Fußball

BVB-Keeper Kobel zur Roten Karte: „Das nehme ich auf mich“

Fischer punktet bei Trainer-Debüt mit Mainz in München: „Es nervt auch ein bisschen“ - Bayerns Spielmacher Kimmich kritisch zum Gegentreffer vor der Pause: „Dürfen das Ergebnis nicht aus der Hand geben“ - DAZN-Experte Ballack zur Leistung der Mainzer: „Spiegelt nicht die Tabellensituation wider“

Berlin/München, 14.12.2025

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen SC Freiburg gegen Borussia Dortmund (1:1), FC Bayern München gegen 1. FSV Mainz 05 (2:2) sowie SV Werder Bremen gegen VfB Stuttgart (0:4) am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) ...

... zum Unentschieden: „Erstmal bin ich sehr mit der Art und Weise sowie der Leistung zufrieden. Die war in beiden Halbzeiten wirklich gut. Wenn du diese Minuten in der Überzahl hast, dann wünschst du dir, dass du noch ein Tor schießt. Du hast die Hoffnung, mit mehr hier rauszugehen, aber der Punkt ist sehr wichtig für uns.“

... zu den Dortmunder Chancen: „Egal, welche Herangehensweise du wählst – es wird immer so sein, dass Borussia Dortmund mit ihrer Qualität zu Torchancen kommt. Wir hatten die gleichen Torchancen. Trotzdem hat vieles funktioniert.“

... zum Treffer von Höler: „Der erste Kontakt ist schon Wahnsinn, wie er sich den Ball zurechtlegt. Als Mittelstürmer brauchst du so ein Sahnetor.“

 

Christian Günter (Kapitän SC Freiburg) ...

... zum Unentschieden: „Wenn wir vorher gesagt bekommen hätten, dass wir einen Punkt kriegen, wäre es wahrscheinlich okay gewesen. Aber nach dem Spielverlauf – schon in der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten sie im Griff und uns Chancen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel mit der Roten Karte anders, dann hast du noch mehr Ballbesitz. Dann hatten wir die Ruhe und haben das 1:1 gemacht. Dann ist es schade, dass wir nicht noch das 2:1 erzielen können.“

... zum Treffer von Höler: „Das Tor ist Wahnsinn. Da hatten wir echt den Flow. Du machst dann eigentlich das 2:1. Schade, dass es Abseits war. Dann tut es weh, dass du nur einen Punkt holst. Das müssen wir abhaken und nächste Woche nochmal Gas geben.“

... zur sportlichen Lage: „Die Tabelle lügt nicht, der Abstand nach hinten ist nicht zu groß. Er ist nach vorne aber auch nicht zu groß, daher gilt es, den Abstand nach hinten zu wahren. Da haben wir nächste Woche wieder die Chance, drei Punkte zu holen.“

 

Lucas Höler (Torschütze SC Freiburg) ...

... zu seinem Treffer: „Ich spekuliere ein bisschen, dass die Flanke zu kurz kommt, dann kommt sie tatsächlich zu kurz. Bei der Ballannahme versuche ich, dass der Ball bei mir bleibt. Dann denke ich mir: ‚Schieß einfach aufs Tor, weil du das ganze Spiel noch nicht aufs Tor geschossen hast.‘ Dass der so perfekt reingeht, da gehört auch Glück zu. Aber ich freue mich sehr darüber.“

... zum Unentschieden: „Vor dem Spiel hätten wir es wahrscheinlich genommen, aber so, wie das Spiel läuft, wenn Dortmund so lange in Unterzahl ist, dann willst du das Spiel natürlich gewinnen. Ein paar Chancen waren noch da. Trotzdem müssen wir uns noch verbessern, dass wenn der Gegner so tief steht, wir uns noch ein paar Torchancen mehr herausarbeiten. Dann ist die Chance höher, dass noch einer reinfällt. Wir hätten es auch verdient zu gewinnen, aber du musst halt das zweite Tor machen.“

