Fußball

TSG-Boss Schicker lässt Zukunft von Trainer Matarazzo trotz guter Arbeit offen: „Trotzdem ist es so, dass wir nach zehn Spielen nur neun Punkte haben“

VfB-Coach Hoeneß zum aberkannten Last-Minute-Ausgleich: „So einen Moment habe ich noch nie erlebt“ - Eintracht-Keeper Trapp zum Austausch mit Bundestrainer Nagelsmann: „Da gibt es keinen“ - DAZN-Experte Bigalke zur Situation bei 1899: „Gespannt, was in der Länderspielpause passiert“

Berlin/München, 10.11.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen FC Augsburg gegen TSG 1899 Hoffenheim (0:0), VfB Stuttgart gegen SG Eintracht Frankfurt (2:3) sowie 1. FC Heidenheim gegen VfL Wolfsburg (1:3) am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum verpassten Unentschieden: „So einen Moment habe ich noch nie erlebt. Ich freute mich so sehr, da es wichtig und verdient gewesen wäre. Es war ein Kraftakt. In 20, 25 Minuten machen wir drei Tore und hätten einen mehr als verdienten Punkt mitgenommen, der für die Moral sehr, sehr wichtig gewesen wäre. Ich habe in dem Moment gemerkt, dass es sehr wichtig gewesen wäre. So brutal ist es manchmal im Fußball. Wir machen dennoch ein sehr, sehr gutes Spiel.“

... zu den negativen Aspekten des Spiels: „Wir kriegen drei Gegentore, eins können wir rausnehmen, das ist wieder ein direkter Freistoß von Marmoush. Das ist ein wenig unheimlich, es ist der dritte innerhalb von ein paar Wochen. Das zweite geht zu einfach, den müssen wir uns ankreiden. Wir spielen 40 Minuten sehr gut. Sie haben die erste Chance, dann sind es nur wir bis zur Standard-Situation. Dann geht das Spiel auf, wir kommen gut aus der Halbzeit. Dann kommt der Doppelschlag. Das ist ein Doppelschlag, den nur eine Mannschaft macht, die einen Lauf hat. Das sage ich mit größtem Respekt.“

... zum erneut verschossenen Elfmeter: „Das ist schon ein Thema, da brauchen wir nicht drum herumreden. Das ist eine schwache Quote, aber was sollen wir machen? Wir arbeiten dran, aber aktuell noch nicht mit dem Erfolg. Das wäre wichtig gewesen, in dieser Druckphase das 1:0 im Rücken zu haben.“

… zur sportlichen Lage: „Wo steht der VfB? Ich weiß gar nicht, wo wir gerade tabellarisch stehen. Definitiv nicht da, wo wir nach dem heutigen Tag stehen wollten. Gerade so ein Spiel sollte man differenziert betrachten. Auch die harten Fakten, dass wir in so einem Spiel nicht die Effizienz gezeigt haben, werden wir nicht außer Acht lassen. Das gehört dazu. Da kann keiner was dafür, außer wir selbst. Trotzdem ist es mir lieber, so viele Chancen zu haben und einen Gegner, der so einen Lauf hat, so zu bespielen, als sang und klanglos zu verlieren.“

... zum Ausfall von Deniz Undav (vor dem Spiel): „Es hat nicht gereicht. Es war auch eher unwahrscheinlich, sowas lässt man aber auf einer PK nicht raus. Wir und er haben alles versucht, aber am Ende dürfen wir da kein Risiko gehen. Wir wären an die Grenze gegangen, darüber hinaus dürfen wir aber nicht gehen.“

 

Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Wir haben alles reingeschmissen. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Das Tor hat gefehlt, Eintracht bestraft uns dann vor der Pause. Nach der Pause war es individuelle Qualität. Wir haben alles reingeworfen, hätten uns in der letzten Minute den Ausgleich verdient gehabt. Es ist eine bittere Situation.“

