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Alonso feiert erste Meisterschaft für Bayer Leverkusen: „Besonders für alle, die ein Teil vom Verein sind“

Bayer-Urgestein Calmund adelt Spielmacher Wirtz: „Davon haben wir momentan keine fünf Stück auf der Welt“ - Hofmann von Emotionen überkommen: „Fließt alles durch den Körper“ - DAZN-Experte Ballack lobt Alonso: „Aus einer guten Mannschaft eine Meistermannschaft gemacht“

Berlin/München, 14.04.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen SV Darmstadt 98 gegen SC Freiburg (0:1) sowie Bayer 04 Leverkusen gegen SV Werder Bremen (5:0) am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Meisterschaft: „Es ist besonders für alle, die ein Teil vom Verein sind – nicht nur jetzt, sondern auch in der Vergangenheit. Große Spieler und große Trainer waren hier. Diesen Erfolg zu haben, belohnt viele Leute. Wir müssen es für die Historie des Vereins genießen, diese erste Meisterschale zu gewinnen.“

... zur Meisterschaft nach elf Bayern-Titeln in Folge: „Vielleicht ist es auch gesund für den deutschen Fußball und die Bundesliga, wenn eine andere Mannschaft die Bundesliga gewinnt. Dass wir es sind, ist eine große Freude. Wir müssen es genießen. Wir brauchen etwas Zeit, um zu realisieren, was wir besonderes erreicht haben.“

... zur Feier: „Wir verdienen es. Wenn man die Bundesliga gewinnt, muss man nicht sagen, dass man sich auf das nächste Spiel fokussiert. Wir müssen es heute genießen und mit der Familie, Freunden und den Fans feiern. Nächste Woche ist das ein anderes Thema. Es ist besonders, die Bundesliga zum ersten Mal in der Geschichte von Bayer 04 Leverkusen nach 120 Jahren zu gewinnen. Großartig, ein Teil davon zu sein. Die Spieler sind eine top Mannschaft, sie wollten auch heute mit Fokus und Klarheit spielen. Für mich ist es eine Ehre, hier zu arbeiten.“

… zu den restlichen Zielen: „In dieser Saison haben wir noch ein großes Ziel. Wir wollen in der Europa League so weit wie möglich zu kommen, haben im DFB Pokal eine große Chance. Für mich ist es eine gute Station hier zu sein und meine Entwicklung als Trainer zu machen. Es ist meine erste ganze Saison als Trainer und das Gefühl ist unglaublich. Vielleicht ist es alles zu schnell für mich, aber ich akzeptiere und genieße es.“

… zur Entscheidung, in Leverkusen zu bleiben: „Ich will immer die richtige Entscheidung treffen und den richtigen Weg nehmen. Ich bin ein junger Trainer und wir werden sehen. Hier zu sein ist für mich logisch und ich genieße es.“

… zur Entwicklung der Mannschaft unter ihm (vor dem Spiel): „Dieser Weg war sehr intensiv und es war eine große Entwicklung für den Verein, alle Spieler und für mich. Ein Teil von diesem Weg zu sein ist schön. Es ist gerade nicht ein Moment für die Analyse, sondern Aktionen. Und die Aktionen sind auf dem Platz.“

 

Florian Wirtz (Dreifachtorschütze Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Meisterschaft: „Es ist unbeschreiblich, das kann sich jeder vorstellen. Ich kann es noch gar nicht realisieren, brauche noch ein bisschen gleich in der Kabine, um das, was wir erreicht haben, wirklich in den Kopf zu kriegen. Bis jetzt war es einfach schon schön mit den Fans draußen und etwas Party in der Kabine zu machen.“

... wann er das Potenzial in der Saison realisiert habe: „Nicht direkt am Anfang der Saison, so etwas kann man sich nicht ausmalen. Wenn man sieht, was die Jahre vorher in der Bundesliga passiert ist. Es ist einfach gekommen, als wir viele Spiele gewonnen haben und uns ein so dominantes Spiel erarbeitet hatten. Irgendwann hat man gedacht, dass es mehr geben kann, als nur eine gute Saison zu spielen oder sich für die Champions League zu qualifizieren.“