... zum aberkannten 2:1: „Extrem unglücklich, es hätte mich auch für Igor gefreut, wenn er getroffen hätte. 2:1 hier zu Hause gegen Dortmund zu gewinnen, wäre überragend gewesen. Dann steht er irgendwie vor Kobel. Es ist bitter. Die Zentimeterentscheidungen verfolgen uns gerade. Dann sollte es auch nicht sein.“

 

Maximilian Eggestein (SC Freiburg) zu seiner Gesichtsverletzung (vor dem Spiel): „Alles gut so weit. Es sieht nicht so schön aus, es ist aber alles okay und ich kriege gut Luft. Ich spiele mit Maske.“

 

Niko Kovac (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Unentschieden: „Wir müssen konstatieren, dass wir eine komplette Halbzeit mit zehn Mann gespielt haben. Damit musst du in Freiburg – es ist eine gute Mannschaft – zufrieden sein. Du kannst nicht mit einem Mann weniger erwarten, dass du das Ding gewinnst. Wir haben uns selbst das Leben durch die Aktion schwer gemacht. Natürlich sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden, aber wenn man sich anschaut, wie es zustande gekommen ist, müssen wir damit leben und ich kann auch damit leben.“

... zu Kobels Fehlpass vor der Roten Karte: „So ist das im Fußball: Wer Entscheidungen trifft, macht auch Fehler, aber auch gute Sachen. In dem Fall haben wir einen Fehler gemacht, der uns das Spiel gekostet hat.“

... zur Abwehr vorm Ausgleich: „Wenn der Ball oben ist, muss ich mit dem Schädel hin. Und wenn er mir den wegdonnert, gibt es Freistoß.“

… zur sportlichen Lage: „Wir sind ganz ruhig. Wir sind in der Champions League im Soll, im Pokal sind wir mit einem guten Spiel ausgeschieden. Jetzt haben wir in der Bundesliga nach 14 Spieltagen 29 Punkte. Ich weiß nicht, was der BVB letztes Jahr zu dem Zeitpunkt hatte. Wir sind auf einem guten Weg. Alle verlangen das Größte, man kann viel reden, reden, reden. Wir müssen arbeiten, arbeiten, arbeiten. Wenn wir fleißig sind, werden wir am Ende das kriegen, was wir verdienen. Dann werden wir in die Champions League kommen und das war das von mir erklärte Ziel. Bayern München ist eine andere Liga, davon sind wir noch weit weg.“

... zur Kritik durch Schlotterbeck (vor dem Spiel): „Ich nehme es nicht persönlich, es ist ja nicht auf mich gemünzt, letztendlich sind es die Spieler auf dem Platz. Wir haben das Spiel analysiert. Der Gegner macht zwei Tore aus zwei Schüssen und wir selbst hatten sehr viele gute Möglichkeiten. Es geht um Details.“

... zur Torflaute von Guirassy (vor dem Spiel): „Jeder hat mal eine Flaute, das gehört im Fußball dazu, gerade wenn man Stürmer ist. Es geht aber darum, ob er für die Mannschaft arbeitet, im Gegenpressing dabei ist und Tore auflegt. Das tut er und daher wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, wo es wieder kippt.“

 

Gregor Kobel (Torwart Borussia Dortmund) ...

... zum Unentschieden: „Wir sind auf jeden Fall enttäuscht, auch mit dem Spielverlauf. Wenn die Rote Karte nicht passiert, sieht das Spiel anders aus. Wir haben bis dahin sehr wenig zugelassen, hatten das Spiel unter Kontrolle und waren sehr dominant. Dann sind sie sehr stark geworden, hatten viele Chancen. Daher müssen wir am Ende enttäuscht sein.“

... zur Roten Karte: „Sicher ein Missverständnis. Ich hatte das Gefühl, dass er sehr viel Platz hat und es klappt. Ich muss schauen, dass ich ihm einen besseren Pass spiele, damit er das Foul nicht machen muss. Es ist schade für ihn, dass er die Rote Karte kriegt. Das nehme ich auf mich, das muss ich besser spielen.“

... zur Kritik von Schlotterbeck: „Es wird immer miteinander geredet, das ist ganz klar. Wir sind ständig in Kontakt und haben viele Meetings – die Spieler untereinander und mit dem Trainer. Wir versuchen, uns zu verbessern und jeden Tag daran zu arbeiten, uns als Mannschaft zu entwickeln. Wir sind im Dezember, hatten sehr viele englische Wochen, dann die Klub-WM und die Phasen mit der Nationalmannschaft. Gerade in solchen Phasen ist es extrem wichtig, dass du versuchst, die Energie hochzuhalten und die Spiele sauber zu Ende zu bringen.“

 

Emre Can (Borussia Dortmund) ...