... zum aberkannten Ausgleich: „Heutzutage muss man jedes Tor befürchten. Man sieht, was wir für Emotionen hatten. Wir haben alles reingeworfen, hatten es eigentlich verdient. Hier sind alle Dämme gebrochen, wir sind alle ausgerastet. Es ist dann umso niederschmetternder, wenn du das Tor aberkannt bekommst und nichts mitnimmst. Das ist hart.“

 

Ermedin Demirovic (VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Mehr als bitter. Ich weiß gar nicht, was ich Ihnen so kurz nach dem Spiel sagen soll. Ich fühle eigentlich nur Leere. Du hast das Gefühl, alles im Griff zu haben. Wir hatten Chancen über Chancen. Bei mir angefangen: Ich treffe zweimal die Latte und verschieße den Elfmeter. Wenn es gut läuft, mache ich den Hattrick. Es ist brutal bitter, da du gefühlt alles im Griff hattest und am Ende verlierst du 2:3. Wahnsinn, wirklich schwer, das in Worte zu fassen.“

... zur Effizient der Offensive: „Wenn du einen guten Tag und etwas Glück hast, machen wir gut und gerne drei, vier Dinger. Wir haben zu viele Chancen hergegeben und das ist nicht üblich für uns. Daher ist es unglaublich bitter.“

... zur Frage, ob sein verschossener Elfmeter gegen Trapp aus dem letzten Jahr noch in seinem Kopf gewesen sei: „Da würde ich mir den Kopf zu sehr zerbrechen. Ich weiß, dass ich schonmal gegen ihn verschossen hatte, nun war es der zweite Mal. Ich hatte viele Gedanken im Kopf. Schieße ich ihn wieder in die Mitte, wo ich das letzte Mal ihn mit Glück im Nachschuss gemacht hatte? Ich habe gesagt, dass ich über meine sichere Ecke schieße, wo ich gerne hinschieße – über das Standbein. Es war dann einfach zu schlecht geschossen. Er hat dann die Ecke und hält ihn. Sehr bitter.“

 

Dino Toppmöller (Trainer SG Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Es war insgesamt ein super Bundesliga-Spiel mit zwei Mannschaften, die versuchen, nach vorne zu spielen. Wir haben gerade das Momentum auf unserer Seite, weil wir es uns auch ein Stück weit verdient haben. Wir waren die erste Viertelstunde gut drin, dann war Stuttgart bis zur 45. Minute die bessere Mannschaft. Wir haben dann mit Kevin Trapp den Elfmeter gehalten, das war für uns Gold wert. Dann das Tor nach dem Eckball zum 1:0 und nach der Pause haben wir eine gute Phase, wo wir die zwei Tore nachlegen. Dann spielst du gegen eine fußballerisch richtig gute Mannschaft, die immer zurückkommen kann. Das zeigt auch die Moral der Stuttgarter Mannschaft.“

... zu den Aspirationen der Mannschaft: „Am Ende geht es darum, dass wir mit der Situation zufrieden sind, uns aber nie zufriedengeben. Wir haben wieder ein Spiel gewonnen und die Jungs gehen entweder in ein paar Tage Urlaub oder in die Länderspielpause. Danach geht es aber weiter. Darum geht es. Die Jungs haben die intrinsische Motivation, ein Topteam sein zu wollen. Wir sind auf einem guten Weg, uns dahin zu entwickeln.“

... zum Einsatz von Omar Marmoush für Ägyptens Nationalmannschaft: „Wenn es nach ihm geht, braucht er gar keine Pause. Er war auch am Donnerstag ein wenig wütend, dass er ausgewechselt wurde. Es zeigt auch seinen Willen. Omar will immer spielen. Er hat immer den Ehrgeiz, alles gewinnen zu wollen. Dass er auch mit Stolz für sein Land spielen will, ist auch klar. Wir müssen die Belastung der Jungs weiterhin so steuern, dass wir ihm die ein oder andere Verschnaufpause geben. Dann kommen wir gut durch.“