... welche Spieler die Feier anführen werden: „Wir haben gar nicht solche Partybiester. Ich würde eher die Deutschen wie Jonas Hofmann oder Robert Andrich nennen.“

 

Jonas Hofmann (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Meisterschaft: „Emotionen pur, es ist wirklich unbeschreiblich. Es fließt alles durch den Körper, man weiß gar nicht, ob man lachen oder weinen soll. Ich hätte es mir vor einem Jahr nicht erträumt, das im ersten Jahr direkt zu schaffen. Wenn man objektiv drauf guckt, war es verdient, da wir in vielen Spielen alles abgerufen haben und an unser Limit gegangen sind. Egal, wer gespielt hat, wir waren immer da und präsent. Es ist einfach nur geil.“

... zur Tiefe im Kader: „Genau das hat der Trainer heute in der Kabine angesprochen. Das ist bei ihm nicht immer nur dahingesagt, gerade bei uns hat man gesehen, dass jeder gebraucht wird. Die, die wenig gespielt haben, kommen manchmal rein – ich erinnere mich an Freiburg vor ein paar Wochen: Da kommt Hlozek rein, der lange nicht gespielt hatte, und trifft sofort. Nathan hat, wenn er gespielt hat, auch seine Tore gemacht. Das zeichnet die Mannschaft einfach aus. Das Niveau flacht nicht ab, wenn durchgewechselt wird. Dann schaffst du es, in drei Wettbewerben so konstant mitzuspielen. Das lebt der Trainer brutal vor und jeder zieht da mit. Das ist hintenraus der Erfolg, den man sich wünscht und dadurch vielleicht auch verdient hat.“

... zum Knackpunkt in der Saison: „Die Momente gab es schon. Es gab auch Momente, wo wir uns als Mannschaft zusammengesetzt haben, wenn ein Training scheiße war. Dann haben wir uns in der Kabine zusammengesetzt, die Türen geschlossen und angesprochen, dass das Training eine absolute Sauerei war. Das zeichnet uns diese Saison extrem aus, dass wir extrem selbstkritisch sind. Man kann dem anderen seine Meinung sagen und es wird angenommen. Nach dem Sieg zuhause gegen München, wo viele damit gerechnet haben, dass die Bayern da sind, wenn es darauf ankommt, und wir sie geschlagen haben, ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Hätten wir verloren, wären wir hinter den Bayern gewesen. Da haben wir enorm was mitgenommen. Die Wochen danach waren wir immer wieder dadurch angefixt, dass die Bayern damals die Punkte nicht haben liegen lassen und wir immer wieder mussten. Dann ist der Abstand von Woche zu Woche gestiegen und natürlich ist es so, dass es mal ein Thema ist.“

… zu Kindern, die nur Bayern als Meister kennen: „Dass es nicht normal ist und es auch andere schaffen können und man mit Fleiß viel erreichen kann. Das hat man diese Saison bei uns gesehen und das ist vielleicht auch eine wichtige Message an die Kids da draußen: Dass, wenn man immer an sich glaubt und an sich arbeitet, man erfolgreich sein kann und Großes schaffen kann.“

 

Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Entwicklung unter Xabi Alonso: „Das habe ich auch nicht gedacht. Dass die anderen Spiele auch so gelaufen sind, haben wir nicht so erwartet. Am Ende ist es schön, dass wir zuhause so Geschichte schreiben konnten.“

... zur Mannschaft: „Das ist das, was uns als Mannschaft so stark gemacht hat: Dass wir nie zufrieden waren und immer versucht haben, in den Spielen und im Training noch ein Prozent mehr rauszuholen. Da haben der Trainer und das Trainerteam einen großen Einfluss drauf gehabt, dass sie uns in Momenten, wo alle uns gelobt haben, uns immer gepusht haben. Am Ende führt das zu Erfolg.“