… zum Unentschieden: „Ich bin enttäuscht, wir wollten das Spiel gewinnen. Klar, wir haben ca. 45 Minuten mit einem Mann weniger gespielt. Deswegen nehmen wir den Punkt mit, aber es ist enttäuschend.“

… zum Spiel: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und uns einige Chancen herausgespielt. Wir machen dann nicht das zweite Tor und killen nicht das Spiel. In der zweiten Halbzeit sind wir gut rausgekommen. Dann ist es Fußball, wir wollen hinten rausspielen und dann passiert sowas. Keinen Vorwurf an Gregor oder Jobe. Danach haben wir es ordentlich verteidigt. So ein Tor macht er einmal im Leben.“

… zum Spiel in Unterzahl: „Es ist nicht leicht, aber wir müssen versuchen, mehr Ballbesitz zu haben. Das haben wir in der zweiten Halbzeit zu wenig geschafft. Wir haben es gut wegverteidigt, nicht viele Chancen zugelassen. Mich ärgert trotzdem, dass er den so reinmacht und das Spiel daher Unentschieden ausgeht.“

... zur Kritik von Schlotterbeck (vor dem Spiel): „Wir haben miteinander geredet und die Sachen geklärt, es also so nicht stehen gelassen. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir hier wieder Gas geben, ein besseres Spiel machen und gewinnen wollen.“

 

Lars Ricken (Geschäftsführer Sport Borussia Dortmund) ...

... zur Kritik von Schlotterbeck (vor dem Spiel): „Wir wünschen uns alle Typen. Er ist ein Führungsspieler, daher hat er das gemacht. Er hat dadurch sensibilisiert und die Sinne bei jedem Einzelnen geschärft. Daher hat er von Vereinsseite und unserem Trainer die absolute Rückendeckung. Wir glauben, dass wenn diese Worte nicht nur immer vom Trainer kommen, sondern aus der Mannschaft, es einen positiven Eindruck haben kann.“

... zur Kritik am BVB (vor dem Spiel): „Andere Vereine in unserer Situation wüssten gar nicht wohin mit deren Gefühlen. Das haben wir uns erarbeitet, dass wenn wir zu Gast sind, der Gegner weiß, dass es kein großer Spaß wird. Natürlich ärgert uns das Ausscheiden im DFB-Pokal gegen Leverkusen, da wäre vielleicht ein Titel drin gewesen.“

... zur Frage, ob es eine Deadline für Vertragsverhandlungen mit Schlotterbeck gebe (vor dem Spiel): „Nein, warum sollen wir eine Deadline setzen? Wenn ich die setze und er sagt, dass er einen Tag später zugesagt hätte, warum soll ich mich da unter Druck setzen oder irgendwas ausschließen? Natürlich wollen wir als Verein Entscheidungen immer so schnell wie möglich, aber man muss sich auch die notwendige Zeit nehmen. Er hat am Ende auch bis 2027 einen Vertrag, da reden wir über einen längerfristigen Vertrag. Wir sind in einem guten Austausch, aber er will diese Entscheidung natürlich auch mit Bedacht treffen. Wir wissen, was er benötigt, und er weiß, was er an diesem Verein hat. Wir werden keine Wasserstandsmeldung abgeben, da die Gespräche dafür viel zu vertrauensvoll sind.“

 

DAZN-Experte Nils Petersen …

… zum Spiel nach der Roten Karte: „Ich wusste gar nicht, wie Dortmund überhaupt noch zu einer Torchance kommen soll, das ist mir für die Qualität zu wenig. Sie haben jede Minute Respekt vom Gegner verloren, der noch offensiver wurde und offensiv gewechselt hat. In der ersten Halbzeit war Dortmund davor besser, aber in der zweiten Halbzeit war Freiburg besser. Sie hatten die Dortmunder in der Tasche.“

