht guten Tagen muss ich den haben. Der geht auf meine Kappe. Damit gehen wir in einer sehr guten ersten Halbzeit in Rückstand. Dann musst du noch mehr investieren, um den Ausgleich zu machen. Es tut mir auch leid für die Mannschaft.“

... zum Treffer durch Florian Wirtz: „Dass Flo ein außergewöhnlicher Fußballer ist, wissen wir alle. Bei dem Tor hat er seine Technik und Klasse zeigen lassen. Er bekommt Druck, ich probiere, so lange wie möglich stehen zu bleiben. Den dann so reinzuheben spricht von ganz viel Qualität.“

… zur bisherigen Saison: „Wir haben uns enorm verbessert im Vergleich zum Beginn der Saison. Wir haben fußballerisch zugelegt und haben viel an Selbstvertrauen durch die Ergebnisse gewonnen. Wir hatten eine kleine Delle vor dem Bayern-Spiel, das waren unglückliche Niederlagen. Dann haben wir ein riesiges Spiel gegen die Bayern gemacht. Wir machen am Mittwoch unser 27. Spiel, hatten viele Verletzte und das kostet Körner.“

 

Michael Gregoritsch (Torschütze SC Freiburg) ...

... ob es ein gelungenes letztes Heimspiel des Jahres gewesen sei: „Dadurch, dass wir drei Punkte geholt haben und einen verdienten Heimsieg geholt haben, kann man es so nennen.“

... zu seiner guten Form: „In der gesamten Saison hatte ich nicht so schlechte Chancen. Zum Anfang habe ich sie leider vergeben, dann kam die Verletzung hinzu und ich bin dem Tor hinterhergelaufen. Seitdem ich in der Europa League getroffen habe, läuft es. Es ist schön, dass ich ein paar Mal richtig stand. Es ist extrem wichtig für mich.“

... zu den Reisestrapazen: „Ich habe mich selten so schlecht gefühlt wie nach dem Spiel in London. Ich bin Samstag noch sehr kaputt gewesen. Ich merke die Reisestrapazen. Es ist mental schwer. Ich treffe in den letzten Spielen immer wieder, daher ist es für mich etwas einfacher, als es normal wäre. Gerade heute war es ein Willensspiel.“

 

Merlin Röhl (SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „Wir haben uns in der ersten Halbzeit mit dem Anlaufen schwergetan, waren nicht ganz so aktiv und hatten nicht viele Ballgewinne. Dann war es ein schwieriges Spiel, Köln hat es gut gemacht in der ersten Halbzeit. Das Spiel wurde durch die Gelb-Rote Karte entschieden. Dann haben sich viele Räume ergeben, wir haben uns viele Chancen erspielt und leider erst spät das zweite Tor erzielt. Insgesamt in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung in Überzahl.“

... zu seiner Saison: „Ich freue mich mega. Letzte Saison war schwierig, habe wenige Spiele gemacht. Zu Beginn dieser Saison war es auch schwierig. Jetzt komme ich immer mehr zu Spielzeit. Der Trainer vertraut mir mehr und es macht einfach Spaß. Das kann man auch auf dem Platz sehen.“

 

 

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...

... zum Update von Christian Günter (vor dem Spiel): „Wunderbar und zum Glück. Es war nicht lustig, was da passiert ist. Über Monate hatte er mehrere Operationen und daher sind wir sehr froh, dass es ihm besser geht.“

… zum Zeitpunkt der Rückkehr von Christian Günter (vor dem Spiel): „Er ist voll im Prozess drin. Es geht um den Aufbau der Muskulatur im Arm. Den Sprinttest hat er bereits gemacht, das war gut. Dann muss er die Kondition aufarbeiten, Läufe machen. Dann kann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ich will keine Prognosen abgeben. Wenn es so weitergeht, dauert es nicht mehr lange.“

 

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) ...

... zur Leistung im Vergleich zum Mainz-Spiel: „Es interessiert keinen, ob die Leistung besser war oder nicht. Am Ende verlieren wir und gegen Mainz haben wir wenigstens einen Punkt geholt. Die Leistung war okay, bis zum Platzverweis war es auf Augenhöhe. Danach waren wir in Unterzahl teilweise spielerisch besser. Die Chancen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Es waren nicht viele, aber Freiburg hatte auch nicht viele.“

... zur ersten Gelben Karte von Jeff Chabot: „Wenn der Schiedsrichter es so wertet, dass es nicht ballgespielt war, ist es eine Gelbe Karte. Ich habe auch nicht gesagt, dass es keine Gelbe Karte ist. Ich habe mindestens zwei Aktionen von Freiburg gesehen, die nicht so bewertet wurden. Ich muss beides gleich bewerten. Es ändert nichts daran, dass, wenn er es als Foul bewertet, es eine Gelbe Karte ist und damit müssen wir leben.“

... zum Startelf-Debüt von Max Finkgräfe (vor dem Spiel): „Er hat sich in dem halben Jahr gut entwickelt und wir wollen immer wieder junge Spieler reinwerfen und die Möglichkeiten geben, wenn sie sich anbieten. Max hat sich immer wieder gut angeboten, wenn er reingekommen ist. Jetzt fängt er an. Wir fordern immer wieder junge Spieler und wir haben junge Spieler mit Talent. Wir freuen uns, dass er sein erstes Spiel von Anfang an macht.“

… zum Fanprotest (vor dem Spiel): „Man muss akzeptieren und respektieren, was die Fans zeigen. Ein Mehrheitsentschluss kann nicht sein, dass es von 50 Leuten entschieden wird. Die Mehrheit ist die Kurve in jedem Stadion und das sollte man in jeder Situation bedenken. Ob richtig oder falsch lasse ich außen vor. Wir haben eine Mehrheit, die sich für normalen Fußball ausspricht. Das zeigt die Kurve in jedem Stadion und das sollten wir respektieren und nicht einfach drüber hinweggucken.“

 

Mark Uth (1. FC Köln) ...