... zur Meisterschaft: „Schwer, das in Worte zu fassen. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, den Verein und die ganze Stadt. Es fühlt sich einfach nur gut an.“

… zum Knackpunkt in der Saison: „Es gab immer mal wieder Momente, wo du gespürt hast, dass der Abstand größer wird und wir die Chance haben. Was immer als Floskel klingt: Wir fokussieren uns von Spiel zu Spiel und probieren immer, unser Maximum abzurufen. Das haben wir die ganze Zeit durchgezogen. Das hat uns dahin geführt.“

 

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) zu Kindern, die nur Bayern als Meister kennen: „Dass es nicht nur Bayern München gibt. Es gibt Bayer Leverkusen und ich hoffe, dass es Bayer Leverkusen noch in der Zukunft gibt. Falls ihr nur Bayern München gesehen habt, jetzt ist Bayer-Leverkusen-Zeit. Jetzt könnt ihr den deutschen Meister feiern und es gibt endlich mal einen guten deutschen Meister.“

 

Reiner Calmund (Zwischen 1974 und 2004 Funktionär bei Bayer 04 Leverkusen) ...

... zur Meisterschaft: „Ich war die ganze Woche nervös. Nicht wegen UEFA Cup oder DFB Pokal – wir haben ja alles erlebt. Das Thema Unterhaching kann man nicht vergleichen. Dann hatten wir den Vizetitel in der Champions League.“

... zu Xabi Alonso: „Alonso war in Spanien der Dreh- und Angelpunkt im zentralen Mittelfeld. Die wurden zweimal Europameister – auch durch andere gute Spieler, aber er hat das Spiel geführt. Die wurden dann auch Weltmeister. Auch bei Liverpool und Real Madrid war er der Dreh- und Angelpunkt. So eine Rolle zu spielen, das hat er in die Mannschaft übertragen. Er hat Xhaka als seinen Übersetzer im Spiel, dann hat er einen Ausnahmejungen wie Florian Wirtz. Das ist eine Formel.“

… zu Florian Wirtz: „Er ist ein Ausnahmetalent. Die Mannschaft ist gut, Alonso hat das in die Mannschaft übersetzt, was er als Spieler gemacht hat. Und dann musst du so einen Goldjungen haben, der dann die anderen in Position bringt und selbst viele Tore schießt. Diese Kombination – davon haben wir momentan keine fünf Stück auf der Welt.“

 

Simon Rolfes (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Matchball für den Titel (vor dem Spiel): „Ein besonderer Tag auf jeden Fall. Wir wollen den Deckel draufmachen. Man merkt, dass die Euphorie heute nochmal einen Höhepunkt erreicht. Wir sind zielstrebig in den letzten Wochen geblieben, haben immer fokussiert unsere Spielweise durchgezogen. Auch am Donnerstag, wo viele nur über heute geredet haben. Die Mannschaft ist mental stark und macht ihr Ding. Das ist wichtig, da die Fans etwas euphorischer sind.“

... zur Motivation der Mannschaft (vor dem Spiel): „Du kannst als Trainer nicht nur ein Vorturner sein, der immer wieder die Motivation hochhält. Wenn die Motivation nicht von den Spielern kommt, wird es schwer, 42 Spiele in Folge ungeschlagen zu sein. Vor allem 37 Siege davon – das ist für mich die wichtigere Zahl.“

... zur Breite im Kader (vor dem Spiel): „Wir haben trotzdem keinen riesigen Kader. Wir haben einen von der Qualität hochwertigen, aber nicht zu viel. Einem Konkurrenzkampf muss sich jeder stellen, auch ein Topspieler. Die Frage ist, wer die Motivation hat, erfolgreich zu sein und nicht nur mitzuspielen. Dann akzeptiert er auch Konkurrenzkampf. Bei der Anzahl der Spiele mit dem europäischen Wettbewerb gibt es immer genug Chancen zu spielen. Zudem war der Afrika Cup ein Prüfstein. Es gibt immer Entscheidungen, wo jeder spielen will. Dem Teamgeist hat es aber nie abgetan.“

 

Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) ...