… zum Unentschieden für den BVB: „Ich glaube nicht, dass die Dortmunder glücklich nach Hause fahren. Natürlich nehmen sie den Punkt so, wie er entstanden ist, mit. Es ist aber keine Leistung, die du erwartest.“

… zur Kritik von Dortmunds Schlotterbeck (vor dem Spiel): „Es interessiert keinen, wie die Medien oder die Fans das aufnehmen, es geht darum, wie es in der Kabine aufgenommen wird. Als Führungsspieler, der immer seine Leistung bringt – was Schlotti macht – hast du das Recht, das zu sagen. Die Wirkung ist, dass die im nächsten Spiel alles auf die Platte bringen wollen, um zu zeigen, dass man sich auf sie verlassen kann.“

 

Harry Kane (Torschütze FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Die ersten 44 Minuten haben wir das Spiel komplett dominiert, hatten viele Torchancen und sie ohne Chance gehalten. Dann haben wir ein blödes Tor direkt vor der Pause kassiert, was das Momentum ändert. Dennoch kamen wir in der zweiten Halbzeit dominant raus, konnten nur nicht den letzten Pass finden. Sie machen ein gutes Tor und haben gekämpft. Sie können gut verteidigen. Am Ende nehmen wir den Punkt und es geht weiter.“

... zur anstehenden Winterpause: „In dieser Phase der Saison haben wir in einem kurzen Zeitraum viele Spiele gespielt. Aber das ist keine Ausrede. Wir wollten mit zwei Siegen vor der Winterpause enden und glücklich in die Pause gehen. Ein Unentschieden zu Hause ist immer enttäuschend.“

 

Joshua Kimmich (FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Wir haben tatsächlich eine ganz gute erste Halbzeit gespielt. Das ist dann Gamemanagement, das Ergebnis dürfen wir nicht aus der Hand geben. Dass wir nach einem Standard kurz vor der Pause das 1:1 kassieren, ist sehr ärgerlich, das darf uns nicht passieren. Nur deshalb ist die zweite Halbzeit offen. So war es ein hartes Stück Arbeit und zum Glück konnten wir noch ausgleichen.“

... zur Leistung der Mainzer: „Die haben es absolut ordentlich gemacht. Trotzdem ist natürlich die Erwartungshaltung, dass man zu Hause gewinnen muss – egal gegen wen. Mainz war auf dem letzten Tabellenplatz, dementsprechend war die Erwartungshaltung nochmal größer.“

 

Urs Fischer (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Remis: „Auf der einen Seite bin ich zufrieden. Du holst einen Punkt in München. Aber so, wie der Spielverlauf war, dass wir kurz vor Schluss noch einen Strafstoß kassieren, nervt auch ein bisschen. Die Freude überwiegt.“

... zu seiner freien Zeit (vor dem Spiel): „Die zwei Jahre gingen wahnsinnig schnell vorbei. Man hat viel auf dem Programm, man denkt nicht an die Zeit.“

... zur Mannschaft, die er vorgefunden hat (vor dem Spiel): „Eine Mannschaft, die es versucht. So habe ich sie in den ersten Trainingseinheiten wahrgenommen. Gerade in Posen haben sie die Basics abgerufen. Noch nicht perfekt, es gab Phasen im Spiel, wo wir gut organisiert waren, uns aber passiv verhielten.“

 

Danny da Costa (1. FSV Mainz 05) zum Remis: „Vor dem Spiel hätten wir einen Punkt in München auf jeden Fall mitgenommen. Wenn man aber bis kurz vor Schluss führt, hätte man sehr gerne drei Punkte mitgenommen. Daher ist bei mir gerade ein Stück weit Enttäuschung dabei, aber ich denke, ab morgen sehe ich es als gewonnen Punkt.“

 

Daniel Batz (Torwart 1. FSV Mainz 05) ...

