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Karate / Mia Bitsch und Johanna Kneer: Europameisterinnen mit Medaillen-Ambitionen

Mia Bitsch (vorne) und Johanna Kneer
Mia Bitsch (vorne) und Johanna Kneer

Vorfreude bei den Kumite-Assen ist riesengroß

2025-08-04 Pressemeldung des DKV
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Mia Bitsch (vorne) und Johanna Kneer
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Mia Bitsch (vorne) und Johanna Kneer
Mia Bitsch (links) und Johanna Kneer - querformatig
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Mia Bitsch (links) und Johanna Kneer - querformatig

Gladbeck, 05.08.2025

Die sechsmalige Europameisterin und „European-Games“-Gewinnerin des Jahres 2023, Johanna Kneer (KJC Ravensburg), und die Doppel-Europameisterin von Jerewan 2025, Mia Bitsch (Bushido Waltershausen), nehmen an den diesjährigen „World Games“ im chinesischen Chengdu teil. Während die Weltranglisten-Zweite Mia Bitsch, die in der Kumite-Gewichtsklasse -55 Kilogramm an den Start geht, am 8. August um 13.20 Uhr Ortszeit erstmals gefordert ist, bestreitet Johanna Kneer, die Nummer drei der Welt in der Gewichtsklasse +68 Kilogramm, ihren Wettkampf am 9. August. Beginn der Vorrunde ist ebenfalls um 13.20 Uhr Ortszeit.

 

„Ich möchte meine beste Leistung abrufen. Aus diesem Grund habe ich mich sehr lange und sehr intensiv auf dieses Event vorbereitet. Ich freue mich riesig und bin glücklich, dabei sein zu können und um die Medaillen zu kämpfen“, äußerte sich die 27-jährige Kneer vor dem Abflug nach Hongkong. Dort findet die unmittelbare Vorbereitung auf das Highlight der nicht-olympischen Sportarten statt.

 

Die 21-jährige Mia Bitsch, deren älterer Bruder Noah 2013 bei den „World Games“ in Cali (Kolumbien) Silber gewonnen hatte, sagte, dass sie versuchen werde, das Feeling, das von dieser Veranstaltung ausgeht, zu spüren. „Gleichwohl werde ich mit ganzem Fokus in den Wettkampf gehen und am Ende hoffentlich mit einer Medaille im Gepäck wieder nach Hause fahren." So wie Noah Bitsch (35), der in Chengdu als Kumite-Bundestrainer seine Schwester coachen wird.

 

Auch Jana Messerschmidt (geb. Bitsch) weiß um das Besondere, das von den „World Games“ ausgeht: Die heute 34-Jährige hatte 2022 in Birmingham / Alabama als Vorrunden-Dritte in der Gewichtsklasse -55 Kilogramm nur ganz knapp den Einzug ins Halbfinale verpasst und wurde hernach auf Platz fünf gelistet.


Da sich für die Karate-Wettbewerbe nach Beendigung eines langjährigen und komplexen Qualifikations-Prozesses jeweils nur acht Athletinnen und Athleten pro Disziplin und Gewichtsklasse qualifiziert haben, ist jeder Kampf von Bedeutung. Denn nur die beiden Besten der zwei Vierer-Gruppen erreichen das Halbfinale. Danach geht es noch am selben Tag um Gold, Silber und Bronze.

 

Reem Khamis muss Teilnahme „schweren Herzens“ absagen

Ursprünglich hatte sich auch Reem Khamis (-61 Kilogramm) für die „World Games“ qualifiziert. Doch die Doppel-Europameisterin und „European-Games“-Gewinnerin von 2023 hat ihre Teilnahme absagen müssen – weil ihr geschädigtes linkes Knie auf die erhöhte Belastung in der Wettkampf-Vorbereitung reagiert hatte.

 

Zum Hintergrund: Im März dieses Jahres hatte sich die 22-Jährige im Premier-League-Finale von Hangzhou (China) einen Kreuzbandriss zugezogen. Obwohl der Genesungs-Prozess bei konservativer Behandlung sehr gut verlaufen war, hatte das „Hineinhören in den Körper“ dazu geführt, das Highlight „schweren Herzens abzusagen und stattdessen den Fokus auf die Einzel-Weltmeisterschaft Ende November in Kairo zu legen“, so Khamis.

 

Alle Infos zu den „World Games“ (Zeitplan, Gegnerinnen und Interviews) findet sich auf karate.de.


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