... zur Nicht-Anreise von Naby Keita (vor dem Spiel): „Das ärgert mich und das wird logischerweise noch Konsequenzen haben. Darüber reden wir morgen.“

… ob er in der Tabelle in den Rückspiegel gucken würde: „Absolut, da darf man nicht naiv sein. Wir haben fünf Punkte auf den Relegationsrang. Da muss jedem klar sein, worum es geht: Nämlich darum, die notwendigen Punkte zu holen.“

 

Torsten Lieberknecht (Trainer SV Darmstadt 98) ...

... warum die Mannschaft den Zuspruch der Fans verdient habe: „Weil jeder gesehen hat, dass wir viel investiert haben. Letztendlich ist es so, dass der Gegner ins internationale Geschäft kommen möchte und eine Aktion hatte, die sie sauber zu Ende spielen, und wir aus unseren Chancen kein Kapital geschlagen haben. Wir waren insgesamt nach dem Auftritt in Mainz in vielen Bereichen viel stabiler. Mir hat in der ersten Halbzeit die Überzeugung gefehlt. Das habe ich in der Halbzeit auch klar und deutlich angesprochen. Wir haben investiert. Ich mag keine Floskeln, aber es war der Tabellenletzte, der einfach Scheiße an den Schuhen hat.“

... zum Applaus für Freiburgs Trainer Christian Streich: „Immer ein offener Ansprechpartner. Gerade bei Trainertagungen konnten wir uns austauschen. Das war für mich in der Pressekonferenz wichtig. Man kann nicht immer Rotweinflaschen mitbringen, die hat er zu genüge – da wird er viel trinken müssen. Es spricht für Darmstadt, dass man die Leistung honoriert. Wenn es so war, ist es ganz großes Kino. Christian soll das mitnehmen für all die Leistungen, die er über die Trainerjahre geliefert hat. In der Hoffnung, dass es nicht zu Ende ist, sondern dass er irgendwo wieder aufschlägt.“

... zum Moment, wo es „Klick“ in Darmstadt gemacht habe (vor dem Spiel): „Gerade jetzt, in einer so schwierigen Phase. Das ist mit das Entscheidende. Wenn es super läuft, ist es oft so, dass es ein Selbstläufer ist. Als Trainer weiß ich es sehr zu schätzen, dass wir jetzt in so einer Phase mit dieser Horrorbilanz totalen Rückhalt spüre und das Vertrauen bekommen. Für das, wofür ich immer einstehe: Kontinuität. Klar ist auch, dass du kritische Stimmen aus der Fanszene hast. Das ist ganz normal, wie soll es auch anders sein, wenn du mit einer anderen Erwartung in die Liga gegangen bist. Aber auch da merke ich, dass immer viel Zuspruch da ist. Auch wenn ich enttäuscht bin, dass wir höchstwahrscheinlich nicht die Liga halten werden.“

 

Marcel Schuhen (Torwart SV Darmstadt 98) zur Unterstützung durch die Fans: „Sehr gut. Entscheidend in der aktuellen Situation ist, dass wir uns nicht auseinandertreiben lassen. Das ist immens wichtig für den Verein. Mal grob ein Jahr zurückblickend ist es das, was uns in die Bundesliga gebracht hat. Bis hierhin haben wir das alles sehr sauber zusammen durchgemacht und erlebt. Die Leute wissen es sehr gut einzuschätzen. Wir als Fußballer sind dafür sehr dankbar, ich persönlich kenne das auch anders. Die Leute haben hier ein hervorragendes Fingerspitzengefühl.“

 

Tobias Kempe (SV Darmstadt 98) ...