... zum Remis: „Man ärgert sich so ein bisschen, weil wir 2:1 geführt haben. Dann kriegen wir einen billigen Elfmeter, den man nicht zwangsläufig geben muss. Hätte uns vorher jemand gesagt, dass wir einen Punkt in der Allianz Arena mitnehmen, hätten wir das unterschrieben. Es war eine gute Mannschaftsleistung. Wir fahren doch zufrieden mit einem Punkt nach Hause.“

... zu seiner Leistung: „Ich versuche bestmöglich, mit meiner Mannschaft meine Leistung auf den Platz zu bringen und den Jungs zu helfen, wenn mal einer durchkommt. Den Rest sollen andere beurteilen.“

... zum neuen Trainer Fischer (vor dem Spiel): „Ein neuer Trainer bringt immer eine andere Ansprache, andere Basics und Werte mit. Es ist das erste Spiel für ihn in München, er hat eine große Aufgabe vor sich.“

 

DAZN-Experte Michael Ballack …

… zum Remis: „Wenn du in München einen Punkt holst, dann hast du es dir verdient. Vor allem, wenn du zwei Tore erzielst und nach Rückstand in Führung gehst. Das spricht alles für Moral und eine intakte Mannschaft und spiegelt nicht die Tabellensituation wider.“

... zur Leistung der Bayern: „Es war vieles, was sie sich sicherlich anders vorgestellt hatten. Es war einfach viel zu wenig Tempo drin. Daher gab es für die Mainzer immer wieder Zeit, sich zu positionieren. Sie waren diszipliniert und nicht gefordert. Sie haben ihre wenigen Chancen genutzt und daher vollkommen verdient einen Punkt mitgenommen.“

… zur Situation der Mainzer (vor dem Spiel): „Natürlich sind sie noch zu retten. Dafür ist Mainz zu bundesligaerfahren, als dass sie nicht mit so einer Situation umzugehen wissen. Sie haben auf der Trainerposition die Reißleine gezogen, versuchen was Neues. Trotzdem bist du mit sechs Punkten schon ein bisschen abgeschlagen und musst unbedingt punkten.“

 

Horst Steffen (Trainer SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: „Wir hatten eine ordentliche Anfangsphase mit vielen Abschlüssen, wo auch ein Tor fallen kann. Dass der VfB gut ist, wissen wir. Wenn wir ihnen Raum zum Flanken lassen, können sie mit ihrer Boxbesetzung Tore machen. Dass wir zwei Tore vor der Halbzeit kassieren, ist sicherlich nicht gut gelaufen. Nach der Halbzeit läuft es nicht besser. Dann haben wir einen verletzten Kapitän, der raus muss und eine Rote Karte, wo ich die Frage stelle, ob man die erste Gelbe Karte geben muss. Das war etwas übertrieben, weil er nicht genau wusste, was Sache ist. So sind wir ein Mann weniger und dann ist es gegen Stuttgart schwer. Trotzdem waren die beiden Gegentore dann noch vermeidbar.“

... zur Bedeutung der Gelb-Roten Karte: „Wir haben nicht so die Auswahl, dass wir sagen können, dass wir genügend Verteidiger für das nächste Spiel in Augsburg haben. Mit einer Gelben Karte weniger hätte er nur eine Gelbe Karte gehabt und wäre nächste Woche spielberechtigt für uns. Meiner Meinung nach eine Fehlentscheidung und sehr ungünstig für uns.“

 

Clemens Fritz (Geschäftsführer Profifußball SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: „Wir waren in den ersten 20 Minuten ganz gut im Spiel. Man muss aber auch sagen, dass wir gegen einen richtig guten Gegner gespielt haben. Die Stuttgarter waren sehr ballsicher und aktiv. Dann hatte man in der Verteidigung die eine oder andere Situation, wo die Abstimmung nicht gepasst hat. Wir gehen mit einem 0:2 in die Halbzeit, was wir uns anders vorgestellt hatten. In der zweiten Halbzeit kam einiges zusammen. Mit der Verletzung von Marco Friedl und der Gelb-Roten Karte von Karim wurde es schwierig.“