... zur starken Phase der Eintracht (vor dem Spiel): „Weil wir gemeinsam als Gruppe gewachsen sind, uns entwickelt und neue Spieler dazubekommen haben. Dann sind wir gut gestartet und so kommst du in einen Flow rein. Das hilft, den Teamgeist zu entwickelt und den Teamspirit immer wieder auf dem Platz zu zeigen.“

 

Kevin Trapp (Kapitän & Torwart SG Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Sehr emotional. Wenn du 3:0 führst und es am Ende nicht gewinnst, wäre es sehr ärgerlich gewesen. Es hatte einige Gründe, dass wir am Ende Gott sei Dank nicht das Dritte bekommen, es aber beinahe dazu kommt. Das müssen wir ansprechen. Es geht nicht, dass wir gefühlt nach dem 3:0 aufhören, Fußball zu spielen, und nochmal so in die Bredouille kommen. Dass VfB eine sehr spielstarke Mannschaft ist und viele Chancen hatte, ist klar. Aber nach dem 3:0 müssen wir das besser machen.“

... zum erneut gehaltenen Elfmeter gegen Demirovic: „Ich weiß nicht, ob er daran gedacht hat. Es ist so ein Spiel, dass ich denke, dass er denkt. Ich habe mich dann für die Ecke entschieden und Gott sei Dank ging es gut.“

... zum Austausch mit Bundestrainer Nagelsmann: „Da gibt es keinen. Es ist so, wie es ist. Das muss man akzeptieren. Ich habe in den letzten Monaten schon viel dazu gesagt und daher habe ich nichts hinzuzufügen.“

 

Nathaniel Brown (Torschütze SG Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „ES war am Ende spannend, das ist uns aber egal. Wir nehmen die drei Punkte mit.“

... zu seinem Treffer: „Ich bin unglaublich froh und glücklich, dass ich das Tor gemacht habe. Das Tor ist mir eigentlich egal, eher der Sieg. Es war der Lohn, da es ein hartes Spiel war. Wir mussten viel laufen, es war sehr intensiv. Ich freue mich über die drei Punkte mehr als über den Sieg.“

 

Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) ...

... zur Frage, ob die Leistung ein Schritt nach vorne gewesen sei: „Nein, weil wir nicht gewonnen haben. Jedes Mal, wenn wir in ein Spiel gehen, haben wir ein Ziel und das ist, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir nicht gemacht. Wir hatten die Chancen, zumindest am Ende hatten wir zwei Chancen. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir die Kontrolle zu sehr weggegeben. Leider nur ein Unentschieden. Wenn man nicht gewinnen kann, ist ein Unentschieden das zweitbeste und damit müssen wir leben.“

... zur sportlichen Lage: „Wir sind immer noch positiv. Wir haben aus vier Heimspielen drei gewonnen, damit sind wir zufrieden. Wir kommen aus einer englischen Woche, sind im Pokal weiter. Natürlich wollten wir die drei Punkte holen, um ein wenig in der Tabelle zu sehen, dass es nach oben geht. Jeder Punkt könnte wichtig sein und wir haben leider nur einen geholt.“

... zu Alexis Claude-Maurice (vor dem Spiel): „Er hat uns viel Impact – Tore und Assists - gegeben. Dann hatten wir das Gefühl, dass er ein Spieler ist, der uns sehr viel helfen kann. Sowohl mit dem Ball als auch gegen den Ball.“

… zur Heimstärke des FCA (vor dem Spiel): „Es freut mich auch für unsere tollen Fans, die uns immer unterstützen. Wir haben die letzten drei Heimspiele gewonnen. Wir glauben immer, wenn wir zuhause spielen, dass wir gewinnen. Dieses Selbstvertrauen musst du dir über Wochen erarbeiten.“

 

Keven Schlotterbeck (FC Augsburg) ...