... zum Spiel: „Wir waren schon gut im Spiel. Freiburg hatte die eine Chance, wo sie ihre Qualität gezeigt haben. Mehr gab es nicht in der ersten Halbzeit. Wir haben unsere Großchance durch Fabi gehabt und leider nicht reingemacht. Das war unser Problem, dass wir bis zum Sechszehner ordentlich gespielt haben, aber in den entscheidenden Momenten die Tore nicht gemacht haben.“

... zu den Offensivproblemen: „Es ist immer schwer zu erklären. Jeder Stürmer oder jeder Spieler probiert, in der Box ein Tor zu erzielen. Wir haben es wiederholt nicht geschafft. ich weiß nicht, ob es an der Qualität lag. Meiner Meinung nach waren wir das bessere Team. Wenn du keine Tore schießt und hinten einen fängst, gewinnst du meistens das Spiel nicht. Es ist schade für uns, da wir uns viel nochmal für die Zuschauer vorgenommen hatten. Wir haben ein gutes Spiel geliefert, aber leider nicht erfolgreich.“

... zu seiner Zukunft in Darmstadt: „Das zeichnet Darmstadt auch aus: Das Publikum, der Verein – es ist alles sehr familiär. Ich bin schon fast das zehnte Jahr hier, fühle mich pudelwohl und meine Familie ist hier. Ich will so lange spielen, wie ich nur kann, um hoffentlich bald mit dem Verein wieder Heimsiege zu feiern. Das ist eigentlich das Schönste.“

 

Rüdiger Fritsch (Präsident SV Darmstadt 98) zum neuen Sportchef Paul Fernie (vor dem Spiel): „Wir haben das ganze beobachtet, haben uns ein bisschen Zeit gelassen – aber ganz bewusst. Wir haben die Stelle klar definiert und für uns war es wichtig, dass wir jemanden finden, der in unsere DNA passt, Fußball liebt und Lust hat, einen Kader zusammenstellen und weniger auf den großen Namen. Da waren wir relativ zeitnah bei Paul Fernie. Wenn man mit ihm spricht, merkt man, dass es bei ihm nach Fußball riecht – nicht, dass er nicht geduscht hätte. Wenn er spricht, ist es Fußball authentico und das macht einfach Spaß.“

 

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „Darmstadt hat alles in die Waagschale geworfen und gut gespielt. Wir haben nichts anderes erwartet, als dass es ein enges Spiel wird. Dann haben wir mit dem Ball zwei, drei Dinge in der ersten Halbzeit gut gemacht. Gregor hat eine Chance, dann machen wir das schöne Tor. Wir haben hinten auch ein paar Mal Bälle verloren, wo wir Glück hatten oder Darmstadt die Möglichkeit nicht nutzt. Nach der Halbzeit war es unruhig, dann wurde es besser. Dann haben wir die Möglichkeit im Konter und können sie leider nicht nutzen. Am Ende ist es aus der Sicht von Darmstadt ein glücklicher Sieg für uns, aber so Spiele so zu bestehen – wir haben jetzt drei Auswärtsspiele in Folge gewonnen – ist auch eine Qualität.“

... zur Verfassung der Mannschaft: „Wir haben eine lange Saison, haben zehn, zwölf Spiele mehr als manche Mannschaften. Dazu haben wir Verletzungsprobleme. Du merkst jetzt, dass die Jungs ein wenig auf dem Zahnfleisch gehen. Wir müssen die Woche schauen, dass wir ein wenig dosieren, damit sie zu Kräften kommen.“

... zum Applaus der Darmstädter Fans: „Auswärts in Darmstadt und die Leute sind so freundlich – das ist unglaublich. Es ist ein super Publikum, die haben der Mannschaft applaudiert, da Darmstadt ein gutes, extrem leidenschaftliches Spiel gemacht hat. Wenn sie mit dieser Struktur weitermachen – sie spielen schon die gesamte Saison guten Fußball. Das Problem ist, dass wenn du in der Breite ein paar Verletzte hast, dann fehlt die Substanz. Dann gewinnst du manchmal die Spiele nicht, wo du gut bist. Dann ist es saumäßig schwer, in der Bundesliga zu gewinnen. Die Breite haben sie nicht, daher haben sie zu wenige Punkte.“