... zur ersten Gelben Karte gegen Coulibaly: „Ich würde mal hinterfragen, ob der Ball im Aus war. Man muss auch sagen, dass jeder Schiedsrichter das macht, wie er will. Wir hatten letzte Woche in Hamburg auch die eine oder andere Situation, wo jemand den Ball festhält, sich vor den Ball stellt. Da gab es keine Gelbe Karte, heute gab es eine Gelbe Karte. Da würde ich mir mehr Klarheit wünschen. Sicherlich ist es eine Situation, die man eleganter lösen kann. Die Zweite ist vertretbar, aber die Erste muss man nicht unbedingt geben. Ich finde es ein bisschen schwachsinnig.“

 

Justin Njinmah (SV Werder Bremen) ...

... zum Spiel: „Als wir die Rote Karte kassiert haben, weißt du als Spieler, wenn du gegen eine Mannschaft wie Stuttgart spielst, dass es enorm eklig wird. Sie haben uns laufen lassen. Es fühlt sich dann enorm kacke auf dem Platz an. Du läufst und läufst und merkst, dass du keinen Zugriff hast. Nach dem 0:3 war auch finito.“

... zu seiner vergebenen Chance: „Es ist enorm bitter. Wenn du solche Chancen gegen Stuttgart zu Beginn bekommst und nutzt, wird es ein ganz anderes Spiel. Das muss ich mir selbst vorwerfen, da habe ich ein paar gute Möglichkeiten, wo einer reingehen muss.“

... zum letzten Heimspiel: „Es war definitiv die schlechteste Verabschiedung daheim, die wir uns hätten vorstellen können. Wir haben noch ein Spiel und ich will nicht floskeln, aber wir müssen nächste Woche das Spiel gewinnen, sonst gehen wir alle mit einem sehr schlechten Gefühl in die Winterpause.“

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel in Überzahl: „Es war wichtig, am Ende noch das dritte und vierte Tor zu machen. Wir hatten das eine oder andere Spiel in Überzahl und da bleibt das Spiel in Hamburg in bitterer Erinnerung. Ich bin richtig stolz auf meine Jungs. Sonntagabend, 19:30 Uhr in Bremen nach einem Spiel am Donnerstag – da gibt es Leichteres. Am Ende war es ein absolut verdienter Sieg.“

... zum Spiel ohne Gegentor: „Das war ein Satz, den ich in der 89. Minute gesagt habe: ‚Ich möchte, dass wir hier zu Null spielen.‘ Da gab es nochmal eine Situation, wo Alex mit einer Fußabwehr die Null hält. Das tut ihm gut und uns als Mannschaft tut es gut, weil sehr viel über die Gegentore gesprochen wurde.“

... zur Bedeutung von Undav: „Sehr wichtig. Deniz ist ein Spieler, der das Spiel wirklich so richtig versteht und daher immer das volle Go bekommt, mitzucoachen. Immer positiv, das ist ein Punkt, der mir wichtig ist. Deniz ist Fußballer durch und durch und hat das Spiel vollkommen verinnerlicht. Er wird, denke ich, ein zukünftiger Trainer.“

 

Jamie Leweling (Torschütze VfB Stuttgart) ...

... zum Spiel: „Von der ersten Minute an waren wir da. Bremen hatte am Anfang viele Chancen, wir sind dann gut daraus gekommen, haben das 1:0 und direkt danach das 2:0 gemacht. Dann hatten wir Glück, dass wir noch die Rote Karte bekommen. Dann haben wir es locker runtergespielt. Ein 4:0-Auswärtssieg tut sehr gut.“

... zu seinem Tor: „32 Meter? Ich habe es im Training geübt und der Mannschaft davon erzählt. Dass ich so viel Glück habe, hätte ich auch nicht gedacht.“

 

DAZN-Experte Turid Knaak zu den Bremer Stürmern: „Vorne die Stürmertore hapern bei Werder Bremen. Gerade, wenn du eine gute Anfangsphase hast und dich nicht belohnst, wird es gegen eine Mannschaft wie Stuttgart schwierig. Das ist die größte Baustelle.“

 

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