... zum Spiel: „Einer der wenigen positiven Aspekte ist, dass die Null zum ersten Mal in dieser Saison stand. Das war ganz wichtig. Ich als Verteidiger habe es mit dem ganzen Team über 90 Minuten gut verteidigt. Wir müssen aus den Ballbesitzphasen lernen und in der ersten Halbzeit in Führung gehen. Wir waren am Drücker, hatten Chancen und nicht viel zugelassen. Dann hat die Genauigkeit gefehlt.“

... zu den Offensivproblemen: „Die Gier ist immer bei den Jungs da. Sie sind gelaufen, haben gekämpft. Es lag an der Qualität in den Torabschlüssen und Pässen, dass es zu keinem Tor gereicht hat. Ich bin mit dem Punkt einigermaßen zufrieden, wir haben die letzten vier Spiele zuhause nicht verloren – das ist gut. Das müssen wir jetzt auf die Auswärtsspiele übertragen.“

 

Arne Maier (FC Augsburg) ...

... zum Spiel: „Das 0:0 hat einen faden Beigeschmack, das hat man eben in der Kabine gesehen. Wir sind gut in die Partie gekommen, hatten zwei, drei gute Chancen. Dann wollten wir in der zweiten Halbzeit genauso gut rauskommen, das ist uns leider nicht gelungen. Wenn du das Spiel nicht gewinnst, musst du hinten aber gut stehen und das haben wir gemacht.“

... zur Frage, warum die zweite Hälfte erneut die schwächere war: „Die Frage stellen wir uns auch. Wenn wir es wüssten, würden wir es ändern. Wenn du so ein Spiel nicht gewinnen kannst, musst du zu Null spielen. Am Ende war es offen, aber der Punkt steht.“

... zur Frage, ob das Unentschieden eine Enttäuschung sei: „Das ist zu streng. Wir hatten uns vorgenommen, drei Punkte zu holen, müssen den Punkt aber mitnehmen. Wir hatten uns vorgenommen, zu Null zu spielen und das haben wir geschafft. Ein fader Beigeschmack.“

 

Andreas Schicker (Sportgeschäftsführer TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Wir haben zwei verschiedene Hälften gesehen. Die zweite Halbzeit haben wir Überlegenheit auf den Platz gebracht. Leider hat die letzte Durchschlagskraft gefehlt. Was Einsatz und Leidenschaft angeht, kann man der Mannschaft keine Vorwürfe machen. Man darf nicht vergessen, dass sie vor drei Tagen ein intensives Europa-League-Spiel hatte. Vom Ergebnis bin ich zufrieden, aber dass wir die Feldüberlegenheit nicht in ein Tor ummünzen konnten, tut ein wenig weh.“

... zur sportlichen Lage: „Fakt ist, dass wir nach zehn Spielen neun Punkte haben. Wenn du diesen Schnitt spielst, bist du in Abstiegsgefahr. Der Schnitt ist nicht ausreichend und wir müssen schauen, dass wir mehr Punkte holen. Es hat eine Entwicklung gegeben, aber die Punkte sind nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten.“

... zu Trainer Matarazzo: „Ich bin in einem guten Austausch mit Pellegrino. Wir setzen uns nächste Woche nochmal zusammen und werden alles analysieren. Das wäre so oder so, unabhängig von dem Ergebnis, der Plan gewesen. Er hat gute Arbeit verrichtet, aber trotzdem ist es so, dass wir nach zehn Spielen nur neun Punkte haben.“

… zu den Inhalten des Gesprächs: „Da geht es nicht nur um Rino, sondern allgemeine Strukturen. Ich bin seit einem Monat im Amt und es stand auf dem Plan, dass wir uns zusammensetzen, da vorher keine Zeit war, wenn man alle drei Tage spielt. Es ist wichtig, dass ich die ersten Eindrücke den Geschäftsführern und Gesellschaftern mitteile.“