... zum Restprogramm (vor dem Spiel): „Leichtere Gegner – es sind Gegner, die nicht so viele Punkt haben wie andere. Leicht ist es nicht. Die Marschroute ist von Spiel zu Spiel. Wir wollen ein ordentliches Auswärtsspiel machen und es taktisch und fußballerisch so machen, dass wir sagen, dass es okay war. Wenn wir das machen, haben wir die Chance, zu gewinnen.“

 

Michael Gregoritsch (SC Freiburg) zum Spiel: „Genau, wie wir uns es hier vorgestellt hatten. Wir wussten, dass alles an Arbeit zu bewältigen ist. Es ist sehr schwer, hier zu spielen. Darmstadt macht es wirklich außergewöhnlich gut. Trotzdem sind wir glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben.“

 

Christian Günter (Kapitän SC Freiburg) ...

... zum Ärger von Christian Streich: „Wir haben es mit dem Ball nicht so gut gemacht, haben die Räume nicht gefunden. Dann haben wir einfache Ballverluste gehabt, das war das Manko. Da weckt er uns ab und zu mal auf, da reicht ein Fehlpass, dass er einen Schrei loslässt. Das ist auch immer und wieder gut.“

... zum Spiel: „Im Großen und Ganzen sind wir froh, dass wir gewonnen haben. Wir wussten, dass es eklig wird und Darmstadt viele lange Bälle spielt. Es ist schön, wenn man zu null spielt und auch mal ein Tor reicht.“

 

DAZN-Experte Tim Borowski …

… zu Xabi Alonso: „Ich erinnere mich noch an den Amtseintritt. Dann hatte er zwei, drei schwere Spiele. Dann hauen sie hier zuhause Union, die zu der Zeit eine Übermacht waren, 5:1 aus dem Stadion. Ab dem Moment hat er mit seinem Trainerteam Ruhe gehabt, zu arbeiten. Schritt für Schritt das, wie er den Fußball auf dem Platz sehen will. Ab da ist es eine absolute Erfolgsgeschichte.“

… zu Werder Bremen (vor dem Spiel): „Sie stecken im Abstiegskampf und das wissen sie. Sie reden da nichts schön, analysieren und besprechen das. Jeder Punkt, wie der Punkt letzte Woche in Frankfurt, ist wichtig.“

 

DAZN-Experte Michael Ballack …

… zu Xabi Alonso: „Xabi hatte eine großartige Spieler-Karriere, hat alles gewonnen. Die Karriere als Trainer ist noch jung. Die Station Bayer Leverkusen rauszusuchen war intelligent. Er hat aus einer guten Mannschaft eine Meistermannschaft gemacht.“

… zu Jonathan Tah: „Wir haben immer über die Offensive gesprochen, aber die Defensive bringt die Meisterschaften. Er bringt Stabilität mit Xhaka davor und Jonathan war eine absolute Konstante. Er war vorher immer für einen Bock gut und hat sich unheimlich stabilisiert. Letzte Saison hat es unter Xabi Alonso schon begonnen. Daher kann man diesen Trainer gar nicht hoch genug einschätzen, was er mit diesen Spielern geschafft. Man sieht wieder, was der Kopf für eine Rolle spielt. Kicken können die alle, sie müssen es nur abrufen. Es freut mich für ihn, dass er so ein Garant für den Erfolg war.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl …

… zum Spiel Darmstadt-Freiburg: „Ein Arbeitssieg, aber da werden einige Themen noch angesprochen. Es ist nicht optimal gelaufen, aber sie haben es sehr konzentriert und professionell gemacht.“

… zur Saison der Freiburger (vor dem Spiel): „Insgesamt ist es eine Freiburger Saison, die man nimmt. Allerdings hat sich der Anspruch innerhalb des Vereins verändert. Daher ist es zu wenig, sie haben zu viele Gegentreffer nach unerwarteten individuellen Fehlern zugelassen.“

… zur restlichen Saison der Darmstädter (vor dem Spiel): „Pflicht und Privileg. Pflicht, die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen. Das Privileg, da es für ganz viele Spieler die letzten Bundesliga-Spiele in ihrer Karriere sein werden.“

 

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