Kutschke ist als Joker „nicht beleidigt“ und will noch ein Jahr in Dresden als Spieler bleiben: „Der Traum wäre, die Karriere in der Heimat zu beenden“
Bonn, 23.01.2025
36 Jahre, über 480 Profi-Spiele, Dynamos Mentalitätsmonster, im Sommer läuft der Vertrag aus. In dieser Saison schwankt Stefan Kutschke zwischen seiner Rolle als Kapitän und Joker. Ob er am Samstag mal wieder im Top-Spiel beim Spitzenreiter Cottbus (ab 13.30 Uhr live) in der Startelf steht, ist offen. Schwierige Rolle insgesamt– oder? „Der 26-jährige Stefan wäre schon sauer gewesen“, erklärt Stefan Kutschke im MagentaSport-Interview und jetzt? „Da geht es nicht darum, dass Stefan Kutschke eine neue Rolle hat, sondern: wie funktioniert das Konstrukt? Jeder wusste und weiß seine Rolle und Bedeutung. Es geht nicht darum, beleidigt zu sein!“ Auch zu seinen Zukunftsplänen äußert sich Kutschke: „Natürlich würde ich mich freuen, wenn es bei Dynamo Dresden weitergehen würde. Eine Saison könnte ich mir schon noch vorstellen. Der Traum wäre, die Karriere in der Heimat zu beenden.“ Und danach, weiter als Trainer – Kutschke lacht: „Nein, wenn ich 11 solcher Patienten hätte wie mich, dann würde ich die Lust irgendwann verlieren.“
Nachfolgend Interview-Auszüge mit Stefan Kutschke – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport verwenden. Der Auftakt zum 21. Spieltag erfolgt am Freitag ab 18.30 Uhr live: Janßens Super-Viktoria als Vierter gegen abstiegsgefährdete Mannheimer. Am Samstag steht das absolute Topspiel der 3. Liga an: Tabellenführer Cottbus gegen den Zweiten Dresden außerdem das Kellerduell TSV 1860 München gegen VfB Stuttgart II unter neuem Trainer – alle Spiele live bei MagentaSport, in der Konferenz ab 13.30 Uhr, aber ab 13.45 Uhr auch einzeln abrufbar. Zu Gast im Studio ist Joe Enochs.
Stefan Kutschke vor dem Knaller in Cottbus im MagentaSport-Interview – die wichtigsten Aussagen nachfolgend verschriftlicht und als Link: https://cloud.thinxpool.de/s/JxXtYCpin8BFBkk
Zum Gegner Cottbus: „Klar, das wird schon clever gemacht in Cottbus. Wenn man die letzten Jahre so betrachtet, war´s immer so, dass die Aufsteiger Elversberg oder Ulm in der Liga für Furore sorgten. Das ist auch bei Cottbus so und da reden wir nicht irgendwie vom Glück, das ist ein Lauf, den sie haben und den sie auch ausspielen. Das muss man auch neidlos anerkennen.“
Über Maxi Krauß etwas kuriose Ansage im MagentaSport, Cottbus wolle als Tabellenführer erst mal den Klassenerhalt sichern: „Zum Klassenerhalt sind´s nur noch 4 Punkte – hmm – habe ich auch mitgekriegt. Aber irgendwann kannst du deine Rolle da ganz oben auch nicht mehr abgeben. Die machen es sehr, sehr gut – da muss man auch Respekt zollen. Ich würde nicht sagen, das ist ein Aufstiegskonkurrent. Es gibt viele Mannschaften, die da oben rein wollen und die lange da oben bleiben wollen. Aber natürlich gehören sie nach dieser Hinrunde weiterhin zum Favoritenkreis, der bis zum Schluss da oben bleibt.“
Kutschke über seinen Job als „Joker“ und Kapitän: „Es geht nicht darum, beleidigt zu sein“
„Wir haben lange mit Thomas Stamm auch schon vor der Saison gesprochen, wo er noch nicht unser Trainer war, und etliche Telefonate geführt. Da wurden etliche Sachen auch klar besprochen, dass sich Rollen auch ändern können. Bei dem Trainer ist es so, dass das Leistungsprinzip zählt. Wir sind auf den Sturmpositionen mit Dafi (Christoph Daferner) und Meise (Robin Meißner) schon sehr gut besetzt. Da geht es nicht darum, dass Stefan Kutschke eine neue Rolle hat, sondern wie funktioniert das Konstrukt? Der Verein soll erfolgreich sein, die Mannschaft soll erfolgreichen Fußball spielen und irgendwann die Ligazugehörigkeit ändern.“
Kutschke über den Trainer Stamm: „Der Trainer hat einen sehr guten Kommunikationsweg. Er macht das auf eine gesunde Art und Weise. Das ist die große Kunst. Jeder wusste und weiß seine Rolle und Bedeutung. Es geht nicht darum, beleidigt zu sein. Das ist das oberste Thema - dass Entscheidungen mitgetragen werden. Es wäre schlimm, wenn ich als Erster das vorneherum predige und das hintenrum ganz anders sehe. Ich bin komplett damit konform. Das soll nicht heißen, dass ich nicht gerne von Anfang an spielen will.“
Was hätte der „junge“ Kutschke gemacht? „Der 26-jährige Stefan wäre schon sauer gewesen. Du lernst auch dazu. Jeder schaut jetzt: wie verhält sich der Kapitän da?“
„Der Traum wäre, die Karriere in der Heimat zu beenden.“
Wie sieht die Zukunft von Stefan Kutschke aus? „Auch da macht man sich natürlich Gedanken. Solange du konkurrenzfähig und wettbewerbsfähig bist – das ist mir immer ganz wichtig – wenn du oder sogar die Lust verlieren, dann ist es ein guter Zeitpunkt, aufzuhören. Ich musste für den Traum Profifußballer hart kämpfen, andere hatten mehr Talent und es deshalb leichter. Diesen Traum „Profifußballer möchte man nicht so schnell aufgeben, so lange wie möglich genießen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn es bei Dynamo Dresden weitergehen würde. Eine Saison könnte ich mir schon noch vorstellen. Der Traum wäre, die Karriere in der Heimat zu beenden.“
Also in der 2. Liga mit Dresden nochmals auflaufen?„Das wäre der Optimalfall“
Gedanken nach der Karriere – Trainer vielleicht? „Nein, wenn ich 11 solcher Patienten hätte wie mich, dann würde ich die Lust irgendwann verlieren. Trainer, das habe ich gleich gesagt, das wäre nie was für mich gewesen. Aber so im Bereich Scouting, welche Spieler könnten vielleicht hierher verpassen, nach Dynamo Dresden. Wenn du von hier kommst, dann ist der Verein wie ein Virus. Dann willst du gerne bei Dynamo Dresden den Weg weiterbegleiten.“
Fußball live bei MagentaSport
3. Liga komplett live, 21. Spieltag
Freitag, 24.01.2025
ab 18.30 Uhr: Viktoria Köln – Waldhof Mannheim
Samstag, 25.01.2025
ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr als Einzelspiel: Erzgebirge Aue – VfL Osnabrück, Hansa Rostock – Wehen Wiesbaden, TSV 1860 – VfB Stuttgart II, Energie Cottbus – Dynamo Dresden, SC Verl – Alemannia Aachen
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Sonntag, 26.01.2025
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