... warum das Spiel verloren ging: „Weil wir die Gelb-Rote Karte bekommen. Wir waren eigentlich ganz gut im Spiel. Wir haben momentan ein paar Probleme, die Torchancen rauszuspielen. Es steht aber 0:0, wir haben die große Chance durch mich. Dann ist es sehr unglücklich, Freiburg spielt es gut aus und wir haben keine Chance mehr.“

... zur Spielweise: „Was uns die letzten zwei Jahre ausgezeichnet hat ist, dass wir vorne draufgehen, viel investieren und eine hohe Intensität auf den Platz bringen. Das haben wir heute geschafft und so sind wir konkurrenzfähig und so müssen wir weitermachen.“

... zu seiner Form: „Ich brauche Spielzeit. Ich würde auch gerne mal wieder von Anfang an spielen, aber das entscheidet im Endeffekt der Trainer. Wenn ich reinkomme, fühle ich mich ganz gut. Wir werden im Januar sehen, wie viel Spielzeit ich bekomme.“

 

Christian Keller (Geschäftsführer Sport 1. FC Köln) ...

... zum Spiel: „Entscheidend war, dass wir die Gelb-Rote Karte nach ca. 60 Minuten kassiert haben. Davor waren wir sehr gut im Spiel, es war ausgeglichen und offen. Dann kommt der Platzverweis und das Spiel bekommt eine ganz neue Wendung. Ab dem Zeitpunkt war es verdient, dass Freiburg gewonnen hat. Obgleich wir danach die erste Chance hatten, in Führung zu gehen.“

... zur Gelb-Roten Karte: „Aus meiner Sicht total berechtigt. Man muss sich fragen, ob die erste Gelbe Karte gerechtfertigt war, die er nachträglich gibt. Die zweite Gelbe, darüber müssen wir nicht reden. Er macht vieles richtig, drückt ihn nach draußen. Da musst du nicht mehr runtergehen. In dem Moment war es die falsche Entscheidung und für uns in der Summe bitter.“

... zur Rückkehr zur alten Spielweise: „Es war nie eine bewusste Entscheidung, davon wegzugehen. Wie es so ist – wenn es nicht läuft und das Selbstbewusstsein weggeht, fängst du an, alles zu hinterfragen. Wir wollten uns wieder auf unsere Wurzeln und Basics zurückbesinnen. Das haben wir unter der Woche im Training gut gezeigt. Für die Situation war es auch über 60 Minuten ein gutes Spiel.“

… zur Strafe gegen den FC durch den DFB: „Wir hatten angekündigt, dass wir versuchen werden, die Strafe zu reduzieren. Aus unserer Sicht gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Erstmal stellt sich die Frage, ob die Höhe der Strafe angemessen ist. Zweitens haben wir die Möglichkeit, Täter zu identifizieren. Ich gehe davon aus, dass wir über beide Hebel es hinbekommen werden, dass die Strafe geringer ausfallen wird.“

… zur Investor-Entscheidung der DFL-Versammlung: „Es ist bekannt, dass der 1. FC Köln sich im Vorfeld mit ‚Nein‘ positioniert hat und sich auf der Versammlung so entschieden hat. Als Gremiumsmitglied habe ich dies ebenfalls mehrfach getan. Die Entscheidung ist nun aber so gefallen und man muss schauen, was man daraus macht.“

… über eine mögliche Zukunft von Lukas Podolski beim 1. FC Köln: „Wenn Gespräche in meinem Büro stattfinden, ist es gut, dass die Tür zu ist und niemand mitbekommt, was gesagt wird. Lukas ist ein wichtiger Botschafter für den FC in der Vergangenheit gewesen und kann dies gern in der Zukunft sein. Darüber gab es einen Austausch zwischen ihm und der Geschäftsführung.“

 

DAZN-Experte Michael Ballack zur Leistung der Bayern: „Ich bin begeistert von der Leistung. Mit der Vorgeschichte und den Krankheitsfällen und Verletzungen haben sie es richtig gut gespielt. Nicht nur die, die reingekommen sind, sondern auch die Leistungsträger. Es war eine homogene Leistung.“

 

DAZN-Experte Sami Khedira zum Sieg der Leverkusener: „Es ist sehr verdient. Sie spielen sehr klar. Selbst nach dem 3:0 wollen sie das 4:0, sie wollen besser werden. Die aktuelle Leistung alle drei Tage ist großartig und kann man nicht hoch genug hängen. Es ist beeindruckend.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl…

… zur Leistung der Freiburger: „In der ersten Halbzeit hatten sie kurz Probleme, ins Spiel zu kommen. Dann hatten sie den Zugriff und in der zweiten Halbzeit waren sie spätestens nach dem Kölner Platzverweis klar die bessere Mannschaft.“

… zur Lage beim FC (vor dem Spiel): „Die Abgänge hatten alle richtig Einfluss. Sie haben wenig eingenommen und daher sind sie unter Sparzwang. Dieser Druck, verkaufen zu müssen – ich verstehe den wirtschaftlichen Hintergrund, aber als Trainer wirst du kirre. Du hast so viel Qualität abgegeben und im Vergleich hast du nicht so viel Qualität zurückbekommen.“

 

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