… zur Frage, ob es auch um den Trainerposten gehen würde: „Das ist sicher auch ein Punkt, da es dazugehört in der Lizenzmannschaft. Da spricht man auch mit ihm und den Geschäftsführer-Kollegen zusammen.“

 

Andrej Kramaric (TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Ein schwieriges Spiel. Ich bin nicht mit einem Punkt zufrieden, aber es war ein 0:0. Beide Mannschaften haben gut verteidigt. Der Platz war schlecht, es war fast unmöglich, guten Fußball zu spielen. Am Ende ein El Classico in der Bundesliga: Ein schwieriges Spiel, viele Zweikämpfe, viele lange Bälle. Ein hartes Spiel.“

... zur Offensiv-Schwäche: „Keine Ahnung. Ich bin fast neun Jahre hier, es kommt eins, zwei Mal pro Saison vor, dass wir kein Tor geschossen haben. Jetzt dreimal in Folge. Schwierig, eine Lösung zu finden. Wir sind nicht zufrieden, wir wollen Punkte und gewinnen. Wenn wir so arbeiten wie in dem Spiel, werden wir Tore schießen und Punkte sammeln.“

... zur sportlichen Lage: „Wie kann ich sagen, dass alles gut ist? Wir haben neun Punkte, wir wollten mehr haben. Wir hatten gegen Bremen und St. Pauli unglückliche Momente, wenn wir die gewinnen, haben wir sechs Punkte mehr und sind Tabellen-Siebter. Das ist die Bundesliga. Das ist schon die letzten Jahre so, dass es so wenige Punkte Unterschied zwischen dem Siebten und den Abstiegsplätzen gibt.“

 

Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zu seiner Verfassung (vor dem Spiel): „Gut, mir geht es gut. Ich habe auch kein Problem mit der Frage. Ich weiß, was zu tun ist. Mein Fokus ist auch klar. Die Jungs haben eine gute Reaktion auf das schlechte Spiel gegen St. Pauli gezeigt, wir sind auf dem richtigen Weg.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...

... zum Spiel: „Klar ist es blöd, gerade in so einem Spiel früh in Rückstand zu geraten. Wolfsburg hat sich zurückgezogen und auf Konter gelauert. Dann machen wir das 1:1 – keine Ahnung, ob der große Onkel im Abseits war, da sind wir im Pech. Es wäre gut gewesen, vor der Halbzeit den Ausgleich zu machen. Dennoch haben wir in der Pause gesagt, dass wenn wir den Anschlusstreffer machen, wir jederzeit zurückkommen können. Den machen wir, haben große Chancen zum 2:2. Das 1:3 ist dann wieder symptomatisch. Eine bittere Niederlage, die nicht notwendig war. Es hat aber auch was gefehlt.“

... zum Fazit: „Dass wir uns keine Luft verschafft haben und bei den kommenden Aufgaben unter Druck stehen. Wir nehmen die Situation an. Wir haben letztes Jahr gezeigt, dass wir auch gegen die Mannschaften, gegen die uns nichts zugetraut wird, punkten können. Wir haben jetzt vier Bretter vor uns in der Bundesliga, wir werden aber probieren, in jedem Spiel zu punkten und uns da Stück für Stück rauszuarbeiten.“

... zum anstehenden Programm: „Das freut mich – richtig. Wenn Angst vor der Tür steht, brauchen wir Mut, da sich die Angst dann ganz schnell verpisst.“

... zum Charakter von Paul Wanner (vor dem Spiel): „Ich habe es früh erkannt, da ich, behaupte ich zu mindestens, mich mit Menschen auskenne: Er ist mit 18 Jahren weit in seiner Persönlichkeit. Er trifft reflektierte Entscheidungen. Er geht jetzt zur U21-Nationalmannschaft, das ist eigentlich nichts. Alles, was er macht, ist wohlüberlegt. Auf dem Platz ist er einer, der nicht viel nachdenkt und oft die richtige Entscheidung trifft. Für uns ist er ein sehr wichtiger Spieler.“

 

Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim) ...

... zum Spiel: „Extrem bitter. Vor allem nach der zweiten Halbzeit hätten wir uns mindestens einen Punkt verdient. Wir hatten einen klaren Matchplan, der ist nach so einem frühen Gegentor ins Hintertreffen gekommen. Nach dem 1:2 – wir hatten in der Halbzeit angesprochen, dass dann alles möglich ist und das Stadion brennt. Wir hatten auch die Chance. Wenn wir den machen, kriegen wir wenigstens einen Punkt. So kriegen wir nochmal einen Konter, wo hinten alles offen ist. An dem Konter hat es aber nicht gelegen.“

... zur Frage, ob er schonmal so ein Tor im Sitzen erzielt habe: „Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern. Wir halten uns beide gegenseitig, dann liegen wir beide auf dem Boden. Ich sehe, dass der Ball auf mich zukommt und kann nichts anderes machen. Dann muss ich ihn so nehmen.“

 

Kevin Müller (Torwart 1. FC Heidenheim) ...

... zur sportlichen Lage: „Schwierige Wochen gerade in der Bundesliga, da müssen wir nicht drumherum reden. Wir belohnen uns derzeit aber auch nicht so für die Leistungen, die wir auf den Platz bringen. In keinem der Spiele haben wir wirklich schlecht gespielt. Irgendwie fehlt aber was, irgendein kleines Stück Fortuna. Dennoch wird uns niemand was schenken. Es war klar, dass es im zweiten Jahr genauso schwer wird. Es liegt an uns, die Länderspielpause zu nutzen, das Mindset wieder hinzubekommen und sich dann konzentriert wieder vorzubereiten.“

... zum 0:1: „Wir können es beim Namen nennen: Ich sehe ihn ein Ticken zu spät und das ist der Ticken, der gefehlt hat. Dennoch ist es ein Ball, den ich halten muss.“

... zum anstehenden Programm: „Besser geht es nicht. Da, wo uns alle abschreiben, und alle sage, dass es klar sei. Wir wissen, dass es Mannschaften sind, die auch international große Ansprüche haben. Vielleicht sind das ja die Spiele, die wir brauchen. Wir müssen aber auf uns schauen und aus den Pötten kommen.“

 

Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Wir hatten genauso ein Spiel erwartet. Eine Mannschaft, die sehr schnell den Weg zum Tor sucht und wir müssen auf unsere Umschaltmomente warten. Was wir uns unter der Woche zurechtgelegt hatten, hat gut funktioniert. Vor allem um die Box rum war es ruhiger und abgeklärter. Da hatten wir die Chance, früher noch das zweite oder dritte Tor zu machen. Gegen den Gegner ist es aber immer schwer, da sie nie aufgeben. Da mussten wir zum Schluss nochmal zittern, das gehört dazu.“

... zur sportlichen Lage: „Es waren jetzt drei Länderspielpausen, wir haben immer vor den Länderspielpausen gewonnen – es waren unsere einzigen Siege. Wir haben nur noch eine Länderspielpause. Von daher sollten wir auch mal gewinnen, wenn keine Länderspielpause ansteht. Es war ein wichtiger Sieg, wir haben Heidenheim nun überholt. Wir wussten um unser schweres Auftaktprogramm. Unsere Konkurrenten, die auch unten stehen, kriegen jetzt alle die Gegner, die wir schon hatten. Jetzt kommen die Spiele, wo wir punkten sollten.“

... zur bisherigen Saison (vor dem Spiel): „Ganz kurz: Zuhause schlecht, auswärts gut.“

 

Bence Dardai (Torschütze VfL Wolfsburg) ...

... zu seinem ersten Bundesliga-Tor: „Unglaublich – ein unvergesslicher Abend. Ich habe einfach spekuliert, dass der Torwart den Ball prallen lässt und wollte dann den zweiten Ball kriegen. Dann gehört mit dem Pfosten ein wenig Glück dazu. Ich bin einfach überglücklich, dass er reingeht.“

... zum Spiel: „Wir haben uns echt in die Partie gekämpft, haben eine überragende erste Halbzeit gespielt. Die 50:50-Bälle waren auf unserer Seite. Wir lagen 2:0 in Führung, klassieren dann ein Gegentor aus einem unnötigen Standard. Dann laufen wir hinterher, haben in ein paar Szenen auch Glück. Am Ende des Tages geht der Sieg in Ordnung.“

... zu seiner Rolle: „Was heißt Stammspieler? Ich versuche einfach, alles zu geben. Wenn der Trainer mich aufstellt, gebe ich 100 Prozent. Ich freue mich, dass es aufgegangen ist.“

 

Yannick Gerhardt (Torschütze VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Das Wichtigste ist, dass wir die drei Punkte gegen eine sehr unangenehm zu bespielende Mannschaft mitgenommen haben. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr genug Entlastung, haben den Ball zu oft lang gespielt. Dann machst du es auch vom Glück abhängig. Heidenheim hatte große Chancen, da geht auch ein Kompliment an unseren Torwart. Da müssen wir uns noch weiterentwickeln. Ich habe nach langer Zeit mal wieder getroffen, ich bin echt glücklich.“

... zum frühen 1:0: „Gerade in der Phase, wo wir nicht zufrieden sind und uns ein wenig Selbstvertrauen mit dem Ball fehlt, gibt es Auftrieb, wenn wir so früh in Führung gehen. Es ist immer gut, ein frühes Tor zu schießen. Auch dass wir das 2:0 nachgelegt haben, war top. Wir müssen uns in der zweiten Halbzeit noch besser anstellen.“

... zu seiner Rolle: „Wenig Spielzeit bisher. Ich bin jemand, der nie aufgibt. Ich warte auf meine Chance, arbeite hart. Ich bin durch mein Alter erfahrener. Natürlich bringt Spielzeit mehr Rhythmus, aber ich kann es gut abrufen und weiß, was ich der Mannschaft zu bieten habe.“

… zur sportlichen Lage: „Wir sind mittendrin, irgendwo. Das ist nicht zufriedenstellend, ganz klar. Wir gehen jetzt mit einem besseren Gefühl in die Länderspielpause, aber die letzten Wochen haben wir zu wenig gepunktet. Weiterhin ist mein Ziel und das der Mannschaft, dass wir auf die internationalen Plätze kommen. Darüber zu reden und nichts auf den Platz zu bringen, bringt nichts.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl zum Spiel Stuttgart-Frankfurt: „Unglaublich, absoluter Wahnsinn. Speziell die letzten 20 Minuten waren viele Emotionen drin. Am Ende war es hauchdünn Abseits – man kann es nicht ändern.“

 

DAZN-Experte Sascha Bigalke …

… zum Spiel Augsburg-Hoffenheim: „Unterm Strich war Augsburg in der ersten Halbzeit einen Tick besser, obwohl Hoffenheim auch gute Umschaltmomente hatte. Hoffenheim hat dann in der zweiten Halbzeit mehr investiert, unterm Strich geht das Unentschieden aber in Ordnung.“

… zu TSG-Keeper Baumann: „Er hat sich wieder diese weiße Weste verdient, wie zuletzt auswärts in Heidenheim.“

… zum von Schicker angekündigten internen Gespräch der Hoffenheimer: „Ich bin gespannt auf dieses Gespräch. Er sieht gesprächsbedarf, er ist seit einem Monat da. Ich bin gespannt, was in der Länderspielpause passiert.“

 

DAZN-Experte Benjamin Lauth zur Leistung der Wolfsburger: „Die erste Halbzeit haben sie ordentlich gelöst. In der zweiten Halbzeit waren sie zu passiv, das wäre fast nochmal schief gegangen. Ralph Hasenhüttl wird den Sieg, der über 90 Minuten nicht immer verdient war, mitnehmen.“

 

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